Stefan Kraus - Das verschleierte Tor

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Dank Hanreks heldenhaftem Einsatz herrscht endlich wieder Frieden im Königreich. Doch auch Helden können Fehler machen und Hanreks Fehler verhilft dem grausamen Drachen Schtarak zu seiner Geburt. Und diesmal ist es nicht allein das Königreich, das in Gefahr ist, sondern der Drache droht in seinem Hass die ganze Welt zu vernichten. Erneut muss Hanrek sich mit seinen Freunden auf eine gefährliche Reise begeben, die ihn mitten ins Land der Drachenkrieger führt. Versinkt die Welt in Terror und Chaos oder bringt Hanrek den Mut und die Kraft auf, sich dem übermächtigen Drachen zu stellen?

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Vor dem Audienzzimmer gab es ein kleines Wartezimmer, in dem die Leute warteten, die einen Termin mit ihm hatten. An manchen Tagen war das Zimmer voll, denn auch Leute, die keinen Termin hatten, versuchten zu ihm vorzudringen. Meist hatten sie kein Glück, denn wer nicht wichtig genug war, um bei seinem Sekretär einen Termin machen zu können, den empfing der Tom nicht. Und die Vorgabe, wer wichtig war, kam von Blutero selbst, und wer einen Termin machen durfte, das stimmte sein Sekretär sehr eng mit ihm ab.

Auch wenn er einer der Wichtigen war, langweilte ihn sein Gegenüber. Der Händler, der ihm gegenüber saß, war reich und ein angesehener Bürger der Stadt. Auch er hatte von den neuen Handelsmöglichkeiten profitiert, und war daher ein großer Anhänger von Lucek gewesen, da dieser ein vehementer Fürsprecher und Kämpfer für die guten Handelsbeziehungen zu Narull war. Aber er war auch ein großer Anhänger von Blutero, denn ein kluger Geschäftsmann versuchte sich immer mit der Obrigkeit gut zu stellen. Da geht es um Steuern, um Konzessionen, um die besten Plätze auf dem Markt, um günstige Grundstücke für ein Ladengeschäft und um vieles andere mehr. Und genau um all diese Themen ging es auch heute bei ihrer Unterredung. Der Händler sprach, oder besser gesagt, er leierte seine Wünsche, Sorgen und Nöte herunter fast ohne Punkt und Komma. Außer dass er ihn langweilte, war ihm der Händler zuwider. Er hatte eine feuchte Aussprache und war dick. Seine geröteten mit Äderchen durchzogenen Wangen deuteten eindeutig darauf hin, dass er zu viel Alkohol trank, und zudem müffelte er leicht säuerlich, als ob es schon eine Weile her wäre, dass er sich gründlich gewaschen hätte. Blutero suchte nach einem Grund, das Gespräch abzubrechen. Er hatte nun wahrlich genug Zeit und Geduld mit diesem ...

In diesem Moment ging die Tür auf und Blutero hatte seinen Grund. Sein Sekretär Fohin hatte einen Mann im Schlepptau, der, da war sich Blutero sicher, keinen Termin hatte. Er hatte auch nicht in dem kleinen Wartezimmer warten müssen, denn die Liste derer, die dort auf ihn warteten, lag immer in Form eines Blattes Papier vor Blutero auf dem Schreibtisch.

„Herr. Es tut mir Leid, dass ich eure Unterredung unterbrechen muss, aber es ist eine wichtige Nachricht eingetroffen, die ihr unbedingt sofort hören solltet.“

„Ist schon gut. Ich denke wir waren sowieso gerade fertig. Fohin würdet ihr bitte meinen Gast hinaus führen.“

Und zum Händler gewandt fügte er hinzu.

„Ich danke euch für die Zeit, die ihr euch genommen habt. Es ist immer wieder interessant, euren Standpunkt zu hören.“

„Äh, ja, äh, gut ...“, der Händler war durch die Unterbrechung und den abrupten Abbruch des Gesprächs etwas fassungslos.

„Äh, ich werde euch weiter auf dem Laufenden halten.“

Dann begab er sich schwerfällig und sichtlich um einen würdevollen Abgang bemüht zur Tür. Als er sich noch einmal umdrehen wollte, um sich ein letztes Mal zu verabschieden, hatte Fohin die Tür bereits hinter ihm geschlossen und deutete mit dem ausgestreckten Arm höflich aber bestimmt auf die Ausgangstür. Mit einem unzufriedenen Grunzen und jetzt auch deutlich seinen Unmut zeigend, schlug der Händler die vorgeschlagene Richtung ein.

Im Audienzzimmer kam man indessen sofort zu Sache.

„Nun, Schwitter. Was gibt es Neues, das so wichtig war, meine wichtige Unterredung mit dem lokalen Handel zu unterbrechen?“

Schwitter der Leiter des lokalen Gefängnisses hielt seinen Hut in der Hand und drehte ihn nervös an der Krempe hin und her.

