Thomas Riedel - Die rote Tinktur

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Bei Ausgrabungsarbeiten in einer Burgruine legt eine Gruppe Archäologiestudenten ein gespenstisches Wandgemälde frei. Ohne es zu wissen, haben sie die Büchse der Pandora geöffnet. Unaufhaltsam nimmt das Unheil seinen Lauf, und schon bald kommt es zu einem ersten bestialischen Mord. Chief Inspector Blake wird aus seinem wohlverdienten Urlaub zurückbeordert. Zusammen mit Sergeant McGinnis soll er sich des Falles annehmen. Schnell stellen die beiden Kriminalisten fest, wieder einmal in etwas hineingeraten zu sein, was der normale Menschenverstand zu begreifen nicht im Stande ist. Als auch noch Blakes Partner ausfällt und ins Krankenhaus eingeliefert wird, sieht sich der Chief Inspector der Lösung des Falles allein gegenüber. Zunehmend gerät er in tödliche Gefahr …

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»Ach, du alter Spinner!«, entgegnete Kyle Maxwell knapp, aber durchaus freundschaftlich und strich sich über seinen dunkelblonden Schnauzbart. »Du erwartest hier wohl den kompletten Tisch von König Artus. Oder besser noch, ein Portal um direkt nach Avalon zu reisen. Damit können wir leider nicht dienen.«

»Soweit ich weiß, brauchte es dazu kein Portal«, schmunzelte Lawson, »sondern eine Barke. Aber genial wär’s schon. Zeitlich würde es passen, nur räumlich? Immerhin soll sich das Grab Arthurs in Glastonbury befinden. Edward I. hat es öffnen lassen und die gefundenen Knochen im Hochaltar der dortigen Abtei beisetzen lassen.«

Maxwell lachte, wurde aber gleich wieder ernst.

»Eine Barke haben wir auch nicht gefunden und auch keine Knochen vom guten Arthur, aber Lauren hat mit Celia an der Südwand herumgekratzt und dabei Farbe freigelegt. Wir haben uns das zusammen angesehen, und so, wie wir das einschätzen, könnte es durchaus sein, dass sich unter dem ganzen Kalk ein Fresko verbirgt.«

Jetzt mischte sich auch Finn Donovan ein, der sonst immer recht schweigsam war.

»Vielleicht hat das, was die beiden gefunden haben, etwas mit der seltsamen Andeutung von Professor Alverston zu tun?«, meinte er. »Du hast uns doch erzählt, dass er ...«

Lawson hörte schon gar nicht mehr zu. Er war direkt auf Lauren Pritchard zugegangen, die auf ein handteller-großes Wandstück deutete. Neben ihr stehend betrachtete er aufmerksam die von ihr bezeichnete Stelle.

»Schau mal hier, Alex«, sagte die hübsche Zweiundzwanzigjährige. »Eigentlich habe ich mit Celia nur etwas an der Kalkschicht herumgekratzt, weil wir prüfen wollten, wie alt der Belag sein könnte. Naja, dabei ist plötzlich ein Stück herausgefallen. Und Celia ist sofort die ungewöhnliche Farbschicht aufgefallen.«

Das freigelegte Mauerstück leuchtete in einem sanften Gelbton.

»Scheint tatsächlich so, als seien das die Reste von einem in wässriger Lösung angeriebenen Pigments ... typisches Material und bekannte Technik für ein Fresko«, meinte Alexander Lawson nach eingehender Prüfung fachmännisch. »Könnte tatsächlich sein, dass ihr beiden eine wirklich interessante Entdeckung gemacht habt«, setzte er dann noch hinzu und klopfte den beiden Frauen anerkennend auf die Schultern. »Aber klarer sehen, werden wir erst, wenn wir ein größeres Stück der Wand freigelegt haben.« Er wandte sich den anderen zu, die hinter ihn getreten waren. »Was meint ihr, wollen wir gleich damit anfangen?«

Shane Miller grinste ihn an.

»Aber klar doch!«, meinte er. »Auf die faule Haut können wir uns später immer noch legen.«

»Dazu fällt mir ein Witz ein«, meldete sich Donovan, der immer für einen Spaß gut war. »Ein Mann redet mit seinem Kumpel, fragt der: Was machst du heute noch? Sagt der andere: Ich werde nach Hause gehen, und mich auf die Faule legen ... aber die ist bestimmt wieder shoppen!«

»Echt witzig, Finn!«, empörte sich Celia Pike und stieß ihm ihren Ellenbogen in die Seite.

»Könnt ihr beiden mit dem Mist einfach mal aufhören?«, maulte Lawson.

»Die beiden necken sich doch nur!«, schmunzelte Miller. »Und ihr wisst doch, was das bedeutet, oder?«

Celia Pike und Finn Donovan warfen ihm einen vernichtenden Blick zu.

»Wir sollten zunächst Stichproben machen. Jeder von euch legt etwa ein Square Yard frei.« Damit wich Miller direkt einer weiteren Auseinandersetzung aus. »Aber seid vorsichtig, damit wir nichts beschädigen.«

»Shane hat Recht!« Lawson besah sich die Wand noch einmal eingehend und kam zu dem Schluss: »Es sieht so aus als ließe sich der Kalk relativ leicht ablösen.«

Er suchte sich einen Spachtel aus einer der zahlreich herumstehenden Werkzeugkisten und machte sich sofort an die Arbeit. Seine Mitstudenten folgten seinem Beispiel. Auf allen Gesichtern konnte man jetzt die neugierige Spannung ablesen, die sie vorantrieb. Schon in kurzer Zeit gelang es Lawson eine ziemlich große Fläche freizulegen. Plötzlich stieß er auf etwas. Neugierig musterte die Stelle. Sie schimmerte bläulich.

