T.D. Amrein - Verfluchtes Erbe

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Die offen gebliebenen Fragen aus dem ersten Teil lösen sich bald auf. Cécile hat sich ohne ihren verschollenen Mann eingerichtet. Als er wiederauftaucht, im Koma, gerät alles aus den Fugen. Jetzt ist sie eine Gefangene, die ihr Leben an sich vorbeiziehen sieht, die paar guten Jahre, die ihr noch bleiben. Der Versuch, eine anständige Ehefrau zu bleiben, mißlingt, sie gibt dem Schicksal einen Schubs, der sie befreien soll. Das Leben schlägt gnadenlos zurück, trotz des Reichtums, den sie ohne schlechtes Gewissen geniessen könnte, endet alles in einer persönlichen Katastrophe.
Auch Kommissar Max Krüger erlebt eine Zäsur, er verursacht einen kleinen Autounfall, mit weitreichenden Folgen. Trotz Sinnkrise, bekommt er sein Leben wieder in den Griff, dank der aussergewöhnlichen Frau, die er kennenlernt. Sie verkörpert das Rätsel Frau, in einer Dimension, die ein Mann niemals ganz ergründen kann.
Die Zeit Dornbachs ist auch abgelaufen, er endet verdient auf seiner Insel.

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„So ein Zufall?“, wunderte sich der Beamte.

„Wer hat den Toten gefunden?“, fragte Krüger weiter.

„Wir!“

„Sie?“

„Ja. Ein anonymer Anruf: In dieser Wohnung finden Sie eine Leiche. Nichts weiter.“

„Mann oder Frau?“, wollte Krüger wissen.

„Frau, Herr Kommissar. Eindeutig.“

„Das wurde aufgezeichnet?“

„Selbstverständlich.“

„Lassen Sie mir eine Kopie zukommen, bitte!“, brummte Krüger.

***

„Der Augenschein am Tatort ist wichtig. Aber in diesem Fall hat es wahrscheinlich nicht viel gebracht“, sagte Krüger zu seiner Praktikantin, als sie die Wohnung verließen. „Bis die Spurensicherung in diesem Chaos etwas Brauchbares findet, kann es Tage dauern. Auch die Obduktion wird vermutlich kaum viel Neues bringen.

Wir stehen wieder am Anfang, obschon ich bereits fast alles über das Opfer weiß“, fuhr Krüger fort.

„Wer hat ein Motiv?“, fragte Nadja.

„Die anderen Erben natürlich. Aber das ist mehr als unwahrscheinlich. Es muss noch jemanden geben, der vom Tod Stohlers profitiert, wenn es sich nicht eine Beziehungstat handelt. Was natürlich auch möglich ist“, antwortete Krüger nachdenklich. „Hatte er denn eine Beziehung?“, fragte Nadja weiter.

„Soviel ich weiß, nicht.“ Krüger blieb stehen. „Wobei eine Beziehung natürlich nicht nur auf ein Liebesverhältnis beschränkt sein muss.

„Was mich beschäftigt, möglicherweise habe ich den Täter gesehen.“

Nadja sah ihn mit großen Augen an. „Wie meinen Sie, Chef? Sie haben den Täter gesehen?“

„Ich erkläre es Ihnen später“, gab Krüger zurück. „Erst muss ich mir selbst klar werden.“

Auf der Fahrt stellte Nadja endlich die Frage, die sie die ganze Nacht beschäftigt hatte. „Ich sollte doch nach neuen Ansätzen suchen, Chef? Dabei ist mir aufgefallen, es muss doch jemanden geben, der die Wohnhäuser verwaltet? In den Akten findet sich kein Hinweis darauf.“

Krüger lächelte: „Natürlich kümmert sich jemand um die Häuser. Ein Büro, das solche Dienste anbietet“, antwortete er.

Nadja sah ihn fragend an. „Und weiter?“

„Nichts weiter“, gab Krüger zurück.

„Aber die müssten doch etwas wissen?“, bohrte Nadja nach. „Das ist ja genau der Trick“, antwortete Krüger. „Die wissen gar nichts. Nur Adresse und Bankkonto eines weiteren Büros im Ausland, das genauso für ein weiteres Büro arbeitet. Die Kette ist lang, fast endlos. Dadurch werden jegliche Besitzverhältnisse und damit auch die Steuern unklar. Ohne das eine böse Absicht nachzuweisen ist. Das ist durchaus üblich. Hat als solches jedoch mit dem Fall nichts zu tun.“

„Dann war ja meine ganze Arbeit umsonst.“ Die Enttäuschung konnte sie nur schlecht verbergen.

„Bestimmt nicht“, tröstete Krüger. „Das zeigt mir, dass Sie vernetzt denken. Eine der wichtigsten Voraussetzungen für gute Polizeiarbeit.“

„Hat er mich jetzt gelobt?“, überlegte sie.

„Suchen Sie einfach weiter“, fuhr Krüger fort. „In diesen Akten liegen oft noch Hinweise, die man nicht gleich erkennt.“

„Danke, Chef!“, antwortete sie nur.

„Danke wofür?“

„Einfach so“, gab sie zurück. „Dafür, dass ich richtig mitmachen darf. Man hat uns auf der Polizeischule gesagt: Die Praktikanten machen Kopien und wenn sie Glück haben, werden sie anständig behandelt.“

„Wirklich?“

„Ja.“

In Krügers Kopf tauchten Bilder auf. Er und Hellman im Archiv. Staubige Akten, die endlosen ersten Tage.

