Cathy McAllister - Der Unbezähmbare

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Als ihr Vormund die junge Elizabeth Graham in eine Ehe zwingen will, um an ihr Erbe zu gelangen, beschließt sie, bis zu ihrer Volljährigkeit unterzutauchen, um dem ungewollten Schicksal zu entgehen. Auf ihrer Flucht landet sie bei einer Gruppe Sinti, die sie bei sich aufnehmen. Die beiden Söhne des Anführers könnten unterschiedlicher nicht sein. Ist Sergio ruhig und liebenswert, so ist Ivo wild, rücksichtslos und ungeheuer sexy. Ivo ist es gewohnt, sich zu nehmen, was er will und ganz bestimmt will er sich niemals zähmen lassen. Oder doch?

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Der schnelle Ritt hatte mir gut getan. Ich fühlte mich erhitzt und mein langes, blondes Haar war vom Wind zerzaust. Meine Frisur hatte sich bei dem halsbrecherischen Tempo vollkommen aufgelöst und ich hatte meinen Hut verloren, doch das kümmerte mich nicht, ich fühlte mich schon viel besser – lebendiger. So war es immer gewesen, wenn ich Kummer hatte. Ein scharfer Galopp klärte meine Gedanken und erfüllte mein Herz. Es war nicht, dass mein Kummer verschwunden wäre; die klaffende Wunde in meinem Herzen war noch immer da; doch hatte der Ritt dem Schmerz die Spitze genommen. Er hatte mir ein Stück Lebensfreude wieder gegeben.

Ich sprang aus dem Sattel und klopfte den mächtigen Hals des edlen Pferdes, ehe ich ihn dem herbeigeeilten Stalljungen übergab.

„Euer Onkel ist bereits eingetroffen, Herrin“, berichtete der junge Knecht aufgelöst. Er schien ganz aufgeregt zu sein.

„Wann?“, fragte ich mit unruhig klopfendem Herzen. Der Gedanke, nun meinem Vormund entgegen zu treten, schnürte mir die Kehle zu. Jetzt nahm mein Leben wieder eine neue Wende und ich befürchtete nichts Gutes. Ich verspürte den Drang, wieder auf den Rücken meines Pferdes zu springen und zu fliehen. Einfach immer weiter zu reiten, bis die Welt zu Ende war.

„Vor einer halben Stunde etwa“, antwortete der Junge auf meine Frage.

Ich seufzte und zwang mich, dem Impuls zur Flucht nicht nachzugeben. Der schöne Rausch des schnellen Rittes war mit einem Mal verflogen. Stattdessen fühlte ich mich, als würde ich jeden Moment zusammensinken. Meine Beine fühlten sich an, als hätten sich die stützenden Knochen aufgeweicht und wären nun nicht mehr fähig, mein Körpergewicht zu tragen.

„Herrin? Alles in Ordnung?“, riss mich die Stimme des Jungen aus meinen Gedanken. Er schaute mich aus großen, runden Augen besorgt an.

Ich schüttelte leicht verwirrt den Kopf.

„Danke Timo. Gib dem Guten hier eine Handvoll Hafer extra, die hat er sich redlich verdient.“

„Gewiss Herrin. Ich werde ihn auch schön bürsten, bis er wieder glänzt“, sagte der Knecht eifrig.

„Ja, tu das“, sagte ich ein wenig abwesend. In Gedanken war ich schon wieder bei dem bevorstehenden Zusammentreffen mit meinem Onkel. Wie er wohl sein mochte. Hoffentlich kamen wir einigermaßen miteinander aus. Immerhin würde er das nächste halbe Jahr hier auf Blue Hall wohnen und über mein Leben bestimmen. Ich gab mir einen Ruck und ging bangen Herzens auf das Herrenhaus zu.

*****

Meine Gefühle warengemischt, als ich das Gebäude betrat. Ich hatte ja keine Ahnung, was da auf mich zu kommen würde. Ich verwünschte die unabänderliche Tatsache, dass ich als Frau auf die Welt gekommen war. Männer hatten alle Freiheiten und wurden auch in meinem Alter viel mehr ernst genommen. Es war eine himmelschreiende Ungerechtigkeit!

In der Eingangshalle war es kühl und ich fröstelte. Molly kam sogleich auf mich zugeeilt. Ihre Wangen waren vor Aufregung gerötet und sie machte einen hektischen Eindruck.

„Euer Onkel ist da. Gott steh uns bei, so ein ...“, begann sie und schlug sich dann die Hand auf den Mund, als hätte sie etwas Ungehöriges sagen wollen.

Ihre Hände zitterten, als sie mir den Umhang abnahm. Zwar neigte die gute Molly ein wenig dazu, schnell hysterisch zu werden, dennoch ließ ihre offensichtliche Panik ein flaues Gefühl in meinen Eingeweiden aufkommen. Erst der Stalljunge, jetzt das Dienstmädchen. Was für ein Mensch musste mein Onkel sein, dass er schon bei seiner Ankunft so einen Wirbel auslöste?

„So ein was ? – Was wolltest du sagen Molly?“, hakte ich nach.

