Markus Albers - Morgen komm ich später rein - Für mehr Freiheit in der Festanstellung

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Morgen komm ich später rein - Für mehr Freiheit in der Festanstellung: краткое содержание, описание и аннотация

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Zwischen 70.000 und 80.000 Stunden im Leben verbringt der Durchschnittsmensch am Schreibtisch. Mitten in der Wissensgesellschaft arbeiten wir mit Strukturen aus der Industriegesellschaft: Abgesessene Kernarbeitszeit und exzessive Überstunden gelten als Beweis für echtes Engagement. Der volkswirtschaftliche Verlust durch Langeweile und Ineffizienz im Job ist enorm.
Die Lösung dieses Dilemmas liegt in einer menschenfreundlicheren, flexiblen und mobilen Arbeitsauffassung – nenn wir sie Easy Economy. Machen Sie aus Ihrer Festanstellung eine Freianstellung!
Wir werden es erleben – das Ende des Büros, wie wir es kennen.

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Ihnen werden in diesem Buch Menschen begegnen, die tagsüber einkaufen gehen, zum Sport, ins Kino oder mit ihren Kindern eine Bootstour unternehmen. Obwohl sie hoch bezahlte Jobs haben und fest angestellt sind. Diese Menschen sind keine Aussteiger - im Gegenteil. Sie sind Profis, die ihren Unternehmen wertvolle Dienste erweisen. Sie sind auch keine Freiberufler, keine Mitglieder der »Digitalen Bohème«, die mit ihrem MacBook im großstädtischen Straßencafé sitzen und entweder an vagen Projekten laborieren oder ihr Blog schreiben. Es sind Festangestellte mit Steuerkarte, Urlaubsanspruch und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. Ihre Arbeitgeber haben erkannt, dass hervorragende, kreative Mitarbeiter immer vor allem Freiheit brauchen, um zu funktionieren. Ihre Vorgesetzten haben verstanden, dass Arbeit etwas ist, das man tut - nicht ein Ort, an den man sich begibt. Ihre Personalchefs haben eingesehen, dass man Leistung nicht über Anwesenheit messen kann und dass Unternehmen viele Millionen in Bürogebäude stecken, die ihre Mitarbeiter unglücklich machen.

Sie alle haben erkannt, dass Menschen gerne ins Büro gehen - aber nicht jeden Tag. Dass Menschen gern arbeiten - aber dass ihr Leben nicht nur aus Arbeit besteht. Dass Vertrauen besser ist als eine Stempeluhr und dass Menschen zur Hochform auflaufen, wenn man ihnen erlaubt, die Arbeit ihrem Lebensrhythmus anzupassen und nicht umgekehrt. Es sind - kurz gesagt - die neuen Freiangestellten.

Im letzten Drittel gebe ich ein paar praktische Tipps, wie Sie selbst dahin kommen. Wie Sie als Angestellter Ihrem Chef klar machen, dass Sie da ein paar Ideen hätten, wie Sie Ihre Arbeit noch viel besser erledigen können. Wie Sie als Abteilungsleiter oder Teamchef Ihre Leute motivieren können wie nie zuvor. Wie Sie als Manager oder Geschäftsführer mehr Produktivität, mehr Mitarbeiterzufriedenheit und weniger Fluktuation erreichen und nebenbei noch Immobilienkosten senken. Und wie Sie - egal in welcher Position Sie arbeiten - künftig viel öfter sagen können: »Morgen komm ich später rein.«

Kapitel 1

Was uns die Arbeit vermiest

»Das Konzept des Büros kann als einer der beständigsten Begriffe in jeder Kultur gesehen werden, denn Regierungssysteme oder Herstellungsprinzipien mögen sich bis zur Unkenntlichkeit verändern, aber in jeglicher Organisation menschlicher Wesen, die über die kleinste Gruppe hinaus geht, zeigen sich das Wort Büro und die Idee, die es repräsentiert als stabile Komponenten der Sprache.«

The Architects Journal, 1973

Die Effizienzkiller: Meetings, E-Mail und Telefon

Wir verbringen in unserem Leben durchschnittlich zwei Wochen nur mit Küssen, sechs Wochen mit Vorspiel beim Sex, 16 Stunden mit dem Orgasmus. Wir treiben im Schnitt 19 Monate lang Sport, neun Monate lang spielen wir mit unseren Kindern. In unserer Lebensbilanz stehen 16 Monate Wohnungsputz und zwei Wochen Beten. Wir sitzen sechs Monate auf der Toilette. Und sieben Jahre im Büro.

