Günter Laube - Gefangener Nummer 343

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Gefangener Nummer 343: краткое содержание, описание и аннотация

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Maryam floh im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland. Schon als Kind hatte sie lebhafte Träume, und als Teenager wurden die Träume so intensiv, dass die Familie ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen musste. Nach dem Abitur in Berlin verbrachte sie ein Jahr als Entwicklungshelferin im Ausland, in ihrer alten Heimat. In dem Land herrschte nach jahrelangem Bürgerkrieg das Chaos, und Hilfe wurde mehr denn je gebraucht.
Nach ihrer Rückkehr beginnt sie ein Lehramtsstudium für Arabisch, Deutsch und Englisch. Doch im dritten Semester sind die Träume wieder da: intensiver und lebendiger als je zuvor! Sie ist Sophia Fernández, eine Sonderermittlerin der Vereinten Nationen, die ein neues Hochsicherheitsgefängnis überprüfen soll. Bei Gesprächen mit verschiedenen Insassen eröffnen sich ihr Einblicke in eine andere Welt. Doch welche Rolle spielt Gefangener Nummer 343 in ihren Träumen und in ihrem Leben?

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»Ich glaube, ich verstehe«, sagte ich dann. »Es ist auf Psychologie gebaut. Die Gefangenen müssten zunächst eine dreieinhalb Meter hohe Mauer überwinden, ohne von den Wachtposten gestört zu werden.«

»Was noch denkbar wäre«, schmunzelte Kowalski. »Es ist schließlich ein großes Areal, auch das Oberdeck. Wenn sich drei oder vier zusammentun und schnell sind, könnten ein oder zwei die Mauer überwinden, bevor ein Wachtposten sie daran hindern könnte.«

»Okay ..., ja ..., aber dann kommt der Sprung ins Wasser. Ein Sprung über einhundert Meter ins Wasser. Kann man den überhaupt überleben?«

»Von hundert schafft es einer«, sagte Kowalski. »Aber da sprechen wir noch nicht über den Zustand im Detail. Ist er ohne Prellungen, Schürfwunden und Knochenbrüche davongekommen? Oder hat er einen Arm oder ein Bein gebrochen?«

»Aber die alles entscheidende Frage lautet: Wie lange hat er, bis der erste Hai da ist? Zehn Sekunden? Eine halbe Minute? Eine Minute? Und wie lange dauert sein Todeskampf? Wird er langsam oder ...«

»Danke, Mister Smith ..., ich habe genug Fantasie«, unterbrach ich den Erzähler. »Nur ein Wahnsinniger würde den Sprung wagen.«

»Nein. Nicht einmal ein Wahnsinniger würde ihn wagen«, widersprach Kowalski. »Denn jeder weiß, wie es hier aussieht. Die Bilder, die Sie hier sehen, werden auch in allen Etagen auf den Wänden gezeigt. Jeder Gefangene bekommt die Show frei Haus geliefert, sobald Neue ankommen. Oder auch mal zwischendurch. So wie jetzt.«

»Okay. Das ist ..., beeindruckend. Da gibt es wahrscheinlich auch kaum Streitereien, oder?«

»Kaum. In der Tat. Und wenn doch ..., dann gibt es hier das Loch.«

»Das Loch?«

»Kommen Sie!«

Wir gingen an die nördliche Seite des Würfels, und fast wäre ich gegen eine Wand aus Glas gestoßen.

»Hier gibt es Zellen, drei mal drei mal drei Meter groß. Hier landet man, wenn man die Regeln gebrochen hat oder für Ärger sorgt. Und nachts denkt man, man ist im Vorhof zur Hölle.«

»Wieso?«

»Gehen Sie hinein, wir zeigen es Ihnen.«

Etwas verunsichert sah ich die beiden an.

»Keine Angst ..., Ihnen passiert nichts!«

»Okay ...« Ich ging in eine der Zellen. Sie schlossen die Glastür hinter mir. Elektronisch. Es gab kein Schloss, keine Scharniere. Um etwas genaueres zu erkennen, war es zu dunkel in diesem Teil des Raumes.

»Und jetzt?« Ich setzte mich auf den Boden.

Statt einer Antwort hatte Smith wieder das Tablet bedient, und das Resultat erfuhr ich sofort: Der Boden bewegte sich und glitt zur Seite. Fast zu Tode erschrocken, sprang ich auf – um festzustellen, dass unter meinen Füßen ein Gitter sichtbar wurde, auf dem ich nun stand. Aber ganz plötzlich war die Lage eine andere. Die Luft, der Ton, ich konnte das Meer unter mir jetzt nicht nur sehen, sondern auch hören, riechen und schmecken.

Ein Summen verriet mir, dass der Boden wieder geschlossen wurde. Kowalski öffnete die Tür. »Da Sie ja Fantasie haben, werden Sie sich unschwer vorstellen können, dass man hier nur äußerst ungern eine ganze Nacht verbringt ...«

»Denn im Hinterkopf spielt immer der Gedanke eine Rolle, was wäre, wenn der Boden plötzlich ganz weg wäre und man ins Meer stürzen würde. In eine Meute hungriger Haie«, fügte Smith hinzu.

