Hans Müller-Jüngst - Clarissa und Fiete II

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Bei Clarissas zweitem Süderlandurlaub stehen die Zeichen auf Intensivierung der Freundschaft zwischen ihr und Fiete.
Fiete tut sich anfangs sehe schwer, besonders seinen Freunden gegenüber einzugestehen, dass er Clarissa mag.
Aber auch die Freunde mögen Clarissa und ihre Schwester Isolde, nachdem sie sie zu Beginn völlig als Festlandmädchen abgelehnt hatten.
Clarissa entwickelt sich zu einer von ihnen, was nie jemand für möglich gehalten hätte, aber sie nimmt nach und nach die Verhaltensweisen der Inseljungen an.
Clarissa saugt das Inselleben in sich auf, was anfangs als Traumurlaub von Isolde und ihr angesehen wurde, den sie zusammen mit ihren Eltern verleben wollten, bemächtigt sich ihrer Person.
Ihr Leben auf der Insel vollzieht sich gedanklich und real nur noch zusammen mit Fiete, wie umgekehrt auch Fiete sich allmählich von seinen Inselfreunden zu lösen beginnt und sich beinahe ausschließlich mit Clarissa abgibt.
Die beiden entwickeln sich ganz langsam zu einem Paar, was natürlich alle mitbekommen, woran sich aber niemand stört.
Es beginnt eine Zeit der Trennung von seiner Insel, als Fiete das Internatsgymnasium in Esens besucht, parallel besucht Clarissa das Lessing-Gymnasium in ihrer Heimatstadt Braunschweig.
Die sich anschließende lange Schulzeit wird für beide eine Bewährungszeit, aber sie verlieren sich nicht aus den Augen, sondern intensivieren im Gegenteil ihre Beziehung, indem sie sich anrufen und mailen.
Das Internatsgymnasium in Esens ist für viele Kinder von den Inseln eine große Herausforderung, weil sie dort völlig auf sich allein gestellt sind.
Fiete meistert diese Hürde aber mit Bravour und geht sehr souverän mit der fremden Situation um.
Es vollzieht sich beinahe unbemerkt ein Ablöseprozess von Süderland, der aber nicht die vollständige Trennung von seiner Heimat zum Inhalt hat, sondern Fiete in Distanz gehen lässt.

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Clarissa erinnerte sich an den Heuler, den sie im letzten Jahr an der Stelle gefunden und zur Aufzuchtstation nach Friedrichsdorf hatten bringen lassen. Wie es ihm wohl erginge, fragte Clarissa und Isolde sagte:

„Das werden wir mit Sicherheit nie erfahren, ich glaube aber, dass es dem kleinen Kerl, der inzwischen zu einem großen Seehund herangewachsen sein dürfte, unter seinesgleichen bestimmt gut geht.“ Nach einer Zeit standen sie alle wieder auf, liefen zu ihren Rädern und fuhren ins Dorf, wo sie sich vor Anna Barkhusens Laden auf die Bänke setzten. Clarissa und Isolde atmeten tief ein und ließen die Luft langsam wieder aus ihren Lungen entweichen, die Jungen schauten sie leicht verstört an, aber die Mädchen erklärten ihnen, dass die Luft so gut wäre, was sie vielleicht nicht verstehen könnten, sie atmeten die Luft ein und ließen sie eine Zeit lang in ihren Lungen, um sie gleichsam zu schmecken. Als sie zu Oma und Opa Stevens hinüberblickten, konnten sie sehen, wie Oma gerade aus dem Haus in den Hof ging, Fiete rief sie und die Kinder winkten ihr zu. Oma Stevens blickte zunächst wie geistesabwesend zu ihnen herüber, erkannte die Kinder und gab ihnen Zeichen, dass sie zu ihr kommen sollten. Sie standen auf und schoben ihre Räder zu Omas Haus, wo sie sie an den Zaun lehnten.

Sie gingen in den Hof, als auch Opa Stevens das Haus verließ. Die beiden freuten sich über den Besuch der Kinder, was die Kinder natürlich merkten, sie kamen gern zu Oma und Opa Stevens, und Oma bot ihnen auch immer etwas zu trinken an, so auch dieses Mal, Oma ging in ihre Vorratskammer und holte Cola und Limonade, auch ein Plätzchen bot sie den Kindern an.

