Fritjof Guntram - Denn ein Toter kann nicht reden

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Man kann Geld und Ansehen auf geraden und auf krummen Wegen erwerben. Die geraden Wege sind sicher, aber mühsam. Die krummen sind riskant, aber leichter. Randolph Freeman ist ein Mensch, der das Riskante liebt und das Mühsame verabscheut. Damit ist sein Weg nach oben vorgezeichnet. Doch oben angelangt, macht ihm seine Vergangenheit zu schaffen: Lange Jahre bemühte er sich, sie zu begraben. Da kommt eines Nachts ein unheimlicher Besucher zu ihm, und mit einem Schlag ist alles gefährdet – Freemans Ruf, seine Stellung, sein Vermögen, ja, sogar seine Freiheit. In seiner verzweifelten Lage sieht Freeman nur einen Ausweg … Doch kann wirklich nur ein Mord ihn retten?-

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Fritjof Guntram

Denn ein Toter kann nicht reden

SAGA Egmont

Denn ein Toter kann nicht reden

Copyright © 1960, 2018 Fritjof Guntram und Lindhardt og Ringhof Forlag A/S

All rights reserved

ISBN: 9788711583050

1. Ebook-Auflage, 2018

Format: EPUB 3.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit Lindhardt og Ringhof gestattet.

SAGA Egmont www.saga-books.comund Lindhardt og Ringhof www.lrforlag.dk— a part of Egmont www.egmont.com

Das Haus Randolph Freemans, des Direktors der Freeman-Miller-Bank, lag in einem großen Park, der teilweise der Stadt Hamilton, teilweise aber auch zum Haus gehörte. Da keine Grenze zwischen beiden Teilen war, wirkte das ganze Anwesen sehr großzügig. Der breite Weg mit seinen hundertjährigen Eichen, welcher schnurgerade durch den Park hindurchführte, diente gleichzeitig auch als Auffahrt zu Freemans Haus, und wer ihn besuchte, hatte den Eindruck, einen König in seinem Schloß zu besuchen.

Das Gebäude selbst paßte würdig in diesen Rahmen. Es war ein großes, schneeweißes Holzhaus mit kleinen Erkern, einer weit vorspringenden, überdachten Terrasse und weißen Säulen vor dem Eingang. Es hatte früher einmal einem Bürgerkriegsgeneral als Ruhesitz gedient; man wurde an diese Tatsache durch eine kleine eiserne Kanone erinnert, welche auf dem gepflegten Rasen vor der Terrasse stand und die jeden Morgen von John, dem Diener Freemans, mit einem Metallputzmittel behandelt wurde. Freeman gab auf diese Weise seinen Sinn für die Tradition seines Landes kund, und seine Mitbürger in Hamilton wußten es an ihm zu schätzen, wie sie überhaupt vieles an ihm zu schätzen wußten. Randolph Freeman hatte für das neue Schulhaus zehntausend Dollar gestiftet, er arbeitete ehrenamtlich im Stadtrat mit und war Vorsitzender des Schulausschusses. Er war ferner im Vorsitz des Hamilton-Chors, arbeitete im Ausschuß zur Verschönerung der Grünanlagen mit und stiftete regelmäßig bei der großen Wohltätigkeitstombola, die von der Gattin des Bürgermeisters veranstaltet wurde, ein schönes Geschenk. Im vergangenen Jahr war es ein Nerzmantel gewesen, der heute noch das Gesprächsthema der Klatschbasen von Hamilton bildete.

Hauptberuflich leitete Freeman die Freeman-Miller-Bank, ein alteingeführtes Unternehmen, das bei den Geschäftsleuten der Umgebung einen guten Namen hatte. Seit dem Ausscheiden des alten Miller war Freeman der alleinige Chef der Bank, und zu dieser Position hatte er es hauptsächlich durch seine Heirat mit der Tochter des alten Miller gebracht. Miller war der Gründer der Bank gewesen; er hatte keinen Sohn und hatte es für das zweckmäßigste gehalten, Bank und Tochter in dieselben Hände zu geben. Freeman war ihm dafür als der geeignetste erschienen; er hatte genügend Geld mitgebracht, um als Geschäftspartner etwas darzustellen, und er hatte sich bereit gefunden, über kleine körperliche Mängel der Millertochter, die heimlich auf allen Parties besprochen wurden, hinwegzusehen.

Millers Hochzeitsgeschenk an Freeman war die Villa im Park gewesen — so wußte man es allgemein in der Stadt. Niemand hatte eine Ahnung davon, daß der alte Miller für alle möglichen Fälle Vorsorge getroffen hatte. In dem geheimen Vertrag zwischen ihm und Freeman hieß es, daß er die Villa sofort an den Alten zurückgeben mußte, wenn er sich von der Tochter scheiden ließ oder geschäftlich nicht mehr das Vertrauen des Alten genießen sollte. Umgekehrt war seine Stellung als Bankdirektor von der guten Durchführung seiner Ehe abhängig, und der alte Miller holte sich regelmäßig Bericht von seiner Tochter ein — was für Freeman keineswegs angenehm war. Diese Dinge geschahen geheim. Niemand hatte eine Ahnung davon, daß der alte Miller am Gashahn saß und ihn nach Belieben auf und zu drehen konnte.

