Elisa Scheer - Eine schwierige Familie

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Weil ihre kleine Schwester Fritzi ihren Germanistikdozenten Dr. von Raben verehrt, muss auch Sophie Rauch ihn und seine Familie kennen lernen. Leider gilt für die Geschwister Raben: Drei sind seltsam und unfreundlich, einer ist tot.
Damit finden die Rauch-Schwestern mitten in einer Mordermittlung wieder – und bei diesem einen Mord soll es nicht bleiben.
Wer hat etwas gegen die Rabens? Liegt es an ihren befremdlichen Persönlichkeiten oder an dem abgelegenen Stück Land, das sie bewohnen? Hat es mit den Bauplänen der Stadt zu tun oder möchte jemand sein eigenes Süppchen kochen – aber wer?
Sophie und Fritzi können sich all diesen Fragen nicht entziehen…

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Sobald der Eisverkäufer – mit einem Schiffchen auf dem Kopf wie in den 50er Jahren – ihnen die beiden Waffeln überreicht und das Geld kassiert hatte, schlenderten sie zu den Bänken mitten auf dem Platz und setzten sich. „Mit Sucht hat sie´s ja, die Gute“, sagte Patrick dann, sorgfältig um seine schmelzende Eiskugel herumleckend.

„Co-Abhängige“, vermutete Katrin, den Mund voller Schokoladeneis. „Schau, in dieser Familie haben sie doch alle irgendeine Sucht. Ludwig Drogen, Conny Katzen, Paula den eigenen Vorteil…“

„Und der Prof?“

„Harmonie. Der kleistert doch alle Konflikte einfach zu. Gescheiter wäre es, er würde alle seine Geschwister rauswerfen, damit sie mal selbstständig werden.“

„Jetzt hat er ja nur noch zwei an der Backe… und wenn er doch dahinter steckt? Wenn ich solche Geschwister hätte, würde ich bestimmt zum Mörder werden.“

„Hast du welche?“ Katrin biss von der Haselnusskugel ab, Patrick schaute geschmerzt zu.

„Was guckst du so?“

„Männer sehen nicht gerne, wenn Frauen so brutal zubeißen.“

„Ach…?“ Katrin grinste schmutzig. „Was können wir dafür, wenn ihr nie an etwas anderes denken könnt?“

„Wieso, woran denke ich denn?“

„Wie alle Männer, wenn eine Frau eine Eiswaffel lutscht: an einen Blowjob.“

Patrick sah sie wie vom Donner gerührt an. „W-was?“

„Musst du nicht leugnen. Und keine Sorge, ich fühle mich von deinen Gedanken nicht belästigt und renne nicht zur Gleichstellungsbeauftragten.“

„Ach nein – nicht belästigt?“ Patrick grinste halb erleichtert, halb interessiert.

„Nö. Das nehme ich alles gar nicht ernst. Und, hast du welche?“

„Welche was?“

„Kurze Aufmerksamkeitsspanne? Geschwister! Ob nervig oder nett.“

„Einen Bruder. Der ist harmlos. Geht noch in die Schule.“

„Was? Der ist ja dann ganz schön viel jünger… ein Nachkömmling, sozusagen?“

„Stimmt. Mein Vater hat nochmal geheiratet, und aus der Ehe ist der Moritz, der ist jetzt fünfzehn. Ein ganz netter Kerl.“

„Und seine Mutter?“ Katrin klang richtig mitfühlend.

„Wieso?“ Patrick verspeiste knurpsend die Waffelreste und stand auf. „Die ist okay. Warum willst du das wissen? Denkst du an böse Stiefmutter oder so? Sorry, alles ganz harmlos.“

Auch Katrin erhob sich. „Na gut. Präsidium und auswerten?“

„Was sonst?“

„Bist du sauer, weil ich so neugierig war?“

„Quatsch. Ich hab ja nichts zu verbergen. Übrigens hast du Recht, denke ich – diese Teresa ist auf Suchtverhalten fixiert. Aber die Tochter tickt ja auch nicht ganz sauber, oder?“

„Meinst du? Mir kam das wirklich nur wie die ganz normale Muffigkeit vor. Und zufrieden ist die bestimmt auch nicht mit sich, bei dem Babyspeck.“

„Du hörst dich an, als hättest zu zuviel Germany´s Next Top Model geguckt“, spottete Patrick, als sie zum Wagen zurückgingen.

„Ich bestimmt nicht, aber Larissa, wetten? In dem Alter ist niemand mit seinem Aussehen zufrieden, vor allem, wenn solche bescheuerten Sendungen dann noch unerreichbare Maßstäbe aufstellen.“

„Meinst du echt?“

„Klar. Patrick, das Mädel ist in der Pubertät!“

„Moritz auch, aber der ist nicht so albern.“

„Der ist ja auch ein Bub. Aber die werden zunehmend auch mehr aufs Äußere fixiert. Strebt er nicht nach einem Sixpack? Hat er sich noch kein Abo für eine Muckibude gewünscht? Keine morgendlichen Gel-Experimente für kühne Frisuren?“

Patrick lachte. „Fitness-Abo passt. Den Rest kriege ich nicht so hautnah mit.“

Sie schwiegen einige Momente, aber als Katrin die Fahrertür öffnete, sagte Patrick über das Wagendach hinweg: „Den Gersch würde ich gerne mal sehen. Vielleicht wird dann klar, warum die Frau so allergisch auf Suchtverhalten reagiert und die Tochter so muffig ist.“

„Wissen wir, wo der arbeitet?“ Katrin glitt hinters Steuer.

