Ida Universum - Kurzgeschichten der Fortpflanzung

Ida Universum

Kurzgeschichten der Fortpflanzung

Warum die Evolution der Phantasie bedarf.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Ida Universum Kurzgeschichten der Fortpflanzung Warum die Evolution der Phantasie bedarf. Dieses ebook wurde erstellt bei

Dies ist kein Vorwort.Sondern ein Leitgedanke. Eine Empfehlung zur Lesart. Dies ist kein Vorwort.Sondern ein Leitgedanke. Eine Empfehlung zur Lesart. Gedanken anstoßen und Impulsen folgen. Einfach loslaufen und dem inneren Bedürfnis nachgeben. Die Phantasie kennt keine Grenzen, sagt man. Sie ist der Ort, an dem Instant Gratification schon existierte, als wir noch kein neumodisches Wort dafür hatten. In der Phantasie muss ich nicht durch den Regen zum Bäcker. Ich kann mir das Brötchen bei schönstem Sonnenschein holen, es dann noch heiß dampfend aufschneiden, den Duft der frischen Backware aufsaugen und dabei zusehen, wie die zimmertemperierte und cremige Butter vor Ekstase auf dem weichen, warmen Untergrund zerfließt. Dabei lehne ich mich zurück und beobachte meinen Garten, in dem alles genau da blüht, wo ich es aus eigener Kraft am vergangenen Wochenende eingepflanzt habe. Komisch, ich habe weder Schwielen noch Muskelkater. Ich muss ein exzellenter Gärtnerin sein. Hier, in dieser Welt, die ich mir genau so erschaffe, wie ich sie haben will, entstand der Grundgedanke zu diesem Buch. Denn im Regenbogenland ist alles möglich. Auch, dass ich ein Buch schreibe, das Menschen dazu bewegt, das Kopfkino mal frei laufen zu lassen und selbst Autor des Farbfilms zu werden, den wir Leben nennen. Als Rheinländerin würde ich das vielleicht so zusammenfassen: Wer von Deutschland nach Holland rüberfährt, wird merken, dass der Boden, auf dem er unterwegs ist, nicht aufhört – denn Grenzen sind nichts weiter als künstlich erschaffene Linien. Sie existieren – aber sind nicht unüberwindbar. Sondern vielleicht eher: gern gesehene Herausforderungen. Viel Vergnügen beim Loslaufen! Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf intellektuellen Diskurs. Es erhebt den Anspruch, die Wahrnehmung zu verrücken. Und sich von der Kraft treiben zu lassen, mittels derer ein Marmeladenbrot einen Katzengenerator antreibt. Seien Sie frei. Sie haben das Glück, in einer Gesellschaft zu leben, in der Sie es dürfen.

Es beginnt alles und es beginnt immer: im siebten Himmel. Es beginnt alles und es beginnt immer: im siebten Himmel. „Gleich geht’s los, was ein Gewimmel“, denken Will Smith und ich im siebten Himmel, als wir hinter dem Absperrband darauf warten, dass die Schalter gleich öffnen. Um 11:11 Uhr gibt es einen Neuanfang. Hier sind wir noch ungeboren. Seelen ohne Körper. Der Countdown läuft, um uns die Schlangen auszusuchen, in denen wir uns anstellen müssen, um unsere Talente und Charaktereigenschaften zu erhalten. Dazu gibt es noch eine Karte zur Einzeichnung des Lebenswegs. Die Losfelder sind hier immer besonders begehrt. Ich entscheide mich für Humor und lerne in der Schlange Will Smith kennen. Er steht gleich hinter mir. Danach stellt er sich bei großer Körpergröße an. „Ich stelle mich bei ‚Mir ist nichts peinlich an‘“, ruft Will mir zu. „Ich geh dafür zu ‚Ich kann schwimmen wie ein Weltmeister‘“, sage ich. „Ich werde in der Öffentlichkeit erwachsen und berühmt“, ruft er. Ich entgegne: „Ich lerne lieber insgeheim, was Reue und Verlust bedeuten.“ „Und dann treffen wir uns wieder und lachen gemeinsam!“ Das versprechen wir uns. Dann kommt jemand und reißt uns die Flügel aus. Ein Dienstengel haucht uns den Lebensatem ein. Die Reise beginnt.

