Garrison Madden - Oben, unten, vorne, hinten

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Sie versteifte den Nacken und krümmte sich nach oben: ihr Körper schien auf einmal schwerelos zu sein, ihre Beine schlangen sich noch fester um seinen Rücken. Sie konzentrierte sich ganz auf dieser Stelle…-

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Garrison Madden

Oben, unten, vorne, hinten

Saga

Oben, unten, vorne, hinten Copyright © 2019 Garrison Madden All rights reserved ISBN: 9788711717356

1. Ebook-Auflage, 2019

Format: EPUB 2.0

Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für andere als persönliche Nutzung ist nur nach

Absprache mit dem Verlag gestattet.

1

Als Sheila Adams die Maschine nach Las Vegas bestieg, war sie aufgeregt und verwirrt zugleich. Sie wußte nicht genau, warum sie direkt nach Las Vegas wollte.

Aber dies sollte der Anfang eines neuen Lebens für Todd und sie werden. Sie hatten es seit langem geplant und darauf gehofft.

Während sie durch den Mittelgang nach hinten ging, wich sie sorgfältig den fremden Blicken aus, die ihrem wippenden, strammen Arsch folgten. Merkwürdig, dachte sie, daß Männerblicke einer Frau bei allen möglichen und auch unmöglichen Gelegenheiten folgten.

Sie hatte den engen, sehr kurzen, eleganten grauen Rock an, den sie sich eigens für diesen Trip gekauft hatte. Und es machte ihr an sich auch gar nichts aus, daß ihr die Männerblicke folgten. Im Gegenteil . . . sie gestand sich ein, daß es ihr manchmal sogar gefiel.

Todd schien auch nicht viel dagegen zu haben, dachte sie, als sie auf der linken Seite der Maschine Platz nahm.

„Machen Sie sich’s nur bequem“, sagte eine kräftige, heisere Stimme.

Sheilas Gedanken wurden einen Moment unterbrochen. Sie warf einen flüchtigen Blick auf den älteren Mann, der neben ihr saß. Er hatte ein wettergegerbtes Gesicht und machte einen derben, maskulinen Eindruck. Er trug einen Tweedmantel und hielt eine Tabakspfeife in der rechten Hand.

„Hi!“ sagte er. „Ich bin Harry Jackson.“

„Ich bin Sheila Adams . . . ich meine, eigentlich heiße ich jetzt Gay Adams“, antwortete sie.

„Ach?“ sagte er und lächelte sie an. „Sie haben also zwei Namen?“

„Hmhm . . .“, machte Gay.

„Na, dann müssen Sie wohl so was wie ’ne Schauspielerin sein, was?“

Gay kicherte, weil er es so schnell erfaßt hatte.

„Nicht unbedingt“, sagte sie. „Ich bin gewissermaßen eine High-school-Schauspielerin. Aber wenn Sie die Wahrheit wissen wollen . . . ich möchte es werden.“

„Und deswegen sind Sie jetzt bestimmt unterwegs nach Hollywood, möchte ich wetten“, sagte Harry und grinste erneut.

Damit endete die Unterhaltung zunächst.

Gay wurde sich bewußt, wie sie von dem Mann an ihrer Seite gemustert wurde. Sein Blick schien besonders lange auf ihren üppigen Titten zu verweilen, die sich unter dem beigefarbenen Pullover abzeichneten.

Aber Gay war mit ihren Gedanken bei Todd. Er würde auf sie warten. Sie war tatsächlich unterwegs nach Hollywood, wo beide ihre Laufbahn eine kurze Weile fortsetzen wollten; sie als Schauspielerin und Todd als junger Filmproduzent. Dann würden sie, wie Gay hoffte, nach Iowa zurückkehren, wo beide Familien bereits eine großartige Hochzeit für das junge Paar planten.

Nachdem sich Gay ein Weilchen mit Harry unterhalten hatte, war sie wohl ein bißchen eingeschlafen. Als sie aufwachte, erschrak sie zunächst ein wenig. Der Mann neben ihr schien fest zu schlafen. Sekunden später bekam Gay einen gehörigen Schock. Sie sah nämlich die schmucke Stewardeß im Hintergrund der Maschine. Ein junger Mann beschäftigte sich mit einer ihrer Brüste, die er aus der knappen Uniformjacke herausgeholt hatte!

„Leise, leise!“ murmelte die Stewardeß. „Und vor allem schnell, sonst sieht man uns am Ende noch.“

„Keine Bange, Baby“, antwortete der junge Mann.

„Wir befinden uns hoch in den Wolken, und niemand wird sich jetzt hier hinten blicken lassen. Also ganz ruhig bleiben, Baby, ganz ruhig.“

Gay sah, wie der junge Mann eine Hand unter den kurzen Rock der Stewardeß schob.

