Cathy McAllister - Das Herz der Wölfin

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Das Herz der Wölfin: краткое содержание, описание и аннотация

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Bei einem Wikingerangriff auf seine Burg, fällt dem Franken Fulk ein junger Wikingerbursche in die Hände. Die ungewöhnlichen, blauen Augen des Jungen, üben eine beunruhigende Anziehungskraft auf ihn auf, bis er eine verblüffende Entdeckung macht.
Unter dem präparierten Wolfskopf steckt kein Junge, sondern eine junge Frau.
Zwischen Fulk und seiner schönen Gefangenen Ylfa knistert es gewaltig, doch die stolze Kriegerin bekämpft Fulk mit allen Mitteln.

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„Da bist du ja, Schwester. Der Junge ist am Oberschenkel verletzt. Ich werde nach Wasser schicken lassen, dass du die Wunde reinigen kannst.“

„Nicht notwendig, Bruder. Das habe ich schon getan. Es müsste gleich jemand kommen“, antwortete Gisela.

„Gut!“ Fulk wandte sich an Ylfa. „Kann ich dir trauen, wenn ich meiner Schwester erlaube, dich zu versorgen? Ich warne dich – eine falsche Bewegung und du bist ein toter Mann.“

Ylfa grinste verächtlich. „Keine Angst. Ich mach der Kleinen schon nichts.“

Gisela drängte sich an ihrem Bruder vorbei und stellte ihren Korb neben die Bank. „Zieh deine Hosen aus!“

„Nun mach schon! Tu, was sie gesagt hat!“, schnauzte Fulk, als der Junge zögerte.

„Nein! Sie soll die Hose aufschneiden!“, begehrte Ylfa auf.

Fulk grinste höhnisch.

„So, das Bübchen geniert sich, vor einer Dame die Hosen fallen zu lassen.“ Er wandte sich an Gisela, die ihre Hände in die schmalen Hüften gestemmt hatte. „Mach schon. Schneid ihm die verdammten Hosen auf. Ich wollte nicht die ganze Nacht hier verbringen.“

***

Gisela seufzte ergebenund nahm ein Messer zur Hand, mit dem sie die Hose auftrennte, um die Wunde großflächig freizulegen. Der Schnitt war zum Glück nicht tief und hatte keinen Muskel verletzt. Trotzdem hatte die Wunde viel geblutet und war jetzt verkrustet und schmutzig.

Ein Knecht kam mit dem heißen Wasser.

„Ah, gerade zur rechten Zeit!“, bemerkte Fulk und deutete dem Bediensteten, das Wasser neben Giselas Korb zu stellen. Vorsichtig wusch Fulks Schwester die Wunde, strich eine heilende Salbe darauf und verband das Bein. Prüfend sah sie Ylfa in die hellblauen Augen, dann lächelte sie. „Sitzt der Verband auch nicht zu fest?“

„Nein, danke“, antwortete Ylfa. „Du hast Zauberhände. Die Wunde tut fast gar nicht mehr weh.“

„Nun, so ist das eben. – Männer kämpfen und Frauen flicken sie wieder zusammen“, sagte Gisela bedeutsam und betonte die Worte „Männer“ und „Frauen“. Mit diebischem Vergnügen registrierte sie, dass Ylfa errötete. Sie hatte verstanden.

„Können wir dann jetzt?“, fragte Fulk leicht genervt. „Ich würde gern in mein Bett, ehe der Morgen graut.“

Gisela packte ihre Sachen zusammen und verließ mit ihrem Bruder den kleinen Raum. Der Wärter verschloss gewissenhaft die schwere Tür und wünschte seinen Herrschaften eine angenehme Nachtruhe.

***

„Wenn ich nunschon mal hier bin, möchte ich auch nach den anderen Gefangenen sehen“, verlangte Gisela, nachdem sie mit Fulk den Verschlag verlassen hatte.

Fulk stöhnte. Das hatte er davon, dass er seine Schwester hatte rufen lassen. Frauen brachten einem Nichts als Unannehmlichkeiten ein.

„Morgen kannst du sie versorgen. Für heute Nacht habe ich genug von dreckigen Barbaren. Du wirst jetzt zu Bett gehen und ich auch!“, sagte er, entschlossen nicht wieder klein beizugeben.

Gisela blieb ruckartig stehen, stellte ihren Korb ab und stemmte die Hände in die Hüften. Fulk blieb stehen und sah sie erstaunt an. Sie reichte ihm nur bis zur Brust und war sehr zierlich gebaut, aber wie sie so entschlossen dastand und ihn wütend anfunkelte, bekam er gehörigen Respekt vor ihr. Sie erinnerte ihn in diesem Moment an seine Mutter, die eine sehr resolute Persönlichkeit gewesen war.

„Oh nein, lieber Bruder! In dieser Sache wird es nach meinem Willen gehen, sonst kannst du was erleben!“

„Was bist du plötzlich so aufsässig? So kenn ich dich ja gar nicht.“

Fulk schwankte zwischen Ärger und Belustigung.

