Jasmin Hütt - Hinten im Universum

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Hinten im Universum: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wie zwei glühende Kometen glitten wir durch den flüssigen Sternenhimmel und zum ersten Mal schaffte ich es, meine Sorgen wenigstens für diesen einen magischen Augenblick zu vergessen …"
2113 – Die Folgen des Klimawandels haben Deutschland zerstört. Jady kennt nichts anderes als den nie endenden Überlebenskampf, welcher ihr von Tag zu Tag mehr abverlangt. Als sie in Berlin durch einen fürchterlichen Sturm von ihrem Clan getrennt wird, stellt sich ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich bedroht von einem mysteriösen Verfolger macht Jady auf ihrer Flucht eine alles verändernde Entdeckung …

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Statt weiter über ihn nachzudenken, versuchte ich, mir meine Mutter vorzustellen. Es gelang mir nicht sonderlich gut. Ob mein Vater ein Foto von ihr hatte? Völlig abwesend knetete ich den Jade-Stein in meiner Hand, grübelte immer weiter.

Kapitel 3

Ich schreckte hoch. Finsternis umhüllte mich. Wo war ich? Mir war kalt und ich lag unbequem verdreht auf hartem Beton. Maja hob ihren Kopf von meinem Bauch und damit dem einzigen warmen Fleck meines Körpers. Noch nicht ganz bei mir setzte ich mich auf und streichelte sie gedankenverloren. Plötzlich fiel es mir wieder ein. Die Hauptstadt. Der Orkan. Die U-Bahn. Das Gespräch mit Mike. Die Lüge über Samira.

Was war nur in mich gefahren, hier so lange sitzenzubleiben und einzuschlafen? Wie viel Zeit war vergangen? Warum hatten mich die anderen nicht geholt und warum war das Licht aus? Ich tastete neben mir nach dem Leuchtstab. „Komm schon“, flüsterte ich, als ich ihn endlich fand, und aktivierte ihn. Nichts. Panisch drückte ich abermals auf den Knopf. Eine endlose Sekunde später leuchtete das Licht auf. Ich checkte die Energieanzeige: Noch halb voll. Aufatmend sah ich zu Maja, sie wedelte ungeduldig mit dem Schwanz. Klar, sie wollte zum Clan zurück. Schnell legte ich mir die Kette meiner Mutter um den Hals und warf einen Blick nach hinten. Es war ganz schön unheimlich hier, wieso war mir das vorhin nicht aufgefallen? Was, wenn jetzt die Decke zusammenbrach? Hastig sprang ich auf. Unsinn. Dieser Raum hatte zweihundert Jahre überdauert, ohne einzustürzen.

Die Lichtquelle fest umklammert, bewegte ich mich auf den Durchgang zu. Maja lief voraus. Als ich durch den Gang ging, hörte ich sie plötzlich bellen. Was war passiert? Ich hastete vorwärts. Weit konnte es nicht mehr sein … Endlich erreichte ich unsere Halle, Maja stand fiepend in der Mitte. Sonst war sie leer. Das konnte doch nicht sein! War ich in die falsche Richtung gegangen und hatte mich verlaufen? Aber Maja war doch vor mir gewesen und sie hatte vorzügliche Sinne! Ich stand starr vor Schreck im Eingang. Die Hündin steigerte ihr Jaulen und bestätigte mir damit, dass wir nicht falsch zurückgelaufen waren. Unsere Familie war weg. Ich kniff mir ins Ohr, um mich zu konzentrieren. Keiner von ihnen würde uns freiwillig zurücklassen. Oder?

Geschockt umrundete ich einmal den Raum. Hatten sie irgendeinen Hinweis zurückgelassen? Nichts, keinen Fetzen. Auch meine Sachen waren weg, mir blieb nur, was ich am Körper trug. Maja schnüffelte quiemend an einem dunklen Fleck vor mir. Ich hatte ihn nicht für wichtig gehalten, kniete mich jetzt aber hin und hielt den Leuchtstab darüber. Dunkelrot. Als ich ihn mit dem Zeigefinger berührte, wurde er auch rot. Verdammt, das war Blut! Ich fuhr zurück. Was war hier passiert? Waren sie überfallen worden? Zumindest stapelten sich keine Leichen. Das musste zwar nichts heißen, aber die Hoffnung blieb. Genau das hatte mein Vater gemeint …

Verwirrt ließ ich mich an der Wand herunterrutschen und fing an zu weinen. Das konnte einfach nicht sein! Bestimmt waren sie alle tot. Jemand hatte sie überfallen, die Sachen genommen und ihre Körper irgendwo verscharrt. Was sollte ich nur tun? Ich war ganz allein. Maja kam zu mir, die Ohren hängend. Gut, sie zählte auch, aber trotzdem …

„Wir beide gegen den Rest der Welt“, schluchzte ich und ein weiterer Weinkrampf schüttelte mich. Die Hündin legte mir den Kopf auf mein Knie und sah mich aus ihren großen, braunen Augen traurig an. Sie würde mich nie im Stich lassen und auch nicht aufgeben. Vielleicht sollte ich mir davon mal eine Scheibe abschneiden. Ich hatte nie einen guten Grund zum Leben gehabt, jetzt war mir sogar das letzte bisschen, was ich hatte, genommen worden. Das war nicht fair und ich würde es nicht auf mir sitzen lassen. „Wenn sie noch leben, werden wir sie finden. Wenn nicht, werden wir uns an den Verantwortlichen für ihren Tod rächen!“, schwor ich Maja und mir. Dann wischte ich mir die Tränen ab und stand auf.