„Oh nichts, Herrin“, wehrte Molly rasch ab. „Er wartet im Arbeitszimmer Eures seligen Vaters auf Euch. Ihr solltet euch 'eilen. Er ist ein wenig – ungeduldig. – Ach aber Euer Haar! Was habt Ihr nur mit der schönen Frisur gemacht. Rasch, ich richte es schnell wieder!“

Ich wollte erst abwinken, entschied mich dann doch anders. Ihr merkwürdiges Gehabe beunruhigte mich wirklich. Es klang nicht gerade so, als wäre mein Onkel ein Mensch, mit dem man gut auskam. Zum Glück würde ich ja schon in einem halben Jahr unabhängig sein, beruhigte ich mich selbst. Bis dahin musste ich halt gute Miene zum bösen Spiel machen. Ich ließ mir von Molly das Haar wieder ordnen und machte mich auf den Weg zu meinem Onkel, um ihn nicht noch länger warten zu lassen. Ich fühlte mich, als marschierte ich zu meiner eigenen Hinrichtung.

*****

Als ich vordem Arbeitszimmer meines Vaters stand, klopfte mein Herz aufgeregt. Es regte mich innerlich auf, dass sich ein für mich immerhin fast fremder Mann darin breitgemacht hatte. Das Zimmer barg so viele Erinnerungen für mich. Gute und auch Schlechte. Als kleines Mädchen hatte ich im Arbeitszimmer mit den kleinen Holzfiguren gespielt, die mein Vater als junger Mann geschnitzt hatte. Wenn ich Vater verärgert hatte, war das Arbeitszimmer der Raum gewesen, indem ich meine Standpauke zu hören bekam. Mein Vater war zwar sehr streng gewesen, aber ich hatte ihn dennoch über alle Maßen geliebt. Im Gegensatz zu meiner Mutter hatte ich niemals Angst vor ihm gehabt, nur Respekt. Jeder hatte Respekt vor William Graham gehabt. Nun stand ich hier und wusste nicht, was ich tun sollte. Anklopfen? – Einfach wie selbstverständlich reingehen? – Immerhin gehörte das Haus mir. Ich entschied mich für einen Kompromiss, klopfte kurz und energisch an, öffnete sogleich die Tür und marschierte hinein, ehe ich es mir anders überlegen konnte.

*****

Onkel James saßan dem riesigen Schreibtisch aus poliertem Nussbaum, an dem zuvor nur mein Vater gesessen hatte, einen Stapel Briefe und Unterlagen vor sich. Zu meinem Ärger bemerkte ich, dass mein Onkel eine Karaffe vom Lieblingsbrandy meines Vaters und ein halb volles Glas neben sich stehen hatte. Offenbar fühlte er sich schon ganz als der Herr des Hauses. Bei meinem Eintreten sah er auf und musterte mich aus kleinen, scharfen Augen. Sie waren grün, wie die einer Katze. Es fehlte jedoch jegliche Wärme in ihnen. Ich verspürte sofort ein Unbehagen, das mir in alle Glieder kroch, und begann förmlich zu schrumpfen. James Atkins war groß, wahrscheinlich noch größer als mein Vater gewesen war, soweit ich das von der hinter dem Schreibtisch sitzenden Gestalt beurteilen konnte. Er war äußerst kräftig gebaut mit großen Händen, einem leicht feisten, stark geröteten Gesicht und wulstigen Lippen. Onkel James hatte das ungesunde Aussehen eines Lebemannes, der keine Ausschweifungen ausließ. Sein kurzes, rotbraunes Haar war schon sehr licht, er würde sicher bald eine Glatze bekommen.

„Guten Tag, Onkel!“, begrüßte ich ihn zaghaft.

Dieser Mann hatte etwas wirklich Einschüchterndes an sich. Eine brutale Ausstrahlung gepaart mit physischer Kraft ging von ihm aus.

„Elizabeth! – Wie schön, dass du dich letztendlich doch noch dazu entschließen konntest, mich zu begrüßen“, sagte er sarkastisch. „Ein Glück, das deine armen Eltern nicht mehr miterleben müssen, wie ungehörig du dich benimmst.“

Ich lief hochrot an, ob dieses Tadels. Wie konnte er so etwas Gefühlloses zu mir sagen, wo meine lieben Eltern gerade erst begraben worden waren. Ich fühlte Tränen in mir aufsteigen und meine Unterlippe begann, zu beben.

„Verzeihung Onkel. Ich ... ich dachte nicht, dass Ihr bereits so frühzeitig ...“, stammelte ich und stockte, als ich unter seinem eisigen Blick einige weitere Zentimeter zusammenschrumpfte.

Die restlichen Worte blieben mir im Halse stecken, als Onkel James donnernd mit der Faust auf den Tisch schlug und mit zorngerötetem Gesicht aufsprang. Bedrohlich lehnte er sich über den Schreibtisch und blitzte mich aus seinen Blut unterlaufenden Augen an. Erschrocken wich ich zurück.

„Du verzogenes Balg! Dir fehlt es an Respekt! Ich hatte eigentlich erwartet, dass ein Sprössling meines Schwagers an Zucht und Ordnung gewöhnt sein würde. Immerhin war er ein respektabler Mann von hohem Ansehen. Scheinbar war er mit dir zu nachsichtig, hat dich verhätschelt. Aber jetzt werden hier andere Seiten aufgezogen. Ab sofort verlässt du dieses Haus nur mit meinem Einverständnis. Keine Ausritte mehr auf eigene Faust. – Haben wir uns verstanden?“

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