Randolph Freeman empfand dies jedoch nicht als Nachteil. Miller konnte nicht ewig leben, und mit seinem Tode war er sein Nachfolger — der Nachfolger des reichsten und einflußreichsten Mannes der Gegend. Dafür hatte Freeman Jahrzehnte gearbeitet, wenn auch vielleicht das Wort Arbeit nicht ganz der richtige Ausdruck ist für das, was er tat.

An einem für die Gegend außergewöhnlich kalten Januartag jedoch veränderte sich die Lage plötzlich. Mit einem Schlage wurde Freeman vor Augen geführt, wie unsicher seine Position war und wie leicht sie gefährdet werden konnte — von jemandem, der die Vergangenheit des Bankdirektors kannte. Doch zunächst war Freeman noch ahnungslos.

Es hatte den ganzen Tag geregnet; gegen Abend setzte Nebel ein. Weiße Schwaden krochen durch den Park und hüllten das Haus ein. Es wurde schnell dunkel.

Freeman verließ den Rauchsalon und sagte John, er solle die Hintertür verschließen. Dann ging er in die Küche und überzeugte sich davon, daß der Wein kalt stand. Er erwartete noch Gäste. Bill Haines und seine Frau hatten zugesagt, zu einer Party Bridge zu kommen. Freeman sah auf die Uhr. Es war kurz nach acht.

Eleanor kam aus der Küche, wo sie mit Marthe, der Köchin, gesprochen hatte. Sie war eine große, hagere Frau, absolut nicht das, was man sexy nannte, aber sie konnte prächtig repräsentieren.

„John hat wieder die Kerzen vergessen“, sagte sie mit einem nervösen Blick auf den Bridgetisch. „Ich muß es ihm sagen. Kerzen wirken viel stilvoller. Wir müssen auf unseren Ruf achten.“

„Schon gut, Darling“, sagte Freeman und küßte sie flüchtig auf die Stirn. „Ich werde es ihm sagen.“

„Ich will nicht, daß du dich auch noch mit solchen Dingen abgeben mußt“, sagte sie, „die Bank nimmt dich schon genug in Anspruch. Wozu haben wir Personal? Wenn die Leute ihre Arbeit nicht richtig tun, werden wir sie entlassen und uns neue einstellen.“

„John ist über sechzig“, sagte Freeman, „er würde keine neue Stellung finden.“

„Was geht das mich an!“ erwiderte sie. „Man kann mir keine Schuld daran geben, wenn andere Leute alt werden.“

„Schon gut, Darling“, sagte Freeman und ging rasch zurück ins Rauchzimmer. Es hatte keinen Sinn, mit seiner Frau zu streiten. Ihr Vater würde zwölf Stunden später den Bericht in Händen halten mit allen Einzelheiten, dann würde er ihn anrufen: „Hören Sie, Randolph, ich finde, Sie haben Eleanor gegenüber etwas gutzumachen. Ich erwarte, daß Sie sich bei ihr entschuldigen. Würde es bedauern, wenn Sie es nicht täten.“ Und er würde es tun, denn der alte Miller war ein sturer Kerl, mit dem sich anzulegen keinen Sinn hatte. Freeman würde diese Bevormundung seiner Ehe nie ertragen, wenn er nicht auch seine Ehe als einen Teil seines Geschäftes betrachten würde.

Er zündete sich eine Zigarette an und starrte zum Fenster hinaus. Vom Park war nichts zu sehen. Das aus dem Zimmer fallende Licht brach sich im Nebel und erreichte nicht einmal den Erdboden.

Wenn der alte Miller nicht so kerngesund wäre. Dann könnte man etwas machen, irgend etwas — es würde ihm schon das Richtige einfallen. Aber so mußte er damit rechnen, daß Miller noch zehn Jahre lebte. Dann war er selbst schon Ende der Fünfzigerjahre. Sein Sohn Pat würde Mitte Zwanzig sein. Nein, es mußte etwas geschehen. Er mußte den Alten loswerden. Aber wie?

Freeman wandte sich vom Fenster ab, um sich einen Scotch zu mixen. Er nahm die Flasche aus dem Schrank und goß ein Glas halbvoll. Dann sah er, daß kein Sodawasser da war. Er dachte daran, daß in der Küche im Kühlschrank welches sein würde. Unschlüssig hielt er sein Glas in der Hand. Er nahm schließlich einen großen Schluck. Der Whisky brannte in der Kehle. Dann ging er durch den Flur in die Küche.

Marthe war nicht da. Er hörte sie im Wohnzimmer mit Eleanor sprechen. Die schrille Stimme seiner Frau drang durch das ganze Haus.

Der Kühlschrank stand neben der Glastür, welche zu der Veranda führte. An schönen Sommerabenden, wenn Gartenparties veranstaltet wurden, benützte man diese Tür, um die Speisen nach draußen zu bringen.

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