Anne Wunderlich
Urlaub - jetzt komm ich!
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Inhaltsverzeichnis
Titel Anne Wunderlich Urlaub - jetzt komm ich! Dieses ebook wurde erstellt bei
Urlaub Urlaub Urlaub Ich packe meinen Koffer ein, denn schon bald werde ich im Urlaub sein. In den Süden fliege ich, ganz alleine, ohne dich. Die Auszeit von dem Alltag gilt nur mir, natürlich bleibe ich in Gedanken bei dir, doch nun gilt es erholen, ausruhen und genießen, die schönen Eindrücke für immer in meinen Herzen einzuschließen. So stehe ich vor dem Flughafengebäude, überall um mich herum ganz viele Leute. Schnell den richtigen Check-in-Schalter gesucht, hin- und hergerannt, dabei ganz viel geflucht. Zahlreiche Blicke geerntet, die Papiere vorgezeigt, den Koffer abgeben, die restlichen Sachen auf das Gebäckband legen, die Personenkontrolle überstehen und dann kann es auch schon losgehen. Ich bin schon ganz gespannt auf meine große Reise, werde sie voll und ganz auskosten, auf meine Weise. Das Flugzeug startet und bringt mich an mein Ziel, ich hoffe auf Sonne, Meer und Palmen – von allem ganz viel. Voller Euphorie stehe ich nun da, der Traum, hier zu sein, ist nun wahr. Nun kann ich alles auskosten und nutzen, brauche die nächsten Tage nicht kochen oder putzen. Einfach faul sein, relaxen und die Seele baumeln lassen, kulinarisch genießen und den warmen Sand anfassen. Fühlen, hören, schmecken, tasten - alle Sinne kommen zum Einsatz und schließe die Wahrnehmungen ein wie ein Schatz. Nun liege ich am Strand, unter mir der warme, weiße Sand, vor mir das türkisblaue Meer mit seinem Wellenrauschen - am liebsten würde ich gar nicht mehr aufhören, zu lauschen. Umgeben von Palmen und in der Hand eine Kokosnuss, gibt mir das mediterrane Flair einen Kuss. Ich bleibe für immer hier, denn hier gefällt es mir. Leider endet der schönste Urlaub irgendwann, doch die Erinnerungen bleiben, ich glaube fest daran. Ich tröste mich, denn schon bald heißt es wieder: Urlaubszeit, Koffer packen und einsteigen in den Flieger.
Einleitung
Kollegium
1. Tag
1. Tag - Flughafen
1. Tag – Flugzeug
1. Tag – Endlich da!
1. Tag - Ankommen
1. Tag - Abendprogramm
2. Tag
2. Tag - Mittag
2. Tag - Informationsveranstaltung
2. Tag - Abend
3. Tag
3. Tag - Plateau
3. Tag - Ausruhen
3. Tag - Kaufverhalten
4. Tag
4. Tag – Massage
4. Tag – Strand
4. Tag - Kamelritt
4. Tag - Strand
4. Tag – nach dem Abendessen
5. Tag
5. Tag - Plateau
5. Tag - Strandspaziergang
5. Tag - Abend
6. Tag
6. Tag - Quadtour
6. Tag - Bazar
6. Tag - Abendessen
7. Tag
7. Tag - Strand
7. Tag - Mittag
7. Tag - Abend
8. Tag
8. Tag - Landung
Resümee
Nachwort
Impressum neobooks
Urlaub
Ich packe meinen Koffer ein,
denn schon bald werde ich im Urlaub sein.
In den Süden fliege ich,
ganz alleine, ohne dich.
Die Auszeit von dem Alltag gilt nur mir,
natürlich bleibe ich in Gedanken bei dir,
doch nun gilt es erholen, ausruhen und genießen,
die schönen Eindrücke für immer in meinen Herzen einzuschließen.
So stehe ich vor dem Flughafengebäude,
überall um mich herum ganz viele Leute.
Schnell den richtigen Check-in-Schalter gesucht,
hin- und hergerannt, dabei ganz viel geflucht.
Zahlreiche Blicke geerntet, die Papiere vorgezeigt, den Koffer abgeben,
die restlichen Sachen auf das Gebäckband legen,
die Personenkontrolle überstehen
und dann kann es auch schon losgehen.
Ich bin schon ganz gespannt auf meine große Reise,
werde sie voll und ganz auskosten, auf meine Weise.
