Jasmin Hütt - Hinten im Universum

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Hinten im Universum: краткое содержание, описание и аннотация

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"Wie zwei glühende Kometen glitten wir durch den flüssigen Sternenhimmel und zum ersten Mal schaffte ich es, meine Sorgen wenigstens für diesen einen magischen Augenblick zu vergessen …"
2113 – Die Folgen des Klimawandels haben Deutschland zerstört. Jady kennt nichts anderes als den nie endenden Überlebenskampf, welcher ihr von Tag zu Tag mehr abverlangt. Als sie in Berlin durch einen fürchterlichen Sturm von ihrem Clan getrennt wird, stellt sich ihre Welt auf den Kopf. Plötzlich bedroht von einem mysteriösen Verfolger macht Jady auf ihrer Flucht eine alles verändernde Entdeckung …

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Mein Vater blieb stehen und ich ließ mich und meine Sachen einfach an der Stelle hinfallen, an der ich gerade stand. Die anderen machten es ähnlich. Mit geschlossenen Augen auf dem Rücken liegend, gönnte ich mir noch ein paar Schlucke Wasser und versuchte, zu Atem zu kommen. Irgendwann wurde es besser. Während meine Sinne wieder schärfer wurden, sah ich in die Baumkronen. Verstaubtes Grün … Die hatten ja Blätter! Ich traute meinen Augen kaum, denn sonst kannte ich Bäume als verkohlte Baumstümpfe oder bestenfalls tote Gerippe mit ein paar verbliebenen Ästen. Es war sehr, sehr lange her, dass ich einem lebenden Objekt begegnet war.

Bevor ich etwas sagen konnte, bemerkte mein Vater leise: „Es gibt noch Hoffnung, Leute. Die Natur lässt sich nicht so schnell unterkriegen, dies ist der beste Beweis. Wir Menschen waren echt bescheuert, aber jetzt sind wir mit unserer Umwelt wieder gleichgestellt. Mit der Zeit wird sich alles erholen, da bin ich mir fast sicher!“

Ich setzte mich auf, um unsere neue Umgebung besser betrachten zu können. Hier unter den Baumkronen war es ziemlich düster. Hinter uns sah ich die Ebene durch den Waldrand schimmern, aber sie schien weit weg. Wie zwei verschiedene Welten. Wir befanden uns auf einer kleinen Lichtung, die durch die Baumkronen ein natürliches Dach hatte. In der anderen Richtung dominierte das Unterholz, besonders weit reichte die Sicht nicht. Dazwischen ragten Stämme auf, Nadelbäume und Laubbäume gemischt. Schmale Pfade schlängelten sich durch das Dickicht, ein sehr gutes Zeichen. Wenn die Spuren einigermaßen frisch waren, dann war das der Beweis, dass es hier Wild gab. Wild konnte man jagen – und essen! Hoffentlich war das Glück heute auf unserer Seite. Da sich Tiere am einfachsten im Wald fangen ließen, war das auch der Grund für unseren Gewaltmarsch zwischen die Bäume gewesen.

Schließlich erhob sich mein Vater. Woher nahm er nur die Kraft? Genauso Angelo, die beiden sahen noch so frisch aus! Sicherlich würden sie zusammen losziehen, um ein paar Fallen aufzustellen und hoffentlich auch mit den Schleudern oder Bogen etwas zu erwischen.

„Jady und Alex, sucht doch am besten schon mal ein bisschen trockenes Holz zusammen und macht Feuer. Schaden kann es nicht, sei es auch nur gegen die Kälte, wenn wir nichts fangen sollten. Aber ich bin guter Dinge. Ruht euch aus, aber haltet die Augen offen, falls es hier noch andere Zweibeiner geben sollte. Unwahrscheinlich, aber möglich. Wir sind in spätestens zwei Stunden zurück“, verteilte Mike die Aufgaben. Dann verschwand er mit Angelo zwischen den Bäumen. Maja rannte ihnen hinterher.

Ich gönnte mir eine halbe Stunde Pause, dann stand ich langsam auf und lehnte mein Gepäck gegen einen Stamm. Zertrampelt werden musste es schließlich nicht, egal, wie wertlos es sein mochte. Dann guckte ich in die Runde: Luca schlief inzwischen, seine Eltern hatten ebenfalls die Augen geschlossen. Mia, meine Großmutter, hatte sich ein paar Schritte von unserem Lagerplatz entfernt und nahm gerade einen Baum genauer in Augenschein. Alex erhob sich ebenfalls. Er war der Sohn der Leóns, die gerade in ihrem Gepäck kramten. Kurz begegneten sich unsere Blicke, doch ich presste meine Lippen fest zusammen und er sah hastig weg. Während Alex sich wortlos in die Richtung, in der mein Vater und Angelo verschwunden waren in den Wald schlug, ging ich entgegengesetzt auf die Suche. Das Ausruhen hatte gutgetan und die Aussicht auf gebratenes Fleisch ließ mich meine schmerzenden Füße fast vergessen.

Der Regen der letzten Tage schien nur zum Teil auf den Waldboden durchgekommen zu sein, denn die Feuchtigkeit war trotz der schwülen Luft fast wieder abgetrocknet. Sehr gut, denn dadurch war es nicht schwer, einigermaßen dürres Holz zu finden. Kurze Zeit später hatten wir für ein kleines Feuer genug zusammen und schichteten es in der Mitte unserer kleinen Lichtung auf.

