Peter Mussbach - Der Schrei

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Schauplatz New York: Zwei Männer – Hacker der eine, Shootingstar der internationalen Klassikszene der andere – schlittern in eine labyrinthische Verschwörung hinein. Der Mann, der ihre Wege zufällig zusammenführt, ist tot. Und hat eine kryptische Botschaft hinterlassen, die beide auf eine Odyssee schickt – bis sie in einem mörderisch gut getarnten Netz zappeln, das Wissenschaftler und die NSA gesponnen haben. Um das Überleben der Menschheit zu sichern. Aber heiligt der Zweck alle Mittel?
Maschinen, die Denkoperationen beherrschen – und Menschen, über deren Dasein diese Maschinen zunehmend gebieten, das ist der Zustand der sogenannten zivilisierten Welt im 21. Jahrhundert. DER SCHREI erzählt von der Hybris der Wissenschaft, die, unbeschadet aller Segnungen, auch eine neue Büchse der Pandora geöffnet hat – in Form eines Thrillers.
Bis hin zur aktuellen Debatte um Neurotechnologie, Cyborg und Quantencomputer, der – im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen – schier unvorstellbare Rechenkapazitäten besitzt, und außerdem absolute Sicherheit garantiert, weil er nicht zu hacken ist: Eine perfekte Waffe für die, die nach absoluter Macht streben. Das Buch greift damit brandheiße Themen der Gegenwart auf.

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„Das ist ja hochinteressant ... Moment, ich geh mal auf maximale Vergrößerung. Jetzt ist es deutlich zu erkennen, an einigen Stellen tritt sogar das blanke Metall unter der weißlackierten Oberfläche hervor ... das ist irgendein Code!“

„Richtig“, flüsterte Frederik fiebrig.

„Zwölf Ziffern ... na, so kompliziert scheint die Sache nicht zu sein: Eine ganz gewöhnliche http-Adresse. Dann mal los.“

Er streifte die Ärmel zurück und beugte sich über die Tastatur.

Auf dem Monitor las Frederik Login und Passwort .

„So, jetzt lass ich mal mein Programm durchlaufen, dann wissen wir bald, mit wem wir es zu tun haben. Kann auch Stunden dauern, aber hoffentlich haben wir’s bald.“

„Das Programm ist von dir?“

„Ja sicher, hab lang dran gearbeitet, es knackt jedes Passwort.“

„Ein Hacker, ich fass es nicht! ‚Möbel mit der Axt herstellen‘.“

„Was redest du, stör mich jetzt nicht!“

Das steht so im Hackers Dictionary , in der Ausgabe von 1991“, sagte Frederik lakonisch, „müsstest du eigentlich kennen!“

Patrik war ein Genie. Wie in Trance schraubte er sich tiefer und tiefer in die Programme und ließ die Algorithmen tanzen.

„Wow, das ist ja Wahnsinn, wie du das machst!“

„Nun mach mal da keinen Wirbel drum.“

„Wo ist in dem Verließ hier eigentlich was zu trinken?“

„Da steht Wodka. Hier wird ausschließlich Wodka getrunken! Ich mach es so wie die russischen Hacker, deshalb sind die auch so klasse drauf und weltweit Spitze. Aber sie pumpen sich auch mit Pillen voll, alles Kinder des Cognitive-Neuro-Enhancement, schlucken Amphetamin, Methylphenidat und Modafinil, um ihr Bewusstsein zu erweitern, Gehirndoping, du verstehst?“

„Bist du ein Vandale oder ein Whistleblower?“

„Ein White-Hat, du Idiot.“ Patrik lachte. „Oder glaubst du etwa, ich bin ein wild gewordener Spießer?“

„Hm, wie auch immer. So richtig kriminell im virtuellen Raum unterwegs und natürlich inkognito. Ihr habt’s leicht, euch zu verstecken, ich nicht. Mich gibt’s überall, vor allem im Netz und seit neuestem sogar auf den Videoscreens am Times Square. Aber euch gibt’s erst, wenn einer von euch aus dem Netz gefischt und ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt wird. So wie neulich einer von Anonymous . Hab sein Bild im Internet gesehen, der Junge kann abdanken, der kommt ins Kittchen und das länger als lebenslänglich!“

„Was willst du damit sagen ...?“

Patrik sprang auf und packte Frederik an den Schultern.

„Nun hab dich nicht so, du tust ja, als ob ich dich erwischt hätte und du wirklich ein Anon wärst“, rief Frederik erschrocken und drückte ihn von sich. „Alles ganz schön aufregend. Wenn ich gewusst hätte, dass du auch so einen nervenzerfetzenden Job hast wie ich, hätte ich dich von Anfang an besser verstanden.“

„Wie meinst du das?“

„Du bist doch auch eine Art Künstler, oder? Manchmal fällst du regelrecht in dich hinein und bist für Momente nicht ansprechbar. Dann hast du die Knacklösung eines Problems, an dem du schon ewig rumtüftelst, plötzlich im Kopf und ärgerst dich, dass du nicht zu Hause in deinem Keller sitzt. Ich kenn das. Wenn ich plötzlich weiß, wie eine Stelle in der Partitur, an der ich gerade arbeite, geht, werd ich völlig kirre, wenn ich es nicht sofort am Klavier oder der Geige ausprobieren kann. Dann versuch ich mich zu beruhigen und stell mir einfach die Klänge vor. Das ist dann mein virtueller Raum, jeder braucht seinen virtuellen Raum. Nenn es einfach: das Bewusstsein abschalten!“

Patrik hörte nicht zu – angestrengt fixierte er die endlosen Zahlenreihen, die auf dem Monitor vorüberrauschten.

