Elisa Scheer - Altlasten

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Die korrekte Mona hat kein gutes Verhältnis zu ihren Eltern, die geistig immer noch in den Siebzigern zu leben scheinen. Als ihre Mutter also von einem Fluch zu faseln beginnt, der auf ihrem Münchener Haus liege, tut Mona das als die übliche Spinnerei ab. Mit ihren vier Kolleginnen, der chaotischen «Viererbande», und dem neuen Kollegen, den sie insgeheim als «Lackaffen» betitelt, hat sie auch schon genug zu tun. Dann aber wird ihr Vater tatsächlich ermordet und kurz danach beginnen rätselhafte Anschläge auf sie selbst in Leisenberg. Liegt das Motiv in der Vergangenheit oder hasst ein Kollege – vielleicht sogar der Neue, Dr. Pechstein – sie so sehr? Mona wird immer verstörter und Dr. Pechstein immer menschlicher. Aber kann sie ihm trauen?
LESEPROBE: Die Schmalhans wogte herein «Schlechte Stimmung?», fragte sie und sah von Pechstein zu mir. «Ich spüre wieder eine Wolke…» Ich schnaufte bloß und bemerkte aus dem Augenwinkel, dass Pechstein grinste. Grr!
"Er hat einen Jaguar!", tuschelte Sandra ihr zu. «Und? Wenn es auf dieser Erde weniger Autos gäbe, würden die zwischenmenschlichen Schwingungen weniger behindert», entgegnete die Schmalhans halblaut und schaltete ihren Rechner ein. Ich wunderte mich im Stillen. Notgedrungen hatte ich ja auch einiges esoterische Zeug gelesen, solange meine Eltern meine Lektüre noch ausgewählt hatten – und irgendwie schien mir die Schmalhans doch recht ekklektisch vorzugehen
Die Jonas hatte schon wieder dieses violette sackartige Ding an und schaute sich beim Eintreten kampflustig um. «Er hat einen Jaguar!», teilte Sandra ihr sofort mit. «Typisch Mann», entgegnete die Jonas. «Autos als Phallussymbol. Vielleicht eine Ersatzhandlung… Wie groß ist so ein Jaguar?»
"Ziemlich", schätzte Sandra. «Lässt ja tief blicken», kommentierte die Jonas und blätterte lustlos ihre Post durch. Ich tauchte prustend unter meinen Tisch und warf einen hastigen Blick in die gegenüberliegende Ecke. Na, dem war das Grinsen vergangen!

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Alles frei erfunden!

ImprintAltlasten. Kriminalroman

Elisa Scheer

published by: epubli GmbH, Berlin

www.epubli.de

Copyright: © 2015 Elisa Scheer

ISBN 978-3-7375-6065-8

1

Als ich mit Astrid beim Mittagessen saß, wusste ich noch nicht, dass das mein letzter friedlicher Tag sein würde. Einträchtig aßen wir Salate und Baguette mit Yoghurtcreme und tranken – wegen Astrids Zustand – Apfelsaftschorle, die ich eigentlich nicht leiden konnte. Spezi war mir lieber, aber dann guckte Astrid bloß wieder so leidend auf mein Glas, sie war fast im neunten Monat und durfte natürlich kein Koffein...

„Schade, dass du hinterher nicht wiederkommen willst“, meinte ich kauend, „wir haben so super zusammengearbeitet. Wer weiß, was nachkommt!“

„Ich würde ja gerne“, gestand Astrid, „aber Wolfi spielt nicht mehr mit. Und mit drei Kindern? Weißt du, mit zweien war das schon ein derartiger Eiertanz, Sara rechtzeitig in den Kindergarten, Lara rechtzeitig in die Krabbelgruppe, natürlich mit unterschiedlichen Öffnungszeiten, nie durfte jemand krank sein, und um fünf musste ich zu Hause sein, geputzte Wohnung, gewaschene Kinder, fertiges Abendessen, entspanntes Lächeln...“

„Warum lässt du dir so was gefallen?“, fragte ich empört, obwohl ich die Antwort doch längst kannte. „Um Wolfi zu beweisen, dass ich beides schaffe, weißt du doch. Hätte ich gesagt, das wird mir alles zuviel, kannst du nicht wenigstens mal den Müll runterbringen, hätte er doch bloß gemeint, niemand zwingt dich zu arbeiten, lass es, dann hast du auch weniger Stress.“

Der Platz einer Frau ist zu Hause “, stellte ich bitter fest.

