Elisa Scheer - Eine schwierige Familie

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Weil ihre kleine Schwester Fritzi ihren Germanistikdozenten Dr. von Raben verehrt, muss auch Sophie Rauch ihn und seine Familie kennen lernen. Leider gilt für die Geschwister Raben: Drei sind seltsam und unfreundlich, einer ist tot.
Damit finden die Rauch-Schwestern mitten in einer Mordermittlung wieder – und bei diesem einen Mord soll es nicht bleiben.
Wer hat etwas gegen die Rabens? Liegt es an ihren befremdlichen Persönlichkeiten oder an dem abgelegenen Stück Land, das sie bewohnen? Hat es mit den Bauplänen der Stadt zu tun oder möchte jemand sein eigenes Süppchen kochen – aber wer?
Sophie und Fritzi können sich all diesen Fragen nicht entziehen…

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„Sein berühmtes Lächeln?“ Katrin war ganz ehrliches Interesse.

„Ja… unheimlich. So hinterfotzig-strahlend, als wüsste er etwas über einen. War natürlich Quatsch, er hat einfach so gelächelt. Zu Hintergedanken hat´s bei dem doch schon lange nicht mehr gereicht. Ah… hat er genuschelt, der Mann mit System .“

„Was hat er denn damit gemeint?“

„Keinen Schimmer, war mir auch egal. Ich wollte doch bloß Bene fragen, ob er mir – naja, ich hatte einen kleinen Engpass, ist mir auch noch nie passiert…“

„Sie wollten Benedikt von Raben also anpumpen?“

„So ähnlich.“ Er schaute zu Boden, dann sah er trotzig wieder auf. „Ich zahl´s ihm schon wieder zurück, ich warte noch auf eine größere Zahlung.“

„Wie viel war es denn?“

Gersch zögerte. „Naja – zweitausend.“

Katrin pfiff durch die Zähne. „Nicht wenig. Sagen Sie – so gut verdient Ihr Schwager doch auch nicht? Konnte er sich das denn leisen?“

„Weiß ich nicht. Ich hab ihm halt gesagt, ich brauche es nur vorübergehend, der Wagen löst sich langsam auf und, naja… da hat er geseufzt und gesagt, na gut.“

Patrick musterte ihn streng. „Aber Sie verdienen hier doch auch nicht so schlecht, oder? Ist das ein Zeitvertrag?“

„Nein, eine Festanstellung. Öffentlicher Dienst. Geht schon, das stimmt.“

„Und Ihre Frau arbeitet auch. Teilzeit?“

„Nein, voll. So klein ist Larissa ja auch nicht mehr.“

„Dann müssen Sie ein sehr, sehr ungünstiges Hypothekendarlehen abgeschlossen haben – und das, wo die Zinsen ein historisches Tief erreicht haben? Sehr merkwürdig. Herr Gersch, wozu brauchten Sie wirklich das Geld? Ihnen kann es eigentlich nicht schlechter gehen als Ihrem Schwager.“

„Ich habe immerhin eine Familie!“ Überzeugend klang das nicht.

„Ihre Frau verdient selbst. Und Ihr Schwager hat zumindest eine Schwester, die durchgefüttert werden muss.“

„Die schreckliche Conny. Stimmt. Paula steuert zu Hause auch nichts bei, glaube ich“, gab Gersch zu, obwohl das seine eigene Argumentation torpedierte.

„Na, die könnte es sich aber doch leisten?“

Gersch schnaubte. „Wenn Conny nichts zahlt, zahlt Paula auch nichts. Sieht sie gaar nicht ein.“

Katrin grinste. „Ja – den Eindruck hat sie auf uns auch gemacht. Trotzdem steht immer noch die Frage im Raum, wieso Sie sich schlechter stehen als Ihr Schwager, der diese beiden – mit Verlaub – missgünstigen Weiber am Hacken hat.“

Gersch grinste kurz. „Prägnant formuliert. Mei… so halt. Vielleicht kann ich nicht so gut mit Geld umgehen wie Bene.“

Katrin legte den Kopf schief. „Sie sind Mathematiker, oder? Obwohl, wenn ich mich hier so umschaue – eher Informatiker, oder?“

„Nein, Mathematik stimmt schon.“

„Und Ihr Schwerpunkt?“

„Theorie- und Modellbildung. Auch einige Aspekte der klassischen Spieltheorie. So etwas lässt sich hier sehr gut in großem Stil durchrechnen. Verstehen Sie denn etwas davon?“

Katrin wedelte elegant mit der Hand, von Patrick leicht verblüfft beobachtet. „Sie haben vorhin gesagt, der Mann mit System …“

„Was?“

„Hat Ludwig zu Ihnen gesagt, oder?“

„Ja, stimmt. Hab ich aber nicht verstanden.“

„Ach nein. Und Ihre Frau wittert überall Suchtverhalten, bei Ludwig, bei Conny – bei Ihnen auch?“

„Was? Welche Sucht soll das denn sein? Ich rauche ja nicht einmal, und auf Viehzeug steh ich auch nicht. Noch mehr Mäuler zu füttern…“

„Katrin, worauf willst du hinaus?“. murmelte Patrick.

