T.D. Amrein - Verfluchtes Erbe

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Die offen gebliebenen Fragen aus dem ersten Teil lösen sich bald auf. Cécile hat sich ohne ihren verschollenen Mann eingerichtet. Als er wiederauftaucht, im Koma, gerät alles aus den Fugen. Jetzt ist sie eine Gefangene, die ihr Leben an sich vorbeiziehen sieht, die paar guten Jahre, die ihr noch bleiben. Der Versuch, eine anständige Ehefrau zu bleiben, mißlingt, sie gibt dem Schicksal einen Schubs, der sie befreien soll. Das Leben schlägt gnadenlos zurück, trotz des Reichtums, den sie ohne schlechtes Gewissen geniessen könnte, endet alles in einer persönlichen Katastrophe.
Auch Kommissar Max Krüger erlebt eine Zäsur, er verursacht einen kleinen Autounfall, mit weitreichenden Folgen. Trotz Sinnkrise, bekommt er sein Leben wieder in den Griff, dank der aussergewöhnlichen Frau, die er kennenlernt. Sie verkörpert das Rätsel Frau, in einer Dimension, die ein Mann niemals ganz ergründen kann.
Die Zeit Dornbachs ist auch abgelaufen, er endet verdient auf seiner Insel.

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Die schweizerische Botschaft stellte einen Notpass für Erich aus. Die Ambulanz würde direkt nach Zürich in die Uniklinik fahren können.

Cécile beobachtete Erich genau, während er umgeladen wurde. Wohl zum ersten Mal seit Jahren wieder an die frische Luft gelangte. Aber er zeigte absolut keine Reaktion.

Sie hatte wenigstens auf ein kleines Zeichen gehofft, jedoch vergebens. Möglicherweise konnte sich auf der Fahrt durch die Bewegungen etwas ergeben, tröstete sie sich.

Die Reise dauerte rund fünf Stunden. Unterbrochen durch eine Pause, während der sie versuchte, Erich durch Streicheln und Zureden zu einer Reaktion zu bewegen.

Die mitreisende Schwester hatte sich etwas gesträubt, das Fahrzeug zu verlassen. Aber Cécile hatte darauf bestanden. Diese Gelegenheit wollte sie sich nicht entgehen lassen. Aber alles half nichts.

Als sie am Abend endlich die Uniklinik in Zürich verlassen konnte, war sie völlig erschöpft. Gähnend betrat sich ihre Wohnung. Für einen Moment legte sie sich angezogen auf ihr Bett. Nur, um kurz auszuruhen.

Natürlich erwachte sie am nächsten Morgen noch in ihren Kleidern. Trotzdem saß sie schon eine Stunde später wieder bei Erich.

Er hatte die Reise offenbar gut überstanden. Jedoch an seinem Zustand hatte sich gar nichts verändert.

Für Cécile begann eine intensive Zeit. Täglich mehrmals Besuche in der Klinik. Gespräche mit Ärzten, die Planung und Einrichtung einer privaten Intensivstation, die ihr etwas mehr Ruhe verschaffen sollte.

***

Bereits nach einem Monat konnte Erich nach Hause zurückkehren. Zwei festangestellte Schwestern kümmerten sich tagsüber um den Patienten. Die Nächte übernahm Cécile selbst. Stundenlang versuchte sie jeweils, ihn zu einer Reaktion zu bewegen. Mit Zureden und Streicheln. Einmal pikste sie ihn sogar mit einer Nadel. Alles umsonst, er rührte sich nicht.

***

Leichter Nieselregen in Wien. Kreidel und Dornbach standen als letzte am frischen Grab im Schlosspark.

„Seit 1946 hat er dieses Schloss nicht mehr verlassen“, sinnierte Kreidel. „Und jetzt wird es auch dabei bleiben.“

Dornbach nickte nur. Was für ein Leben, dachte er.

„Er soll einen großen Grabstein bekommen“, fuhr Kreidel fort. „Aus schwarzem Granit.“

„Was willst du darauf schreiben lassen?“, fragte Dornbach. „Doch nicht etwa seinen richtigen Namen?“

Kreidel lächelte. „Er bekommt eine schöne Messingtafel. Hier ruht der Schlossherr. Dann seine Titel. Geburtsdatum 28.04.1900, gestorben 30.04.1991.

Unter der Tafel steht dann sein richtiger Name im Stein: Heinrich Müller. Leiter des Reichsicherheitshauptamtes.

Im Dienst des Führers bis zu dessen letzten Atemzug.“

„Ist das nicht zu riskant?“, fragte Dornbach.

„Bis sich jemand erlaubt, die Messingtafel zu entfernen, wird eine andere Zeit sein“, antwortete Kreidel. „Die Geschichte wird uns irgendwann Recht geben.“

Langsam gingen sie zurück zum Schloss, wo die anderen Trauergäste in kleinen Gruppen herumstanden.

„Jetzt bist du der neue Vorsitzende“, sprach Lorenz, Kreidel an. „Noch bin ich nicht gewählt“, gab dieser zurück.

„Das ist nun wirklich nur eine Formsache“, lächelte Lorenz.

***

Am späteren Abend saßen Kreidel und Dornbach wieder allein im Rauchsalon des Schlosses.

„Die Entwicklung in Kroatien macht dir keine Sorgen?“, fragte Kreidel.

