S. G. Felix - Verlorenend Band II

Здесь есть возможность читать онлайн «S. G. Felix - Verlorenend Band II» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Verlorenend Band II: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Verlorenend Band II»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Thalantia ist nur knapp einer Katastrophe entgangen, welche der Transzendente heraufbeschworen hatte. Doch die eigentliche Bedrohung beginnt erst jetzt Gestalt anzunehmen.
Der Dunkelträumer, der vor vielen hundert Jahren an den entferntesten Ort, den man sich vorstellen kann, verbannt wurde, ist erwacht und bereitet, getrieben von zerstörerischer Rache, seine Rückkehr vor.
In seinem zweiten Abenteuer müssen sich Antilius und seine Gefährten auf die Suche nach dem Flüsternden Buch begeben, das über die Macht verfügt, den Dunkelträumer nach Thalantia zurückzuholen.
Ihr Weg führt sie dabei zum Versteck des legendären Leviathans in der versunkenen Stadt Eventum, in die Fänge einer gigantischen, sprechenden Pflanze und in die Falle einer wahnsinnig gewordenen Banshee namens Xali.
Kann Antilius das Buch finden und vernichten, bevor seine Widersacher es gegen ihn verwenden?
Nur wer bereit ist, kein noch so großes Opfer zu scheuen, wird diesen Wettlauf gewinnen.

Verlorenend Band II — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Verlorenend Band II», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als er dem Menschen Antilius und seinen Freunden zum ersten Mal begegnet war, da hielt er nicht viel von ihnen. Sie waren überhaupt nicht an Profit interessiert. Und sie waren groß. Denn Größe war eine körperliche Eigenschaft, die bei Sortanern als Anzeichen für geistige Trägheit interpretiert wurde. Er hatte Vorurteile gegen seine menschlichen Mitstreiter. Das musste er sich heute innerlich eingestehen. Genauso, wie er sich nun eingestand, dass er sich geirrt hatte. Und auch, dass sie mehr waren als nur Mitstreiter in einem großen Abenteuer, sondern vielmehr, so etwas wie Freunde.

Freundschaften schließen? Das war eigentlich nicht gerade eine von Haifs Stärken. Er war sich nicht einmal ganz sicher, wie er diesen Begriff Freundschaft für sich definieren würde. Aber er glaubte, dass er in diesen großen Menschen Freunde gefunden hatte, auch wenn er das niemals offen zugeben würde. Zumindest nicht jetzt. Wenn ein anderer Sortaner davon erfahren würde, dass er mit Menschen Freundschaft geschlossen hätte, dann würde er wohl mehr als nur verständnislose Blicke ernten.

Wie dem auch sei. Haif erkannte, dass er mitten in ein großes Abenteuer gestolpert war, dessen magischer Anziehungskraft man sich unmöglich entziehen konnte.

Er sprach fortan nur noch von dem großen Abenteuer, das auf sie alle wartete. Abenteuer hier, Abenteuer da. Von morgens bis abends redete er von nichts anderem.

Nur manchmal in diesen Tagen auf dem Landgut, wenn sich die Dunkelheit über die Felder legte, in einer stillen Stunde, wenn Haif alleine mit seinen Gedanken war, dann war er sich ob seiner neu entdeckten Abenteuerliebe selbst ein wenig unheimlich.

Gilbert indes hatte seit dem Tag, an dem die Gefahr durch den Transzendenten und den Dunkelträumer vorläufig gebannt war, nicht viel geredet.

Durch seine Ankunft in Verlorenend zusammen mit Antilius war er kurzzeitig aus seinem Gefängnis, dem Spiegel, befreit worden. Er hatte aufgrund der Dramatik der Ereignisse nie Zeit gefunden, sich dieser unfassbaren Freude über seine Befreiung bewusst zu werden. Die wenigen Stunden außerhalb seines Gefängnisses erschienen ihm heute nur noch surreal; fast schon wie ein Traum.

Der Transzendente war besiegt, aber Gilbert war wieder hinter dem Spiegelglas gefangen. In einem kleinen Raum mit einem Fenster, durch das die Illusion einer Sonne Licht spendete.

Gilbert hatte Antilius von seiner Geschichte erzählen wollen, als er aus dem Spiegelgefängnis befreit wurde. Er wollte ihm erzählen, wie er vor vielen Jahren dort hinein gelangt war. Aber jetzt brachte er keinen Mut mehr dazu auf. Denn er hatte damals nicht nur seine Freiheit verloren, sondern auch jemanden, ohne den er nicht mehr vollkommen war. Die Frau, mit der er den Rest seines Lebens verbringen wollte.

Irgendwann würde er Antilius alles erzählen müssen. Irgendwann müsste er die Vergangenheit wieder hervorholen und sich ihr stellen. Das wusste Gilbert. Doch jetzt war nicht die Zeit dafür.

Und Antilius selbst? Er fühlte sich leer. Ihm wurde gesagt, er hätte Thalantia vor einer Katastrophe bewahrt. Ihm wurde gesagt, dass seit seiner Rückkehr aus Verlorenend seine Augen im Mondlicht des Mondes Quathan silbern leuchten würden. Immer und immer wieder sprach man darüber, und Antilius konnte sich auf alles keinen Reim machen. Er war erschöpft.

