Stefan Kraus - Das verschleierte Tor

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Dank Hanreks heldenhaftem Einsatz herrscht endlich wieder Frieden im Königreich. Doch auch Helden können Fehler machen und Hanreks Fehler verhilft dem grausamen Drachen Schtarak zu seiner Geburt. Und diesmal ist es nicht allein das Königreich, das in Gefahr ist, sondern der Drache droht in seinem Hass die ganze Welt zu vernichten. Erneut muss Hanrek sich mit seinen Freunden auf eine gefährliche Reise begeben, die ihn mitten ins Land der Drachenkrieger führt. Versinkt die Welt in Terror und Chaos oder bringt Hanrek den Mut und die Kraft auf, sich dem übermächtigen Drachen zu stellen?

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„Äh, ja. Im nächsten Dorf ...“, der Wirt fuchtelte mit seiner Hand in eine undefinierbare Richtung, „... dort gibt es einen Heiler.“

„Könntet ihr ihn bitte für uns rufen lassen. Ich danke euch. Ihr seid sehr aufmerksam.“, und damit ging Mico, ohne eine Antwort abzuwarten, schon in Richtung Treppe und ließ den verdutzten Wirt stehen.

***

Nachdem Mico einen kurzen Blick in die natürlich einwandfreien Zimmer geworfen hatte, half er Hanrek dabei, Dresson die Treppen hoch zu tragen. Im Vorbeigehen orderte er beim Wirt noch drei Portionen Schannos und zwei kühle Bier sowie einen großen Krug kaltes Wasser aufs Zimmer.

Die Schankmagd brachte ihnen alles aufs Zimmer. Von Vorausbezahlung war zumindest für den Moment nicht mehr die Rede. Hanrek und Mico atmeten auf.

„Ich denke, ich schaue mir später mal an, was man hier für Kartenspiele spielt. Vielleicht schaffe ich es ja, uns unsere Unterkunft zu erspielen.“

Hanrek schaute etwas unglücklich drein. Es war ihm nicht recht, von Micos Glück bei der Spielerei abhängig zu sein, und nach wie vor war Hanrek nicht sicher, ob Mico nicht hin und wieder diesem Glück etwas nach half.

Hanrek seufzte und sagte dann.

„Ich wünsche dir viel Glück. Bitte belasse es dabei.“

Mico lächelte.

„Glück ist eines, aber ich gewinne mehr Geld durch Bluffen als durch Glück.“

***

Der Heiler verordnete Dresson strenge Bettruhe und eine Salbe, die sie ihm mehrmals am Tag auf die Brust reiben sollten. Er machte ihnen keine Hoffnung, dass Dresson schnell wieder gesund wurde. Er vermutete, dass es mehrere Tage dauern würde, bis Dresson wieder auf die Beine kam. Nachdem der Heiler fort war, machte sich Mico auf den Weg in die Schankstube.

Er bestellte sich ein Bier, trat an einen Spieltisch heran und beobachtete die Kartenspieler, um zu verstehen, wie das Kartenspiel funktioniert, das sie spielten. Es war ein ihm unbekanntes Spiel, aber es gefiel Mico.

Nach etwa einer Stunde traute er sich zu, das Spiel spielen zu können, und es dauerte eine weitere halbe Stunde, bis er einen Platz in der Runde bekommen hatte.

Man spielte das Spiel mit mindestens 5 Spielern, und in jeder Runde bildeten zwei Spieler aufgrund ihrer Spielkarten spontan eine Allianz. Nur die Allianz konnte gewinnen und die, die nicht Teil der Allianz waren, versuchten natürlich zu verhindern, dass diese gewann. Das Besondere war, dass alle Spieler erst am Ende der Runde erfuhren, mit wem man tatsächlich zusammen gespielt hatte, wer Allianz und wer Opposition war. Wenn die Allianz nicht gewann, blieb der Spieleinsatz in der Mitte liegen und wurde dem Einsatz der nächsten Runde zugeschlagen. Die Allianz gewann eher selten und darum wurden die Münzstapel in der Mitte immer größer und attraktiver.

Das Kartenspiel erinnerte die Narull an das tägliche Ränkeschmieden der vielen kleinen Fürsten, die es in Narull gab, und daher nannten sie es einfach „das Spiel der Fürsten“. Wechselnde Allianzen waren in Narull an der Tagesordnung und der einfache Mann wusste nie, wer mit wem verbündet und wer mit wem verfeindet war. Darum hielt sich ein kluger Mann in Narull aus der Politik heraus, wenn er nicht unter die Räder kommen wollte.

Ziel des Spiels war es, die goldene Fürstenkrone zu fangen, ein schwieriges Unterfangen, das sowohl Glück als auch Geschick erforderte. Außerdem gab es eine Reihe von Spezialkarten wie die Herzdame oder den eisernen Junker. Es gab Soldaten, Bauern und Spione. Es war also fast wie im richtigen Leben.