„Auf der Insel bin ich sicher. Falls ich doch verschwinden muss, nehme ich die Jacht. Außerdem bleibt mir noch mein Bunker. Ein paar Tage halte ich da aus“, antwortete Dornbach.

„Du kannst jederzeit nach Österreich kommen, das weißt du“, gab Kreidel zurück. „In Wien haben wir einige schöne Wohnungen. Oder du könntest sogar hier im Schloss einziehen.“

Dornbach grinste. „In diesem Schloss, bis ans Ende meiner Tage.“ „Halt auf jeden Fall die Jacht vollgetankt. Die Lage kann schnell eskalieren“, mahnte Kreidel in ernstem Ton.

Dornbach war anderer Meinung. Weder Panzer noch andere Fahrzeuge konnten das Meer überqueren. Die Inseln würden letzte Zuflucht bleiben. Mit der Jacht schnell zu verschwinden blieb bestimmt möglich. Nach Italien oder auch weiter, da machte er sich keine Sorgen.

Trotzdem wollte er seinen Bunker, der bestens getarnt vom Keller seiner Villa abging, mit einigen Lebensmitteln auffüllen. Dass ich doch noch einen Krieg miterlebe, dachte er. Aber heute ist eine andere Zeit. Ein paar Tage Gefechte, das dürfte wohl alles ein, das die umliegenden Länder und die Großmächte zulassen würden.

Ausgerechnet diesen Sommer, auf den er sich so gefreut hatte, wollte er nicht in Wien verbringen. Was sollte er da den ganzen Tag über machen?

„Mach dir keine Sorgen, Max“, sagte er schließlich zu Kreidel. „Unkraut vergeht nicht, das weißt du doch.“

***

Die ersten Wochen mit Erich im Haus waren für Cécile eigentlich ziemlich rasch vergangen.

Sie war davon überzeugt gewesen, dass es nur die richtige Pflege brauchte, um ihn ins Leben zurückzuholen.

Vor einiger Zeit hatte sie damit begonnen, ihm jeden Abend aus einem seiner früheren Lieblingsromane vorzulesen. Natürlich zusätzlich zu Streicheleinheiten und den täglichen Berichten über ihre aktuellen Erlebnisse. Sie hatte sich gedacht, dass sein Gehirn irgendwie auf die bekannten Texte reagieren müsste. Ein Muster, einen Namen oder eine Episode, die ihn besonders beeindruckt hatte, wieder erkennen konnte.

Langsam begann ihre Zuversicht zu bröckeln. Was ist, wenn ich in zehn Jahren immer noch an seinem Bett sitze? Das ging ihr einfach so und ohne jede Absicht durch den Kopf. Dann bin ich alt, stellte sie erschrocken fest. Sie straffte sich. „Erich, wach endlich auf!“, sagte sie laut zu ihm. Keine Reaktion. Mit einem lauten Knall schlug sie das Buch zu. „Warum tust du mir das an? Willst du mein Leben zerstören?“, schrie sie ihn an. Hemmungslos begann sie zu weinen. Schlagartig wurde ihr klar. Das würde sie nicht aushalten, ihn jahrelang, ohne den geringsten Erfolg, zu pflegen.

Jetzt schämte sie sich für ihren Ausbruch. „Entschuldige!“, sagte sie zu ihm. „Ich habe es doch nicht so gemeint. Ich liebe dich doch.“

Zärtlich strich sie ihm über die Stirn. Ihre Tränen gepaart mit Hilflosigkeit hatten ihn doch früher stets zum Nachgeben gebracht.

Aber er glotzte wie immer an die Decke.

Cécile zitterte am ganzen Leib. Sie musste sich zurückhalten. Der Wunsch, ihn zu schlagen, überkam sie. Weinend lief sie aus dem Zimmer.

Die ganze weitere Nacht konnte sie nicht schlafen. Immer wieder flossen ihre Tränen. Aus Scham über ihre Worte zu ihm. Vielleicht konnte er doch hören, was sie sagte. Dann würde er jetzt wissen, dass er eine schlechte Ehefrau hatte.

Aus tiefstem Herzen hatte sie ihm doch nur helfen wollen. Ihre Zuversicht hielt dem Druck nicht mehr stand.

In Demut würde sie warten müssen, bis er von selbst aufwachte.

***

Am Morgen danach, beim ersten Blick in den Spiegel, sah Cécile ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigt. Gerötete Augen. Tiefe Falten, die sie noch nie an sich gesehen hatte.

Nach einer sehr heißen Dusche fühle sie sich etwas besser. Auch ihr Gesicht hatte sich größtenteils wieder erholt.

Trotzdem würde ihr die Alte, die sie im Spiegel gesehen hatte, lange im Kopf bleiben.

Zum ersten Mal, seit „Er“ wieder da war, verließ sie die Wohnung, ohne sich zu verabschieden.

Auch dafür schämte sie sich zutiefst. Sie konnte ihn einfach jetzt nicht ansehen.

Dick geschminkt, hatte sie nur abgewartet, bis die Schwester eintraf. Danach verschwand sie einfach.

***

Am Nachmittag rief sie zum ersten Mal wieder ihren Lover an. Ein gutgebauter Spanier. Jesus Mendez, hieß er. Ein Name, der zu ihm passte, wie eine Maschinenpistole zu einer Nonne.

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