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Impressum neobooks Ida Universum Kurzgeschichten der Fortpflanzung Warum die Evolution der Phantasie bedarf. Dieses ebook wurde erstellt bei

Gedanken anstoßen und Impulsen folgen. Einfach loslaufen und dem inneren Bedürfnis nachgeben. Die Phantasie kennt keine Grenzen, sagt man. Sie ist der Ort, an dem Instant Gratification schon existierte, als wir noch kein neumodisches Wort dafür hatten. In der Phantasie muss ich nicht durch den Regen zum Bäcker. Ich kann mir das Brötchen bei schönstem Sonnenschein holen, es dann noch heiß dampfend aufschneiden, den Duft der frischen Backware aufsaugen und dabei zusehen, wie die zimmertemperierte und cremige Butter vor Ekstase auf dem weichen, warmen Untergrund zerfließt. Dabei lehne ich mich zurück und beobachte meinen Garten, in dem alles genau da blüht, wo ich es aus eigener Kraft am vergangenen Wochenende eingepflanzt habe. Komisch, ich habe weder Schwielen noch Muskelkater. Ich muss ein exzellenter Gärtnerin sein. Hier, in dieser Welt, die ich mir genau so erschaffe, wie ich sie haben will, entstand der Grundgedanke zu diesem Buch. Denn im Regenbogenland ist alles möglich. Auch, dass ich ein Buch schreibe, das Menschen dazu bewegt, das Kopfkino mal frei laufen zu lassen und selbst Autor des Farbfilms zu werden, den wir Leben nennen.

Als Rheinländerin würde ich das vielleicht so zusammenfassen: Wer von Deutschland nach Holland rüberfährt, wird merken, dass der Boden, auf dem er unterwegs ist, nicht aufhört – denn Grenzen sind nichts weiter als künstlich erschaffene Linien. Sie existieren – aber sind nicht unüberwindbar. Sondern vielleicht eher: gern gesehene Herausforderungen. Viel Vergnügen beim Loslaufen!

Dieses Buch erhebt keinen Anspruch auf intellektuellen Diskurs. Es erhebt den Anspruch, die Wahrnehmung zu verrücken. Und sich von der Kraft treiben zu lassen, mittels derer ein Marmeladenbrot einen Katzengenerator antreibt.

Seien Sie frei. Sie haben das Glück, in einer Gesellschaft zu leben, in der Sie es dürfen.

„Gleich geht’s los, was ein Gewimmel“, denken Will Smith und ich im siebten Himmel, als wir hinter dem Absperrband darauf warten, dass die Schalter gleich öffnen. Um 11:11 Uhr gibt es einen Neuanfang. Hier sind wir noch ungeboren. Seelen ohne Körper. Der Countdown läuft, um uns die Schlangen auszusuchen, in denen wir uns anstellen müssen, um unsere Talente und Charaktereigenschaften zu erhalten. Dazu gibt es noch eine Karte zur Einzeichnung des Lebenswegs. Die Losfelder sind hier immer besonders begehrt. Ich entscheide mich für Humor und lerne in der Schlange Will Smith kennen. Er steht gleich hinter mir. Danach stellt er sich bei großer Körpergröße an. „Ich stelle mich bei ‚Mir ist nichts peinlich an‘“, ruft Will mir zu. „Ich geh dafür zu ‚Ich kann schwimmen wie ein Weltmeister‘“, sage ich. „Ich werde in der Öffentlichkeit erwachsen und berühmt“, ruft er. Ich entgegne: „Ich lerne lieber insgeheim, was Reue und Verlust bedeuten.“