Jasmin Hütt - Hinten im Universum

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Hinten im Universum: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wie zwei glühende Kometen glitten wir durch den flüssigen Sternenhimmel und zum ersten Mal schaffte ich es, meine Sorgen wenigstens für diesen einen magischen Augenblick zu vergessen …"
2113 – Die Folgen des Klimawandels haben Deutschland zerstört. Jady kennt nichts anderes als den nie endenden Überlebenskampf, welcher ihr von Tag zu Tag mehr abverlangt. Als sie in Berlin durch einen fürchterlichen Sturm von ihrem Clan getrennt wird, stellt sich ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich bedroht von einem mysteriösen Verfolger macht Jady auf ihrer Flucht eine alles verändernde Entdeckung …

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„Ich glaube auch“, pflichtete ihr mein Vater bei. „Gut, dass du so schnell reagiert hast. Essen können wir ihn nicht. Er ist nur bewusstlos, oder?“

„Ja“, antwortete Alex.

Mike warf Angelo einen Blick zu. „Wir müssen ihn aus dem Lager schaffen. Mia, du kannst dich schon mal mit dem Reh beschäftigen, Alex, kümmere dich um das Feuer und Jady, setz dich hin und entspann dich. Ach, und noch was: Ich würde sagen, wir übernachten hier, es lohnt sich nicht, heute noch weiterzuziehen. Außerdem müssen wir es am ersten Tag mit der Strecke ja nicht gleich übertreiben.“

Während Alex das Feuer vergrößerte und ordentlich auflegte, lehnte ich mich an einen Baum und sah Mia dabei zu, wie sie mit flinken Fingern das Reh ausnahm. Wie lange hatte ich kein Fleisch mehr gegessen? Vielleicht hätte mir eher der Vorfall von eben keine Ruhe lassen sollen, aber irgendwie ließ mich die ganze Sache kalt. Wilde Tiere waren eine seltene Todesursache, ich hatte einfach Pech gehabt. Vor längerer Zeit dagegen hatte ich einmal unfreiwillig ein Gespräch zwischen meiner Großmutter und meinem Vater belauscht, bei dem es um meinen psychischen Zustand ging. Deshalb war ich froh, dass ich trotz des Schocks noch klar denken konnte und meine Instinkte genau wie mein Reaktionsvermögen funktionierten. Egal war mir auch, dass der Wolf jetzt mit umgedrehtem Hals irgendwo im Gebüsch lag, denn Mike und Angelo kamen gerade zurück.

„Wie geht es dir?“, fragte mein Vater und setzte sich neben mich.

„Gut. Wie war die Jagd?“, fragte ich zurück.

„Wir haben ein paar Fallen aufgestellt, hoffentlich ist morgen etwas drin. Dann lief uns dieses Reh über den Weg, aber das war´s auch schon. Maja hat keine einzige Spur aufgenommen und Wildwechsel haben wir auch nicht gefunden. Das mit dem Reh war reines Glück.“

„Und es wird nicht lange reichen, schon klar.“

„Ach Jadyn. Du weißt doch, wir schlagen uns irgendwie durch. Irgendwann werden wir bestimmt für unsere Mühen belohnt!“, versuchte er mich aufzumuntern. Jetzt benutzte er schon meinen richtigen Namen. Wurde das jetzt so ein Vater-Tochter-Gespräch? Nein, er wollte auf etwas anderes hinaus. „Jade wird immer wertvoll sein, und ich werde meinen Edelstein beschützen. Verlass dich darauf.“ Er küsste mich auf die Stirn, sah mich lange an, als würde er noch etwas hinzufügen wollen und stand doch auf, um sich um das Fleisch zu kümmern. Seine Worte hatten gut getan, auch wenn ich nicht daran glaubte, dass alles besser werden würde.

Ich verdrängte die trüben Gedanken und beobachtete, wie Alex das Reh zusammen mit Mike auf einen Ast spießte und über dem inzwischen beachtlich großen Feuer briet. Ein verführerischer Duft wehte zu mir herüber und als sie endlich fertig waren, fing es bereits an zu dämmern.

Wie jedes Mal musste ich beim Essen leider feststellen, dass, wenn man längere Zeit nichts gegessen hat, man fast nichts herunterbekommt. Das Reh schmeckte wunderbar, aber ich musste schnell passen. Sonst wäre mir übel geworden. Den Rest von meiner ohnehin kleinen Ration hob ich mir für später auf. Dann ließ ich meinen Blick schweifen und sah den Spiegel meiner eigenen Gefühle in satten, zufriedenen Gesichtern rund um das Lagerfeuer. Schläfrig schloss ich die Augen.

Leise Stimmen weckten mich. Mittlerweile war es stockfinster. Nur das Feuer schwelte noch vor sich hin und verbreitete einen beruhigenden Schein. Ein leichter Wind war aufgekommen und wehte mir angenehm frische Luft entgegen. Am Rande unserer Lichtung erkannte ich die Silhouetten von Mike und Mia. Meine Großmutter redete drängend auf ihn ein, aber ich verstand nur Wortfetzen. Was hatten sie nur mitten in der Nacht zu besprechen?

