Jasmin Hütt - Hinten im Universum

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Hinten im Universum: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wie zwei glühende Kometen glitten wir durch den flüssigen Sternenhimmel und zum ersten Mal schaffte ich es, meine Sorgen wenigstens für diesen einen magischen Augenblick zu vergessen …"
2113 – Die Folgen des Klimawandels haben Deutschland zerstört. Jady kennt nichts anderes als den nie endenden Überlebenskampf, welcher ihr von Tag zu Tag mehr abverlangt. Als sie in Berlin durch einen fürchterlichen Sturm von ihrem Clan getrennt wird, stellt sich ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich bedroht von einem mysteriösen Verfolger macht Jady auf ihrer Flucht eine alles verändernde Entdeckung …

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Als würde sie meine Gedanken erraten, drückte sich Maja an meine Seite, sodass ich sie streicheln konnte. Luca unterbrach schließlich mit dünner Stimme die Stille: „Was war das, Mama?“

„Ein schlimmer Sturm“, antwortete sie. „Alles wird gut, mach dir keine Sorgen.“

Irgendjemand kramte herum, dann leuchtete ein Licht auf. Mein Vater hielt einen Leuchtstab hoch. Die Teile waren sehr praktisch, weil sich ihre Akkus bei Tageslicht selbst aufluden. Mia hatte einmal erzählt, dass es die Stäbe schon in ihrer Kindheit gegeben hatte.

Wir befanden uns in einem kellerartigen, relativ großen Raum. Spinnenweben hingen von der Decke, überall lag zentimeterdicker Staub. Im Augenwinkel nahm ich eine Bewegung wahr und sah eine fette Ratte weghuschen. Angewidert verzog ich den Mund, diese Viecher gab es aber auch überall.

„Die Wände und die Decke sehen stabil aus“, meinte Angelo.

„Ich glaube auch, wir müssen einen verdammten Schutzengel gehabt haben“, stimmte Mike ihm zu. „Dieser verdammte Orkan hat uns hinterrücks überfallen. Dabei waren wir doch schon so aufmerksam!“

„Warum hat es Asche geregnet?“ Die Frage brannte mir schon seit vorhin auf der Seele.

Alle sahen zu Mia. Mein Vater schien eine Vermutung zu haben, überließ aber seiner erfahreneren Mutter den Vortritt. „Das ist schon einmal vorgekommen, als ich etwa siebzehn Jahre alt war. Damals war der Teide, ein schlafender Vulkan auf einer Insel im Atlantik, ausgebrochen. Mit Luft aus der Sahara wurden die herausgeschleuderten Partikel in hohen Luftschichten weitertransportiert und regneten über Europa herunter. Auch jetzt wird wieder ein Vulkan ausgebrochen sein und durch den Orkan haben wir das Zeug abbekommen.“

Wir ließen uns die Information durch den Kopf gehen, dann errichteten wir ein Lager. Mir war es überhaupt nicht geheuer, dass wir hier so tief unter der Erde übernachten würden, aber etwas anderes als Abwarten konnten wir nicht. Also packte ich meinen restlichen Anteil des Rehs aus und stärkte mich ordentlich. Das Essen und Trinken tat gut und das angespannte Gefühl fiel etwas von mir ab. Nebenbei beobachtete ich meinen Vater, den irgendetwas zu beschäftigen schien. Ob es etwas mit dem Gespräch von vorletzter Nacht zu tun hatte? Der Gedanke behagte mir nicht.

Mit einem Satz verließ Maja plötzlich ihren Platz auf einer Zeltplane. Mit wedelndem Schwanz kam sie auf mich zu und sah mich auffordernd an. Normalerweise bettelte sie nicht und gab sich mit unseren Resten zufrieden, aber heute schien sie genauestens zu wissen, dass sie bei uns was gut hatte. „Das wird aber bitte nicht zur Gewohnheit“, sagte ich zu ihr und gab ihr einen Knochen, an dem Fleischreste hingen. Sichtlich zufrieden nahm sie ihn zwischen die Zähne und trug ihn zu ihrer Plane, wo sie ihn genüsslich abzunagen begann. Wieso war dieser Hund nur so schlau?

Kopfschüttelnd schloss ich die Augen, um mich ein bisschen auszuruhen. Doch der Frieden währte nicht lange, denn kurz darauf hörte ich meinen Vater sagen: „Ich werde mir unseren Unterschlupf mal ein bisschen genauer ansehen. Nicht, dass uns noch böse Überraschungen bevorstehen. Jady, kommst du mit?“ Meine Neugier siegte, schlafen konnte ich nachher auch noch. Also rappelte ich mich hoch. Mike hatte einen weiteren Leuchtstab aus der Tasche gezogen, den er jetzt aktivierte. Einen gab er Mia, den zweiten nahmen wir mit. Alex sah aus, als hätte er uns gerne begleitet, aber nach einem Blick in meine Richtung ließ er es doch lieber bleiben. Eine weise Entscheidung.