Patrick stieg ein, schlug die Tür zu und angelte nach seinen Notizen, bevor er den Gurt schloss. „Ja… Torsten Gersch. Der ist Mathematiker. Komisch, genau wie die Schwägerin, Paula.“

„Und, wo arbeitet er? Auch bei dieser Versicherung?“

„Nein… verflixt, was heißt das, UL-M? Was hab ich mir dabei bloß gedacht?“

Katrin kicherte. „Passiert mir auch immer. Die ersten Anzeichen von Alzheimer, vielleicht. Kann M für Mathematik stehen? Ulm wird ja wohl nicht gemeint sein.“

„Du bist vielleicht ein Herzchen. Mathematik, ja – Mensch! Uni Leisenberg, natürlich. Der arbeitet da irgendwo. Okay, erst kurz ins Präsidium und dann zur Uni.“

„Wahrscheinlich ist der auch wieder so eine unangenehme Type. Bloß wieder anders. Vorschläge?“ Sie bog auf den Parkplatz des Präsidiums ein.

„Ich sage, er säuft“, ging Patrick auf die Wette ein.

„Okay, dann sage ich, er… er ist sexsüchtig. Wie in diesem Film.“ Sie hielt ihm die Handfläche hin. „Fünf Euro?“

Patrick schlug ein und löste seinen Gurt. „Welcher Film?“

Shame . Nie gesehen? Echt gut gemacht, über einen, der überhaupt nur noch an Sex denkt und dabei total vereinsamt.“

Oben war niemand. Sie tippten schnell eine Zusammenfassung ihrer Ergebnisse und ließen sie auf dem Whiteboard auftauchen, dann machten sie sich wieder auf den Weg.

*

„Frau Rauch? Ein Herr für Sie.“ Pamela hielt die Tür einladend auf und lächelte freundlich.

Sophie sah auf - noch mal die Polizei? Nein, Raben persönlich.

„Guten Tag“, sagte sie artig, obwohl sie nicht wusste, was er noch von ihr wollen konnte: War der gestrige Abend nicht schon schlimm genug gewesen?

„Wie kann ich Ihnen denn helfen – aber bitte, setzen Sie sich doch!“ Sie wies auf den Besucherstuhl.

Pamela schloss leise die Tür von außen.

„Ich brauche Ihren Rat“, kam Raben sofort zur Sache.

„Gerne – aber ganz ehrlich: Das ist hier eine Unternehmensberatung. Wenn Sie Ihren Betrieb optimieren, Ihr Onlinegeschäft ankurbeln, ihre Personalstruktur analysieren oder sonst etwas von uns erledigen lassen wollen, dann sind Sie hier richtig. Aber Sie haben doch gar keinen Betrieb – oder doch? Neben Ihrer Universitätslaufbahn?“

Raben lächelte leicht, was ihn jünger und attraktiver wirken ließ. „Nein, damit kann ich nicht dienen. Ich hatte an so etwas wie ein Privatcoaching gedacht, das gibt es doch?“

„Hm…“ Sophie lehnte sich zurück und betrachtete ihren Gast, der gespannt auf ihre Antwort wartete. Er sah nicht gut aus. Nun, das war vielleicht kein Wunder, nachdem gestern sein Bruder ermordet worden war. Und wenn man an die krätzigen Schwestern dachte… Aber auch sonst: Raben war groß und hatte eigentlich ein gut geschnittenes Gesicht, aber er war ein bisschen zu dick und wirkte etwas blass und teigig. Zu viel Junk Food? Oder nur die deprimierenden Umstände seines Lebens in diesem entsetzlichen Haus?

„Ganz ehrlich“, sagte sie schließlich, „mir scheint, brauchen könnten Sie´s – aber ich habe das noch nie gemacht. Schauen Sie, ich bin Betriebswirtin und ich verstehe was von Medientechnik, aber Psychologin bin ich keine. Im Gegenteil.“

„Wie, im Gegenteil?“

Sie grinste kurz. „Naja, einfühlsam bin ich jetzt eher nicht. Eher für brutale Ansagen berüchtigt.“

„Umso besser. Eine schonungslose Analyse meines Lebens ist wohl das, was ich brauche. So kann es einfach nicht weitergehen.“

„Gut“, stimmte Sophie zu, „aber ganz ehrlich: Wissen Sie, was Sie das kosten würde?“

„N-nein?“

Sie nannte ihren Stundensatz und Raben wurde blass.

„Eben. Wir machen das anders. Nicht hier und nicht im Rahmen von RC. Und natürlich in diesem Fall gratis.“

Himmel, was tat sie da? Sie konnte kaum glauben, was sie sich da sagen hörte! Er protestierte auch sofort, aber sie brachte ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. „Entweder – in Absprache mit meinem Chef, natürlich – als Freundschaftsdienst oder gar nicht. Privatcoaching gehört nicht zu meinen Kompetenzen, also kann ich auch keine Garantie dafür übernehmen, dass es Ihnen etwas nützt. Damit will ich Restorff Consulting nicht belasten. Und Geld nehmen kann ich nicht, sonst fühlt Restorff sich zu Recht betrogen. Sind Sie einverstanden?“

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