Otto W. Bringer - Porcus das charakterlose Schwein

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Auf einem Latein-Gymnasium bildeten sie einen Club: Fünf Jungen, die ihre Namen auf Lateinisch riefen, lange noch nach dem Abitur. Einer von ihnen, Porcus – lateinisch das Schwein -, war schon in der Quarta der Bösewicht, verpetzte sie beim Klassenlehrer, wenn sie unerlaubterweise mit den Mädchen des nahen Lyzeums schmusten. Schlimmer kam es, als sie erwachsen waren. Seine Aggression wurde immer größer; auch gegen den Klassenkamerad Portandus, der eine Frau streichelte, die er selber gerne gestreichelt hätte. Er versuchte ihn zu töten. Sein Schuss mit dem Pfeil verwundete ihn. Ab da sahen alle sich bedroht, trafen sich mit ihren Frauen und diskutierten. Porcus gab immer wieder einen neuen Anlass, zum Beispiel durch einen Einbruch in Portandus´ Haus, bei dem er Wertsachen mitgenommen hat. Ihr Alltag kreist um eine einzige Frage: Wann schlägt er wieder zu? Gespräche über Kunst, Philosophie und Religion werden allesamt von Porcus überschattet – bis er in Argentinien geschnappt und nach Köln überführt wird. Es kommt zum Prozess, er wird eingesperrt, flieht, überfällt eine Bank, wird geschnappt, landet in der Psychiatrie. Bei einem Freigang überfällt er eine Frau. Daraufhin kommt er in eine geschlossene Anstalt. Nach Jahren wird er entlassen. Ob aus dem Teufel ein Engel wurde? Lesen Sie selbst.

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ParvumPlumbum weiß jetzt nach Rücksprache mit der Polizei, dass der Täter einen roten VW fährt. Das ist ja schon mal was. Vielleicht finden sie den Fahrer. Hofft, es ist Porcus, das Schwein.

Molerus hatte sich all die Zeit nicht blicken lassen. Probleme in seiner Brennstoffgroßhandlung. Nachschub kam nicht in ausreichender Menge. Zechen still gelegt, Kein ausreichender Ersatz in Sicht. Die Preise hoch. Musste auf Heizöl umstellen. Weder Zeit noch Lust an Treffen der Lateiner teilzunehmen. Die anderen vermissten ihn nicht. Molerus war immer wortkarg und irgendwie abwesend.

Auch Avis kam nicht oft dazu. Zu beschäftigt mit Ausbauplänen. Er kaufte eine nagelneue Praxis in der Nachbarstadt Neuss. Bald darauf eine Dépendance in Derendorf von einem Kollegen. Ausnahme die Jahrestreffen im „Schiffchen“, einem guten Speiselokal in der Altstadt. Am ersten Dienstag im Dezember. Schon Jahre mittlerweile. Hocken den Abend zusammen mit sich und den Nichtlateinern der Klasse wie zwei Parteien im Parlament. Eine Partei stellt den Chef. Die andere seinen Stellvertreter. Chef ist immer, der die spannendsten Geschichten zu erzählen hat. Porcus die endlose Geschichte.

Im Haus ParvumPlumbums ist nach dem Anschlag in Urdenbach alles anders. Die Atmosphäre gedrückt. Denkt, es ist der Unfall. Oder war es kein Unfall? Wieder Porcus das Schwein im Spiel. Woher wusste er von ihrem Ausflug nach Urdenbach? An diesem Tag, zu dieser Nachmittagsstunde. Gibt es einen Verräter? In seiner Familie? Wagt nicht den Gedanken zu Ende zu denken. Sieht wie Sohn Helmut seine Mutter beobachtet. Ihre Augen verdächtig glitzern, wenn Portandus sie in ihrem Haus besucht. Eifersüchtig auch der Sohn, sein eigenes Fleisch und Blut? So jung und schon eifersüchtig? Etwa Erbteil von ihm? Er weiß:

Jüngsten Erkenntnissen zufolge erbt ein Mensch nicht nur Charaktereigenschaften, musische Veranlagungen, eine krumme Nase. Auch Lebensgewohnheiten. Wie gerne wandern, Kreuzworträtsel lösen, Bratkartoffel mit Spiegelei essen. Besitzwütig sein. Laut Mendel vom Urgroßvater gesprungen auf den Urenkel. Eltern und Großeltern anders veranlagt, mit anderen Neigungen und Interessen.

