Markus Albers - Morgen komm ich später rein - Für mehr Freiheit in der Festanstellung

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Zwischen 70.000 und 80.000 Stunden im Leben verbringt der Durchschnittsmensch am Schreibtisch. Mitten in der Wissensgesellschaft arbeiten wir mit Strukturen aus der Industriegesellschaft: Abgesessene Kernarbeitszeit und exzessive Überstunden gelten als Beweis für echtes Engagement. Der volkswirtschaftliche Verlust durch Langeweile und Ineffizienz im Job ist enorm.
Die Lösung dieses Dilemmas liegt in einer menschenfreundlicheren, flexiblen und mobilen Arbeitsauffassung – nenn wir sie Easy Economy. Machen Sie aus Ihrer Festanstellung eine Freianstellung!
Wir werden es erleben – das Ende des Büros, wie wir es kennen.

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Das Schreibtischparadox

Dieses Ergebnis dürfte niemanden überraschen, der sich abends ausgelaugt und entnervt aus dem Büro nach Hause schleppt. Mit sinnlosen Besprechungen, schlecht organisierten Projekten oder unproduktivem Warten auf den Feierabend, mit unnötigen E-Mails, ausufernden Telefonaten, und übermäßig plauderigen Kollegen vergeudet der moderne Arbeitnehmer mindestens ein Drittel seiner Bürozeit (mehr zu den Details dieser Rechnung später). Ein Paradox: Wir gehen jeden Morgen ins Büro um unseren Job zu machen. Dabei ist es - genau betrachtet - vielleicht der schlechteste Ort, um konzentriert zu arbeiten. Übereifrige Kollegen verschaffen allen anderen Extraarbeit, Sensible brauchen täglich Zuwendung und Streicheleinheiten, Klassenclowns verlangen nach Publikum, um von ihren Wochenendexzessen zu erzählen, Selbstverliebte lassen jeden im Großraumbüro noch am kleinsten Fortschritt ihres jeweiligen Projekts teilhaben. Den Luxus, sich vor diesem Kommunikations-Tsunami in ein Einzelbüro zurückzuziehen, genießen gerade mal 33 Prozent der deutschen Beschäftigten. 27 Prozent teilen sich die Arbeitswabe mit einem Kollegen, die restlichen 40 Prozent ertragen Mehrpersonenbüro oder Großraum, so eine Studie des Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) in Stuttgart. Nicht immer sind die Menschen, deren Nähe wir hier zwangsweise ertragen, die produktivsten, motiviertesten oder - mal ehrlich gesagt - cleversten Zeitgenossen.

Selbst die klugen und netten Kollegen stehlen unsere Arbeitszeit. Eva Busse, eine promovierte deutsche Journalistin, die für verschiedene große Zeitungen und Zeitschriften gearbeitet hat und inzwischen in London lebt, beschreibt das so: »Die produktivste Zeit im Büro waren für mich immer die ersten zwei, drei Monate, wenn man noch nicht so viele Menschen kennt. Danach fangen die sozialen Kontakte an. Man muss sich dafür interessieren, was dieser Kollege am Wochenende gemacht hat oder beim Liebeskummer von jener Kollegin mitfühlen. Man verbringt viel Zeit am Kaffeeautomaten und muss dann abends länger bleiben, weil man seine Arbeit nicht fertig bekommen hat.«

Aus gutem Grund persiflieren erfolgreiche TV-Serien wie das britische The Office den Büroalltag als Ansammlung von Irrationalität, Menschenfeindlichkeit und Zeitverschwendung. Ebenso wie die deutsche Fassung Stromberg artikuliert sie offensichtlich ein tief sitzendes Unwohlsein vieler Menschen mit dem absurden Angestellten-Alltag. Auch in Büchern wird das Büro immer wieder als wenig erbaulicher Ort charakterisiert. »Die graue, trostlose Umgebung, die Leute, die man sich als Kollegen nicht ausgesucht hat, die deprimierenden Kantinen, die Rauch- und Trinkverbote, die herablassenden „Firmenleitsätze“ an den Wänden.« Der britische Schriftsteller Tom Hodgkinson erinnerte sich 2007 in seinem Bestseller Anleitung zum Müßiggang an jene Zeit, als er für einen »richtigen Job« im Büro arbeitete: »Ich erfuhr, dass keineswegs Vergnügen, Zufriedenheit und Geld, sondern Miesepetrigkeit, Not und Groll der einzige Lohn für mein Sklavendasein waren.« Kurz: »Ich würde sagen, die ganze Erfahrung war reine Zeitverschwendung, außer, dass mir klar wurde, wie ätzend langweilig und freudlos ein Büro sein kann.«