Astrid seufzte. „Ja, so ungefähr. Aber weißt du was? Eigentlich freue ich mich fast darauf, mich mal nur auf die Kinder konzentrieren zu können. Sie sind gerade so niedlich, und wenn man den ganzen Tag arbeitet, verpasst man ja doch die schönsten Momente. Laras erstes Lächeln, Saras Geplapper... wieso sollen das alles nur die Mädels in der Krabbelgruppe erleben? Ich kann nach dem Mutterschutz ein bisschen online mitarbeiten, das hab ich mit dem Chef schon ausgemacht, und nach ein paar Jahren steige ich sicher wieder ein, notfalls an anderer Stelle im Verlag. Also, bedauere mich nicht zu sehr!“

„Ich bedauere nicht dich, sondern mich“, stellte ich richtig und klaute ihr eine schwarze Olive. „Die darfst du ja sowieso nicht, oder? Ich muss mich mit deinem Nachfolger oder deiner Nachfolgerin herumärgern. Keine Ahnung, wer das sein wird.“

„Wart´s ab, ich muss ihn nachher rumführen. Um drei wird der Chef ihn bringen.“

„Ein Kerl also. Der wird sich freuen, mit lauter Frauen zusammen zu arbeiten!“

Astrid zuckte die Schultern. „Da muss er eben durch. Ich hab ihn mal kurz gesehen, er sah ganz okay aus.“

„Jung? Alt? Grimmig? Milchbubi?“

Sie überlegte. „Jung und grimmig, denke ich.“

„Na, prost. Mensch, Astrid, bleib doch bei uns!“ Sie sah auf ihren eindrucksvollen Bauch herunter. „Ein bisschen spät, sich anders zu entscheiden. Jetzt komme ich aus der Sache nicht mehr raus. Außerdem reden Sara und Lara schon dauernd vom Brüderchen. Wie findest du Jakob?“

„Als Namen? Naja, recht biblisch. Wie wär´s mit Esau?“

„Ich nenne doch meinen Sohn nicht nach einem geschäftlichen Versager, der auch noch freiwillig Linsen futtert!“

„Linsen sind aber doch gesund“, wandte ich ein. „Und der Erstgeborene ist er sowieso nicht.“

„Aber es ist ein blöder Name. Nein, Jakob Salzgeber klingt ziemlich gut, finde ich. Mona, jetzt finde dich endlich damit ab, dass du mit dem Kerl zusammenarbeiten musst. Man könnte meinen, du bist die Mutter Oberin und freche Marodeure wollen in dein Kloster eindringen.“

Ich kicherte. „Und die Tugend der Viererbande bedrohen?“

Sie lachte auch und massierte sich dann stöhnend den Bauch. „Da versagt selbst meine Phantasie... Mensch, hab ich das satt. Es gibt ja Leute, die sind gerne schwanger... Ich bin erst zufrieden, wenn der Kleine da ist, ich möchte mal wieder meine Füße sehen und mich im Bett hinlegen, wie es mir passt.“

„Andererseits – so lange er da drin ist, kannst du nachts durchschlafen“, hielt ich dagegen. „Ach ja? Wenn Sara schlecht träumt oder immerzu Muss Pipi! ruft oder Du-ast! ? Und Lara weint? Ich werde erst wieder durchschlafen, wenn Jakob zum Studieren nach Kiel zieht.“

„Wieso Kiel?“

„Egal, Hauptsache, weit weg. Erst haben sie nachts Blähungen, dann wollen sie nicht ins Bett, dann stehen sie dauernd wieder auf und dann kommen sie ewig nicht aus der Disco heim. Wart´s ab!“

„Ich?“, verwahrte ich mich sofort, „Ich denke ja gar nicht daran. Ich bin an meinem Schreibtisch sehr zufrieden. Und wenn mir das mal nicht mehr reicht, kann ich mir immer noch eine Katze zulegen.“

„Die kommt nachts auch nicht heim“, prophezeite Astrid düster.