„Ja. Eine äußerst wichtige Nachricht, die ich euch gleich mitteilen wollte, da ihr doch derjenige wart, der angeordnet hat, ... dass dieser junge Mann, dieser ... aus dem Dorf Hallkol, ... sein Name lautet Stonek,“, Blutero wurde hellhörig, „ja, dieser junge Mann, er ist heute Nacht, ... er ist, nein er wurde, und dabei wurde die gesamte Wache überwältigt, ... nun er ist geflohen, befreit worden von mindestens ... .“

Schwitter brach ab, da der Tom ihn mit offenem Mund anstarrte. Schnell schaute Schwitter beiseite und konzentrierte sich darauf, was er hatte sagen wollen und fuhr dann aber genauso unkonzentriert und stockend wie bisher fort.

„Nun. Das wollte ich Ihnen, ... da Sie ja sehr daran interessiert schienen ... was mit dem jungen Mann ist ...“

„Was!!!“, bellte der Tom und unterbrach den Leiter des Gefängnisses. Das Gesicht des Tom war jetzt rot angelaufen.

„Was!!!“, der Tom war hinter seinem Tisch aufgestanden und er krallte sich daran fest. Man merkte ihm an, dass es ihm schwer fiel, Schwitter nicht an den Hals zu gehen.

„Habe ich euch nicht gewarnt, dass man versuchen wird, ihn zu befreien!!!“

Schwitter antwortete nicht.

„Habe ich euch nicht befohlen, den Gefangenen so zu bewachen, dass niemand ihn befreien kann!!!“

„Wie könnt ihr es wagen mir so eine Nachricht ...“, Blutero atmete schwer, „ich sage euch, wenn wir im Krieg wären, hätte ich euch hinrichten lassen. Ihr seid ein unfähiger Nichtsnutz. Das war eine einfache Aufgabe für einen zweitklassigen Rekruten.“

Es dauerte eine Weile, bis sich der Tom wieder einigermaßen beruhigt hatte, aber schließlich kam der kühle Kommandant wieder hervor, übernahm wieder die Führung und drängte den cholerischen Teil in ihm zurück.

Er hörte den weiteren Ausführungen Schwitters zu, die unter dem Blick von Blutero immer unzusammenhängender und wirrer wurden.

Als der Leiter des Gefängnisses begann, sich in seinen Aussagen nur noch zu wiederholen, schnitt ihm Blutero das Wort ab, rief seinen Sekretär herein und gab ihm einige wenige aber präzise Anweisungen. Damit wurde eine umfangreiche Suche nach Stonek und seinen Befreiern stabsplanmäßig in die Wege geleitet. Schwitter stand kleinlaut dabei und wagte nicht, etwas einzuwenden. Kurz darauf verließen einige gelb gewandete Agenten das Haus des Tom.

***

Man nahm die Töne nicht als Flötenspiel wahr, jedoch hörte man sie schon von Weitem. Sie gruben sich ins Bewusstsein und wurden dann zur Gewissheit. Was diese Gewissheit ausdrücken sollte, wussten weder die Grenzwächter des Königreichs noch die von Narull, sie merkten einfach, dass etwas gewiss war. Und Frieden, ja tiefen Frieden verspürten sie. Manche der Wachen schlossen die Augen auf der Stelle, an der sie gestanden hatten und lauschten, andere starrten mit offenen Augen vor sich hin. Die, die gerade gegessen hatten, hörten auf zu kauen und wieder andere hielten mitten in einem spannenden Kartenspiel inne.

Es dauerte noch eine geraume Zeit, bis man die Gestalten, die gemächlich den Weg entlang geritten kamen, sehen konnte, doch sie wurden nicht wirklich wahrgenommen, da die Wachen mit Lauschen beschäftigt waren. Der Vordere der drei war Hanrek und er hielt seinen Stab an den Mund und spielte die Flöte, die in diesem Stab eingearbeitet war. Als er an dem jungen Heronussbaum vorbei kam, der die Grenze des Königreichs gegenüber den Exzarden aus Narull verteidigen sollte, verneigte er sich vor ihm. Die tiefe Ehrfurcht vor dem Baum schwang in seinem Flötenspiel mit und veränderte einen Moment lang die Stimmung in dem lang gezogenen Tal, der Passage vom Königreich nach Narull. Kurz darauf konzentrierte sich Hanrek wieder auf die Stimmung, die er ursprünglich vermitteln wollte und alle Lebewesen im Tal vollzogen den gleichen Stimmungswechsel wie Hanrek von tiefer Ehrfurcht nach friedvoller Gelassenheit.

Es war ein weiterer Besuch bei dem alten Heronussbaum im Wald gewesen, der Hanrek darauf gebracht hatte, auf diese Weise die Grenze zwischen den beiden Ländern zu überqueren. Er dankte Lucek dafür, dass dieser seine Idee, einen Heronussbaum direkt an der Grenze nach Narull pflanzen zu lassen, tatsächlich umgesetzt hatte. Er sollte als Schutz vor Exzarden dienen. Im Hinterland der Grenze hatte man zahlreiche weitere dieser Bäume gepflanzt, jedoch in großem Abstand, da eine Heronuss nur dann keimte, wenn zum nächsten Heronussbaum ausreichend Zwischenraum bestand. Die Auren der Bäume ließen es nicht zu, dass in ihrer unmittelbaren Nähe ein weiterer Heronussbaum wachsen konnte.

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