S. G. Felix - Verlorenend Band II

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Thalantia ist nur knapp einer Katastrophe entgangen, welche der Transzendente heraufbeschworen hatte. Doch die eigentliche Bedrohung beginnt erst jetzt Gestalt anzunehmen.
Der Dunkelträumer, der vor vielen hundert Jahren an den entferntesten Ort, den man sich vorstellen kann, verbannt wurde, ist erwacht und bereitet, getrieben von zerstörerischer Rache, seine Rückkehr vor.
In seinem zweiten Abenteuer müssen sich Antilius und seine Gefährten auf die Suche nach dem Flüsternden Buch begeben, das über die Macht verfügt, den Dunkelträumer nach Thalantia zurückzuholen.
Ihr Weg führt sie dabei zum Versteck des legendären Leviathans in der versunkenen Stadt Eventum, in die Fänge einer gigantischen, sprechenden Pflanze und in die Falle einer wahnsinnig gewordenen Banshee namens Xali.
Kann Antilius das Buch finden und vernichten, bevor seine Widersacher es gegen ihn verwenden?
Nur wer bereit ist, kein noch so großes Opfer zu scheuen, wird diesen Wettlauf gewinnen.

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»Aber das sind die Totengräber!«, rief der Gorgen, der sich zum Unmut von Ancrus zum Wortführer des Widerstands erhob. »Egal ob die Geschichten über sie wahr sind oder nicht, die Totengräber sind real, und kein vernünftiger Mann würde sich freiwillig in ihr Reich begeben. Das wäre glatter Selbstmord!«

»Ich habe auch nie behauptet, dass unsere Suche nach dem Buch ungefährlich sein würde«, erwiderte Ancrus wahrheitsgetreu.

»Wieso sollten gerade die Totengräber sich das Buch geholt haben? Was sollten sie damit anfangen?«

Ancrus sah den aufgebrachten Gorgen ernst an. »Ein jeder, der mit seinem Leben unzufrieden ist und sich zu Höherem bestimmt fühlt, will das Buch haben, sobald er von dessen Existenz gehört hat. Das Buch soll die gesammelte Weisheit Thalantias in sich tragen, und deshalb kann sich niemand seiner Anziehungskraft entziehen. Viele hatten es schon besessen. Aber niemand konnte es wirklich verstehen.

Die Totengräber haben auf ihre Gelegenheit gewartet: Als sich alle Aufmerksamkeit auf die Barriere von Valheel richtete, schlugen sie zu und holten sich das Buch. Von dem Buch versprechen sie sich Anleitungen dafür, wie ihr Volk eines Tages wieder an der Oberfläche leben könnte. Gleichberechtigt mit anderen. Sie hoffen, sich nicht mehr unter der Erde verstecken zu müssen. Die Totengräber hassen sich für das, was sie sind. Sie verabscheuen ihre animalischen Instinkte.

Ihr solltet sie bemitleiden, nicht fürchten. Letztlich bin wahrscheinlich ich der Grund dafür, dass sie überhaupt nach dem Buch gesucht haben.

Ich bin mir absolut sicher, dass sie es sind, die es jetzt haben. Und da wir nun die Einzigen sind, die das wissen, sind wir im Vorteil.«

»Warum seid Ihr der Grund? Und woher wisst Ihr soviel über die Totengräber?«

Die Gorgens warteten gespannt auf eine Antwort.

»Weil ich schon einmal bei ihnen war«, sagte Ancrus und zeigte auf den zugeschütteten Höhleneingang. »Ich war in ihrem Reich. Es war vor über vierzig Jahren, als sie mich entführten.«

Die anderen Gorgens waren entsetzt. »Dann sind die Geschichten über die Totengräber also wahr. Sie entführen Unschuldige, um sie zu verspeisen«, rief einer.

Ancrus nickte nur stumm.

»Aber wenn Ihr dort wart, wie seid Ihr entkommen?«, fragte der Wortführer des Widerstands.

»Ich bin nicht geflohen. Sie haben mich gehen lassen. Weil sie nicht das sind, wofür ihr sie haltet.«

Ancrus erntete nur verständnislose Blicke. »Wie ich euch bereits sagte, mögen die Totengräber nicht das, was sie sind. Das Meer ist eigentlich ihre Hauptnahrungsquelle. Aber manchmal, da entwickeln sie diesen besonderen Hunger.« Ancrus sah in den Gesichtern der anderen Abscheu und Furcht.

»Ja, es ist grausam«, sagte er. »Es ist ein uralter Instinkt, von dem die Totengräber alle paar Jahre übermannt werden. Sie hassen sich dafür, das kann ich euch versichern. Sie würden alles tun, um sich von diesem Trieb zu befreien. Alles.

Als sie mich entführten, da hatten sie ihn wieder, diesen entsetzlichen Hunger. Ich war ihr auserwähltes Opfer. Sie entführten mich am helllichten Tage und brachten mich tief, tief in ihr unterirdisches Reich.« Ancrus erschauerte sichtlich bei dieser Erinnerung.