Hellmann. Der Bahnhof in Zürich. Erich Merz. Was der wohl jetzt machte? Hatte er sich vielleicht doch umgebracht?

„Chef!“, rief Nadja. Er schreckte hoch.

Der Wagen vor ihnen stand nur noch wenige Meter entfernt. Keine Chance mehr. Wie in einem Film erlebte Krüger den Aufprall.

***

Wieder und wieder lief der gleiche Film bei Krüger. Das Heck eines Wagens raste auf ihn zu, dann krachte es. Er wurde nach vorne gerissen.

Dann begann es von neuem. Bis er endlich wach wurde. Überall nur weiß. Der Raum, das Bett, die Decke.

Ich bin im Krankenhaus, schoss ihm durch den Kopf.

Er versuchte, sich aufzurichten. Stechender Schmerz in den Hüften.

Vorsichtig schob er die Decke weg. Blaugrüne Flecken mit einem Stich ins Gelbliche. Der Gurt hatte deutliche Spuren hinterlassen. Die linke Schulter bot ein ähnliches Bild. Vorsichtig bewegte er die Füße. Alles in Ordnung. Die Flecken vergehen, dachte er. Glück gehabt.

Und Nadja, fiel ihm ein.

Hoffentlich ist ihr nichts Schlimmeres passiert. Krüger suchte nach der Klingel. Das wollte er jetzt sofort wissen. Nervös klingelte er erneut.

Erst nach einigen Minuten erschien eine Schwester.

„Wie fühlen Sie sich, Herr Kommissar?“, fragte sie.

„Wie ich mich fühle? Gut, aber das ist jetzt unwichtig.

Wie geht’s Frau Siller?“

„Ihrer Mitfahrerin?“, gab die Schwester zurück.

„Ja, natürlich. Was ist mit ihr?“

„Sie lebt“, antwortete die Schwester.

„Sie lebt! Was soll das heißen? Ist sie schwer verletzt?“ Krüger versuchte aufzustehen.

„Beruhigen Sie sich!“ Sanft drückte sie ihn zurück auf sein Bett. „Sie hat einen gebrochenen Arm. Sonst keine schweren Verletzungen.“

Keine schweren Verletzungen, dachte Krüger erleichtert. Gott sei Dank.

„Nur“, fuhr die Schwester fort, „in ihrem Gesicht werden einige Narben bleiben. Das steht fest. Sie wird nie wieder so aussehen, wie früher.“

Krüger schossen die Tränen in die Augen. „Ihr Gesicht ist ... verletzt.“

„Man könnte auch sagen, entstellt!“ Messerscharf die Stimme der Schwester.

Krüger zog sich die Decke über den Kopf. Was habe ich getan? Ausgerechnet ihr Gesicht. Warum bin ich nicht tot?

Die Schwester zog ihm die schützende Decke weg. „Haben Sie Schmerzen?“ „Ich? Nein, nein.“ Er fühlte sich nur wie betäubt und wollte am liebsten irgendwo versinken.

„Dann lasse ich Sie für den Moment allein!“

Krüger gab keine Antwort. Hielt den Blick fest an die Zimmerdecke gerichtet. Die Tür fiel ins Schloss. Eine schreckliche Stille blieb zurück.

Ganz allein würde er für lange Zeit nie mehr sein. Das schien ihm seltsam klar.

***

Nach zwei Tagen durfte er zum ersten Mal wieder aufstehen. Mit den ungewohnten Krücken suchte er den Weg zu seiner Praktikantin. Es waren lange Tage gewesen.

Das bohrende Schuldbewusstsein ließ ihm keine Ruhe. Wie konnte er sich nur so ablenken lassen.

Ohne sie wäre ihm das niemals passiert. Trotzdem gab er sich allein die Schuld.

Endlich hatte er den Weg zurückgelegt. Sie lag hinter Glas. In künstlichen Koma. Das sei üblich bei starken Gesichtsverletzungen, hatte ihm ein Arzt bei der Visite nebenbei anvertraut.

Von ihrem Gesicht konnte Krüger nichts erkennen. Alles bandagiert. Bis auf einen schmalen Streifen, durch den die geschlossenen Augen sichtbar wurden. Eine Sauerstoffmaske verdeckte im unteren Teil, Mund und Nase.

Vielleicht ist es doch nicht so schlimm, versuchte er, sich einzureden. Aber in seinem Innersten wusste er es besser. Noch nachdenklicher als zuvor, stöckelte er in sein Zimmer zurück.

***

An Nadjas Zustand hatte sich nichts verändert, als Krüger ein paar Tage später entlassen wurde. Er war dazwischen noch einmal bei ihr gewesen. Einerseits froh, sich ihr noch nicht stellen zu müssen. Andererseits ließ sich die Ungewissheit nur schwer ertragen.

Bis auf weiteres war er jetzt krankgeschrieben. Also igelte er sich zuhause ein. Auf dem Weg hatte er sich eine Flasche Schnaps besorgt. Sie jedoch bisher nicht angerührt.

Jedes Mal, wenn er gedacht hatte, jetzt halte ich es nicht mehr aus, konnte er sich schließlich doch noch zurückhalten.

Bis er sich endlich entschloss, die Flasche wegzuschütten. Noch einmal zum Trinker zu werden, das würde das Ende seines bisherigen Lebens bedeuten.

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