„So, da sind wir, das hat aber gedauert“, murmelte er mit geröteten Augen und einer vom permanenten Rauchen mittlerweile brüchigen Stimme. „Hey, das darf doch nicht wahr sein, wir sind in Hunters Computer!“ Wie elektrisiert sprang Patrik vom Stuhl auf und schaute ungläubig auf den Monitor. Er zögerte und dachte nach.

„Wenn ich jetzt auf den Trichter käme, nach dem wir suchen sollen, könnte ich die Sache mächtig abkürzen ... ich hab keine Lust, alle Dateien zu durchforsten, Programm hin oder her.“

„Jack wollte mir doch was Wichtiges sagen, klang ziemlich dramatisch. Vielleicht schaust du einfach mal nach den zuletzt veränderten Dateien?“

„Nicht schlecht, versuchen wir’s. Wow, wir haben Glück, schau mal.“

Frederik starrte auf wirre Zeilen, die, wenn er es richtig kapierte, eine E-Mail waren. Sie begann mit dem Datum – merry christmas , dachte Frederik und versuchte sich zu konzentrieren.

)24. Dezumb Inn lezer Sekundsde vkielleicht.gfurtchtvbar alllein. Sollllte er unbbedint dannn lsen, wenn die ZeittdannKlarheit jetzt!!!!!!!!!!!!!!!!. reden miit ihmm hilft viellllleichtmnoch wicchig!!!!!! Oder nixcht. In wenigen Stunden. Dann jsa oder nei. werde nichtt mehr helfen klönnen nhr bin zu schwach. Mein Hert. Bald wird es mit mir ein Ende hasben. La Liberté deine CCHance Jungeat alles angefangen?ßarme kindeßDie Dinge sind mirrrww entglitten. ataler Weise. werde mit ihr reden müssen. Habe gerade mit einem Bratschertelefoniert. Der findet dasnnnkeine gute Idee.die ich nicht mehr in der Hand habeRache hoiiofffentlic später wetzerverrsdammmt!!!!!!!!!!!!!!

„Ziemlich abstrus, Jack war offensichtlich am Ende.“

„Nun, so abstrus ist das Ganze auch wieder nicht!“, nuschelte Patrik, dem eine Zigarette zwischen den Lippen hing. „Da ist schon einiges zu verstehen ... geschrieben hat er das am Weihnachtsabend. Offenbar fühlte er, dass es mit ihm zu Ende geht.“

„Jack konnte die Tasten nicht mehr finden, ich seh ihn in

seinem Arbeitszimmer sitzen, schweißgebadet und mit weit aufgerissenen Augen ...“

„Nun mach mal keine Horrorstory draus, hier, da ist noch was anderes, offensichtlich wollte er irgendjemandem was Wichtiges mitteilen, hier, dritte und vierte Zeile, na, das wirst du sein. Euer großes Geheimnis liegt vor uns ausgebreitet.“

Frederik begann zu zittern. Sprachlos starrte er auf den Monitor und brachte kein Wort heraus.

„Außerdem hatte der gute Mann Schuldgefühle, die Dinge sind ihm entglitten … und hier … mit einer Frau musste er auch reden, wer immer sie ist. Wem kann er da nicht mehr helfen … verflucht!“

Ratlos tippte Patrik auf eine der letzten Zeilen. „Kennst du einen Bratscher, mit dem er telefoniert haben könnte, du bist doch Musiker?“

„Nein, du Arsch, ich kenne keinen Bratscher, so weit kommt’s noch ...!“

Patrik fuhr genervt auf. „Jetzt streng dich mal an, ich

rackere mich an diesem Scheißcode ab wie ein Idiot und du stehst da und kriegst das Maul nicht auf. Sagt dir irgendwas was?“

„Wart mal ...“

„Vielleicht ist da ja gar keine Botschaft? Der Mann war todkrank, ist die Treppe runtergestürzt und hat irgendein verdammtes Schuldgefühl mit ins Grab genommen, nachdem er mit einem Bratscher telefoniert hat. Der hatte sie nicht mehr alle.“

„Was redest du?“

„Und dieser Sozialkitsch mit der Freiheit und der Chance da, von wegen La Liberté …“, Patrik schäumte.

„La Liberté ist mein Internat gewesen, Patrik ...“

Plötzlich wurde Patrik kreidebleich. Völlig unvermittelt war der Computer abgestürzt und der Monitor, nach heftigem Geflimmer, als hätte der Blitz eingeschlagen, schwarz geworden. Patrik kniff die Lippen zusammen, saugte nervös an seiner kalten Zigarette und drückte hektisch ein Paar Tasten, währenddessen – wie bei einem bösen Spuk – auf einmal Einsteins berühmtes Photo erschien, auf dem er der Welt die Zunge herausstreckt.

„Da hat mich einer gelinkt, irgendein Arschloch, da, Einstein zeigt mir die Zunge, ich glaub ich spinne!“

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