ParvumPlumbum beschließt, Annegret ab sofort nicht mehr lange allein zu lassen. Überraschend nachhause zu kommen. Den Ausdruck ihres Gesichtes belauern, wenn sie mit Portandus telefoniert. Beobachten und aufpassen, was sie tut, was sie sagt bei solchen Telefonaten. Es ist, als hätten Agatha Christi und Dr. Watson den Auftrag, eine Übeltäterin auf frischer Tat zu ertappen. Geht selber fremd, wie man es in Klageschriften formuliert. Sich zu revanchieren. Überzeugt, er hätte ein Recht dazu.

Lore, seine hübsche Sekretärin in der Bank gefällt ihm. Immer schon, wenn er es richtig überlegt. Will sie mit einem Glas Champagner überraschen gleich morgen früh. Danke sagen für jahrelange verlässliche Mitarbeit. Hofft, sie honoriert es mit mehr Entgegenkommen. Und ist schon drin im Dilemma. Mit unabsehbaren Folgen. Nach außen spielen sie die intakte Ehe. Umarmen sich, wenn Besuch da ist, küssen sich auf die Wangen. Fragen und geben Antworten. Auch ihrem Helmut, der alles wissen will in seinem Alter. „Liebt ihr euch noch“ eines Abends. Überraschung gelungen. Sie reden drumherum wie ertappte Kinder. „Natürlich“. Ob er es glaubt?

Sie fragt nicht, wo er die letzte Nacht geblieben. Er erkundigt sich nicht nach ihrem Wohlbefinden wie früher. Dreimal am Tag telefonisch. Leben sich auseinander. Und bedauern es nicht. ParvumPlum hat hat eine Geliebte. Und genießt seine Freiheit. Annegret sucht Ablenkung. Traut sich nicht, Portandus anderswo zu treffen, traut sich selber nicht. Sie könnte im Bett landen. Mit unabsehbaren Folgen auch hier. Erst muss sie ihn besser kennen, bevor sie sich ihm in die Arme wirft.

Die Post bringt ein Päckchen für Annegret. Wer schickt mir was? Ah, Portandus. Was mag drin sein? Schlitzt mit dem Messer das Klebeband auf, die komplette Verpackung, ritsch ratsch. In einer rosa Wolke aus Seidenpapier ein Ring. Liest: Das Schönste für die Schönste. Dein Portandus.

Nicht mehr. Einfach nur so, als wäre weniger mehr. Annegret gerührt wie lange nicht. Da will einer sie nicht zur Entscheidung zwingen. Nichts anderes als schenken. Das Schönste der Schönsten. Küsst den Ring und streift ihn über den Ringfinger ihrer linken Hand. Betrachtet an der rechten den Ehering. Überlegt: abziehen oder nicht abziehen? Lässt ihn wo er ist seit fast zwanzig Jahren. Denkt, kommt Zeit, kommt Rat. Und macht sich Bratkartoffel mit Spiegelei und Salat.

Ihr Mann ist auf Geschäftsreise nach Paris. BNP Paribas will seine Bank kaufen. Die Züricher Kantonalbank dito. Beide solide und kapitalkräftig. Keine leichte Entscheidung. Franzosen oder Schweizer? Lore wird seinen Stress wegküssen. Nennt sie seine Loreley. Zitiert ein Gedicht von Portandus. Als wäre es seines. Er hat es auswendig gelernt, Lore zu beeindrucken. Als hätte er es selbst geschrieben:

„Loreley - Die Berge davor und die Berge danach sind viel schöner – weicher - gewölbter – verführerischer – mit jener Distanz - die Verlangen weckt nach Berühren - nicht nach Singen“.

