Fabian Möller - Die Suche des Magus Quaerendus

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Die Suche des Magus Quaerendus: краткое содержание, описание и аннотация

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Der frischgebackene Magier Aldred sucht einen Schüler. Der mürrische Söldner Brender braucht Geld. Als die beiden sich widerwillig verbünden und in das Hauptquartier eines Dämonenkultes stolpern, wird es brandgefährlich. Ob die Elfendiebin Li'eyla und Aldreds Jugendfreundin Aleena ihnen aus der Patsche helfen können? Zumal sich auch an der Magierakademie Übles zusammenbraut. Zwischen Gelächter und Tränen, Zauber und Schwert, Freud und Leid finden Elfen, Zwerge und Menschen neue Freunde und wahrhaftige Gefühle. Böse Magier, gierige Diebe und machthungrige Grafen haben ganz eigene Ziele und stellen die Gefährten immer wieder auf die Probe. Und das ganze Königreich steht vor dem Untergang.
+ inkl. 25 Illustrationen und Karte
+ mehr Informationen (zur Entstehung etc.) auf der öffentlichen Seite facebook.com/fabsulousfabs

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Plötzlich packte jemand ihren Arm. Sie erschrak. Als sie Kolk erkannte, atmete sie erleichtert aus. Wer sonst hätte es sein sollen?! Er steckte den Dolch zurück unter seinen Gürtel, zog sich hoch und warf sich neben sie aufs Dach. Die Elfe hörte den Sterbenden schwach wimmern und sah noch wie Fackelschein den Balkon flutete. Dann erhob sie sich und rannte, was die Lunge hergab, über die Dächer der Stadt davon.

Kilian Frei warf den abgenagten Hühnerschenkel auf den Teller zu den anderen. Er schluckte den letzten Bissen hinunter, spülte mit einem Schluck Rotwein aus einem topasbesetzten Goldpokal nach und hob gelangweilt den Blick.

››War das alles?‹‹ Es gelang ihm, eben soviel Desinteresse in seine Stimme zu legen wie in diesen Blick. Mit der Linken zog der Meisterdieb an seinem fein gezwirbelten Schnurrbart, dann lehnte er sich in seinem hölzernen Thron zurück, der mit verschlungenen Schnitzereien übersät war. Kilian legte viel Wert auf sein Äußeres und steckte auch heute wieder in feinem Zwirn. Protzige Ringe an den Fingern beider Hände ergänzten das Bild. Sein Haar wallte in hellbraunen Wogen bis auf seine Schultern.

››Ein Mann ist tot!‹‹, Li'eylas Tonfall war eindringlich. ››Wahrscheinlich‹‹, ergänzte sie etwas zurückhaltender. Sie bemerkte, wie Kolk sie mit einem milden Lächeln von der Seite ansah.

Kilian zuckte nur mit den Schultern. ››Umso besser‹‹, antwortete er. ››Falls er eure Gesichter gesehen hat, nimmt er die Erinnerung daran mit ins Grab. Keine Zeugen, keine Gefahr.‹‹ Die rechte Hand wedelte die beiden in Richtung Ausgang. Offensichtlich wollte er sie loswerden.

››Ich bin nicht mal ein richtiger Dieb. Und ganz bestimmt bin ich kein Mörder‹‹, erwiderte die Elfe.

Der Anführer der Diebesgilde lachte amüsiert auf.

››Du bist ein Dieb wie er‹‹, Kilian zeigte auf Kolk, ››und ich. Aber du hast recht. In diesem Fall ist Kolk der Mörder und nicht du. Sei doch froh. Wenn es dich so stört.‹‹

Li'eyla tat sich schwer, Worte zu finden.

››Aber ... aber ... ich wusste nicht ... Seid ihr alle ...? Habt ihr alle schon mal jemanden …? Der Mann war unschuldig!‹‹

››Kinder lernen spätestens mit vier Sommern zu lügen. Niemand über vier ist unschuldig‹‹, Kilian lächelte süffisant. ››Und jetzt raus. Noch einmal sage ich das nicht‹‹, knurrte er leise hinterher.

Li'eyla und Kolk zogen sich zurück. Wie hatte sie nur so naiv sein können!? War sie zwei Jahre lang mit geschlossenen Augen durch die Welt gelaufen? Aber sicher hatten nicht alle ihre Brüder und Schwestern ein Menschenleben auf dem Gewissen – oder was für ein Leben auch immer. Was war mit dem gutmütigen Yldras, der sie von der Straße aufgelesen hatte. Oder die alte Salvea? Sie pflegt uns doch gesund , dachte Li'eyla. Vor ihrem inneren Auge sah sie Salvea vor sich, wie sie mit Mörser und Stößel Kräuter zerkleinerte. Hatte sie da nicht auch Fliegenpilz und Tollkirsche liegen sehen? Die Erkenntnis traf sie wie der Pfeil den Rücken – überraschend und schmerzhaft. Sie wusste es doch selbst. Die Natur hielt sowohl Heilmittel wie auch Gifte bereit. Wie blind war sie gewesen! Oh Erdmutter, dachte Li'eyla, wo bin ich da nur hineingeraten! Ihre Gedanken drehten sich im Kreis. Was sollte sie nur tun? Abhauen? Sie konnte doch ihre Gefährten nicht einfach im Stich lassen. Yldras und Salvea hatten ihr geholfen. Mit Finn Siebenstoß hatte sie gescherzt, die Elster in den Arm genommen. Und Lili Lautende lachte den einen halben Tag und sang den anderen halben. Das waren doch gute Seelen!