„… musst handeln…“ Meine Großmutter.

Mike wiedersprach: „… aushalten? ... ady … ver …“ Meine Muskeln verkrampften sich. Hatte er Jady gesagt? Hoffentlich merkten sie nicht, dass ich wach war.

„… ihr gutes Recht … tu …“ Wieder Mia. Dann Pause, schließlich ein Seufzer. Mein Herz klopfte so laut, dass ich schon dachte, die beiden würden es hören. Aber die schemenhaften Gestalten umarmten sich, schließlich legten sie sich auf ihre Lager und Stille kehrte ein.

Langsam senkte sich auch mein Blutdruck. Ich hätte gerne weitergeschlafen, aber natürlich war ich jetzt hellwach. Lange grübelte ich über die paar Worte nach, die ich verstanden hatte. Ich kam zu keinem vernünftigen Ergebnis. Wahrscheinlich war es um etwas ganz Banales gegangen, versuchte ich mich zu beruhigen. Endlich überwältigte mich die Müdigkeit und ich fiel in einen leichten, von Albträumen geplagten Schlaf.

Kapitel 2

Nachdenklich trottete ich durch die trostlose, langsam dämmrige Landschaft. Wenn die Hauptstadt nicht bald in Sicht kam, würden wir eine weitere Nacht außerhalb verbringen müssen. Mir wäre es recht gewesen, da uns das Wetter bisher nicht im Stich ließ. Der Tag war stinklangweilig gewesen und ich war von dem frühen Aufstehen und langen Laufen müde. Zum Glück hatten in den Fallen ein paar Kaninchen auf uns gewartet, sodass wir gut gestärkt hatten aufbrechen können.

Mia lief neben mir an der Spitze unseres kurzen Zuges. Ihr und meinem Vater war nichts von der nächtlichen Diskussion anzumerken gewesen. Doch es war mir, als könne ich Mikes Blick am Hinterkopf spüren. Spannung lag in der Luft. Würde etwas passieren? Ich zog die Stirn kraus und schüttelte den Kopf, um die Hirngespinste zu vertreiben. Dann wandte ich den Blick nach links.

Mia hatte graue Haare, war für ihr Alter aber glücklicherweise noch sehr gut zu Fuß. Mitte 2050 hatte ein Arzt ein Mittel erfunden, das mithilfe einer Therapie Voraussetzungen für verlängertes Leben schuf. Die neugierige, junge Frau war damals eine der Testpersonen gewesen. Zwar wurde das Projekt aus Angst vor Überbevölkerung gestoppt und einmal hatte Mia mir anvertraut, dass sie ihre Entscheidung bereute, aber sie profitierte immer noch von dem Medikament.

Ich mochte sie sehr gerne, denn sie war eine gute Zuhörerin und konnte gleichzeitig wunderbar erzählen. Meine Großmutter war 2021 geboren, hatte inzwischen ein hohes Alter erreicht und viele der einschneidenden Ereignisse des letzten Jahrhunderts selbst miterlebt. Dementsprechend schöpfte sie aus einem großen Wissensschatz. Am liebsten mochte ich die Geschichten aus ihrer Kindheit, während der in Deutschland noch paradiesische Zustände herrschten, wie sie oft betonte. So auch an jenem Tag.

„Weißt du“, begann sie, als sie meinen Blick bemerkte. „Früher war die Welt noch in Ordnung. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie schön die Natur im Frühling aussah. Bäume mit frischen, grünen Blättern, bunte Blumen und tiefblaue Seen und Flüsse. Damals habe ich mit meinen Eltern noch an der Ostsee gewohnt. Im Sommer bin ich mit meinen Freundinnen jeden Tag schwimmen gegangen und wir haben unsere Freiheit genossen. Nichts fehlte uns. Meine Eltern verdienten gut, wir wohnten in einem schönen Haus mit modernster Technik und ich hätte mir nie auch nur ansatzweise vorstellen können, wie schnell sich alles zum Schlechten wenden kann. Nach den Krisenjahren vor meiner Geburt ging es mit Deutschland noch einmal bergauf, auch wenn die Europäische Union dabei zerfiel.“

Staunend lauschte ich den Beschreibungen der heilen Welt und verfluchte ein weiteres Mal meine Vorfahren, dass sie alles so versaut hatten. Die Anekdoten meiner Großmutter klangen echt und waren immer sehr faszinierend, aber viele Dinge bekam ich einfach nicht in den Kopf. Oft standen sie im totalen Widerspruch zu meiner Sicht der Welt. 28 Staaten sollten es geschafft haben, sich die Probleme der Welt gemeinsam vorzunehmen und nach dem ersten und zweiten Weltkrieg für lange Zeit den Frieden zu wahren. Nur, um die ganzen Mühen und Erfolge dann einfach wieder zu zerstören!

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