Sie hatten soeben im „Tour d´Argent“ fürstlich zu Abend gegessen. Ins Hotel gegangen, die Nacht mit einem Drink einzufeiern. Dann ins Bett mit den gedrehten Messingsäulen, die einen Bordeauxroten Baldachin tragen. Auf dem Nachttisch eine brennende Kerze, Champagnergläser, die Flasche im Eiskübel. Eine Rose im Glas. Lore hat ein durchsichtiges Negligeé angezogen. Eines, das mehr offenbart als verhüllt. Frauen wissen, was zu tun ist, einen Goldfisch zu angeln.

Der Köder muss dem Fisch schmecken. Steuer vermeiden z. Zt der größte, mit Aussicht auf Erfolg. Prämisse nicht nur in Bankgeschäften. Als er ihr sagt, dass sie seine Loreley sei, die Prinzessin auf dem Felsen am Rhein bei Sankt Goarshausen, küsste sie ihn innig: „Danke Liebster“. Schmiegt sich an ihn und krault seine Brust. Den Bauch. Tiefer und tiefer. Da zitiert er erneut die Verse von Portandus. Denkt nur noch gewölbter, verführerischer. Morgen um Zehn ist die Verhandlung. Und vertieft sich in die Details der Frau über ihm. Lustvoll wie lange nicht.

Die Verhandlung brechen sie ab. Kein Entgegenkommen von BNP Paribas. Er wollte 280 Millionen Dollar. Die Bilanz des Vorjahres war überdurchschnittlich gut. Mal sehen, was die Züricher bieten.

Wieder in Düsseldorf empfängt ihn der Filius, heult wie ein Zehnjähriger: „Mama hat mir erzählt, dass ihr euch nicht mehr gut versteht. Das darf doch nicht wahr sein. Sag was Papa.“ Warum Annegret es Helmut erzählte versteht er nicht. Gab es einen Anlass? Sie streiten, werfen sich Gottweißwas vor und finden kein Ende. Bis zum Abend nicht, dem nächsten Morgen. ParvumPlumbum verlässt das Haus ohne Gruß.

Am Tag unkonzentriert. Keine Aussichten auf Änderung seiner privaten Verhältnisse. Wie auch? Sie muss gespürt haben, dass er eine Geliebte hat. Frauen spüren so etwas. Vor allem, wenn es sie persönlich betrifft. Weiß er und kann es nicht ändern. Zu sehr verliebt in seine Loreley. Jung und schön und aufgelegt zu allem, was ihm seine Fantasie eingibt. War es mit Annegret auch so in den ersten Wochen, Jahren? ParvumPlumbum hat es vergessen. Zu sehr verliebt.

Die Verhandlungen mit der Züricher Bank auch nicht weiter gekommen. Man will in einem halben Jahr wieder miteinander sprechen. Die nächste Halbjahresbilanz entscheidend. Bis dahin aber quälen ihn andere Sorgen. Helmut wird volljährig. Das Studium beginnen. Seine Stellung in der Bank muss gesichert werden. Was ist, wenn sie sich scheiden lassen? Und Helmut bei seiner Mutter bleiben will? Er liebt sie wie sein Leben, sagte er einmal. Passe auf, dass keiner ihr wehtut.

Obwohl er volljährig ist, tun und lassen kann was er will, ist Helmut ein Problem. In Kreisen von Privatbanken achtet man sehr aufeinander. Auch in Sachen öffentlicher Moral. Kunden dürfen nicht abgeschreckt werden. Durch eine Scheidung z.B. Es sei ein Zeichen von unausgeglichener Bilanz. ParvumPlumbum verweigert Annegret die Scheidung.

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