Stefan Kraus - Das verschleierte Tor

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Dank Hanreks heldenhaftem Einsatz herrscht endlich wieder Frieden im Königreich. Doch auch Helden können Fehler machen und Hanreks Fehler verhilft dem grausamen Drachen Schtarak zu seiner Geburt. Und diesmal ist es nicht allein das Königreich, das in Gefahr ist, sondern der Drache droht in seinem Hass die ganze Welt zu vernichten. Erneut muss Hanrek sich mit seinen Freunden auf eine gefährliche Reise begeben, die ihn mitten ins Land der Drachenkrieger führt. Versinkt die Welt in Terror und Chaos oder bringt Hanrek den Mut und die Kraft auf, sich dem übermächtigen Drachen zu stellen?

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Der Mann nickte. Die Grenze wurde sowieso genau überwacht und über fast alles wurde ein Bericht geschrieben.

„Irgendwann muss er auch wieder herauskommen. Und dann will ich, dass er geschnappt wird. Dieses Mal will ich ihn haben. Ist das auch klar?“

Der Mann nickte wieder, er war kein Mann großer Worte. Doch eines musste er noch los werden.

„Eines noch.“

Blutero schaute ihn überrascht an.

„Ja.“

„Als sie über die Grenze sind, hat Hanrek Flöte gespielt. Niemand hat sie angehalten, niemand hat sie kontrolliert. Warum sie nicht kontrolliert wurden, weiß keiner, es wusste überhaupt niemand etwas Richtiges über diesen Zeitpunkt zu erzählen. Es ist ...“, er suchte nach dem richtigen Wort, „... eigenartig.“

„Eigenartig?“, Blutero wog das Wort ab.

„Der ganze Kerl ist eigenartig. Jedes Mal, wenn er mir in die Nähe kommt, geschehen eigenartige Dinge. Ja, ich denke, eigenartig ist keine schlechte Beschreibung, für das, was da passiert. Er hinterlässt Spuren, die so fein und flüchtig sind, dass ihnen kaum jemand folgen kann, er taucht mal hier mal da auf, und dann hört man ewig lange Zeit gar nichts mehr von ihm. Und jetzt geht er nach Narull.“

Blutero nickte dem Mann im gelben Gewand zu, dieser erhob sich und verließ den Raum durch eine geheime Tür.

Blutero setzte sich wieder und stützte seinen Kopf in die Hände.

Eigenartig, ja das traf es.

***

Jeden Morgen, wenn er aufwachte, dachte er als Erstes daran. Jeden Morgen dachte er zuerst an seinen toten Exzarden Carmeon und dann schaute er auf seine Hand. Auch sie war tot. Oder so gut wie. Sie war nicht mehr zu gebrauchen, war nur noch ein Stück nutzloses Fleisch, das ihn bei allem mehr behinderte, als sie ihm half. Sie schmerzte bei allem, was er damit tun wollte, und sie war eines Reiters nicht würdig. Und deshalb war er jetzt auch kein Reiter mehr. Er hatte seinen Exzarden verloren, hatte nicht gut genug auf ihn aufgepasst. Und ein Reiter, der seine Hände nicht mehr gebrauchen konnte, wurde sang- und klanglos aus dem Dienst entlassen.

Mühsam und antriebslos drehte er sich auf die Seite und stand auf, darum bemüht, mit seiner Hand nirgends anzustoßen. Er hatte einen schlechten Geschmack im Mund. Das kam vom Schnaps, den er in letzter Zeit zu häufig trank und den er auch gestern Abend wieder in sich hinein gekippt hatte.

Am Anfang hatte es gegen die Schmerzen und gegen den Verlust geholfen. Jetzt half es gegen beides nicht mehr. In der Nacht wachte er oft mit großen Schmerzen auf, wenn er sich auf seine Hand gedreht hatte. Dann lag er oft die halbe Nacht lang wach und konnte nicht wieder einschlafen.

Schull seufzte und erhob sich. Wenigstens hatte Carmeon nicht lange leiden müssen. Was auch immer diese Stimme in seinem Kopf bedeutet hatte, sie hatte sein Leben in einem Moment verändert. Auch das war ein Grund, warum er nachts manchmal aufwachte, diese grausame Stimme in seinem Kopf.

Ich bin Schtarak. Ich bin geboren.

Wer war Schtarak ? Niemand wusste es. Auch die Gelehrten konnten nicht sagen, was es mit dieser Stimme auf sich hatte.

Sie hatten viele Exzarden verloren. Diese hatten so lange gegen ihre Ketten angekämpft, bis sie sich tödlich verletzt hatten, genauso wie Carmeon, sein toter Exzard.

