Dietrich Novak - Ohne Scham

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Im sechsten Teil der Krimi-Reihe kommen die Hauptkommissare Valerie Voss und Hinnerk Lange wieder zusammen. Sohn Ben pubertiert heftig und sieht seine Eltern in einem anderen Licht.
In Berlin geht ein Frauenmörder um. Seine Opfer, allesamt alleinstehende Frauen, findet er in Parks, auf Singlebörsen oder in deren Wohnungen. Über seine Motive kann nur gemutmaßt werden, bis Abteilungschef Paul Schütterer den entscheidenden Hinweis gibt.
Für Liebhaber von (relativ) unblutigen Regionalkrimis, die Spaß daran haben, sich mit auf die Suche nach dem Täter zu begeben.

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»Damit kann ich leben«, sagte Lars.

»Ich auch«, stimmte Valerie zu, »dann nichts wie los!«

In der Kurfürstenstraße standen Valerie und Hinnerk vor dem Haus, in dem Janine Siebert gewohnt hatte. Ein reines Appartementhaus, wie man auf den ersten Blick sah.

»Hast du den Schlüssel?«, fragte Valerie

»Nein, ich denke, du …«

»Mist, ich erinnere mich, sie hatte zwar den Ausweis und das Geld dabei, doch keine Schlüssel. Entweder sie hat ihn woanders deponiert, oder der Täter hat ihn mitgenommen.«

»Siehst du, wie gut, dass du nicht alleine hier bist. Womöglich werden wir oben schon erwartet.«

»Wir hätten gerne Zutritt zum Appartement von Frau Siebert«, sagte Valerie kurz darauf zu dem Mann am Empfang.

»Da kann ja jeder kommen …«

»Wir sind aber nicht jeder. Hauptkommissarin Voss, und das ist meine Kollege Hauptkommissar Lange.« Valerie zückte ihren Dienstausweis.

»Ach so, warum sagen Sie das nicht gleich? Ist etwas mit Frau Siebert?«

»Das kann man wohl sagen. Sie liegt mausetot in unserer Leichenhalle.«

»Wie unangenehm.« Der Mann nahm den Schlüssel von einem etwas versteckt angebrachten Bord und reichte ihn weiter.

»Ist dieser Platz zu jeder Zeit besetzt?«, wollte Hinnerk wissen.

»Ja, das gehört zu unserem Service.«

»Dann brauchen die Mieter also ihre Schlüssel nicht mitzunehmen? Wie in einem Hotel?«

»Ganz richtig, sie können, brauchen aber nicht.«

»Und Frau Siebert hat ihren hier gelassen?«

»Ja, sie wollte ihn wohl nicht mit zur Arbeit nehmen.«

»Verstehe, hat heute schon mal jemand danach gefragt?«

»Nein, nicht dass ich wüsste. Wir hätten ihn ohnehin nicht herausgegeben. Es sei denn, er hätte sich als Kripobeamter ausgewiesen. Doch das war bis zu diesem Moment noch nicht der Fall.«

»Danke, das dürfte auch besser so sein.«

Das Appartement machte einen nüchternen, fast kalten Eindruck. Außer reichlich Garderobe, Dessous, jeder Menge Schuhe und Perücken, gab es kaum persönliche Dinge. Janine schien sich nicht oft darin aufgehalten zu haben. Vielleicht hatte sie es sogar nur zum Schlafen benutzt. Dementsprechend mager war die Ausbeute. Es gab keinen Desktop-PC und keine Korrespondenz. Die einzigen Briefe, die ordentlich in einer Schachtel lagerten, waren von Frau Sieberts Sohn. Das Datum ließ erkennen, dass der letzte Brief schon sehr lange her war.

»Was für ein trauriges Leben«, sagte Hinnerk, »sie muss emotional regelrecht verkümmert gewesen sein. Keine Familienfotos, keine Lieblingsbücher, kaum CDs und DVD, nichts.«

»Wie heißt es so schön? Jeder ist seines Glückes Schmied«, meinte Valerie, »mit der Kohle, die sie verdient hat, hätte sie weiß Gott mehr anfangen können. Doch vielleicht hat sie noch irgendwo einen Rückzugsort, und wenn es nur eine bessere Laube ist.«

»Das bringt wohl nichts hier. Die Kollegen von der KTU können zwar mal durchgehen, doch es sieht nicht so aus, als wären hier Männer ein und ausgegangen. Ich sag mal gleich Lieschen Bescheid«, meinte Hinnerk und zückte sein Handy. »Hallo Lockenköpfchen, wir sind jetzt in der Siebertwohnung, veranlasse bitte, dass die KTU hier mal nach dem Rechten sieht. Vielleicht finden sie Spuren von alten Bekannten von uns.«

»Mach ich. Und, habt ihr die Mädels schon aufgemischt?«

»Nein, das kommt als Nächstes dran. Bye, bis später.«

Hinnerk versiegelte vorsichtshalber das Appartement und sagte unten Bescheid, dass man den Schlüssel der KTU aushändigen sollte. Dann stiegen sie in den Wagen und fuhren ein Stück die Kurfürstenstraße hinauf, denn das Appartementhaus lag mehr zum Zoo hin, und der Straßenstrich spielte sich weiter unten zwischen der Potsdamer Straße und der Genthiner Straße ab.

