Michaela Okroy - Wir müssen (nicht) reden

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Sie wünschen sich mehr Impulse dafür, wann sich das Reden mit anderen Personen (nicht) lohnt? Wünschen Sie sich Sichtweisen auf das Thema, um sich selbst und Ihre Handlungen zu überprüfen?
Auch Ihnen zieht sich der Bauch zusammen, wenn man zu Ihnen sagt: «Wir müssen reden»?
In diesem Buch werden unterschiedliche Personenkreise und Alltagssituationen aufgezeigt. Dabei wird darüber nachgedacht, welchen Sinn eine Kommunikation jeweils macht und welche Verhaltensweisen für uns selbst immer am besten sind.

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Klar gibt es Ausnahmen. Einmal in meinem Leben bin ich froh gewesen, dass ich ein Gespräch mit der Ex-Freundin eines Ex-Partners hatte. Ein Test hat schnell gezeigt, dass ich nicht mit einer schweren Krankheit angesteckt worden bin. Aber diese Info erhielt ich mehr oder weniger zufällig. Ich war sauer auf alle anderen Personen, die uns gemeinsam kannten, weil ich keine Ahnung hatte. Letzten Endes ist es aber so, dass niemand das Recht hatte, in unsere Beziehung einzugreifen. Es wäre seine Aufgabe gewesen, mir dies mitzuteilen. Er wiederum hatte Angst, dass ich ihn abgelehnt hätte. (In diesem Fall war zum Beispiel ein Gespräch mit dem Ex fällig.)

Ansonsten ist es egal, ob es sich um eine/n Fremdgeher/in, notorische/n Lügner/in, flüchtige/n Mutter/Vater oder sonstiges handelt. Erfolgt eine Warnung von Ex-Partnern, wird diese kaum die erwünschte Wirkung erzielen, sondern eher Unmut und Stress als Resultat hervorrufen. Auch die Kontaktsuche von einer abgelegten Partei zu uns, wenn wir in einer neuen Beziehung sind, ruft immer Skepsis hervor.

Handelt es sich nicht um einen der seltenen Fälle, in denen alle tatsächlich befreundet sind, sollten wir davon Abstand nehmen.

Stellen wir uns einmal vor, wir haben unsere “bessere Hälfte“ gefunden, alles ist neu und frisch und wir sehen noch keine Probleme. Auf einmal kommt ein/e abgelegte/r Partner/in um die Ecke und möchte uns “nur warnen“. Unsere Reaktion wird skeptisch, ablehnend oder ignorant ausfallen. Erst dann, wenn der Himmel nicht mehr voller Geigen hängt oder die Beziehung beendet ist, werden wir erkennen, dass diese Warnung uns durchaus hätte helfen können.

Aber es ist ein Spiel mit dem Feuer. Beschließen wir nun pauschal, auf jede Warnung zu hören, so könnten wir auch auf einen Menschen treffen, der das Beziehungsende noch nicht überwunden hat und uns Steine in den Weg legen möchte. Schenken wir dieser Person Glauben, ist unsere Beziehung so oder so zum Scheitern verurteilt.

Aus diesem Grund ist es sinnvoll, immer eigene Erfahrungen zu machen, auch mit Menschen. Wir wollen immer aus unseren Fehlern lernen und schießen Warnungen immer dann in den Wind, wenn wir überzeugt von etwas oder jemandem sind. Wir haben bereits erkannt, dass am Anfang immer alles schön ist und wir eben diese Überzeugung haben. Somit bringt es gar nichts, wenn der oder die “Ex“ uns warnt. Umgekehrt wird nun auch ein Schuh draus und der Kreis schließt sich. Es macht absolut keinen Sinn, wenn wir das Gespräch zu der/dem “Neuen“ suchen – vor allem, wenn die Beziehung beendet ist und es keinen freundschaftlichen Kontakt gibt.

Wir müssen (nicht) reden – mit Frauen

Das Reden mit Frauen ist in der Tat nicht sehr einfach. Frauen untereinander checken sich bei einem für Männer harmlos und nett wirkenden Gespräch gründlich ab. Allerdings wissen die Frauen zumeist bereits innerhalb der ersten Sekunden, wenn sie sich zum ersten Mal begegnen und somit noch vor dem ersten gesprochenen Wort, ob sie sich mögen oder nicht. Für Männer erscheint dies meist unverständlich, da sich die Damen ja noch nicht kennen.

Frauen machen es ihren Gesprächspartnern in der Regel nicht leicht. Sie hören genau zu – zu genau, denn sie lesen viel zwischen den Zeilen. Das Problem hierbei ist, dass sie eigene Emotionen und Ansichten sowie Erfahrungen in die Worte legen.

Schnell erschrecken dabei vor allem männliche Gesprächsgenossen. Das hätten sie so doch alles nicht gesagt und gemeint. Entwarnung! Ihr habt in den meisten Fällen recht. Aber wenn sich die Gesprächspartner kennen, wird das schnell anders. Die Frauen sind für Euch nicht logisch, aber sie haben Euch zumeist schon durchschaut, bevor Ihr es habt.