Das Flugzeug startet und bringt mich an mein Ziel,
ich hoffe auf Sonne, Meer und Palmen – von allem ganz viel.
Voller Euphorie stehe ich nun da,
der Traum, hier zu sein, ist nun wahr.
Nun kann ich alles auskosten und nutzen,
brauche die nächsten Tage nicht kochen oder putzen.
Einfach faul sein, relaxen und die Seele baumeln lassen,
kulinarisch genießen und den warmen Sand anfassen.
Fühlen, hören, schmecken, tasten - alle Sinne kommen zum Einsatz
und schließe die Wahrnehmungen ein wie ein Schatz.
Nun liege ich am Strand,
unter mir der warme, weiße Sand,
vor mir das türkisblaue Meer mit seinem Wellenrauschen -
am liebsten würde ich gar nicht mehr aufhören, zu lauschen.
Umgeben von Palmen und in der Hand eine Kokosnuss,
gibt mir das mediterrane Flair einen Kuss.
Ich bleibe für immer hier,
denn hier gefällt es mir.
Leider endet der schönste Urlaub irgendwann,
doch die Erinnerungen bleiben, ich glaube fest daran.
Ich tröste mich, denn schon bald heißt es wieder:
Urlaubszeit, Koffer packen und einsteigen in den Flieger.
Ich, Lena Müller, fünfundzwanzig Jahre alt, ledig, liiert, keine Kinder, stand beruflich noch am Anfang meiner Karriere und war dennoch mittendrin. Die Ausbildung zur Industriekauffrau absolvierte ich erfolgreich und mein Ausbildungsbetrieb bot mir die Chance zur Übernahme nach bestandener Prüfung. Zuerst für zwei Jahre. Danach erhielt ich aufgrund einer Projektbetreuung einen Vierjahresvertrag, in dem ich mich gerade befand. Die jeweiligen Befristungen störten mich persönlich nicht und nahmen keinerlei Einfluss auf meine Arbeitsweise oder Arbeitseinstellung. Ich ging dem nach, was mir Spaß machte und war dabei sehr zielstrebig und voller Enthusiasmus. In der Firma war ich etabliert und angekommen. Ich galt als eine geschätzte, erfahrene und fleißige Angestellte und erfreute mich bei meinen Kollegen großer Beliebtheit. Das Projekt forderte mich sehr, in welchem ich gleichzeitig aufging. Zu jeder Zeit konnte ich mich beweisen und zeigen, welche Fähigkeiten in mir steckten. Gerne nahm ich Überstunden in Kauf, welche Gang und Gebe waren. Selbst die Wochenenden verbrachte ich am Laptop. Mein Büro mutierte immer mehr zu meinen Zweitwohnsitz. Der Job rückte in den Vordergrund, gefolgt von meinem Freund. Erst dann kam meine Familie und Hobbys. Eine Selbstverständlichkeit für mich. Freizeit zählte in meinem Wortschatz unter die Rubrik Fremdwörter. Außenstehende bezeichneten mich nicht als krank, zumindest noch nicht, und dennoch war ich kurz davor, das Verhalten eines Süchtigen aufzuweisen. Behielten sie Recht, würde mir die Inanspruchnahme einer psychologischen Behandlung bevorstehen, für die ich allerdings keinerlei Zeit hatte. Immerhin war ich mit Arbeiten beschäftigt. Ein Teufelskreis! Auf eine halbe Stunde Therapie mal zwischendurch in der Mittagspause oder beim Durchforsten der Aktenberge, darauf konnte ich gut und gerne verzichten.
Trotz der wenigen Zweisamkeit stand mein Freund
Michael voll und ganz hinter mir. Ironisch gemeint, stichelte er immer wieder: „Du verwandelst dich zu einer Workaholicerin, aber ich liebe dich trotzdem.“
Michael arbeitete im 3-Schicht-System und empfand die Situation, dass wir uns oftmals tagelang überhaupt nicht sahen, als vorteilhaft. Somit konnte er ungestört nach der Spätschicht ausschlafen beziehungsweise sich vor der Nachtschicht in Ruhe ein paar Stunden Schlaf gönnen. Daher machte es für unsere Beziehung keinen Unterschied, ob ich bis spät abends im Büro saß oder eben nicht. Wären wir bereits damals ehrlich zueinander gewesen, hätten wir uns selbst einstehen müssen, dass wir zu diesem Zeitpunkt schon nebeneinanderher gelebt haben und dies auf Dauer nicht funktioniert.
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