Das Orakel in Verlorenend hatte ihm nur soviel erzählt, wie er wissen musste, um Koros Cusuar letztlich zu besiegen. Aber es hatte ihm auch vage vom Dunkelträumer berichtet. Ihm hatte Antilius an der Barriere von Valheel durch eine Art Tunnel in die Augen geblickt. Und seither fühlte er sich so erschöpft. Und älter. Keiner sprach es aus, aber seit er vom Orakel aus Verlorenend wieder zurückgeschickt worden war, sah er deutlich älter aus als zuvor. Sein Gesicht wirkte kantiger. Die Haut unebener. Die Kräfte, denen er ausgesetzt war, waren so unersättlich, dass sie spürbar an ihm gezehrt hatten.

Er fürchtete sich davor, den Geheimnissen um den Dunkelträumer noch weiter auf die Spur zu gehen, aber er fühlte, dass seine Reise gerade erst begonnen hatte.

Sein Gedächtnisverlust hatte definitiv etwas mit den jüngsten Vorgängen hier auf Thalantia zu tun.

Eigentlich war er nach Truchten gereist, um etwas über seine eigene Vergangenheit herauszufinden. Aber bisher taten sich ihm statt Antworten nur neue Rätsel auf, wobei das größte Rätsel er selbst zu sein schien.

Auch wenn Antilius bis heute nicht in Erfahrung bringen konnte, wer er eigentlich wirklich war, so hatte er doch etwas über sich gelernt. Nämlich, dass er über Fähigkeiten zu verfügen schien, die normale Menschen nicht hatten. Und diese besonderen Fähigkeiten, so glaubte er, waren der Schlüssel zum Öffnen des Schlosses aller Fragen.

Antilius machte sich Vorwürfe, dass es ihm nicht gelungen war zu verhindern, dass Gilbert erneut in den Spiegel geraten war und eingesperrt wurde. Diesmal ohne vorstellbare Aussicht, ihn jemals wieder dort herauszubekommen.

Wenn die Nacht über das kleine Landgut, das ihre vorläufige Herberge war, hereinbrach, und alle schliefen, dann schlich sich Antilius manchmal heimlich aus dem Haus und wanderte entlang der östlichen Steilküste unter dem silbernen Mondlicht von Quathan. Nur dann fand er Trost und Ruhe.

Seit seine Augen jenes ferne Licht zu reflektieren begannen, fühlte er eine merkwürdige Verbindung zwischen sich und jenem Mondlicht. Er fühlte sich jenem Licht zugehörig. Er war ein Teil von ihm. Es machte ihn seine Fragen und seine Sorgen vergessen.

Und so wie in vielen Nächten zuvor, war Antilius auch in der letzten Nacht, die seine Freunde und er auf dem Landgut verbrachten, unterwegs, stets begleitet vom abnehmenden Mond, der jetzt nur noch eine dünne Sichel war und nur wenig von seinem mystischen Schein auf die Ahnenländer warf.

Morgen würde die Präfektin der Ahnenländer persönlich hier erscheinen, um die Lage zu besprechen und die Gefahren für Thalantia in der Zukunft auszuloten.

Pais hatte gegenüber Antilius angedeutet, dass die Präfektin über Wissen verfügen könnte, dass niemandem sonst mehr zugänglich sei. Irgendwie hoffte Antilius, dass dem nicht so war. Ein Teil von ihm wollte nichts mehr von den sonderbaren Geschehnissen wissen und einfach nur in Frieden leben, auch wenn dies bedeuten würde, dass er weder etwas über seine Herkunft erfahren noch seine fehlenden Erinnerungen jemals wieder erhalten würde.

Er saß am Klippenrand im fahlen Mondlicht und schaute aufs nächtliche Meer hinaus. Immer wieder war er in den vergangenen Tagen an diesen Ort gekommen, um sich über seine Gefühle im Klaren zu werden. Aber es gelang ihm nicht. Das Gefühl der Leere lag wie ein dunkler Schleier über ihm.

Er hatte dem Dunkelträumer in die Augen gesehen, als sich an der Barriere ein fragiler Durchbruch gebildet hatte. Und für einen verschwindend geringen Bruchteil einer Sekunde hatte er in diesen Augen Dinge gesehen, die alles erklärten. Wirklich alles. Nur konnte er sich, wie durch einen dunklen Zauber beeinflusst, nicht mehr daran erinnern.

Doch eine Gewissheit hatte er aus diesem Augenblick bewahrt. Eine Gewissheit, die er sich erst heute in dieser Nacht eingestand. Nämlich die, dass auf Thalantia noch uralte Mysterien verborgen waren, die seine Vorstellungskraft zwar überstiegen, denen er sich aber würde stellen müssen.

Seine Reise hatte gerade erst angefangen. Alles, was bis zu diesem Tage geschehen war, sollte nur ein kleiner Vorgeschmack auf das sein, was ihn noch erwartete.

Am nächsten Morgen, kurz nach Sonnenaufgang, trat wie angekündigt die Präfektin der Ahnenländer in das kleine Bauernhaus ein. Lois hatte sie hierher begleitet, doch kurz nach ihrer Ankunft bat sie ihn, das Haus wieder zu verlassen. Sie wollte allein mit Antilius, Pais, Haif und Gilbert sein, und niemand sollte sie stören.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Verlorenend Band II»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Verlorenend Band II» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Verlorenend Band II»

Обсуждение, отзывы о книге «Verlorenend Band II» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x