Michaela Okroy
Haushalt, Kinder, Chaos...
und andere Karrierehindernisse
Dieses ebook wurde erstellt bei
Inhaltsverzeichnis
Titel Michaela Okroy Haushalt, Kinder, Chaos... und andere Karrierehindernisse Dieses ebook wurde erstellt bei
Vorwort
Wie der Haushalt uns blockieren kann
Aufräumen oder Liegenlassen?
Außen hui – Innen pfui?
Durchblick muss sein!
Planung ist das halbe Leben!
Mitgehangen – mitgefangen! oder Geteiltes Leid ist halbes Leid!
Wie Kinder uns blockieren können
Räum dein Zimmer auf!
Regelt das doch einmal unter euch!
Hausarrest und andere Sanktionen als Eigentore
Mama, ich helfe dir…
Wie Chaos uns blockieren kann
Äußeres Chaos
Inneres Chaos
Weg mit dem Mist!
Das brauch ich noch!
Das mache ich später… oder Was du heute kannst besorgen…
Wie das Umfeld uns blockieren kann
Familie zu Hause
Familie außerhalb der eigenen vier Wände
Freunde
Ulla
Nachbarn
Wie die Partnerschaft uns blockieren kann
Unterstützung oder Blockade?
Liebevolle Er-/Beziehungsarbeit
Wie wir uns selbst blockieren können
Von zu viel Tatendrang
Verplant und Verzettelt
Wie Wünsche, Träume und Erwartungen uns blockieren können
Eigene Wünsche, Träume und Erwartungen
Fremde Wünsche, Träume und Erwartungen an uns
Wie uns Gedanken blockieren können
Notizen helfen
Kleinigkeiten schnell erledigen
Nachwort
Impressum neobooks
Guten Tag, mein Name ist Michaela Okroy, ich bin 30 Jahre alt und freue mich für die nächsten Stunden, Tage oder Wochen Ihre Autorin zu sein! Wie lange unsere Zusammenkunft dauern wird, hängt natürlich sehr stark von der Zeit ab, die Sie sich zum Lesen nehmen.
Ich begleite Sie gern in der Bahn, auf die Couch oder in den Garten. Nicht so gern bin ich mit anderen Menschen in der Badewanne oder auf der Toilette zusammen. Dort sollte doch jeder selbst und vor allem allein seinen Bedürfnissen nachgehen. Naja, Sie werden schon verstehen, was ich meine.
Allerdings braucht man zum Lesen Zeit – allein. Die findet man meist wiederum im Badezimmer – in der Badewanne oder auf der Toilette. Wenn es überhaupt möglich ist, Zeit für sich zu haben, auch wenn viele Verpflichtungen bestehen.
Damit wären wir auch beim Thema. Gern möchte ich Ihnen erklären, warum ich dieses Buch überhaupt schreibe und Sie dennoch nicht mit einem unnötig langen Vorwort langweilen.
Zunächst einmal möchte ich Ihnen zwei Dinge unbedingt mitteilen: „Danke, dass Sie dieses Buch gekauft haben.“ Sie geben mir das Gefühl, dass Sie sich für das interessieren was ich schreibe. „Herzlichen Glückwunsch zu dieser Entscheidung!“ Sie haben die Möglichkeit, mit mir eine Gleichgesinnte zu finden oder aus meinen Fehlern und von meinen Erfahrungen zu lernen.
Das klingt für Sie arrogant? Vielleicht ist es das sogar. Das Wichtigste daran ist aber, dass wir Menschen immer die Möglichkeit haben von dem Wissen und den Erfahrungen anderer zu profitieren. Warum sonst gibt es in Deutschland derart viele Beratungsstellen für sämtliche Anliegen? Eben, weil wir uns davon erhoffen, dass uns bei Problemen geholfen werden kann oder wir diese sogar umgehen können.
Wir schreiben also den 11. Juli 2013 und ich sitze hier in meinem Kreativbunker – also meinem Schlaf- und Arbeitszimmer – und ich habe mir fest vorgenommen, meine Gefühle so schnell wie möglich zu Papier (oder in digitales Format) zu bringen. Warum? Weil es mich blockieren würde, wenn ich diesen ganzen Wahnsinn nicht mitteilen würde.
Ich möchte Ihnen als Beispiel dienen, damit Sie bei sich Veränderungen vornehmen. Ob Sie mich positiv oder negativ betrachten wollen, das überlasse ich an dieser Stelle Ihnen.
