Michael H. Schenk - Die Ei-Geborenen

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Das alte Imperium der Menschen ist bedroht. Die grausamen Walven stehen an der Grenze und nur die Lanzenreiter auf ihren Einhörnern können der Bedrohung begegnen. Doch dann wird der Kaiser ermordet und sein Freund, Densen Jolas, zum Spielball einer heimtückischen Verschwörung. Seine einzige Hoffnung ist sein Bruder, der die abgelegene Festung Aldon-Reet, an der Grenze zur Wüste, befehligt. Niemand ahnt, dass sich das Volk der Ei-Geborenen darauf vorbereitet, den Tod ins grüne Land der Säuger zu tragen.
Der Roman wird aus der Sicht der Menschen und der Ei-Geborenen Raan geschildert. Olud-Sha, ein kleines Raan-Männchen, wird dabei zum Beobachter der Menschen.

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„Offensichtlich verbreitet sich die böse Kunde schon“, brummte Densen. Er sah den Offizier betrübt an. „Dann ist es also wahr? Donderem-Vob ist tot? Wie konnte das geschehen? Vor wenigen Stunden sprach ich noch mit ihm.“

„Ein verhängnisvoller Unfall, Hauptmann“, erwiderte der Mann leise. „Ich weiß selbst nicht genau, was geschehen ist. Man sagt, Ihre Imperialität sei in Gegenwart der Hochgeborenen Vob verstorben. Man wird es dir sicher sagen, du bist ja der Hauptmann der Garde. Der Kanzler schickt schon nach den Mitgliedern des Senats. Glücklicherweise sind sie alle in der Stadt, da es morgen eine wichtige Versammlung geben sollte.“

Densen nickte den Männern zu und eilte dann, im Gefolge von Hermen und dem zweiten Gardisten, durch das Haupttor des Palastes auf den mit Kies bestreuten Weg, der zum Hauptgebäude führte. Auch hier standen Gardisten und Angehörige des Hofes und tuschelten miteinander. Auch hier sah man die zum Zeichen der Trauer geknickten Federn der Helme. Die Männer und Frauen des Hofes hatten sich rote Stoffstreifen um die Oberarme gebunden. Das Symbol stand für vergossenes Blut und die damit verbundene Trauer, doch es wurde ebenso verwendet, wenn eine Krankheit oder das Alter das Leben einer wichtigen Persönlichkeit gefordert hatten. Donderem-Vob war jedoch nicht krank gewesen und sicher ebenso wenig altersschwach. Densen Jolas spürte tiefe Sorge und Trauer in sich, aber er konnte sich jetzt nicht die Zeit für Gefühle nehmen.

Die Sohlen seiner Riemensandalen klatschten laut in den marmornen Gängen des Palastes. Einer der Diener eilte auf ihn zu. „Ihre Imperialität erwartet dich im Privatbad, Hauptmann.“

„Ihre Imperialität?“ Für einen Augenblick war Densen verwirrt, hoffte, das Gerücht sei falsch, und Donderem-Vob werde ihn munter und neugierig erwarten. Dann begriff er, dass der Bedienstete die Hochgeborene Witwe meinte, die nun Donderems verwaisten Platz einnehmen würde. „Du meinst die Hochgeborene Vesana-Vob?“

Er betonte seine Worte, um zu betonen, dass die Witwe des Imperators noch nicht an dessen Stelle getreten war. Sie würde es tun, aber noch war das nicht der Fall, und in Densen regte sich Widerstand, in der jungen Frau die künftige Herrin des Imperiums zu sehen.

Der Hauptmann bemerkte den unsichern Blick des Mannes. „Es ist gut“, sagte er leise. „Ich kenne den Weg.“

Er wollte diese Schritte alleine zurücklegen, ohne die neugierigen Blicke des Mannes zu spüren. Die Freundschaft des Imperators mit seinem Hauptmann der Leibgarde war allgemein bekannt. Ebenso Densens Zurückhaltung der Hochgeborenen Vesana-Vob gegenüber. Je näher er dem Privatbad kam, desto bewusster wurde es Densen, dass es nun Veränderungen im Imperium geben würde. Vielleicht sogar gravierende Veränderungen, denn Vesana-Vob würde den Kaiser niemals ersetzen können. Ja, sie mochte seinen Thron einnehmen, aber die Weisheit des alten Kämpfers würde ihr fehlen.

Eine gemischte Gruppe aus Gardisten und Hofangehörigen drängte sich vor der Doppeltür des kaiserlichen Privatbades. Als sie den Hauptmann erkannte, öffnete man rasch die Tür. Densen trat ein, bemüht, um seine Fassung zu ringen, als die letzten Zweifel, von einer irrationalen Hoffnung genährt, beim Anblick Donderem-Vobs schwanden.

Der Raum war groß und durch die gläserne Kuppel von Licht überflutet. Palmen waren entlang der Wände gepflanzt und ein Teil des Bades mit weißem Sand ausgestreut. Liegebänke luden zur Entspannung ein. In der Mitte befand sich das ovale Becken aus blauem Marmor. Goldene Wasserspender, in der Form von Einhörnern, spien warmes Wasser in das Bad. An der Oberfläche trieben duftende Blüten. Die Luft war schwül und drückend und trieb Densen sofort den Schweiß aus den Poren.