Mia hatte einmal erzählt, dass Feuer früher mit Streichhölzern oder Feuerzeugen binnen Sekunden entzündet wurde, aber so einen Luxus hatten wir nicht. Daher musste ich mich mit zwei Feuersteinen begnügen, doch mit einem bisschen trockenen Gras und Reisig funktionierte es auch. Bald fraßen sich lodernde Flammen am Holz nach oben. Nachdem ich noch ein paar dickere Äste nachgelegt hatte, war Warten angesagt. Den Rest des Holzes ließen wir neben dem Feuer für später liegen. Normalerweise wäre ich jetzt Beeren, Pilze oder andere essbare Pflanzen suchen und sammeln gegangen, aber ich war so erschöpft, dass ich mich auf dem Boden zusammenrollte und kurze Zeit später einnickte. Ausnahmsweise träumte ich nichts und schlief wie eine Tote.

Geweckt wurde ich von lautem Geschrei. Ich schlug die Augen auf und zuckte zusammen, als ich nur wenige Meter vor mir ein graues, zotteliges Geschöpf entdeckte. Es sah furchterregend aus, verklebt von Dreck und Eiter aus mehreren Wunden. In seinem Fell hingen Zweige und Blätter. Ich erstarrte, war plötzlich hellwach und konnte viel klarer denken. Um mich herum brüllten meine Gefährten, vermutlich um den Wolf, den ich erst jetzt erkannte, zu vertreiben. Ich nahm meinen Blick nicht von dem Tier und wusste auch so, dass die anderen sich langsam zurückzogen. Warum war ich nur so dicht am Unterholz eingeschlafen?! Meine Dummheit, aber das war jetzt unwichtig.

Während mir diese Gedanken in Bruchteilen von Sekunden durch den Kopf gingen, drehte der Wolf sich vollends zu mir. Ein Schauer lief mir den Rücken herunter, als ich in seine irren Augen sah. Das war doch nicht normal, irgend-etwas stimmte mit ihm nicht – schließlich brannte in nur wenigen Metern Entfernung ein Feuer. Ja, das war es! Da meinen Mitstreitern außer dem Geschrei, vor dem dieses Biest genau wie vor uns Menschen eigentlich Angst haben müsste, anscheinend nichts einfiel, was mir helfen könnte, fasste ich einen Entschluss. Noch war dieses verrückte Tier weit genug entfernt.

Ich ging vorsichtig in die Hocke, während der Wolf begann, einen Schritt in meine Richtung zu machen. Dann überlegte er sich es anders und setzte zum Sprung an. Das war gar nicht gut, aber auch egal, ich war schon hochgefedert und landete nach wenigen Schritten direkt neben unserem Lagerfeuer. Was für ein Glück, dass sich unter unserem Holz zum Nachlegen auch ein Ast befand, an dem noch trockene Blätter hingen! Schnell sprang ich auf und zog ihn einmal durch das Feuer. Sofort brannte er lichterloh und ich schwenkte ihn zwischen mich und den Wolf, der mittlerweile direkt vor mir stand.

Aber dieses Vieh schien von Sinnen zu sein, es haute immer noch nicht ab! Es fixierte bloß den brennenden Ast und duckte sich knurrend. Doch in diesem Augenblick war der Wolf abgelenkt und vergaß genau wie ich alles um uns herum. Ausgerechnet Alex ließ ihm von hinten einen dicken Stein auf den Schädel fallen und der Wolf kippte bewusstlos um. Ich atmete tief ein, vor Anspannung hatte ich die Luft angehalten.

„Danke“, sagte ich und sah Alex kurz an. Mit seinen kurzen braunen Haaren, den hellbraunen Augen und dem sommerlichen Teint wirkte er oft unscheinbar, aber er konnte genauso den Draufgängertypen spielen. Hastig warf ich meinen Ast auf das Feuer. Endlich kehrte auf der kleinen Lichtung Ruhe ein, allen war der Schrei im Halse stecken geblieben.

Mia fand die Sprache zuerst wieder: „Gott sei Dank“, meinte sie und umarmte mich. Kurz darauf hörten wir Gekläff, dann stürzte Maja auf die Lichtung und mit einer kleinen Verzögerung auch Mike und Angelo, der ein kleines Reh auf der Schulter trug.

Mein Vater setzte gerade an: „Was ist pass…“, da fing Mia wieder an zu schreien.

„Maja“, brüllte sie. Diese hatte gerade an dem Wolf schnüffeln wollen und zuckte zusammen. Mit eingekniffenem Schwanz lief sie zu Großmutter. „Tut mir leid, Süße“, flüsterte diese und streichelte den verunsicherten Hund. Erst an die beiden Männer, dann an uns alle gewandt fuhr sie fort: „Der Wolf da tauchte plötzlich auf und wollte Jady angreifen. Er war überhaupt nicht scheu, hatte weder Angst vor uns Menschen noch vor dem Feuer und unser Geschrei hat ihn auch nicht aus der Ruhe gebracht. Ich würde sagen, er hat Tollwut. Deshalb habe ich Maja zurückgepfiffen, denn sie kann sich genau wie wir anstecken. Und das wäre ein Todesurteil!“

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