„Bei mir schon. Im fünften Stock bleibt ihr doch bloß der Balkon. Du, wir müssen langsam zurück!“

Wir kamen knapp rechtzeitig zurück in die Tretmühle und Astrid kehrte sofort zu ihrer letzten Pflicht zurück und schichtete ihren persönlichen Kram in eine große Tragetasche von Babyland , aber die Viererbande war mitnichten vollständig. Nur die Schmalhans saß bräsig auf ihrem Schreibtischstuhl, schwang rhythmisch hin und her und las ein Buch. Ich linste im Vorbeigehen auf den Titel: Die Heilung der verletzten Aura . Ah ja... Typisch!

„Wo sind denn die anderen?“, fragte ich. Seufzend klappte sie ihre inspirierende Lektüre zu, nachdem sie sorgfältig ein wohl selbst mit mystischen Symbolen bemaltes Lesezeichen eingelegt hatte. „Ich weiß es nicht. Die kommen bestimmt gleich wieder. Liegt denn etwas Dringendes an?“

„Nein, aber die Mittagspause ist vorbei“, stellte ich mit ungnädigem Blick auf die Uhr fest. „Wie sieht es mit unseren neuen Angeboten aus? Sind die schon im Netz?“ Jetzt legte sie das Buch endgültig weg. „Soweit möglich, schon. Für diese Chemieheftchen fehlen noch die Bestellnummern.“

„Dann kümmern Sie sich drum!“, entgegnete ich leicht gereizt. Sie erhob sich mühsam, das weite, goldbestickte rote Gewand wogte um ihre üppigen Formen. Warum trug sie immer rot, wenn es sich doch so abscheulich mit ihren hennagefärbten Locken biss? Und das purpurfarbene Tuch, mit dem sie diese Mähne aus dem Mondgesicht hielt, sah dazu auch verboten aus. Wie eine Kartenlegerin, die man über eine 0190-Nummer anrufen musste... Dass sie unseren Internetauftritt auf dem Laufenden hielt, sah man ihr wirklich nicht an!

Zehn Minuten zu spät tauchten kichernd die beiden Küken auf, Weiß und Hilz. Ich betrachtete sie, innerlich den Kopf schüttelnd. Warum war ich mit solchem Volk geschlagen? Dann sah ich beziehungsreich auf die Uhr, was die beiden aber nicht sehr beeindruckte.

Sandra Weiß war wahrscheinlich zu beschränkt, um die Uhr zu lesen. Und wie sie sich schon wieder aufgetakelt hatte! Ich kannte sonst wirklich niemanden, der eine so unglückselige Mischung aus Leder und Satin ernsthaft in der Öffentlichkeit spazierenführte. Der knallrote Ledermini war so kurz, dass sie sich nie bücken durfte, und die schwarze Satinbluse sah aus wie das Oberteil eines meiner Pyjamas – nur waren die aus Seide und nicht aus diesem Plastikzeugs. Dazu schwarze Strümpfe mit derartigem Schimmer, dass sie den Betrachter fast blendeten, und rote, hochhackige Pumps. Ich überlegte, ob ich ihr mal diskret sagen sollte, sie sähe wie eine billige Nutte aus, aber dann würde sie wahrscheinlich geschmeichelt kichern. In ihrem Miniaturhirn verband sich Nutte wahrscheinlich mit sexy , und das wollte sie ja vor allem sein!

Kati Hilz sah dagegen nach gar nichts aus. Graue Jeans, ein hellgraues T-Shirt und darüber eine etwas ausgeleierte dunkelgraue Strickjacke. Das Haar kurz geschnitten wie ein Schuljunge, und das freche Gesicht passte auch dazu.

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