Cathy McAllister - Das Herz der Wölfin

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Das Herz der Wölfin: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei einem Wikingerangriff auf seine Burg, fällt dem Franken Fulk ein junger Wikingerbursche in die Hände. Die ungewöhnlichen, blauen Augen des Jungen, üben eine beunruhigende Anziehungskraft auf ihn auf, bis er eine verblüffende Entdeckung macht.
Unter dem präparierten Wolfskopf steckt kein Junge, sondern eine junge Frau.
Zwischen Fulk und seiner schönen Gefangenen Ylfa knistert es gewaltig, doch die stolze Kriegerin bekämpft Fulk mit allen Mitteln.

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***

In Ylfas Innerenbrodelte es. Dass man sie demütigte, indem man sie auf die Knie gezwungen hatte, machte sie unglaublich wütend. Die Wut musste dafür verantwortlich sein, dass ihr so merkwürdig im Bauch war wenn sie diesem Franken in die Augen sah. Sie registrierte seine scharf geschnittenen Gesichtszüge und den sinnlich geschwungenen Mund. Pah! Er trug ja nicht einmal einen Bart. Seine Wangen waren glatt wie die eines Weibes. Der plötzliche Wunsch, über diese glatten Wangen zu streichen, verunsicherte sie und sie wich seinem Blick aus, damit er ihre Unsicherheit nicht sehen konnte. Was war nur los mit ihr? Sie durfte auf keinen Fall ihren Stolz verlieren.

***

Fulk erhob sichund blickte in die Runde. Alle Augen waren neugierig auf das Podium gerichtet. Man wollte wissen, was nun mit den Barbaren geschehen sollte und einige von den Männern hatten nicht übel Lust, sich die verhassten Wikinger selbst vorzunehmen. Fulk atmete tief durch, dann hob er an, zu sprechen.

„Es ist lange her, dass diese Festung angegriffen wurde. Beim letzten Mal war es mein Vater, der Rabenfeld verteidigte und Gefangene machte. Ich erinnere mich genau, wie es diesen Gefangenen ergangen ist. – Mein Vater hängte sie an den Toren auf.“

***

Zustimmende Rufe ertöntenund Unruhe entstand in der Halle. Ylfa war bleich geworden. Man würde sie hängen. Sie würde nicht mit dem Schwert in der Hand sterben, sondern wie ein Verräter aus dem Leben scheiden. Angst griff mit kalten Klauen nach ihrem Herzen und sie hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Verzweifelt kämpfte sie gegen die aufkommende Panik an. Sie wagte einen Blick auf die junge Frau, die sie versorgt hatte, und las Mitleid in den sanften Augen. Würde sie nun ihr Geheimnis verraten? Könnte sie ihrem Schicksal entgehen, wenn sie ihre wahre Identität preisgab? – Nein! Das wäre feige. Wenn ihre Männer sterben sollten, die wegen ihr in Gefangenschaft geraten waren, dann musste auch sie den harten Weg gehen. Sie flehte im Stillen alle Götter an, ihr beizustehen.

„Ich habe noch kein Urteil gefällt, aber ich werde nun die Befragung des Anführers vornehmen“, sprach der Graf weiter. Sein Blick wanderte zu Ylfa zurück. „Steh auf!“, forderte er.

Langsam und mit wild klopfendem Herzen erhob sich Ylfa von den Knien. Mit aller Kraft kämpfte sie gegen das Zittern an, das ihren Körper zu befallen drohte. Die Hände zu Fäusten geballt und mit angespannten Gliedern stand sie da und blickte trotzig zu dem Mann auf, der über ihr Leben entscheiden würde. Sollte er nach der Laune seiner Männer urteilen, stand ihr wohl Schlimmes bevor.

„Du hast mit deinen Männern meinen Besitz überfallen. Einer meiner Männer wurde getötet und viele verwundet. Ich verlange zu wissen, warum dieser Überfall stattfand.“

Ylfa schwieg. Was sollte sie auch darauf antworten? Sollte sie erzählen, dass sie ihren Vater zu beeindrucken suchte? Dass sie auf reiche Beute gehofft hatte? Sie hatte sich keine Gedanken über die Folgen eines Überfalls gemacht und die Gefahr für sich selbst und ihre Männer falsch eingeschätzt. Wikinger waren überlegene Kämpfer und ihre Überheblichkeit hatte sie wagemutig gemacht. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass so viele Krieger in dieser Festung weilten.

„Ich habe dir bereits gesagt, dass ich deine Zunge notfalls mit Gewalt lösen werde“, erinnerte sie der Graf mit drohender Stimme.

Ylfa biss die Zähne fest zusammen und schwieg beharrlich. Sie flehte im Stillen die Götter an, ihr Kraft zu geben, durchzustehen, was auch immer da kommen möge.

***

„Nun gut. – Dulässt mir keine andere Wahl“, knurrte Fulk ärgerlich.

