Jasmin Hütt - Hinten im Universum

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Hinten im Universum: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wie zwei glühende Kometen glitten wir durch den flüssigen Sternenhimmel und zum ersten Mal schaffte ich es, meine Sorgen wenigstens für diesen einen magischen Augenblick zu vergessen …"
2113 – Die Folgen des Klimawandels haben Deutschland zerstört. Jady kennt nichts anderes als den nie endenden Überlebenskampf, welcher ihr von Tag zu Tag mehr abverlangt. Als sie in Berlin durch einen fürchterlichen Sturm von ihrem Clan getrennt wird, stellt sich ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich bedroht von einem mysteriösen Verfolger macht Jady auf ihrer Flucht eine alles verändernde Entdeckung …

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Das Risiko, Filzbart oder einem seiner Männer in die Arme zu laufen, war viel zu groß. Mir blieben nur noch die Fenster im zweiten Stock. Aber wie sollte ich da hochkommen? In der Gasse lag nur Schutt, die Zeit reichte niemals, um ihn zu einem Berg aufzutürmen. Langsam ging ich an der Wand entlang zurück. Unter zwei Fenstern bröckelte der Putz ab, aber es reichte nicht zum Festhalten. Angstschweiß stand mir auf der Stirn, es konnte sich nur noch um Minuten handeln, bis diese Typen hier waren. Beim nächsten Fenster blieb ich stehen, weitergehen war zu gefährlich. Ich musste es versuchen, hier nach oben zu kommen.

Aber wie? Die Mauer, hinter der die gegenüberliegenden Häuser standen, war zu hoch und zu weit weg, um eine Hilfe zu sein. Der Putz bröckelte auch hier ab und ein Riss durchzog die Mauer. Probeweise hielt ich mich mit den Fingern daran fest. Nicht gerade einfach. Trotzdem stemmte ich meine Füße gegen die Wand und zog mich eine Handbreit nach oben. Meine Hände protestierten, aber ich biss die Zähne zusammen. Dreißig Zentimeter weiter spürte ich sie nicht mehr, und auch mein Gehirn machte mir einen Strich durch die Rechnung.

Ich rolle mich auf den Bauch, richte meinen Blick auf den Horizont. Zerstörung. Häusergerippe, Trümmer, Schutt. Und der Tod. Er lauert überall. Gnadenlos.

Hart schlug ich rücklings auf den Boden auf. Trotz der niedrigen Höhe presste mir der Aufprall die Luft aus der Lunge. Fassungslos blieb ich nach Luft schnappend einen Moment lang liegen. Diese Flashbacks waren eine Plage, ich wollte den Mist doch nur vergessen! Alles tat mir weh, aber ich stand stöhnend auf. Die Technik von eben würde nie funktionieren und war viel zu anstrengend. Aber aufgeben wollte ich auch nicht. Direkt neben mir entdeckte ich eine Eisenstange. Vielleicht konnte ich die in den porösen Putz hauen, um mich festzuhalten. Schnell hob ich auch noch einen großen Stein auf – die gab es im Überfluss.

Ich setzte die Stange so hoch wie möglich an der Ritze an und schlug am hinteren Ende dagegen. Es machte laut klong , aber das Eisen verschwand ein Stück in der Wand. Mir war es egal, ob mich jemand hörte, denn meine Verfolger hatten mich mit Sicherheit sowieso gleich gefunden. Also hieb ich noch ein paar Mal dagegen. Als ich fertig war, stand der Stab noch etwa fünfzig Zentimeter von der Wand ab. Ich hängte mich daran und erwartete, gleich wieder auf dem Boden zu liegen, aber sie hielt!

Innerlich jubelnd holte ich mit den Beinen Schwung. Wie damals mit fünf Jahren an einem Ast machte ich erst ein Hängeschwein und zog mich dann nach oben, sodass ich auf der Stange saß. Im Stehen würde ich ohne Probleme an das Fenster kommen. Vorsichtig schob ich mich nach oben, aber plötzlich knackte es unter mir. So gut es ging, verlagerte ich mein Gewicht an die Hauswand.

„Bitte halt noch ein bisschen …“, flüsterte ich. Dann drückte ich meine Beine durch und konnte mich im letzten Moment am Fenstersims festhalten, bevor meine Kletterhilfe unter mir einfach durchbrach. „Unser ganzes Leben ist verrostet“, dachte ich verbittert, während ich an der Hauswand baumelte. Mit schmerzenden Muskeln zog ich mich langsam nach oben. Woher ich die Kraft nahm, weiß ich nicht, aber ich saß irgendwann auf dem kaputten Fensterbrett und atmete tief durch. Erschöpft schloss ich kurz die Augen.

„Nicht schlecht, Ruby. Du solltest dich im Turnverein anmelden“, lachte plötzlich jemand unter mir. Filzbart fand seinen idiotischen Witz tatsächlich lustig. Vor lauter Kletterei hatte ich nicht bemerkt, dass meine Verfolger mich inzwischen entdeckt hatten. Vorsichtshalber ging ich hinter der Wand in Deckung und lugte nach unten. Natürlich war er es, zusammen mit einem seiner Begleiter. Anscheinend hatten sie sich aufgeteilt.