Der Raum, in dem wir unser Lager hatten, besaß zwei Ausgänge. Einmal die Treppe, über die wir heruntergekommen waren, und ein abzweigender Gang, der tiefer in das alte Bahnnetz führte. Mike schlug diese Richtung ein. Als Maja bemerkte, dass wir uns von der Gruppe entfernten, nahm sie ihren sauber abgenagten und bereits halb zerkauten Knochen zwischen die Zähne, und folgte uns. Im fahlen Licht des Leuchtstabs betrachtete ich die alten Tunnelwände. Ab und zu konnte ich hinter dem Staub abgeschabte Farben erkennen. Ob das eine Kunst der Vergangenheit war?

Auf dem Boden lagen Steine, ich musste aufpassen, dass ich nicht stolperte und mich womöglich verletzte. Maja schnüffelte und verschwand dann in der Dunkelheit vor uns. Kurze Zeit später kamen wir in eine zweite große Halle. Mike hielt den Leuchtstab höher, um den Raum besser auszuleuchten. Zwei dicke Pfeiler stützten die Decke, hoffentlich würden sie nicht ausgerechnet jetzt zusammenbrechen. Links und rechts von uns erkannte ich eine lange Kante, etwa drei Meter dahinter tauchten Wände aus dem Dunkel.

„Die Bahnsteige“, meinte Mike. „In den Gräben sind früher die Züge gefahren. Vor fünfzehn Jahren haben sie noch Menschen von einer Station zur nächsten transportiert. Ein äußerst beliebtes System ...“ Er ging dichter an eine der Kanten heran und setzte sich hin. Vorsichtig folgte ich ihm. Unter unseren Füßen lag Schutt, es war nicht so tief, wie ich es mir vorgestellt hatte. Gleise gab es nicht mehr.

„Ach, Jady“, seufzte mein Vater und legte einen Arm um mich. Das konnte nur eins bedeuten: Er hatte einen guten Grund gehabt, mich von den anderen wegzulocken. Was jetzt wohl kam? Ich musste wieder an die nächtliche Unterhaltung denken. „… musst handeln …“

„Erinnerst du dich noch an deine Mutter?“, fragte mein Vater unvermittelt und warf damit meine angestellten Spekulationen total über den Haufen. Die Frage durchfuhr mich wie ein Blitz. Meine Mutter war tot und ich schuld daran. Sie war während meiner Geburt gestorben, wie sollte ich mich da an sie erinnern können? Dass ich sie in jeder Sekunde meines Lebens vermisste, zählte nicht.

„Nein“, antwortete ich schließlich mit brüchiger Stimme. „Aber ich wünsche es mir mehr als alles auf der Welt.“

Mein Vater schwieg lange. „Es war nicht so, wie ich es dir erzählt habe“, sagte Mike dann, ganz schlicht. Wie bitte? Mein Herz fing an, laut zu pochen. Ich wollte diese Unterhaltung nicht führen und doch wissen, was er zu sagen hatte. „Mia … Es stimmt. Ich darf dir die Wahrheit nicht vorenthalten.“ Ich schwieg. „Sie hat dir vom schwarzen Jahr erzählt, oder?“

Ich schaffte es, zu nicken und rief mir die Szene noch einmal in Erinnerung. Wir hüteten ein Lagerfeuer, alle anderen schliefen und sie erzählte mir von einem der dunkelsten Kapitel in der Geschichte der Menschheit. 2099, ein Jahr nach meiner Geburt, schmolzen die Gletscher Grönlands innerhalb von vier Monaten fast vollständig.

Dieses Ereignis habe ein amerikanischer Präsident schon einhundert Jahre früher vorausgeahnt und doch hätte niemand etwas tun können, hatte meine Großmutter gesagt. Der Kreislauf der Meere geriet wenig später durcheinander, der Golfstrom brach ab. Der Meeresspiegel stieg drastisch, das globale Wettersystem änderte sich. Naturkatastrophen wüteten überall auf der Welt, in Europa wurde es zunächst kälter.

Noch dazu war Deutschland von starken Erdbeben betroffen, die Städte lagen aufgrund der dafür viel zu instabilen Bauweise bald in Trümmern. Feuerstürme verkohlten das Land, bis heute erinnerten verbrannte Landstriche an die vernichtende Hitze. Milliarden Menschen verloren ihre Lebensgrundlage und Millionen starben weltweit während der Unwetter, Blizzards, Vulkanausbrüche und Tsunamis.

Es schien, so Mia, als habe sich die aufgestaute Wut der Natur in diesen fürchterlichen Monaten mit voller Härte entladen. Zur Jahrhundertwende war das Schlimmste durchgestanden, so dachte man jedenfalls. Doch die Welt war eine andere geworden.

In Todesangst und Verzweiflung kämpften die Überlebenden um Lebensmittel, Gegenstände und Unterschlüpfe. Ein elektromagnetischer Impuls hatte moderne Technologien, Infrastruktur und Kommunikation komplett zum Erliegen gebracht und verzögerte damit den Beginn des Wiederaufbaus, bis die Menschen sich in Clans und Gangs organisiert hatten und den gegenseitigen Kontakt bestmöglich vermieden.

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