Jasmin Hütt - Hinten im Universum

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Hinten im Universum: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wie zwei glühende Kometen glitten wir durch den flüssigen Sternenhimmel und zum ersten Mal schaffte ich es, meine Sorgen wenigstens für diesen einen magischen Augenblick zu vergessen …"
2113 – Die Folgen des Klimawandels haben Deutschland zerstört. Jady kennt nichts anderes als den nie endenden Überlebenskampf, welcher ihr von Tag zu Tag mehr abverlangt. Als sie in Berlin durch einen fürchterlichen Sturm von ihrem Clan getrennt wird, stellt sich ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich bedroht von einem mysteriösen Verfolger macht Jady auf ihrer Flucht eine alles verändernde Entdeckung …

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Immerhin blieben uns vier Möglichkeiten und mir war klar, dass wir nicht alle ausprobieren konnten, bevor der Leuchtstab leer war. Im Dunkeln würden wir endgültig verloren haben. Die Hündin antwortete natürlich nicht und hob bloß schnüffelnd die Nase, rührte sich aber nicht vom Fleck. Von ihrer Seite schien ich keine Hilfe erwarten zu können.

Am sinnvollsten war es wahrscheinlich, in Richtung ehemalige Innenstadt zu gehen, weil dort mehr Haltestellen gewesen waren. Angestrengt dachte ich nach. Ursprünglich waren wir auch in den Stadtkern unterwegs gewesen, daher versuchte ich, mir ein Abbild der Oberfläche und der U-Bahn-Gänge vorzustellen. Es war schwierig und ich war mir nicht sicher, entschied mich aber für die Seite mit einem schwarzen Fleck an der Wand. Mithilfe eines Kompasses hätte ich mein Ergebnis überprüfen können, aber das einzige Navigationsgerät unserer Gruppe befand sich immer in Mikes Obhut.

Jetzt blieben noch zwei Tunnel zur Auswahl. Während ich noch herumstand und überlegte, ob ich losen sollte, sprang Maja ungeduldig in das rechte Gleisbett. „Auch gut“, dachte ich und ließ mich langsam von der Kante herunter. Der Boden bestand aus Steinen, man konnte nicht besonders gut darauf laufen. Außerdem war es noch dreckiger als oben. Seufzend betrat ich den Gang.

Der Schein des Leuchtstabes reichte etwa sieben Meter, dahinter war alles schwarz. Um nicht eine Haltestelle zu verpassen, sah ich immer abwechselnd nach rechts und links. Die Tunnelwände waren dunkelgrau und verschluckten viel von meinem kostbaren Licht. Während wir langsam vorwärtskamen, holten mich die Ereignisse der letzten Stunden wieder ein und erinnerten mich schmerzhaft daran, dass wir ohne den Schutz durch den Clan so gut wie verloren waren. Vorausgesetzt, wir schafften es überhaupt aus dem Untergrund heraus. Irgendwann würde das Licht ausgehen und wir kämen nur noch sehr langsam voran. Dann würde ich bestimmt stolpern und mich so verletzen, dass ich gar nicht mehr weiterkam. Früher oder später, mit Verletzung oder ohne, irgendwann würde ich verdursten und verhungern. Dann wäre die U-Bahn für immer mein steinernes Grab.

Als die Lichtstrahlen auf ein Hindernis trafen, riss ich mich aus meinen düsteren Spekulationen. Beim Näherkommen erkannte ich Schutt und Trümmer. Hoffentlich kamen wir da irgendwo durch! Maja winselte und kurze Zeit später wurde mir klar, dass die Decke eingestürzt sein musste. Auch über uns sah sie nicht besonders fest verankert aus.

„Los, weg hier“, flüsterte ich und drehte mich um. Der erste Weg war eine Sackgasse, wir hatten unnötig Zeit verschwendet. Blieben noch drei. Ich hätte gerne den anderen Tunnel in Richtung Innenstadt genommen, aber mir kamen Zweifel. Wenn die ganze nächste Station verschüttet war, wäre uns damit nicht geholfen. So ein Mist!

Der Rückweg nahm kein Ende, langsam musste doch die Haltestelle auftauchen … Mein Verstand schien mir Streiche zu spielen. Ich fror und meine Sachen waren klamm. Auch der Hunger meldete sich zurück, vom Durst mal abgesehen. Außerdem war es anstrengend, auf den rutschenden Steinen zu laufen. Wie lange würde ich durchhalten? Plötzlich war ich wieder im Flashback.

Ich ziehe meinen ausgemergelten Körper immer höher. Rutsche beinahe ab. Lasse mich schließlich auf eine Plattform fallen. Neben mir der Abgrund. Steinchen rollen in die Tiefe.

Zurück in der Wirklichkeit musste ich mich taumelnd an der Tunnelwand abstützen. Warum konnte ich nicht mit der Vergangenheit abschließen? Es war vorbei, ich musste nach vorne sehen. Das tat ich im wahrsten Sinne des Wortes und konnte endlich die Station erkennen, von der wir vorhin losgegangen waren. Würden wir auf der anderen Seite mehr Glück haben?