„Hauen sie ab und lassen sie mich verdammt nochmal in Ruhe“, schrie ich. Dann drehte ich mich um und krabbelte vom Fenster weg. Vielleicht konnte ich auf der anderen Seite weglaufen.

„An deiner Stelle würde ich das nicht tun“, tönte es von unten. Ich erstarrte und musste an Maja denken.

„Dein Hund … Er lief uns über den Weg und leistet meinen beiden Freunden jetzt Gesellschaft …“

Ich schloss die Augen und atmete tief durch. „Woher weiß ich, dass sie mich nicht reinlegen wollen?“ Unten blieb es still. Er wusste genau, dass er mich am Haken hatte. Ich stand auf und ging zum Fenster zurück. Selbstzufrieden grinste Filzbart zu mir hoch. Gerade öffnete ich den Mund, um etwas zu sagen, da schlug mir etwas hart gegen den Hinterkopf. Sofort wurde alles um mich herum dunkel.

Langsam kam ich zu mir. Mein Kopf dröhnte, vorsichtig öffnete ich meine Augen. Verschwommen erkannte ich einen Raum, ich saß in der Mitte auf einem Holzstuhl. Ich wollte die Hand heben, aber Fesseln hinderten mich daran. Es wurde knapp für mich. Wie lange würde Filzbart mir glauben, dass ich im Besitz dieses A-Dingsbumses war? Ich musste hier irgendwie raus. Aber er war bestimmt nicht so dumm, sich nochmal hereinlegen zu lassen.

Ein paar Minuten später konnte ich trotz beißender Kopfschmerzen wieder klar sehen. Es war nach wie vor hell draußen, aber es konnte genauso gut morgens wie abends oder mittags sein - seit dem Aufenthalt in der U-Bahn war mein Zeitgefühl futsch. Wie lange war ich ohnmächtig gewesen? Nur ein paar Minuten, Stunden oder sogar einen ganzen Tag? Viel mehr interessierte mich aber, wo ich festgehalten wurde. War ich immer noch in dem Hochhaus oder schon am anderen Ende der Stadt? Und wo waren Filzbart und seine Freunde?

Während die Fragen nur so durch meinen Kopf wirbelten, riss ich mehrmals an meinen Fesseln. Es brachte nichts, Hände und Füße konnte ich kaum bewegen. Nur geknebelt war ich nicht, aber das war nicht besonders hilfreich. Mir wurde klar, dass ich entweder schreien oder warten konnte. Schreien kostete zu viel Kraft, also entschied ich mich fürs Warten. Nebenbei ließ ich meinen Blick durch meine kleine Zelle schweifen. Bis auf mich und den Hocker war sie leer. Oben in einer Ecke war ein kleines Fenster, dem die Scheibe fehlte. Leider war es so klein, dass ich mit Sicherheit nicht hindurchgepasst hätte. Mir gegenüber war ein Durchgang, an dessen Rahmen rostige Scharniere hingen.

Gefühlte Stunden passierte nichts und Langeweile wechselte sich mit der Sorge um Maja und den Clan ab. Mehrere Male war ich kurz davor, doch zu rufen, aber diesen Sieg wollte ich Filzbart nicht schenken, falls das hier ein Test sein sollte. Hunger und Durst nagten an mir, aber ich hatte lange nicht richtig geschlafen und war deshalb für die Ruhepause fast dankbar. Außerdem hatte ich endlich Zeit zum Nachdenken. In den letzten Stunden war so viel passiert …

Lucas Tod ging mir sehr nahe. Außerdem musste ich dauernd an das Gespräch mit meinem Vater denken - wahrscheinlich würde ich mich nie für meinen Ausbruch entschuldigen können. Das tat mir leid, obwohl ich immer noch nicht wusste, was ich von seinem Geständnis halten sollte. Dazu kamen dieses ganze Entführungs-Ding und der verbarrikadierte U-Bahn-Ausgang. Ich begann daran zu zweifeln, dass meine Entführer auch die Entführer der Gruppe waren. Zu viele Indizien passten nicht zusammen …

Am wenigsten wusste ich, wie ich Filzbart und seinen Leute einschätzen sollte. Er hatte mich Rubyn genannt und so getan, als würde er mich irgendwoher kennen. Aber das war unmöglich! Ich war ihm noch nie begegnet, da war ich mir sicher. Und dann diese ganze Geschichte mit dem AYA. Ich war nur ein gewöhnliches Mädchen, das zusammen mit ihrem Clan ums Überleben gekämpft hatte. Wo war ich da nur hineingeraten?

Ein Rumpeln in einem der Nebenräume weckte mich aus dem Halbschlaf, in den ich irgendwann gefallen war. Hellwach sah ich Filzbart meine kleine Zelle betreten. Ich versuchte, ihn möglichst böse anzustarren, aber natürlich grinste er nur. Er ließ sich Zeit, dann meinte er: „Es war nicht besonders nett, abzuhauen. Du kannst froh sein, dass dein Hund noch lebt. Aber wir brauchen sie, genau wie dich.“

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