Donderem-Vob lag inmitten einer Wasserlache neben dem Becken. Er lag auf dem Rücken und seine weit aufgerissenen Augen blickten starr und leer. Man hatte den Toten mit dem imperialen Wappenmantel bedeckt. Zwei Gardisten hielten Ehrenwache.

Densen erkannte die Hochgeborene, die auf einer der Liegen ruhte und von zwei Dienerinnen betreut wurde. Sie war nur notdürftig bekleidet und weinte leise. Kanzler Wilbur stand bei ihr und blickte auf, als Densen eintrat.

„Ein entsetzliches Unglück, Hauptmann“, sagte Wilbur leise und sah mitfühlend auf die Kaiserin. „Ein immenser Verlust für das Imperium und Ihre Imperialität, die Kaiserin.“

Densen, obwohl noch in Zivil, sah die Imperatorin an und salutierte. „Meine Anteilnahme zu diesem Verlust, Hochgeborene.“

Die junge Witwe nahm ihn kaum wahr, nickte kurz, um erneut in Tränen auszubrechen. Wilbur legte seine Hand vertraulich an Densens Arm und führte den Hauptmann etwas zur Seite. „Ihre Imperialität benötigt nun Ruhe. Der schreckliche Unfall ereignete sich in ihrer Anwesenheit.“

Densen nickte. „Wie ist es geschehen?“

„Wahrscheinlich hat einfach das Herz des Kaisers versagt“, seufzte Wilbur. „Mitten beim gemeinsamen Bade. Die Hochgeborene, Vesana-Vob, merkte es erst, als es zu spät war. Natürlich waren die Garden sofort da, und auch der Kundige, aber man konnte dem Imperator nicht mehr helfen.“

Ein Badeunfall. Densen Jolas schloss kurz die Augen. Ein schlichter Badeunfall hatte das Leben des Imperators beendet. Ein Unfall, wie er immer wieder vorkam. Gerade die heißen Bäder, die der Kaiser so sehr geschätzt hatte, belasteten den Kreislauf nicht unerheblich. Das Leben eines hochgeschätzten Helden und Imperators hatte ein ruhmloses Ende gefunden. Aber das Wirken des Kaisers würde den Menschen in Erinnerung bleiben.

Densen musterte Wilbur. Der imperiale Kanzler besaß keine große Bedeutung im Imperium. Eigentlich musste er nur die Wünsche des Kaisers in die geschraubt wirkende Amtssprache des Reiches umsetzen. Für Densen war der Mann nicht mehr, als ein imperialer Sekretär, auch wenn Wilbur sich den Anschein einer wichtigen Persönlichkeit gab. Aber der Imperator hatte nicht viel auf den Rat Wilburs gegeben.

Densen sah zu der Witwe hinüber. Es konnte sein, dass sich das nun änderte. Wilbur hatte das Ohr von Vesana-Vob, das war allgemein bekannt. Vielleicht würde der Tod des Kaisers nun für mehr Einfluss des Kanzlers sorgen.

„Wir werden den Imperator rasch auf das Begräbnis vorbereiten. Bei der herrschenden Witterung wären die Begleitumstände einer langen Aufbahrung sonst ausgesprochen unangenehm“, sagte Wilbur leise. „Glücklicherweise sind die Senatoren in der Stadt, sodass wir dem toten Kaiser morgen die letzte Ehre erweisen können.“

„Morgen?“ Densen sah den Kanzler überrascht an. „Die Zeit ist zu knapp, Kanzler Wilbur. Das Volk wird Abschied nehmen wollen. Es ist üblich, einen toten Imperator aufzubahren und…“

Die Stimme der Hochgeborenen war kühl und beherrscht. „Mein Volk soll den Kaiser in guter Erinnerung behalten. Als den Helden und vitalen Mann, der er immer war. Ich wünsche nicht, dass man ihn als stinkenden Leichnam in Erinnerung hat.“

Densen Jolas zwang sich zur Ruhe. Der Wunsch der künftigen Imperatorin war ungewöhnlich, aber immerhin verständlich. „Dennoch…“

„Du wirst meinem Wunsch entsprechen, Hauptmann Jolas“, sagte Vesana-Vob leise. „Kanzler Wilbur ist angewiesen, alle Vorbereitungen zu treffen. Du, Hauptmann, wirst die Garde unterrichten und dafür Sorge tragen, dass die Zeremonie morgen in aller Ordnung ablaufen wird. Anschließend werde ich eine wichtige Rede vor dem Senat halten. Sorge also für meinen Schutz.“

„Ich werde meine Pflichten erfüllen, Hochgeborene.“ Densen schluckte seinen aufsteigenden Zorn hinunter. Wahrscheinlich war es der Verlust über den Freund, der seinen Widerspruch weckte. Doch sein Verlust war sicherlich nicht geringer, als der ihre. Es war seine Pflicht, der Witwe ein Mindestmaß an Respekt zu zeigen. Auch wenn sie ihn mit dem vertraulichen und allgemein üblichen „Du“ ansprach, war es sicher angebracht, ihr in der „Sie“-Form zu begegnen, die nur dem Imperator zustand und dessen besondere Stellung betonte. „Verzeiht, ich wollte nicht ungebührlich…“

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