Wieder lief Li'eyla davon. Doch diesmal vor ihren Emotionen und nicht vor der Wache. Was um ein Vielfaches schwieriger war. Sie verließ das Hauptquartier der Gilde durch einen Seitenausgang, schlüpfte in die Morgendämmerung hinaus und atmete die frische Luft. Sie musste sich erstmal die Beine vertreten. Danach würde sie viel klarer sehen.

Kolk machte sich Sorgen um sein Mandeläuglein. Ernsthaft Sorgen. Diese Anwandlung von Mitgefühl hatte er nicht erwartet. Obwohl er wusste, dass die Kleine ein gutes Herz hatte. Und er musste sich eingestehen, dass er sie mochte. Das war vor zwei Jahren noch ganz anders gewesen. Yldras, genannt Die Narbe, war mit dem zerschundenen Körper der Elfe in Salveas Hütte geplatzt, wo er selbst sich gerade ein Fläschen Bittertod besorgen wollte. Gift für seine diversen Klingen.

››Das hier ist kein Friedhof‹‹, hatte er Yldras angeblafft. ››Kannst deine Leichen woanders entsorgen.‹‹ Mürrisch hatte er Helfer und Opfer gemustert. Er war eh schon spät dran gewesen.

››Die lebt noch‹‹, hatte Yldras gebrummt und sie mit seinen kräftigen Armen einfach auf dem Tisch abgelegt.

››Ratte und Rettich!‹‹, hatte Kolk gebrüllt, ››Ich werd' den Müden Josef verpassen. Wieder 'ne Woche warten. Nur weil du 'n Mädel gefunden hast, das genauso kaputt ist wie du!‹‹

Die Narbe hieß nicht ohne Grund so. Der Folterknecht des Grafen hatte ihn ganz schön zugerichtet, bevor sie ihn für tot gehalten und in den Fluss geschmissen hatten. Die vernarbten Andenken aufzuzählen, würde ganze Seiten füllen, aber namensgebend war die lange Narbe, die sich quer durch sein gesamtes Gesicht zog. Wie gemalt. Sie begann an der linken Schläfe, zog sich nach unten und schwenkte unter dem Auge in die Mitte. Das Messer war scharf gewesen und hatte Knorpel und Knochen der Nase so glatt durchtrennt, dass sie wieder halbwegs ansehnlich zusammengewachsen war. Nur die untere Hälfte des rechten Nasenflügels fehlte, wo der Foltermeister die Klinge nach unten zum Mund gezogen und die Oberlippe durchtrennt hatte. Angesetzt hatte er dann wieder am Mundwinkel, wo die Narbe sich seitlich am Kinn vorbei bis zum Hals zog. Manchmal nannten sie Yldras auch einfach Kinderschreck . Im flackernden Fackellicht hielt sogar Kolk dieses Gesicht für gruselig. Nur dank seines monströsen Körperbaus hatte Die Narbe überlebt. Er hatte einen Nacken wie ein Stier, Arme wie Baumstämme und einen Brustkorb wie ein Fass. Als Dieb taugte er soviel wie ein Fisch an Land. Kilian setzte ihn meist als Türsteher oder Leibwache ein. Zum Glück reichte allein Yldras' Erscheinung, um jeden potenziellen Stänkerer zur Räson zu bringen, denn lustigerweise war Die Narbe mehr als gutmütig und wurde nur ungern gewalttätig.

››Drauf geschissen. Die Elfe braucht Hilfe. Sofort‹‹, hatte es aus dem Fass von Brustkorb gedröhnt.

Salvea hatte Mühe gehabt, unter all dem Blut die Wunden zu finden. Und er, Kolk, hatte Wasser im Kessel erhitzen müssen. Li'eylas Lebenslicht war schwach gewesen und hatte nur zögerlich nach dem rettenden Strohhalm gegriffen. Auch die Elfe hatte am Ende Narben davon getragen, doch keine so unschönen wie Yldras.

Nicht genug, dass die Diebesgilde, und damit auch er, ein Maul zu stopfen hatten, das keinen Beitrag leistete. Es handelte sich auch noch um eine Elfe. Dabei wusste doch jeder, dass Elfen einen feuchten Fliegenschiss auf Menschen gaben. Sich für was Besseres hielten. Ihre Nase in den Wolken trugen. Das kann ja heiter werden , hatte er damals gedacht. Die soll mir nur einmal blöd kommen.

Seine Befürchtungen hatten sich in der Hinsicht zwar nicht bewahrheitet, dafür war es an anderer Stelle viel schlimmer gekommen als gedacht. Wie ein kleines Kind hatte die Elfe sich angestellt.

››Wozu ist das Loch im Boden, aus dem es so schrecklich stinkt? Frisch ist das Gemüse aber nicht. Wie könnt ihr nur schlafen, ohne die Sterne über euch zu sehen! Was sagt denn der Kaufmann dazu, wenn ihr ihm sein Gold wegnehmt?‹‹ So eine Entengrütze hatte er sich anhören müssen.

››Viel Spaß damit!‹‹, hatte er auf ihre letzte Frage geantwortet.

››Das ist aber selbstlos von ihm‹‹, kam es unschuldig zurück. Die Eingewöhnung war unglaublich nervtötend gewesen, auch wenn ihm irgendwann aufgegangen war, dass ihre Welt einfach eine andere war. Allerdings hatte ihre völlige Unkenntnis von wunderbaren Werkzeugen wie Ironie und Sarkasmus den Lernprozess ausgiebig verzögert. Bis schlagartig die Erleuchtung gekommen war.

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