„Oh, Baby!“ sagte er. „Das fühlt sich gut an!“

Dann schlossen sich seine Lippen um die steife Brustwarze des Mädchens.

Gay schauerte vor Schock und Verlegenheit zusammen.

„So sei doch still, verdammt noch mal!“ zischelte die Stewardeß erneut. Sie zog den Büstenhalter wieder über die kleine, weiße, feste Brust und knöpfte die Uniformjacke zu. Dann packte sie mit beiden Händen den Kopf des Jungen.

„Warte, Baby!“ sagte sie leise. „Nicht hier. Nein, das können wir nicht! Es geht einfach nicht, verdammt!“

„Du weißt doch selbst, daß du nicht länger warten kannst“, keuchte der Junge.

Und Gay beobachtete, wie er seinen Kopf zwischen die Beine der Stewardeß drängte, die nun den Kopf weit nach hinten gegen den Sitz gelehnt hatte.

Warum hindert sie ihn nicht daran, wenn sie es wirklich nicht will? dachte Gay.

Das Gesicht des Jungen war nun zwischen den leicht gespreizten Beinen des Mädchen verborgen.

„Oh, ja . . . mach’s!“ keuchte sie.

Gay war über ihre eigene Reaktion erschrocken. Wie kann das denn nur passieren? dachte sie. Was soll ich jetzt tun? Wenn das Mädchen nun sieht, daß ich alles beobachte?

Sie wollte wegsehen, konnte es aber nicht .

„Oh, beeile dich, Baby!“ drängte die Stewardeß leise. „Schnell! Schnell!“

Gay hörte schlürfende Laute und sah, wie der Junge sehr schnell den Kopf auf und ab, hin und her bewegte. Wie gebannt starrte Gay hinüber. Warum sehe ich mir das eigentlich an? fragte sie sich erneut. Aber sie spürte gleichzeitig die aufsteigende Hitze in ihren Lenden.

„Oh, Gott . . . mir kommt’s!“ stöhnte die Stewardeß. „Mir kommt’s! Es koooooommmmt mir!“ Sie murmelte es fast unhörbar wieder und immer wieder vor sich hin. „Oh . . . nicht aufhören . . . aah . . . jetzt nicht aufhören! Nicht! Tu’s nicht!“ fuhr das Mädchen fort und zuckte in einer Art verzweifelter Ekstase. Dann warf sie plötzlich den Kopf hart gegen das Sitzpolster zurück und begann zwei-, dreimal wild mit den Hüften zu zukken.

Erstaunt und fassungslos sah Gay, wie das Mädchen die Knie hochriß. Nicht allzu weit in die Luft, aber eben doch nach oben.

„Aaaaah . . .!“ stöhnte das Mädchen und reckte den schlanken Unterleib noch heftiger gegen das Gesicht des jungen Mannes, dessen Kopf tief zwischen ihren Oberschenkeln vergraben war. „Genug! Genug!“

Der Junge hob den Kopf, küßte die Stewardeß auf die Lippen und strich mit einer Hand über ihr Haar.

Das Mädchen zupfte den arg zerknitterten Rock zurecht und zog ihn über die Knie.

„Entschuldige mich jetzt“, sagte die Stewardeß. „Aber ich muß den Kaffee servieren. Und du kehrst jetzt am besten wieder auf deinen Platz zurück.“

„Na, dann . . . bis später“, sagte der Junge lässig. Gay starrte erstaunt und verwundert stur geradeaus. Sie wußte, daß sie nur ein Mädchen aus einer Kleinstadt im mittleren Westen war. Sie wußte auch, daß allerhand in der Welt vorging. Aber was sie eben beobachtet hatte . . . also, das war doch etwas zuviel!

Gay mußte unwillkürlich sofort wieder an Todd denken, der sie auf dem Flugplatz in Las Vegas erwarten würde. Sie dachte an ihn . . . und diesmal vor allem daran, daß er bisher noch nie Liebe mit ihr gemacht hatte.

Sie spürte, wie das brennende, juckende Gefühl in ihrem Körper allmählich wieder nachließ. Im gleichen Maße schwanden auch ihre Scham und Verlegenheit. Eben hatte sie Sex beobachtet und war nicht imstande gewesen, den Blick abzuwenden. Und auf dem Flugplatz in Las Vegas wartete Todd auf sie . . . Todd, der sie zwar schon überall berührt hatte, aber dem sie bisher noch nie erlaubt hatte, auch einmal bis zum letzten zu gehen.

War es die Aufregung der Reise? Beinahe verzweifelt überlegte Gay, daß dieses neue Leben vielleicht doch schwieriger sein könnte, als sie es sich vorgestellt hatte. Würde sie damit fertig werden können?

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