Als Hinnerk einen Parkplatz gefunden hatte, steuerte Valerie ohne Umschweife auf eine Blondine zu, die nur einen dünnen Mantel mit Leopardendruck trug.

»Hallo, Schwester, willst du mir etwa Konkurrenz machen?«, fragte sie unverblümt, »dann solltest du erst einmal deinen Gouvernantenknoten lösen und deine weißblonde Mähne aufschütteln. Und deine Klamotten … Jeans, Lederjacke und T-Shirt sind so sehr Neunziger, dass es einen jammert.« Sie öffnete ihren Mantel und zeigte ihr knappes Bustier, ihren Stringtanga und den schmalen Hüftgürtel mit Strapsen. »So etwas kommt hier besser an.«

»Danke für den Tipp, doch ich bin aus einem anderen Grund hier.« Valerie zog das Foto von Janine Siebert aus der Tasche und hielt es der Hure vor die Nase. »Kennst du die? Läuft die hier auch?«

»Ach, von der Kripo, ja? Kam mir gleich so komisch vor, was eine wie du hier macht. Nein, die habe ich noch nie gesehen, aber vielleicht solltest du mal die Csardasfürstinnen da drüben fragen. Vielleicht ist das eine von denen. Nur ob die dich verstehen werden …?«

»Nein, diese Frau war keine Ungarin, sondern eine Deutsche.«

»Tja, dann hast du Pech. Über siebzig Prozent der Mädels hier kommen inzwischen aus Osteuropa. Die meisten sind derzeit Ungarinnen. In der Lützowstraße, der Bülowstraße und der Potsdamer Straße stehen noch Rumäninnen und Bulgarinnen. Außerdem gibt es hier noch Slowakinnen, Tschechinnen und einige Polinnen. Deutsche wie ich sind derzeit in der Minderzahl. Du sagst war ? Warum? Ist sie etwa tot?«

»Ja, man hat sie stranguliert.«

»Ekelhaft, aber mit uns kann man es ja machen …«

»Warum gibt sich eine so hübsche Frau wie du zu so etwas her?«

»Wenn du mir irgendeine Chance auf etwas anderes bieten kannst, womit ich Geld verdiene, bitte, dann bin ich gleich weg von der Straße ...«

»Geld ist doch nicht alles im Leben ...«

»Wenn man genug davon hat, nicht. So, du findest mich also hübsch? Täusche ich mich, oder weißt du die Reize einer Frau zu schätzen?«

»Das stelle ich nicht in Abrede.«

Die Hure grinste wissend.

Plötzlich gab es Unruhe auf der Straße. Hinnerk befragte gerade ein paar Frauen mit osteuropäischem Aussehen, die kein Wort verstanden, weil sie weder Deutsch noch Englisch sprachen, als ein Zuhälter aus einer Art Trinkhalle kam und mit einer Trillerpfeife pfiff, woraufhin mehrere Frauen auf ihn zu rannten.

»Ich denke, das können wir knicken«, sagte Hinnerk, als er zu Valerie kam, »oder hattest du mehr Glück?«

»Nein, die heiße Blondine meinte, Janine noch nie hier gesehen zu haben. Und mein Gefühl sagt mir, dass sie mich nicht angelogen hat.«

»Dann haben wir vielleicht auf der Oranienburger oder dem 17. Juni mehr Glück.«

»Das wäre zu wünschen.«

Lars hatte sich derweil Zutritt zu Daniela Wilkes Wohnung verschafft. Sie war sehr gemütlich eingerichtet, andere hätten den romantischen Stil womöglich für etwas zu verspielt angesehen, denn überall standen jede Menge Staubfänger herum, aber Lars gefiel es. Die junge Frau hatte es sich ganz nach ihrem Geschmack anheimelnd gemacht, nur vielleicht ein klein wenig übertrieben. In der Küche stand noch etwas Geschirr in der Spüle und der Kühlschrank bot allerlei Köstlichkeiten, die nun leider verderben würden. Im Schlafzimmer lagen getragene Sachen über einem Stuhl. Sogar der Wäscheständer war noch nicht abgeräumt. Man hatte das Gefühl, Daniela Wilke müsste jeden Moment nach Hause kommen. Lars wusste es besser, und ihn beschlich ein beklemmendes Gefühl. Doch er versuchte, es abzuschütteln, zog sich Einmalhandschuhe an und begann, Danielas persönliche Dinge zu durchsuchen. Darunter fanden sich Briefe eines gewissen Timo, die sich gar nicht so einverstanden mit der Trennung anhörten. Lars tütete alles ein und bemerkte, dass ihm so langsam die Zeit davonlief. Deshalb nahm er noch Danielas Laptop an sich und verließ bald darauf die Wohnung.

Ben war etwas früher von der Ganztagsschule weggegangen, weil er seiner Großmutter einen Besuch abstatten wollte. Karen stand lächelnd in der Tür, als er ankam.

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