»Hier ist eine andere Farbschicht. Diesmal ist es blau«, informierte er sofort seine Kommilitonen.

»Bei mir auch. Ich habe hier eine Spur von Ocker«, meldete Finn Donovan. »Scheint, als haben Lauren und Celia einen echten Schatz gefunden.«

Die jungen Frauen ließen sich durch das Lob nicht bei ihrer Arbeit stören. In dem Abschnitt, welchen sie freigelegt hatten, kamen verschiedene Farben zum Vorschein. Zuerst war es ein Rotton, dann kam etwas Blaues ans Tageslicht.

Eifrig schabten und kratzten sie alle weiter. Gespannt verfolgten sie, wie auf der Wand vor ihnen nach und nach Konturen entstanden. Umrisse zeichneten sich ab. Vor einem rötlichen Hintergrund erschien ein blassblaues Gebilde.

Die Gruppe sprach kein Wort. Intensiv waren die jungen Leute in ihre Arbeit versunken. Nur das ständige, laute Scharren ihrer Spachtel war zu hören.

Plötzlich ertönte ein markerschütternder, grauenvoller Schrei, der wie ein hämisches, geringschätziges Auslachen als Echo aus dem Wald zurückhallte. Lauren Pritchard hatte ihn ausgestoßen. Am ganzen Leib zitternd stand sie vor der Mauer. Sie hatte ihren Spachtel fallen lassen und bedeckte mit beiden Händen ihr Gesicht.

Innerhalb weniger Sekunden hatte sich eine unheimliche Atmosphäre in dem alten Saal ausgebreitet. Und jetzt schien es sogar noch so, als wolle auch › Mutter Natur ‹ ihren Teil dazu beitragen. Schlagartig verschwand die Sonne hinter dunklen Wolken. Augenblicklich lag der Burghof im Schatten. Dann wühlte ein unangemeldeter heftiger Windstoß in den Wipfeln der Bäume unten im Graben.

Lawson und seine drei männlichen Studienkollegen standen mit weit aufgerissenen Augen neben Lauren Pritchard und Celia Pike. Sie war ihrer Freundin zu Hilfe gesprungen und stützte sie. Lauren Pritchards Gesicht hatte sämtliche Farbe verloren und in ihren Augen stand die nackte Panik.

Alle starrten völlig fassungslos auf die Wandmalerei, die sich jetzt in all ihren prachtvollen Farben auf der Wand des Rittersaales zeigte.

Sie hatten einen Totenschädel freigelegt, dessen Gesichtszüge in einem satanischen Grinsen erstarrt waren. Und obgleich das eigentlich gar nicht möglich sein konnte, trug dieser Schädel tatsächlich noch die Gesichtszüge eines Mannes. Der unbekannte Freskenmaler, der dieses Bild geschaffen hatte und dessen Gebeine längst verblichen waren, musste ein wahrer Meister seiner Zunft gewesen sein, denn er hatte es ausgezeichnet verstanden, das unheimliche Grauen eines halbverwesten Kopfes wiederzugeben. Den sechs jungen Archäologiestudenten grinste der leibhaftige Tod von der Wand entgegen.

Celia Pikes Finger umklammerten Lauren Pritchards Arm. Immer noch musste sie ihre leichenblass gewordene Freundin festhalten. Gebannt starrte sie auf das Bild. Dann brach mit einem Mal wieder die Sonne durch, und die Ruine war wie zuvor erfüllt von hellem Licht. Das Grauen der letzten Minuten verflüchtigte sich. Jetzt war der Schädel nichts mehr weiter als die geniale Malerei eines außergewöhnlichen Künstlers.

Sie atmete tief durch.

»Alles ist gut, Lauren«, sagte sie leise, nachdem sie sich selbst von ihrem Schrecken erholt hatte. Beruhigend streichelte sie ihr die Schultern. »Wir haben uns alle erschrocken, als wir plötzlich diese Malerei sahen. Aber es ist doch nur ein Gemälde, nichts, wovor du dich ängstigen müsstest.«

Ganz behutsam redete sie auf ihre Freundin ein. Auch die Gesichter der anderen hatten sich wieder etwas entspannt. Endlich fand auch Lauren Pritchard ihre Fassung wieder und fuhr sich wie erwachend durch ihre pinkfarbenen Haare.

»Ihr werdet mir das kaum glauben, aber es war mir, als würden mich die toten Augen dieses Schädels direkt anstarrten«, erklärte sie stockend. Immer noch war die Angst in ihrer Stimme deutlich zu vorhanden. »Es ist ja nicht gerade so, als hätte ich zum ersten Mal in meinem Leben ein schauerliches Bild gesehen, aber so eines, wie dieses, noch nie«, fuhr sie fort. »Wahrscheinlich war es nur die Überraschung, die mich so mitgenommen hat. Ausgerechnet einen halbverwesten Totenschädel, noch dazu einen, der so realistisch ist ... damit habe ich nun gar nicht gerechnet. Aber eines ist merkwürdig, obwohl ich das alles nachvollziehen kann, kommt mir diese Ruine jetzt äußerst unheimlich vor. Ich habe irgendwie, dass unerklärliche Gefühl, dass hier nicht alles ganz geheuer ist.«

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