Das scheint Ihnen noch kurz? Dann bedenken Sie, dass dies ein Durchschnittswert ist, der Rentner, Arbeitslose, Invalide sowie Hausfrauen und -männer mit einrechnet. Die Tatsache ist deprimierend, aber unbestreitbar: Keine Tätigkeit außer Schlafen (24 Jahre und vier Monate) nimmt den modernen Menschen so sehr in Anspruch wie seine Arbeit für den Lebensunterhalt, für keine wendet er als Erwachsener mehr Zeit und Energie auf und an keinem Ort - für etwa die Hälfte aller Erwerbstätigen ist es der Schreibtisch - verbringt er mehr wache Zeit. Effektiv ist das in der Regel nicht. Vor allem die verordnete Aufmerksamkeitspflicht, nach der im Büro das jeweils Neue immer am wichtigsten ist, wirkt desaströs. Eine aktuelle Studie zeigt: Büromenschen verbummeln im Durchschnitt 2,1 Stunden pro Tag durch Ablenkungen. Die University of California fand heraus, dass sich Wissensarbeiter im Schnitt elf Minuten mit einer Aufgabe beschäftigen, bevor ihre Aufmerksamkeit durch einen Anruf, eine Mail oder Kollegen einem anderen Thema zugeführt wird. Dann dauert es durchschnittlich 25 Minuten, bevor sie sich wieder der alten Aufgabe widmen können. Derweil kommen aber neue Aufgaben hinzu, die so wichtig scheinen, dass die alte vollkommen in Vergessenheit gerät. Testpersonen hatten in ihrem fragmentierten Arbeitsalltag zwölf verschiedene Projekte gleichzeitig zu erledigen. »Angesichts der Auswirkungen der ständigen Unterbrechungen auf die Produktivität von Unternehmen ist es überraschend, dass Manager so wenig beunruhigt sind«, sagt Jonathan B. Spira, Chefanalyst des New Yorker Technikberatungsunternehmens Basex. Der amerikanische Psychiater Edward Hallowell nennt die ständige Ablenkung im Büro »Attention Deficit Trait (ADT)« - eine Folge kommunikativer Überlastung. Wer ADT hat, zeigt Symptome wie leichte Aggression, innere Unruhe und Konzentrationsstörungen.

Das vielleicht überzeugendste Experiment veranstaltete der Psychiater Glenn Wilson von der University of London im Jahr 2005. Wilson ließ drei Gruppen im IQ-Test gegeneinander antreten: Eine Testgruppe war ungestört, die zweite wurde während des Tests durch E-Mails und Telefonanrufe abgelenkt, die dritte hatte kräftig Marihuana geraucht. Erwartungsgemäß schnitten die Bekifften um durchschnittlich vier IQ-Punkte schlechter ab als die nüchternen ungestörten. Das schlechteste Ergebnis erzielten jedoch die Abgelenkten: Wer zwischendurch E-Mails und Telefonanrufe bekam, lag im Ergebnis noch mal sechs IQ-Punkte hinter den Testpersonen mit psychoaktiven Substanzen im Blut. »E-Mail verursacht heute die meisten Probleme in unserem Arbeitsalltag«, fasst Karen Renaud von der Universität Glasgow eine Studie zusammen, für die sie die Computer von 177 Menschen überwachte. Die Probanden checkten ihr elektronisches Postfach bis zu vierzigmal pro Stunde. Ein Drittel gab an, sich durch die Masse an E-Mails und den Druck, diese schnell zu beantworten, gestresst zu fühlen. Kommt Ihnen das irgendwie bekannt vor? Wie Sie sich gegen dieses kommunikative Dauerfeuer selektiv abschotten, lesen Sie im Kapitel »5=9 Stunden«.

Dass dieses permanente Büro-Multitasking Geld kostet, liegt auf der Hand. Für die US-Wirtschaft bezifferten Forscher des Beratungsunternehmens Basex den Schaden auf jährlich etwa 588 Milliarden Dollar. Wissenschaftler des Henley Management Colleges kamen nach der Befragung von 180 Führungskräften aus Deutschland, Großbritannien, Dänemark und Schweden zu dem Schluss, dass Manager im Durchschnitt allein dreieinhalb Jahre ihres Lebens mit unwichtigen oder überflüssigen E-Mails verplempern.

Ähnlich unproduktiv sind in der Regel die ewigen Meetings. Experten bestätigen, was wir eigentlich alle wissen. Gerd Gigerenzer vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung: »Zieht man eine Sitzung in die Länge, wird die Chance immer größer, dass zweitklassige Lösungen vorgeschlagen und am Ende gewählt werden.« Scott Adams, der Erfinder der »Dilbert«-Comics, nennt ganz oben auf seiner Büro-Hassliste den Typen der »absichtsvollen Sadisten«. Diese »setzen exzessiv lange Sitzungen an, egal zu welchem Thema, aber ohne klares Ziel. Es gibt keine Toilettenpausen (funktioniert am besten in Kombination mit Kaffee) und sie berufen Meetings am liebsten am Freitagabend oder in der Mittagspause ein.« Um die Rolle eines absichtsvollen Sadisten zu spielen, so Adams, kombiniere man am besten Ernsthaftigkeit und Hingabe mit einer soziopathischen Geringschätzung für das Leben anderer Menschen.

Aber im Ernst: 20 bis 30 Prozent der Besprechungen könnte man sich allein deshalb schenken, weil der Chef eigentlich schon vorher weiß, welches Ergebnis er erreichen will, hat die Kieler Managementberaterin Angelika Behnert herausgefunden. Bei einer Umfrage unter 800 leitenden Angestellten in Deutschland, Österreich und der Schweiz gaben 2006 61 Prozent der Befragten an, die meisten Meetings seien unproduktiv, wenn nicht ganz vergebens.

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