Aber wo sollten wir anfangen? Ich versuchte, logisch zu denken. Es war rätselhaft, wie die zwölf Personen einfach verschwinden konnten, während wir nur einen Raum entfernt gewesen waren. Maja bekam es normalerweise immer mit, wenn wir aufbrachen, obwohl sie oft irgendwo herumstromerte. Wie konnte das also sein?

Ich beobachtete Maja. Sie schnüffelte mal hier, mal da, schien aber keine Fährte zu finden. „Such Mike!“, befahl ich ihr. Die Hündin warf mir einen niedergeschlagenen Blick zu, setzte sich hin und ließ den Kopf hängen. Dieses Such-Spiel hatten wir früher oft gespielt und sie hatte meine Aufgaben immer ohne Probleme bewältigt. Also hatte sie wirklich keine Spur …

Was jetzt? In der Enge der U-Bahn konnte ich kaum denken. Die Wände schienen immer näher zu kommen, es war sehr beklemmend. Meine Mutter war in der U-Bahn gestorben, die Gruppe verschwunden und ich ganz allein. Eigentlich wollte ich hier nur noch raus. Das war sogar sinnvoll, vielleicht gab es am Ausgang eine Spur. Schließlich konnten sie nur nach oben verschwunden sein, Maja und ich hatten ja an den Gleisen gesessen.

„Komm“, flüsterte ich leise. Als hätte sie mein Vorhaben erraten, lief die kluge Hündin sofort zur Treppe. Während wir nach oben stiegen, erwartete ich hinter jeder Biegung die Leichen des Clans. Es war gruselig, aber wir kamen ohne Zwischenfälle oben an. Der Sturm schien weitergezogen zu sein, denn es war nichts zu hören. Dunkel war es auch, wahrscheinlich war es mitten in der Nacht.

Wo war nur der Spalt? Maja stand vor der Trümmerwand und sah sie verwundert an. Ich leuchtete die Steine ab und war schnell fertig, denn die Fläche war nicht besonders groß. Das konnte doch nicht wahr sein, wohin war diese riesige Lücke verschwunden? Ich lehnte mich gegen die Steine, aber sie gaben keinen Millimeter nach. Dann fuhr mir der nächste Schock bis in den kleinen Zeh. Nicht nur die Gruppe war verschwunden, nein. Wir waren in einer U-Bahn eingesperrt und von der Außenwelt vollständig abgeschnitten.

Mein Albtraum hatte sich gerade in einen Super-GAU verwandelt, aber ich verbat es mir, abermals in Tränen auszubrechen. Ich würde jedes bisschen Flüssigkeit brauchen, wenn ich hier lebend herauskommen wollte. Aber ich verstand diesen ganzen Horror nicht! Irgendwer entführte Leute und ließ sie nicht einfach laufen oder brachte sie sofort um, obwohl das viel einfacher wäre. Dann machte er sich auch noch die Mühe und blockierte den Ausgang der U-Bahn, obwohl sich seines Wissens niemand mehr unten aufhielt, den er einsperren konnte. Das ergab doch keinen Sinn! Außer natürlich, meine eigenen Leute hätten mich verraten und in einem Tunnelsystem zurückgelassen, dessen Kumpel in München die Todesfalle meiner Mutter gewesen war. Doch mein Gehirn weigerte sich, dieser Theorie Glauben zu schenken. Gut, ein Esser weniger, aber als Gruppe war es immer besser, mit so vielen Leuten wie möglich unterwegs zu sein, um Angreifer abzuschrecken. Die größte Dummheit wäre es gewesen, den besten Wachhund der Welt mit mir zusammen vergammeln zu lassen. Nein, das konnte, durfte einfach nicht sein.

Für uns zählte jetzt, sobald wie möglich an die Oberfläche zu kommen. Als ich auf die Anzeige des Leuchtstabs sah, wurde mir klar, dass uns dafür nicht viel Zeit blieb. Vielleicht noch fünf, sechs Stunden, dann würden wir im Dunkeln sitzen. Unsere einzige Chance waren die Tunnel, in denen damals die Züge gefahren waren. Vielleicht kamen wir bis zu einer Haltestelle durch, deren Ausgang nicht verschüttet war. Also brachte ich wiederstrebend die ersten Stufen hinter mich. Es gefiel mir gar nicht, noch einmal zurückzugehen, aber hatte ich eine Wahl?

Als wir unsere alte Lagerhalle durchquerten, warf ich einen letzten Blick auf den dunkelrot leuchtenden Fleck. Wem das Blut wohl gehörte? Ich wollte es lieber gar nicht wissen und beschleunigte meine Schritte. Schließlich kamen wir in der Abfahrtshalle an. „Und jetzt?“, fragte ich Maja.

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