„Erzählt doch einmal, was ihr unternommen habt!“, und sie berichteten von ihrem Ausflug nach Osterhalen. Clarissa sagte:

„Wir haben Kleinmüll gesammelt und in den Großcontainer an der Kirche geschüttet.“ Aber das wäre wohl nur ein Tropfen auf den heißen Stein, es würde gleich wieder neuer Müll angeschwemmt und zwischen den Strandhaferbüscheln abgelagert werden. Opa Stevens gab ihr Recht, lobte aber dennoch ihr Engagement für den Umweltschutz, der Müll, den sie alle gesammelt hätten, brächte jedenfalls kein Tier mehr um. Die Kinder verließen Oma und Opa Stevens wieder und fuhren mit ihren Rädern auf die Promenade, was sie eigentlich nicht durften, aber sie fuhren vorsichtig, um nicht eines der kleinen Kinder, die barfuß über die warmen Platten des Promenadenweges liefen, umzufahren. Manche Mütter schimpften, als sie die Kinder an sich vorbeifahren sahen, aber die störten sich nicht daran und fuhren weiter bis zum Hotel, das am Ende des Promenadenweges lag. Dort stellte sie die Räder an den Zaun, der den Anfang des Strandweges einfasste und schlossen sie ab, bevor sie alle zu Bubenhäusers Strandkorb rannten.

Auf halbem Wege hatte sich jeder seine Sachen vom Leib gerissen und zog am Strandkorb nur noch die Hose aus, die Badesachen trugen sie alle darunter, und als sie Bubenhäusers begrüßt hatten, wetzten sie unter lautem Gejohle ins Wasser, Clarissa und Isolde wussten noch vom Vortag, dass es nicht unbedingt warm war, Isolde hielt den Mund geschlossen, um nicht wieder so viel Salzwasser schlucken zu müssen. Ohne sich abzukühlen sprangen sie alle ins Wasser und tauchten unter der Brandung durch, um hinter den sich brechenden Wellen in ruhiges Wasser zu gelangen, auch die Mädchen schafften es, das kurze Stück zu tauchen. Sie hatten das im letzten Urlaub gelernt, wo sie literweise Salzwasser geschluckt und sich fast immer übergeben hatten, bis Fiete und Jan ihnen zeigten, wie man einen Hechtsprung in die Wellen machten und unter ihnen hindurch tauchte. Die Erwachsenen hatten bei ihrer Körpergröße die Probleme nicht, wenn die Wellen nicht zu hoch waren, konnten sie durch die Brandung laufen, ohne umgestoßen zu werden. Im ruhigeren Wasser hinter der Brandung konnten die Kinder so gerade stehen und warfen sich den kleinen Ball zu, den sie vom Beachball mitgenommen hatten. Isolde und Jan waren die Kleinsten, sie mussten schon einmal hochspringen, wenn eine Welle kam und manchmal über sie hinwegschwappte. Sie schwammen dann ein Stück nach vorn, wo sie wieder stehen konnten.

Nach einer Zeit des Spielens gingen alle wieder aus dem Wasser, trockneten sich ab und Clarissa und Isolde teilten sich die Arbeit des Eincremens, nachdem sie selbst von ihrer Mutter eingecremt worden waren, bevor sie sich Fietes Ball schnappten und zum Volleyballfeld liefen, wohin Herr Bubenhäuser sie begleitete. Wegen der beiden Kleinen wurden die Volleyballregeln großzügig ausgelegt, Herr Bubenhäuser, der in der Mannschaft von Isolde und Jan spielte, verlängerte schon einmal einen Ball der beiden über das Netz, wenn er es nicht darüber zu schaffen drohte. Alle hatten Verständnis dafür und niemand erhob Protest, schließlich waren Isolde und Jan wirklich noch klein und hatten Mühe, den Ball über das für sie sehr hoch aufgehängte Netz zu spielen. Wären sie verbissene Spieler gewesen, hätte es diese Hilfsmaßnahmen vonseiten Herrn Bubenhäusers nicht geben dürfen, und Isolde und Jan wären an ihren Unvermögen, den Ball über das Netz zu lancieren, gescheitert, sie schlugen Aufgaben und spielten den Ball einfach über das Netz. Sie waren in dem Moment zu müde, um weiterzuspielen und gingen zum Strandkorb zurück, um sich in der Sonne zu lümmeln, aber nicht mehr sehr lange, denn es war Spätnachmittag geworden und sie gingen zu Kleens zurück. Die Räder durch den tiefen Sand nach Hause zu schieben, war für die Kinder eine große Anstrengung.