Dann , mein lieber großer Bruder, wird es langsam Zeit, dass du mich kennenlernst. – Also – wollen wir uns nun lange streiten oder können wir jetzt endlich zu den Gefangenen gehen, damit wir heute noch ins Bett kommen?“

Seufzend gab Fulk sich geschlagen. Sie hatte recht. Ihm stand nicht der Sinn nach endlosen Diskussionen. Er war müde und die Aussicht, endlich in sein Gemach zu kommen, war es wert, seiner plötzlich so störrischen kleinen Schwester nachzugeben.

„Also gut, wenn du sonst keine Ruhe geben willst ...“, lenkte er ein.

So statteten sie also auch Ylfas Männern einen Besuch ab. Für Gisela gab es nicht viel zu tun und sie war mit den drei Kriegern recht schnell fertig. Gerade legte sie dem letzten Gefangenen einen Schulterverband an, als dieser nach ihrem Handgelenk griff. Erschrocken schrie Gisela auf und Fulk wollte sich schon auf den Mann stürzen.

„Anführer gut? – Wunde Bein!“, fragte der Mann in gebrochener fränkischer Sprache.

Gisela nickte. „Ja, eurem Anführer geht es gut. Die Wunde ist nicht so schlimm“, erklärte sie.

Erleichterung zeigte sich auf dem Gesicht des Wikingers und er ließ Giselas Handgelenk los. „Danke!“

„Schon gut. Aber jetzt halte still, damit ich deinen Verband zu Ende anlegen kann.“

Als Fulk undGisela die Halle betraten, war Brice bereits verschwunden. Scheinbar hatte er doch endlich den Weg ins Bett gefunden.

„Diese Wikinger machen sich ganz schöne Sorgen um den Jungen. Wirklich komische Bande“, stellte Fulk fest.

„Dein Gefangener ist auch nicht das, was er zu sein scheint“, sagte Gisela bedeutungsvoll.

„Was meinst du damit?“, wollte Fulk wissen. Es warf seiner Schwester einen abschätzenden Blick zu. Was für ein Spiel war das nun schon wieder?

„Das musst du schon selbst herausfinden. Ich gehe jetzt schlafen. Gute Nacht!“

Mit diesen Worten ließ sie ihren Bruder in der Halle stehen und ging die Treppe hinauf zu ihrem Gemach. Fulk sah ihr verwirrt und ratlos hinterher. Seit wann sprach seine Schwester so in Rätseln? Was war mit diesem Wikingerjungen?

***

Ylfa verbrachte einehöchst unangenehme Nacht. In ihrem Verschlag war es bitterkalt und trotz der guten Versorgung schmerzte ihre Wunde. Zudem plagte sie die Ungewissheit ihres Schicksals. Die Schwester des Grafen schien ihr Geheimnis erraten zu haben. Würde sie es für sich behalten? Und wäre es eher schlecht oder gut für sie, wenn dieser Franke um ihr Geheimnis wusste? Vielleicht würde er sie dann nicht foltern, aber gewiss würde er versuchen, sie mit Gewalt zu nehmen. Sie wusste nicht, welche Aussicht ihr als das geringere Übel erschien. Es gab wohl keinen Krieger, den der Gedanke an Folter nicht schreckte. Aber war die Entehrung durch einen Franken minder schlimm?

Der Gedanke, mit diesem für einen Franken erstaunlich großen, gut gebauten Mann zu verschmelzen ließ eine seltsame Unruhe in ihr aufkommen, die ihr Herz schnell und unregelmäßig schlagen ließ und ein flaues Gefühl in ihrem Bauch hervor rief. Sie machte sich nicht viel aus seiner Narbe. Viele Krieger hatten Narben. Dennoch fand sie den Franken höchst beunruhigend. Er ging ihr einfach nicht aus dem Kopf. Wie sich seine rabenschwarzen Locken wohl anfühlen mochten?

Als sie mit ihm gekämpft hatte, waren sie im Nacken zusammengebunden gewesen, während er bei seinem Besuch in ihrem Gefängnis die Haare offen getragen hatte. Sie reichten ihm weit über die breiten Schultern hinab und gaben ihm ein wildes, verwegenes Aussehen. Im Gegensatz zu den Wikingern trug er keinen Bart, der seine markanten, attraktiven Gesichtszüge versteckte. Am meisten hatten sie jedoch die grünen Augen und die sinnlich geschwungenen Lippen beeindruckt. Wie würde es sich wohl anfühlen, wenn er sie mit diesen Lippen ...?

Ylfa sprang ärgerlich von der Bank auf.

„Verdammt! Jetzt benehme ich mich schon wie ein wollüstiges Weibsbild! Ich bin ein Krieger – ein Wikinger – und dieser elende Franke ist mein Feind!“

Kapitel 3

Der Morgen warneblig und ungemütlich. Das Feuer im Kamin schaffte es kaum, die feuchte Kälte in der Halle zu vertreiben. Auch das Stroh, das man großzügig auf dem Lehmboden verteilt hatte, vermochte kaum die Kälte aufzuhalten, die einem die Beine hinaufkroch. Fulk kaute an seinem Brot und spülte es mit einem kräftigen Schluck Wein hinunter. Brice knallte schwungvoll seinen leeren Becher auf den groben Holztisch und rülpste laut.

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