Er wollte den Jungen nicht schlagen, aber er durfte vor seinen Männern auch keine Schwäche zeigen. Es war wichtig, sich ihren Respekt zu wahren. Es war nicht ungewöhnlich, dass Kinder für Vergehen hart bestraft wurden und dieser Jüngling war in den Augen der Meisten alt genug, für seine Taten geradezustehen. Ein bewaffneter Überfall, aus dem Verletzte und Tote hervorgegangen waren, war kein Jungenstreich mehr. Fulk musste mit allen Mitteln für Recht und Ordnung sorgen. So wandte er sich schweren Herzens an die beiden Krieger, die Ylfa fest hielten.

„Bindet ihn an!“

***

Ihre Wärter schleiftensie zu einem Stützbalken, schlangen ein Seil um ihre Handgelenke und banden sie an einem Eisenring fest, der über ihrem Kopf befestigt war.

„Nein!“, hörte sie Leif brüllen.

Sie wandte den Blick auf ihre Männer, die vergeblich versuchten, sich loszureißen. Es waren viele Krieger von Nöten, die zornigen Wikinger zu bändigen. Tränen traten in Ylfas Augen. Es war ihre Schuld. Sie verdiente alles, was man ihr antun würde – aber ihre Männer ...

„Nein, nein!“, schrie Leif erneut. „Sie Weib – nicht schlagen!“

***

Der Mann, dermit der Peitsche in der Hand auf den Befehl des Grafen wartete, blickte irritiert auf Ylfa, dann zu Fulk, der mit ungläubigem Gesichtsausdruck dastand und zu verarbeiten suchte, was er gerade gehört hatte. – Ein Weib? Der Jüngling sollte eine Frau sein? Er ging langsam auf Ylfa zu und blieb neben ihr stehen. Mit einer plötzlichen Bewegung zog er ihr das Wolfsfell vom Kopf und die Menschen in der Halle raunten, als ihre hellblonde Haarflut zum Vorschein kam.

Fulk starrte auf die blonden Flechten, die sich vor seinen Augen um die Gestalt des vermeintlichen Jungen wanden. Sie war tatsächlich eine Frau. Warum war ihm nicht vorher aufgefallen, dass die schönen Augen einer Frau gehörten? Er konnte es einfach nicht glauben. Eine Frau hatte seine Festung überfallen. Eine Frau hatte mit ihm das Schwert gekreuzt. – Eine Frau hätte er um ein Haar ...

Leise fluchend fasste er sie unter dem Kinn und drehte ihr Gesicht ihm zu. Ihre Augen, diese ungewöhnlichen Augen. Jetzt ergab es einen Sinn, warum er sich von ihnen so magisch angezogen gefühlt hatte. Jetzt fiel ihm auch auf, wie sinnlich ihre vollen Lippen waren und wie zart ihre Haut, ohne jegliche Anzeichen eines Bartwuchses. – Wie hatte er nur so blind sein können.

***

Ylfas Beine drohtenunter ihr nachzugeben. Sie hatte sich immer für mutig gehalten, doch nun, wo sie nicht wusste, was sie zu erwarten hatte, zitterte sie, und ihr wurde schwindlig. Diese Katzenaugen musterten sie so eindringlich, als suchte er, ihr auf den Grund der Seele zu sehen und fast glaubte sie, dass er dies auch konnte. Vergeblich versuchte sie, etwas an seinem Gesicht abzulesen, aber seine Miene schien unbeweglich. Hatte dieser dunkle Krieger überhaupt menschliche Gefühle? Ihr erschien er so hart und undurchdringlich. Nichts an dem, was er bis jetzt getan und gesagt hatte, ergab für sie einen Sinn. Bei einem Wikinger hätte sie ihr Schicksal gewusst. Dieser Mann jedoch war ihr ein Rätsel.

Ebenso rätselhaft war ihr, warum sein eindringlicher Blick in ihr nicht nur Angst auslöste, sondern auch so eine eigenartige Hitze, die sich von ihrem Bauch ausbreitete und ihre untersten Regionen zum Kribbeln brachten. Als sein Daumen beiläufig über die zarte Haut an ihrer Wange strich, erbebte sie und sie bekam eine Gänsehaut. Unwillkürlich öffneten sich ihre Lippen. Auf einmal schien die Zeit stillzustehen. All die Menschen um sie herum begannen sich aufzulösen und nur noch sie beide existierten. Ihr Herz raste und das Blut dröhnte in ihren Ohren. Ganz langsam näherte sich sein Gesicht und sie glaubte, er würde sie nun küssen, doch plötzlich wich er zurück und ließ sie los, als habe er sich verbrannt.

***

Fulk wich erschrockeneinen Schritt zurück. Beinahe hätte er sie geküsst, als sich ihre Lippen so verführerisch geöffnet hatten. Normalerweise hatte er seine Gefühle gut unter Kontrolle, doch diese Wikingerin hatte ihn vollkommen verhext. Sie brachte ihn tatsächlich dazu, dass er vergaß, wo er war und was er zu tun hatte. Hastig drehte er der blonden Versuchung den Rücken zu. Er hoffte nur, dass niemand seinen Zustand bemerken würde. Obwohl er kein Kostverächter war, hatte er seine Lust bisher immer gut beherrschen können. Dass der bloße Anblick einer, noch dazu schmutzigen und vollständig bekleideten, Frau ihn in Erregung versetzte, war ihm noch nie passiert. Mühsam versuchte er, seinen Atem und sein wild klopfendes Herz wieder zu beruhigen.

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