Die Luft stand auf dem Strandweg, man war dort im Windschatten der Dünen, die Hagebutten rochen sehr intensiv, und es herrschte eine warme Stille, nur die Insekten waren zu hören. Der Hof bei Kleens lag im Schatten und bot eine angenehme Temperatur, um sich dort hinzusetzen, Frau Kleen brachte den Bubenhäusers eine Tasse Kaffee und den Kindern kalte Getränke.

„Es ist alles so wie beim letzten Mal,“ bemerkte Frau Bubenhäuser, „es hat sich bei mir und meinem Mann schnell eine Behäbigkeit eingestellt, wie wir sie noch von unserem Urlaub im letzten Jahr kennen, wir haben niemals geglaubt, dass sie sich unserer jemals bemächtigen könnte. Mein Mann und ich fühlen uns dabei sehr wohl, wir sind völlig unbekümmert und lassen in unserer Unbeschwertheit nichts an uns heran, das uns belasten könnte.“ Frau Bubenhäuser glaubte, dass darin auch die Ursache für ihr Wohlbefinden läge, zu Hause in Braunschweig könnte sich ein solches Gefühl der Befreiung und des Unbelastetseins nicht einstellen. Herr Kleen kam nach Hause und setzte sich zu seiner Frau und seinen Feriengästen, die Kinder waren im Haus verschwunden, und er erzählte von den vielen Touristen, die er mit der „Süderland I“ zur Insel gebracht hätte, und unter denen es schon einige skurrile Typen gäbe.

„Ich habe bei meiner letzten Überfahrt zwei Kinder ermahnen müssen, nicht an der Reling herumzuturnen und mir prompt den Zorn der Eltern zugezogen, die nicht eingesehen haben, warum ich als Kapitän ihre Kinder zur Ordnung rief.“

Er hätte sich in den lagen Jahren seiner Zeit als Kapitän bei der Fährreederei ein dickes Fell zugelegt, das er brauchte, um mit den unterschiedlichen Charakteren unter seinen Fahrgästen umgehen zu können. Herr Kleen holte für sich und Herrn Bubenhäuser eine Flasche Bier und stieß mit ihm an:

„Auf eine schöne Zeit auf Süderland“, und Herr Bubenhäuser hob seine Flasche und stieß sie gegen die von Herrn Kleen. Frau Kleen rief zum Essen, und alle setzten sich an den großen Esstisch, wie sie das im letzten Jahr auch immer getan hatten, die Kinder kamen von oben aus den Zimmern der Jungen und setzten sich mit an den Tisch. Nach dem Essen gingen sie vor die Tür und warteten mit ihren Rädern auf die Jungen aus dem Dorf, die kurze Zeit später eintrafen und mit ihnen nach Westerhalen fuhren. Sie radelten den Weg zur „Domäne Schlüters“ entlang und setzten sich dort kurz nach draußen, obwohl die Gastronomie wenig später schloss. Es saß auch niemand mehr draußen, weil es doch schon spät war und die Leute zu Hause waren. Man ließ die Kinder dort sitzen, sagte ihnen aber, dass die „Domäne“ kurze Zeit später schloss, und die Kinder standen nach einer kurzen Verschnaufpause auch wieder auf und fuhren zur Westspitze der Insel, sie legten ihre Räder oberhalb des naturbelassenen Strandes am Weg ab und setzten sich anschließend zwischen den Strandhafer.

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