»Sie hielten mich zunächst tagelang gefangen. Ich bemerkte schnell, dass die Totengräber heftig miteinander stritten. Offenbar gab es einige, die dagegen waren, mich zu ihrem Festmahl zu machen. Sie wollten sich nicht ihrer Fresslust hingeben. Sie argumentierten, dass meine Tötung all ihre Bemühungen, ihren Trieb unter Kontrolle zu bringen, zunichte machen würde. Schon damals reichte ihre innere Zerrissenheit über ihren animalischen Instinkt tief.

Viele von ihnen glaubten, dass sie nie wieder an der Oberfläche leben könnten, wenn sie wieder in ihre alten Verhaltensmuster zurückfielen.

Schließlich holten sie mich aus meinem Gefängnis und brachten mich in eine riesige Höhle, in der es von Totengräbern nur so wimmelte. Ich kann euch versichern, dass dies das Furchterregendste war, das ich je erlebt habe.«

»Was geschah dann?«, wurde Ancrus angsterfüllt gefragt.

»Die Totengräber beschlossen, mich sprechen zu lassen. Sie hatten sich darauf geeinigt, mir eine faire Chance zu geben, mein Leben zu retten. Sie erklärten mir, dass sie mir eine Frage stellen würden. Wenn meine Antwort sie mehrheitlich davon überzeugen sollte, dass ich es nicht verdient hatte zu sterben, dann würden sie mich gehen lassen. Wenn nicht, würden sie mich fressen.

Sie taten damit etwas, das sie bei ihren früheren Beutezügen stets vermieden hatten. Nämlich ihrer Beute ein Gesicht und einen Namen zu geben.

Ihr versteht jetzt hoffentlich, dass sich mörderische Bestien nicht so verhalten würden«, sagte Ancrus und musterte die Runde von Gorgens. Keiner sagte etwas. Sie rätselten nur, wie Ancrus es geschafft hatte, unversehrt das Reich der Totengräber zu verlassen.

»Welche Frage stellten sie Euch?«

»Sie fragten mich, ob ich an etwas glauben würde, das meinem Leben einen Sinn gibt.

Da ich ihrem Versprechen, mich eventuell gehen zu lassen, keinen Glauben geschenkt habe, erzählte ich ihnen wahrhaftig, an was ich glaubte.

Ich erzählte ihnen vom Vater.«

Ein Raunen ging durch die Runde der Gorgens.

»Aber es ist doch verboten, mit anderen über den Vater zu sprechen!«, schallte es Ancrus empört entgegen.

»Das weiß ich. Aber ich dachte, mein Tod wäre schon beschlossene Sache. Also offenbarte ich mich ihnen. Was hättet ihr denn getan, im Angesicht des Todes?«

Die Gorgens senkten beschämt ihren Blick. Wenn sie sich in seine Situation hineinversetzten, dann hätten sie wohl auch vom Vater gesprochen, an welchen sie genauso fest glaubten wie Ancrus selbst. Im Gegensatz zu Ancrus war aber der Vater für die meisten Gorgens eher so etwas wie eine religiöse Figur.

Ancrus bemühte sich, nicht ärgerlich über die Nachfrage zu sein. »Ich erzählte ihnen also das, was man euch und was man mir von klein auf erzählt hat. Ich erzählte ihnen, wie der Vater am Anbeginn der Zeit aus der Erde aufgestiegen ist, und wie er später die Gorgens erschuf. Ich erklärte ihnen, dass wir seine Kinder sind.

Zuerst waren die Totengräber nicht sonderlich von meinen Erzählungen beeindruckt, da im Prinzip jedes Volk an ein höheres Wesen oder an eine höhere Macht glaubt. Aber dann berichtete ich ihnen von dem Buch, das der Vater schrieb, als es für ihn an der Zeit war, zu schlafen.

Damit wir, die Gorgens, ohne den Vater unbehelligt und beschützt weiterleben konnten, schrieb er all sein Wissen über die großen und kleinen Geheimnisse Thalantias in dieses Buch hinein. Und als er es beendete, gab er dem Buch eine Seele.

Aber als der Vater dann schlief, wurde das Buch gestohlen und fand nie wieder zurück zu den Gorgens. Seine Existenz geriet unter unserem Volk in Vergessenheit.

Die Niederen, also auch jene, die das Buch unrechtmäßig unserem Volk gestohlen hatten, nennen dieses Buch das Flüsternde Buch. Sie tun das, weil sie keine Ahnung haben, womit sie es zu tun haben.

Wir Gorgens aber, wir nennen es das Buch des Vaters.«

Fassungslosigkeit machte sich unter den anderen Gorgens breit. Diese legte sich aber wieder schnell, als sie die Tragweite des Berichts von Ancrus begriffen.

»Ihr sagt, dass das Flüsternde Buch in Wirklichkeit das Buch des Vaters ist. Ein Buch, das ein Erbe unseres Vaters und Schöpfers ist. Es ist unser Buch?«, fragte einer.

Ancrus war sichtlich erfreut über die letzten zwei Worte.

»Du sagst es! Es ist unser Buch«, sprach er und zeigte stolz auf den einen Gorgen.

»Es gehört uns! Der Vater hat es nur für uns geschrieben, und das erzählte ich den Totengräbern an jenem dunklen Tage vor über vierzig Jahren.

Und dann sprach ich zu ihnen die wahrsten Worte, die ich je gesprochen hatte.

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