»Alles klar, und wieder ein bisschen Psychologie. Da haben Sie natürlich auch ein wirksames Mittel ..., bestimmt nachhaltiger als alle anderen Methoden.«

»So ist es. Mit denjenigen, die hier eine Nacht durchgemacht haben, haben wir keine Probleme mehr gehabt. Sie waren ganz brav danach.«

»Waren es denn schon viele?«

»Weniger als fünf. So etwas spricht sich schnell herum.«

Die Gefängnisbesichtigungstour war damit beendet, und wir gingen wieder nach oben, ins Büro des Direktors. Der verabschiedete mich mit einem freundlichen »Wir sehen uns morgen!« und ging in die Sporthalle. Das machte er jeden Tag, hatte er mir erklärt.

Darauf beschloss ich, dass ich für heute genug erfahren hatte und zur Insel zurück fliegen könnte. Kowalski sorgte für meinen Transport, und wenig später hatte ich mein Quartier bezogen. Ein Haus, eingerichtet für vier Personen. Ich war jedoch der einzige Bewohner. Mein Gepäck stand noch im Flur, und ich hatte mich gerade ein wenig eingerichtet, als jemand an die Tür klopfte und rief: »Miss Fernández? Hier ist Maik ..., Maik Broders! Sind Sie hier?«

Ich war gerade in meinem Schlafraum, schob den Koffer in die Ecke und ging in den Flur. Ich öffnete die Tür und ließ ihn herein.

»Ich wollte Sie nicht überfallen«, erklärte er, »aber wir treffen uns gleich zum Abendessen. Wenn Sie mögen, kommen Sie doch dazu!«

»Wer ist denn wir?«

»Oh ..., wir ..., damit meine ich das Forscherteam ..., die Wissenschaftler, die hier auf der Insel sind. Die Soldaten haben ihre eigenen Zeiten und Abläufe ..., und die Einheimischen ebenfalls. Wir sind da etwas freier. «

»Okay ..., danke. Ich komme gern.«

Ich schloss die Tür von außen und folgte ihm in eine der großen Baracken.

Hier waren bereits alle versammelt, Björn, den ich bereits kennen gelernt hatte, begrüßte mich mit einem Kopfnicken, und Maik stellte mir die anderen vor: »Hier haben wir das blaue Team von Professor Nilsson. Zu ihm gehören Doktor Emerson aus Brasilien, Harry aus Australien, Edwin aus den USA und Björn. Zum gelben Team um Professor McKinney gehören Doktor Rossi aus Italien, Stephen aus den USA, Jakob aus Kanada und Maurice aus Frankreich. Und zum roten Team von Professor Takahara gehören Doktor Silveira aus Portugal, Roberto aus Spanien, Daniel aus den USA und ich.«

»Hallo! Angenehm. Sophia Fernández, ich inspiziere das Gefängnis im Auftrag der UN«, stellte ich mich vor.

»Hallo und willkommen im größten Ozean der Welt, dem größten Lebensraum der Erde!«, riefen mir alle entgegen. Dann wurde gegessen.

Nach dem Essen fragte ich Maik: »Was hat es denn mit dem roten, gelben und blauen Team auf sich?«

»Och ..., das ist ganz wertneutral. Wir haben uns nur Farben ausgedacht ..., das ist eine Art interner Code. Bekanntermaßen kann man aus den drei Farben ja alle weiteren mischen, und wir denken, dass wir mit den beteiligten Disziplinen, die hier vertreten sind, auch das Geheimnis lösen werden ..., das Geheimnis des Lebens.«

»Ja ..., wir sind hier dem Geheimnis des Lebens auf der Spur. Und wir sind sehr zuversichtlich, dass wir das Rätsel bald lösen werden. Wo sonst erlebt man so hervorragende Bedingungen?«, mischte sich Professor Nilsson ein, der uns gegenüber saß.

»Genau!«, pflichtete sein Kollege McKinney ihm bei. »Wer wollte nicht dem Geheimnis des Lebens auf die Spur kommen? Unsere Existenz geht uns alle an ..., das lässt selbst die Häftlinge nicht kalt. Einige arbeiten sehr engagiert mit, andere weniger enthusiastisch, aber dennoch konstant. So arbeiten die Gefangenen für die Wissenschaft. Sie übernehmen Recherchearbeiten in der Bibliothek, arbeiten im technischen Bereich an verschiedenen Projekten oder unterstützen uns bei unseren Untersuchungen im Labor. Natürlich stets in Anwesenheit von Soldaten. Vielleicht hofft auch der eine oder andere, dass seine Probe aus dem Meer ein bisschen Gold enthält.« Er gestattete sich ein Lächeln. »Doch wie dem auch sei, die Gefangenen sollen nicht einfach nur die Zeit hier absitzen und auf ihr Ende warten, sie wollen es auch nicht. Jedenfalls eine große Anzahl von ihnen. Andere gehen natürlich auch lieber nur in die Sporthalle.«

»Viel mehr haben die hier ja auch nicht. Sport, Bücherei und Arbeit ..., mit uns«, murmelte Maik. Doch wir hatten ihn verstanden.

»Ja ..., aber genau das gehört zum Programm ..., sie sollen Geist, Seele und Körper in einer gewissen Harmonie entwickeln. Neueste Untersuchungen haben gezeigt, dass seelisch ausgeglichene Menschen weniger Verbrechen begehen.«

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