Schull stand auf und machte sich fertig. Er musste arbeiten. Wenigstens hatte er die Gelegenheit erhalten, weiter mit Exzarden zu arbeiten. Es war Piora gewesen, die Tochter des Primus, die ihm eine neue Aufgabe gegeben hatte. Er sollte ihr bei ihrer Zucht mit Exzarden helfen. Es war eine gute Arbeit, die ihm hätte Spaß machen sollen, die jemanden wie ihn ausfüllen konnte. Er sollte froh sein, dass er diese Arbeit hatte, warum nur war er es trotzdem nicht? Er starrte auf seine Hand und kannte den Grund. Diese Stimme hatte alles verändert. Er hasste diese Stimme und das was dahinter stand, was immer es auch war.

***

Lucek wurde jetzt ständig bewacht. Offen. Jeder wusste, dass er von seiner Geliebten beschützt wurde, von Piora, einer Frau mit Einfluss. Heute Abend würden sie gemeinsam zu einem offiziellen Empfang gehen, Piora in ihrer Rolle als Tochter des Primus und er als Botschafter des Königreichs. Aber sie würden gemeinsam auftreten und darauf war Lucek ungemein stolz. Es tat ihm gut, neben Piora herzugehen und die Blicke der Männer zu bemerken, bewundernd, sofern es Piora betraf und neidisch, wenn sie auf ihn trafen. Lucek musste lächeln. Neid war eine sehr ehrliche Form der Anerkennung.

Aus dem gefangenen Assassinen hatten sie natürlich nichts heraus bekommen. Wie wollte man auch von jemandem, der keine Zunge hatte, etwas erfahren. Wie barbarisch, jemandem die Zunge herauszuschneiden, damit er nichts verraten konnte. Wahrscheinlich wusste er auch nichts, zumindest nichts, was ihnen geholfen hätte, die Person, die hinter dem Anschlag steckte, zu ermitteln.

Mit seinen Leibwächtern hatte Lucek sich arrangiert. Was sollte er auch tun? Und wenn er ehrlich war, dann war es ihm lieber, eine Leibwache zu haben, als getötet zu werden.

Luceks Gedanken wanderten zurück zu dem bevorstehenden Empfang.

Eine komplizierte Sache. Piora versuchte immer wieder, ihm die Politik ihres Landes zu erklären. Aber für einen Außenstehenden war es sehr schwer zu verstehen, warum die Koalitionen dauernd wechselten und vor allem, warum sie gerade so wechselten, wie sie es taten. Die vielen Fürstentümer in diesem Land machten das Regieren für den Primus sehr schwer und für einen Botschafter aus einem fremden Land war die Arbeit umso schwerer. Und trotzdem, Lucek liebte seine Arbeit, zumindest im Sommer, wenn die Temperaturen einigermaßen erträglich waren.

***

Heute hatte die Kaufmannsgilde eine Audienz beim König und Pilroos sollte den Umgang mit den Kaufleuten kennenlernen. Sie wusste, dass sie sich tödlich langweilen würde. Es ging ihr ja nicht darum, wie ein kleines Kind herum zu tollen, oder ihre Zeit mit Nichtstun zu vertändeln. Nein, sie wollte nur ab und zu vernünftige Gespräche mit vernünftigen Menschen führen. Es sollte nicht nur immer um das Erlernen des Regierens gehen, nicht nur immer um Gespräche mit langweiligen Menschen, die ihrem Vater irgendeinen Vorteil abschwatzen wollten. Nein, sie wünschte sich, ab und zu einmal unter normale Menschen zu kommen.

Mittlerweile begann sie sich schon nach einer Entführung zu sehnen, damit sie vielleicht einmal wieder ein Abenteuer erleben konnte. Natürlich verblassten hinterher die schmerzhaften und schlechten Erlebnisse und die schönen blieben erhalten, aber sie hatte vor allem schöne Erinnerungen an die Entführung vor... , wie lange war das schon her? Vor ewigen Zeiten.

Ihre Tage waren ausgefüllt, Langeweile hatte sie nicht, weil sie keine Arbeit hatte, nein, Langeweile litt sie, weil viele Menschen um sie herum langweilig waren.

Und dann kamen zwischendurch immer wieder die Versuche ihres Vaters, sie zu verheiraten. Wahrscheinlich hatte sie schon die Hälfte aller standesgemäßen heiratsfähigen jungen Männer des Königreichs kennen gelernt. Natürlich ganz zufällig wurden sie ihr vorgestellt. Ja, manchmal waren Männer dabei, die ihr vielleicht gefallen hätten, aber sie alle erfüllten ihre Vorstellungen nicht. Sie vermisste die Stärke, die ehrliche Wärme und die Fürsorge, die sie bisher nur bei einem richtig gespürt hatte. Aber dieser eine war zu alt für sie, bereits vergeben, nicht standesgemäß und außerdem nicht an einem jungen Ding, wie sie es war, interessiert. Hanrek war ihr großer Held, der sie vor den Räubern gerettet hatte, der das Königreich, ihr Königreich, gerettet hatte.

Pilroos wusste, dass es die dumme Spinnerei eines jungen aber verliebten Mädchens war, und trotzdem wurde sie diese Spinnerei nicht los und sie bestimmte ihre Einstellung gegenüber den hoffenden und doch chancenlosen Bewerbern.

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