Sie grinste ihn an. „Was machst du aus Sucht, System und Mathematik mit Schwerpunkt Modellbildung?“

Patrick erwiderte das Grinsen. „Alles klar.“ Er drehte sich wieder zu Torsten Gersch: „Tja, wie weit sind Sie denn mit der Suche nach dem perfekten System? Welches Spiel soll´s denn sein?“

Gersch zog ein verächtliches Gesicht. „Wie sich der Laie so etwas eben vorstellt… aber mathematisch sind solche Systemtheorien schon interessant. Theoretisch eben.“

„Ach ja – und Sie probieren Ihre Theorien nie auch einmal in der Praxis aus?“

„Und wenn es noch nicht so klappt, dann können schon auch mal zweitausend Euro über den Tisch gehen?“, fügte Katrin hinzu.

Gersch stöhnte. „Ja, gut – und? Wenn ich ab und zu mal ein Spielchen mache, was hat das bitte mit dem Tod von Ludwig zu tun? Glauben Sie, ich finanziere meinen Einsatz mit Drogengeschäften oder was? Das beweisen Sie mir erstmal – und das möchte ich sehen!“

Patrick und Katrin sahen sich an: Da hatte er leider nicht unrecht. Sogar wenn Gersch spielsüchtig war, hatte das mit dem Mord an Ludwig nichts zu tun - noch nichts… oder?

*

Die Sonderbar machte einen ganz ordentlichen Eindruck, fand Sophie, als sie sich prüfend umsah. Etwa zehn Tische, davon drei besetzt, ganz leise Musik. Kein Raben – das fing ja schon mal gut an. Sie sah auf die Uhr: Sieben, exakt.

Nun gut… sie wandte sich an den Mann hinter der Bar. „Ich bräuchte einen ruhigen Tisch für zwei Personen – das heißt, vielleicht ist auch einer reserviert, auf den Namen Raben?“

Kopfschütteln. „Tut mir Leid, reserviert ist nichts, das wüsste ich.“

„Vielleicht, wenn Sie mal den Wirt fragen?“

Grinsen. „Ich bin der Wirt. Heusler, Grüß Gott. Aber das ist kein Problem, ich bin heute nicht ausgebucht. Und die Atmosphäre ist hier eigentlich immer recht ruhig. Schauen wir mal… wir wäre es mit dem letzten Tisch am Fenster?“

Sophie schaute – ja, der war gut. Sie bedankte sich und bestellte schon einmal ein großes Wasser.

Sobald sie saß, schaute sie wieder auf die Uhr. Sechs nach sieben. Unglaublich. Mit der Pünktlichkeit würde sie schon einmal anfangen! Nein, Unsinn. Zumindest nicht so. Eine Strafpredigt war schließlich nicht das, was man unter Coaching verstand.

Zwölf nach sieben… sie schaute zur Tür und erblickte Raben. Der hatte offensichtlich ihren Blick auf die Uhr bemerkt, denn als er am Tisch ankam, war er noch etwas rosig im Gesicht und entschuldigte sich verlegen.

Sophie wehrte ab, doch er bestand darauf, sobald er saß, zu erklären, warum er sich verspätet hatte: „Wissen Sie, meine Schwester – also, Conny, Sie haben sie ja kennengelernt, nicht? Jedenfalls hatte ich vergessen, ihr das Geld für den Tierarzt zu geben, und deshalb hat sie mich noch etwas aufgehalten. Ja, und dann musste ich auf dem Weg hierher natürlich noch zum Geldautomaten.“

Sophie nickte gnädig. „Schon okay. Eins verstehe ich allerdings nicht so ganz: Das sind doch die Katzen Ihrer Schwester, oder?“

„Oh ja! Kaum, dass wir sie ab und an mal streicheln dürfen… die meisten sind allerdings eher uncharmant. Sie haben sicher auch schlechte Erfahrungen gemacht, im Tierheim oder bei ihren früheren Besitzern.“

„Dann ist die Fürsorge Ihrer Schwester ja umso verdienstvoller. Nur frage ich mich, warum sie ihre Katzenfürsorge nicht selbst finanziert?“

Raben sah perplex drein. „Conny? Aber dafür verdient sie doch nicht genug!“

„Ach so.“ Nach einer wohlberechneten Pause sah sie Raben ins Gesicht. „Warum eigentlich nicht? Sie hat doch einen Job? Arbeitet sie nicht im Kratzbaum ?“

„Sicher.“ Raben bestellte sich bei der Bedienung ein alkoholfreies Bier. „Aber die zahlen kaum mehr als den Mindestlohn, und Conny arbeitet da auch nur etwa fünfzehn Stunden in der Woche. Das ist praktisch ein Minijob.“

„Ah ja. Stimmt, und in ihrer Freizeit hilft sie auf dem Gnadenhof aus… Mir kommt das aber schon etwas so vor, als dürften Sie ihr Gutmenschentum finanzieren, oder?“

Raben zuckte die Achseln. „Kann schon sein, aber was soll ich machen?“

„Dazu kommen wir später. Wohlfeile Ratschläge gibt es hier nicht, das wäre kein Coaching.“

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