Noch schlimmer sieht es beim Lügen aus. Frauen neigen nicht dazu, Euch mitzuteilen, dass sie bereits wissen, wo Ihr am Abend zuvor gewesen seid. Dafür müssen Frauen häufig nicht einmal vom Sofa aufstehen – die Informationen fliegen ihnen ungefragt zu, denn Frauen sind vernetzt. Die Ausrede kann noch so gut sein und mag auch etliche Male gezogen haben, aber wenn Frauen für sich Beweise haben, kommt Ihr aus der Nummer nicht mehr heraus.

Ja, Frauen treiben Männer oftmals in den Wahnsinn. Sie ändern ihre Meinung und wollen, dass der Mann immer weiß, was die Frau will. Der sensible Mann ist aber auch nicht immer gefragt. Er soll auch rau und leidenschaftlich sein - dabei zärtlich und handwerklich begabt in jeder Lebenslage – ganz intuitiv natürlich.

Aus den zickig gepiepsten Worten „Ich bin nicht sauer!“ soll er sich ableiten, WAS er falsch gemacht hat. Dass er etwas falsch gemacht hat, liegt doch klar auf der Hand, Mensch!!! (Aber denkt bitte nicht, dass es keine Männer gibt, die so drauf sind.)

Männer wollen immer gerne wissen, was Frauen untereinander reden. Nein, wollen sie nicht – lieber nicht. Sind Männer anwesend, verhalten sich die meisten Frauen unauffällig. Wenn Klaus-Dieter nun seinen Kumpel Herbert mit Frau Hiltrud einlädt, will er Klaus-Dieter sehen und denkt, dass es nett wäre, wenn Hiltrud und Hermine sich zum Kaffee zusammensetzen. Er nimmt die schnippischen Bemerkungen seiner Frau über Hiltrud nicht so ernst.

So kommt es, wie es kommen muss. Hermine ist schon genervt, bevor die Gäste eintreffen und neben dem Kaffee kocht auch schon die Stimmung zwischen Herbert und Hermine. Klaus-Dieter wird aufrichtig freundlich von Hermine begrüßt. Hiltrud überreicht ihr Blumen. Mit den Worten „Danke, Nelken, wie nett! Sind das nicht Grabblumen? Aber Danke.“ werden diese lieblos auf der Arbeitsplatte in der Küche abgelegt und vergessen. Für die Männer scheint die Welt auch dann noch in Ordnung, als Hiltrud besorgt nachfragt, ob Hermine dem Herbert immer die vollfette Milch in den Kaffee kippt. Man kennt sich eben schon lange und gut.

Nichts ahnend verziehen sich die Männer zu Fernseher, Computer, Modelleisenbahn oder was auch immer – die Frauen unterhalten sich ja so schön. Das Drama spielt sich dann eigentlich erst ab, wenn die Frauen mit ihren Männern wieder alleine sind. Ja, Frauen sind schon ein Mysterium. Das Interessante dabei ist, dass sie sich oftmals selbst nicht verstehen und gern mutig genug wären, ihre Meinung offen, freundlich und gesellschaftskompatibel zu formulieren. Fraglich dabei ist, ob die Männer damit zurechtkommen würden.

Hinzu kommt, dass Frauen gerne lästern. Sie können richtig boshaft sein und üble Formulierungen wählen. Mitunter haben sie sogar eine Art Geheimsprache. Das hängt allerdings davon ab, wie lange und wie gut sie sich kennen und ob sie sich vertrauen.

Was Frauen über Männer zu erzählen haben, wollen diese sehr gerne in Erfahrung bringen. Ich kann nur sagen: Besser nicht! Die eine Gruppe der Herren könnte es langweilen, die andere Gruppierung amüsieren und wieder andere Männer abschrecken. Kein Detail bleibt unerwähnt und zudem fantasieren Frauen gern und spielen Szenarien durch, wie sie kein Drehbuchautor der Welt besser schreiben könnte. Anlass dazu kann die falsche Betonung eines Satzes, ein falscher Blick oder sogar eine verzögerte Antwort mit einem fehlenden Satzzeichen sein.

Wir müssen (nicht) reden – mit Männern

Besonders wir Frauen sind oftmals der Meinung, dass wir mit Männern reden müssen. Allerdings sollten wir nicht nur unser Vorhaben häufiger überdenken, sondern auch den Inhalt des Gespräches. In nicht wenigen Fällen handelt es sich um Themen, die wir durchaus mit anderen Menschen besprechen könnten, da sie die Männer nicht besonders interessieren.

Die Frau, die meint, dass sie ihren Partner durchaus für den neuen Lippenstift oder die neuen Schuhmodelle in vier sommerlichen Farben begeistern kann, sollte nicht zwingend beglückwünscht werden – außer sie hat es so gewollt.

Wollen wir Frauen mit unserem männlichen Partner reden, sollten wir es auf keinen Fall vorher ankündigen, sondern einfach tun. Alles andere könnte spontane Fluchtgedanken auslösen.

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