Die französische Autorin Corinne Maier landete 2004 einen Bestseller, als sie in ihrem Buch Die Entdeckung der Faulheit die verbreitete Kultur des Nichtstuns und der inneren Kündigung in Unternehmen ihres Heimtlands amüsant analysierte. Alain de Botton schilderte 2006 in Statusangst, wie Ehrgeiz und Ambition das Leben des sozialen Aufsteigers vergiften. Und der deutsche Journalist Jakob Schrenk beschrieb 2007 in Die Kunst der Selbstausbeutung wie unser soziales Leben weitgehend in der Firma stattfindet und wir vor lauter Arbeit unser Leben verpassen. Dilbert-Erfinder Adams schließlich, der in seinen Comics den kompletten Irrsinn des Bürolebens karikiert, bekommt pro Tag über 200 E-Mails von Lesern. Die einen loben die Treffsicherheit seines Witzes, die anderen wollen ihn mit neuem Material aus der eigenen Firma versorgen. In seinem Buch Das Dilbert Prinzip, das ausnahmsweise aus mehr Text als Zeichnungen besteht, gibt Adams seinen Anhängern ganz praktische Tipps, wie sie in der amerikanischen Bürovariante, dem durch Trennwände unterteilten Großraum namens »Cubicle«, überleben. Zu den Grundfähigkeiten gehört demnach: Informationen zurückhalten, falsche Ratschläge geben, Kollegen systematisch entmutigen, sowie ihnen die eigene Arbeit aufdrücken und Lob für die Leistungen anderer kassieren. Adams: »Das Büro ist für „Arbeit“ geschaffen worden, nicht für Produktivität. „Arbeit“ kann definiert werden als „alles, was man lieber nicht täte“. Produktivität ist etwas grundsätzlich anderes.«

Viele kennen das: Nicht selten wird im Büro viel Energie darauf verschwendet, Arbeit zu vermeiden, Intrigen zu spinnen, Kollegen zu kritisieren und noch mehr darauf, über den Chef und überhaupt alles zu meckern. »Negative Emotionen sind hochgradig ansteckend«, sagt Christian Dormann, Organisations- und Wirtschaftspsychologe an der Universität Mainz in einem Interview mit der Wirtschaftswoche: »Das ist wie bei einem Virus.« Es brauche nur eine kritische Masse an Griesgramen und Neurotikern im Betrieb, damit sich das gesamte Gruppenklima verschlechtert. Psychische Störungen sind mittlerweile die dritthäufigste Ursache für Krankmeldungen.

»Büro ist Krieg«, so Stromberg-Darsteller Christoph Maria Herbst lakonisch. Etwas realistischer kann man wahrscheinlich festhalten: Büros sind - wie alle sozialen Kristallisationspunkte - in erster Linie Ort der Politik. Hier werden Karrieren verhandelt und Aversionen gepflegt. Hier spinnen wir Romanzen und pflegen Freundschaften. Oder daddeln einfach nur an Computerspielen und versenden private E-Mails. Das muss nicht schlecht sein, im Gegenteil: Wenn wir schon so viel Zeit im Büro verbringen, dass es eigentlich unsere gesamte Lebenswirklichkeit und all unsere zwischenmenschlichen Kontakte definiert, dann dürfen wir dort auch lieben, hassen, spielen, flirten. Es behaupte nur keiner, dass es dabei in erster Linie ums Arbeiten geht.

Der tägliche Weg zur Arbeit

Erstmal müssen wir ja von zu Hause an den Schreibtisch kommen. Haben wir uns morgens aus dem Bett gequält, geduscht und vernünftig angezogen, einen Blick in die Zeitung oder auf das iPhone geworfen und dabei schnell im Stehen gefrühstückt, folgt die erste harte Aufgabe des Arbeitstages: Verlassen Sie das Haus, kommen Sie irgendwie ins Büro! Egal ob mit dem Auto im morgendlichen Berufsverkehrsstau, durch den Regen zur Bus- oder U-Bahnhaltestelle und dann zusammengepfercht in einem Abteil mit hustenden Fremden - die meisten von uns können sich angenehmere und produktivere Arten vorstellen, die erste Stunde des Tages zu verbringen. Kommen wir schließlich erschöpft bei der Arbeit an, wäre es nach dieser Tortur eigentlich Zeit für die erste Pause. Kurz: Das Pendeln ist keine große Freude und ziemlich unvernünftig ist es auch noch.

Der durchschnittliche deutsche Arbeitnehmer braucht zwischen und 30 Minuten zur Arbeit und legt dabei eine Strecke von 20 Kilometern zurück. Mehr als die Hälfte benutzt den eigenen PKW. Auch wenn Sie kein dogmatischer Klimaschützer sind, dürfte Ihnen die Zahl von 1,7 Tonnen CO2 missfallen, die jeder Pendler dabei jährlich produziert. Zwei Österreichische Studien zeigen, dass zehn Millionen so genannte »Flexi-Worker«, die pro Woche ein bis zwei Tage von zu Hause aus arbeiten, elf Millionen Tonnen CO2 pro Jahr weniger verbrauchen würden. Bereits durch einen Tag Teleworking pro Woche, so der Verkehrsclub Österreich, würde ein einzelner Pendler bei einem Arbeitsweg von 20 Kilometern 295 Kilogramm CO2 im Jahr einsparen. Zum Vergleich: Dafür können Sie zu Hause 1.000 Tage lang neun Stunden pro Tag das Licht anlassen.

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