Eigentlich möchte ich Sie lediglich dazu animieren, dass Sie niemals, zu keinem Punkt und vor allem überhaupt nicht an das Aufgeben denken! Nein, dies ist kein Motivationsratgeber. Es ist einfach nur ein Buch, in dem ich meine Gedanken, Gefühle und Erfahrungen festhalte. Aber ich habe die Hoffnung, dass es für Sie hilfreich, lustig oder empörend ist.
Betonen möchte ich, dass dies lediglich meine privaten Gedanken und Erfahrungen sind. NOCH bin ich kein Profi für irgendwas. Erwähnen möchte ich nur, dass ich vor einigen Monaten mit meiner Fortbildung zum Personal-Coach bzw. Psychologischen Beraterin begonnen habe. Wenn diese beendet ist, dann kann ich noch ganz andere Sachen schreiben.
Eins muss ich allerdings noch mitteilen. Wundern Sie sich bitte nicht, wenn ich Sie immer wieder persönlich anspreche. Das soll zum Mitdenken anregen, damit Sie mögliche Hindernisse in Ihrem Leben rechtzeitig beseitigen können.
Wenn Sie das hier noch lesen, dann bedanke ich mich herzlich bei Ihnen, dass Sie sich so viel Zeit für mein Vorwort genommen haben.
Ich wünsche Ihnen nun viel Freude, Spaß und sonstige Emotionen beim Lesen!
Wie der Haushalt uns blockieren kann
Unser Haushalt ist wichtig. Wir müssen uns zu Hause wohlfühlen können. Auch die Familienmitglieder und anderen Mitbewohner müssen ein behagliches Gefühl empfinden, wenn sie die Wohnung oder das Haus betreten – Gäste am besten auch. So weit so gut.
Doch wo sind die Grenzen? Muss wirklich alles perfekt sein? Ich denke nicht. Jeder hat doch schließlich einen eigenen Haushalt, den er so gestalten kann wie er es möchte. Zumindest die Gäste.
Wirklich interessant ist an dieser Stelle doch das Zusammenspiel der Wünsche und Erwartungen der Personen, mit denen Sie in einem Haushalt zusammenleben.
Aufräumen oder Liegenlassen?
Jeder Mensch hat andere Ansprüche an sich und seine Umwelt. Manche finden es gruselig, wenn das Haus oder die Wohnung nicht tiptop in Schuss gehalten werden. Anderen ist es total egal wie es zu Hause aussieht – Hauptsache, sie wissen, wo sie nach etwas suchen müssen.
Es gibt aber auch den klassischen Mittelweg. Diesen wähle ich inzwischen, weil ich gemerkt habe, dass mir die beiden vorgenannten Möglichkeiten nichts bringen. Wenn ich den zuletzt genannten Weg wähle, dann sind meine Familienmitglieder, Mitbewohner und Gäste nicht zufrieden. Somit bringt mir das vom Genie beherrschte Chaos nur Kritik ein.
Der tiptop gepflegte Haushalt ist aber auch nicht meine Stärke. Getrieben vom Perfektionismus versuche ich wirklich das kleinste Detail in Ordnung zu bringen oder es ordentlich zu halten. Schnell sind die Lichtschalter und Steckdosenabdeckungen abgeschraubt und in Seifenlauge eingeweicht, schnell die Fliesen poliert… Wirklich schnell? Vergessen Sie es! Das Chaos, das ich bei solchen Aktionen anrichte, ist weitaus größer als das vorherige. Somit verzettele ich mich schnell in meinen Aufgaben – das ist aber auch schon alles.
Aber ich erlaube mir bestimmte Ecken oder Schrankfächer, die nicht perfekt in Schuss sein müssen. Diese Kleinigkeiten darf ich auf später verschieben. Auch vom Bügeln sehe ich wieder ab – meine schärfsten Kritiker mögen es mir nachsehen -, denn es ergibt keinen Sinn für mich. Ich habe mich immer über die Familienmitglieder geärgert, die es nicht zu schätzen wussten und in der gebügelten Wäsche herumgewühlt haben. Das tue ich nun nicht mehr.
Sicherlich, am wichtigsten ist zunächst eine äußere Grundordnung in einem Haus oder in einer Wohnung. Der erste Eindruck ist auch für Besucher entscheidend. Wir wollen unsere Kinder auch nicht in einem Haushalt spielen lassen, der dreckig aussieht. Aber Unordnung sollte uns nicht unbedingt sofort von anderen Menschen abschrecken.
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