Gegenüber sah alles gleich aus. Schwarze Wände und das rutschige Gleisbett. Seite an Seite liefen wir immer weiter. Maja hatte Ohren und Schwanz aufgestellt, ihr entging nichts. Nach einer Weile hätte ich nichts gegen eine Pause gehabt, aber so viel Zeit blieb uns nicht. Ich sah auf die Anzeige des Leuchtstabes. Nur noch 25%! Also blieben uns etwa drei Stunden. Würde, konnte die Zeit überhaupt reichen? Ich erhöhte mein Tempo, musste aber sehr aufpassen, den Halt nicht zu verlieren.

Irgendwann machte der Tunnel eine leichte Kurve und stieg etwas an. Ob das Vorzeichen für eine Haltestelle waren? Hier sahen Wände und Decke stabil aus, soweit ich das beurteilen konnte. Hindernisse hatte es bisher auch nicht gegeben und Hoffnung keimte in mir auf. Doch die wurde sofort zerstört, als ich plötzlich einen menschlichen Umriss ein paar Meter weiter vor mir liegen sah. Mein Puls raste, während ich langsam näher kam. „Bitte, bitte lass es keinen von uns sein!“, betete ich, obwohl ich an keinen Gott glaubte. Zitternd blieb ich stehen. Es war ein Kind, soviel war klar. Es lag mit dem Gesicht nach unten in einer Blutlache. Tot.

Ich wusste, dass von Leichen Krankheiten übertragen werden konnten, aber ich musste wissen, ob es Luca war. Er war der kleinste von uns. Maja war mir nicht von der Seite gewichen und sah nun fragend zu mir hoch. Sie schien nicht so recht zu wissen, wie sie sich verhalten sollte. Ich auch nicht. Also konnte ich mich nur zusammenreißen und es hinter mich bringen. Schnell machte ich die letzten Schritte, packte den Toten am Arm und drehte ihn um. Das Gesicht war voller Blut, die Kehle brutal durchgeschnitten. Trotzdem gab es keine Zweifel. Ich fiel auf die Knie. Es war Luca. Mein Cousin war tot. „Nein“, flüsterte ich. Tränen traten mir in die Augen. Der unschuldigste Mensch, den ich je kennengelernt hatte, würde mich nie wieder anlachen. Wie konnte jemand einen fünfjährigen Jungen so eiskalt ermorden? Das konnte einfach nicht sein. „Nein!!!!“ Mein Schrei verursachte ein Echo, das durch den Tunnel dröhnte. In meinen Ohren hallte er noch viel länger nach.

Ich ließ meinen Tränen freien Lauf, bis Maja erst Luca, dann mir über die Hand schleckte. So ungern ich ihn hier zurückließ, wir mussten weiter. Um zu überleben und seinen Tod zu rächen. Mit diesem stillen Versprechen schloss ich seine Augen und stand auf. Dann wischte ich mir, so gut es ging, erst sein Blut von den Händen und schließlich mir die Tränen aus den Augen. Unkontrolliert zitternd machte ich mich erneut auf den Weg und die Hündin folgte mir. Jeden Moment erwartete ich die nächste Leiche auf dem Gleisbett. Inzwischen war mir klar, dass unsere Flucht in die U-Bahn niemand außer Maja und mir überlebt haben konnte. Wie lange würden wir noch durchhalten?

Beim Laufen grübelte ich vor mich hin. Die ganze Sache wurde immer bizarrer. Da ich Luca weit vom Tunnelausgang entfernt gefunden hatte, waren wohl auch seine Mörder hierentlang verschwunden. Dafür müssten sie aber die Halle durchquert haben, in der Maja und ich geschlafen hatten. Niemand konnte mir erzählen, dass sie uns nicht bemerkt hatten. Unser Leuchtstab war vielleicht schon aus gewesen, aber um einen ganzen Trupp Menschen zu entführen, brauchte man seinerseits ebenfalls Leute und Licht. Die Halle war nicht besonders groß und ich hatte deutlich sichtbar am Bahnsteig gesessen. In dem Fall, dass sie mich wirklich übersehen hatten, hätte Maja sie hören müssen.

Dazu kam der verbarrikadierte U-Bahn Schacht. Ich rief mir den Moment vor Augen, in dem ich die Hündin kläffend vor dem Spalt entdeckt hatte. Nein, da war nichts, das herunterfallen und die Öffnung unter sich hätte begraben können. Konnte ich mich so täuschen oder hatte mich jemand absichtlich hier unten eingesperrt? Der Clan kam dafür jetzt wirklich nicht mehr infrage, sie hätten Luca nie im Leben etwas angetan.

Die zweite Möglichkeit war, dass ein Fremder mich hier zurückgelassen hatte. Aber warum? Der Leuchtstab war Gold wert, genau wie Maja. Ich hatte keine Ahnung, welche Version mir lieber war, denn der oder die Entführer würden wiederkommen, falls diese ganze Aktion Absicht war. Ein kalter Schauer lief mir den Rücken herunter. Ab jetzt würde ich doppelt so vorsichtig sein. Doch das Licht konnte ich nicht ausmachen oder dämpfen, ich sah jetzt schon zu wenig. Also blieb nur, mich leise zu verhalten, aufmerksam zu sein und Majas Sinnen zu vertrauen. Unten im Tunnelsystem war ich möglichen Feinden sowieso gnadenlos ausgeliefert.

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