Natürlich versuchte man schon vor dem Ende des Spiels herauszufinden, wer der eigene Mitspieler war und wer gegen einen spielte. Die lockeren Sprüche, die sich in jeder Runde von Neuem wiederholten, waren zwar nicht erlaubt, aber normal, und sie dienten nur dem einen Zweck, genau das herauszufinden.

Mico erkannte schnell, dass das Spiel wie für ihn gemacht war. Er wusste meist sehr schnell, wer die Allianz bildete oder, wenn er selbst Teil des Bündnisses war, wer sein Mitspieler war. Außerdem gelang es ihm gut, seine Mitspieler darüber im Dunkeln zu lassen, auf welcher Seite er stand.

„Na los. Mach schon deinen Einsatz. Wir haben nicht ewig Zeit.“, nörgelte Micos Gegenüber den Spieler rechts neben Mico an.

Dieser überlegte lange, bevor er zu seinen Münzen griff. Mico hoffte inständig, dass er nicht zu viel setzte, denn er wollte mitziehen und dann wäre er komplett blank. Er hatte bis auf einen kleinen Rest alles in die Mitte gelegt. Der Haufen in der Mitte war stetig angewachsen. Schon eine ganze Weile hatte die Allianz nicht mehr gewonnen und jetzt lag da in der Mitte des Tischs ein richtig großer Einsatz, den Mico unbedingt gewinnen wollte, ja musste. Und dieses Mal würde Mico tatsächlich Teil der Allianz sein, das war klar, da er dazu die nötigen Karten besaß, und wenn er nun noch ein bisschen Glück hatte, und sein Bündnispartner sich nicht zu dumm anstellte, dann würden sie diese Runde sicher gewinnen.

Doch wer war sein Partner?

Der pickelgesichtige junge Spieler, der links neben ihm saß? Vielleicht. Er hatte vorhin beim Aufnehmen der Karten kurz gezuckt. Es war auf seiner Hand die dritte Karte von links, bei der er seine Gefühle nicht unter Kontrolle gehabt hatte, wenn er also im Laufe des Spiels diese Karte ausspielte und sie war nicht die Bündniskarte, dann war er sicher nicht sein Partner.

Oder war es etwa der rechts neben Mico sitzende Spieler, groß, schlank, aber mit einem furchtbar hässlichen Gesicht, der die passende Karte zu der seinen hatte und damit zu seinem Bündnispartner werden würde? Die Bemerkungen, die er im Laufe der Runde gemacht hatte, ließen es vermuten, aber diese Bemerkungen konnten auch ein Täuschungsmanöver gewesen sein. Hm.

Der, der rechts neben dem Hässlichen saß, war ein braun gebrannter Typ, den ganzen Abend hatte er wenig gesagt, er hatte auch wenig gewonnen und im Vergleich zu den anderen spielte er auch schlecht. Mico hoffte, dass nicht ausgerechnet er sein Partner war, da er es für möglich hielt, dass dieser die gute Chance, die Mico witterte, durch sein schlechtes Spiel zunichte machte.

Blieb noch der Spieler, der Mico gegenüber saß. Dieser war ein Choleriker, immer rot im Gesicht und ungeduldig trieb er stets das Spiel an. Wenn eine Runde beendet war, brannte er darauf, gleich die nächste Runde zu beginnen. Er trieb alle am Tisch an, schnell zu spielen, nicht zu lange zu überlegen und auch er selbst überlegte nie lange, er spielte fast überhastet. Es war ihm zuwider, wenn seine Mitspieler am Tisch sich unterhielten, die üblichen Sprüche aufsagten und dabei insgeheim Informationen austauschten. Informationen, die nur der verstand, der darauf achtete. Der Choleriker hatte kein Gespür für solcherlei Zwischentöne. Und er war ein schlechter Verlierer. Solche Spieler mochte Mico, da man sie leicht provozieren konnte und sie dann umso unüberlegter spielten. Das Schöne daran war, dass man dann immer so unschuldig tun konnte, man hatte ja schließlich den anderen nicht bewusst provozieren wollen. Ob dieser Spieler Teil seines Bündnisses war? Mico wusste es nicht.

Diesmal wusste Mico wirklich nicht, wer sein Partner war. Na gut. Dann musste er sich umso mehr auf sich selbst verlassen.

Der Hässliche war zu einer Entscheidung gekommen. Er nahm eine ganze Handvoll Münzen in die Rechte und zählte provozierend langsam eine Münze nach der anderen ab, indem er mit jeder Zahl, die er hoch zählte, eine Münze fallen ließ, die dann klirrend in den großen Haufen in der Mitte fiel.

Zu viele. Als der Hässliche geendet hatte, schaute er Mico provozierend ins Gesicht, genauso provozierend, wie er die Münzen abgezählt hatte. Zu viele. Es waren zu viele Münzen für den kläglichen Rest, den Mico noch vor sich liegen hatte. Dem Hässlichen war vollkommen bewusst gewesen, dass Mico nicht mehr genug Geld hatte. Und er vermutete richtig, dass Mico überhaupt kein Geld mehr als Reserve hatte, auch nicht in seinen Taschen.

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