Günter Voss - Die Kanarische Bolle-Fibel
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Puffinus cinereus Schinz. „Pardela“. Die einsameren Gegenden der canarischen Küsten, namentlich wo Klippen und Inselchen das Gestade umsäumen, zahlreich bewohnend; eine weise benutzte Quelle des Überflusses für den Unternehmungsgeist der Islennos. Die Desertas nämlich werden kurz nach der Brutzeit, die in den Oktober fällt, regelmäßig ausgebeutet, indem man die sehr feilen Jungen durch Frettchen aus den Erdlöchern, in denen sie ausgebrütet wurden, hervorholen lässt und sie fassweise einsalzt, eine in jenem Lande sehr beliebte, obwohl etwas fischig schmeckende und fast allzu fette Speise. Die Salvajes, zwischen Madera und den Canaren gelegen, sollen jährlich 30 000 Stück liefern. Diese wüsten Inselchen gehören einem reichen Maderenser, werden aber von Entrepeneurs von Lanzarote in Pacht genommen. In neuerer Zeit hat man auch angefangen die Federn nach England zu verkaufen und zwar mit so gutem Erfolge, dass einem spekulativen Kopfe aus dem Hafenplatze Arrecife, ein sehr schönes Mobiliar für sein Haus als Preis für eine derartige Sendung, aus London zugeschickt ward. — Die Insel Lobos wimmelt zur Brutzeit von Pardelas; ich traf im Mai keine einzige mehr daselbst, wohl aber sah ich die Federn der im verflossenen Herbst daselbst getöteten und gerupften, haufenweise umherliegen. Auf Teneriffa gibt es Brutplätze in der Gegend der Punta de Antequera. Im hohen Sommer 1854 schwärmten die Pardelas zahlreich um die Klippenküste des nördlichsten Teneriffas, die ich damals der Windstille wegen langsam umschiffte. Ich hatte reichliche Gelegenheit mir den leichten, schwimmenden aber niedrigen Flug, bei dem kaum eine Schwinge bewegt, und bei dem bald die graue Ober-, bald die weiße Unterhälfte dieses interessanten Vogels sichtbar wird, ins Gedächtnis einzuprägen.
Puffinus Anglorum Ray. „Tajos“. Nistet, nach Berthelot, auf der kleinen Insel Alegranza in den Felsgrotten.
P. obscurus Schinz. Wurde einmal im Februar 1829 von den Fischern zu Orotava lebend gefangen und Berthelot gebracht.
P. columbinus Berth. In Lanzarote: „Perrito“, kleiner Hund, seiner bellenden Stimme wegen, in Madera: „Anjinho“, Engelchen genannt, obwohl er seiner schwärzlichen Färbung und seines Geschreis wegen eher den Namen „Teufelchen“ verdiente. Dieser Vogel wird gleichfalls als Nahrungsmittel ausgebeutet und in Menge getötet, zumal auf Alegranza, wo er ebenso häufig vorkommen soll, als auf den westlichsten Azoren Corvo und Flores, die ihn ebenfalls im Überfluss besitzen.
In der Nähe der Desertas von Madera und bei Porto-santo habe ich vom Bord des Schiffes aus Schwärme von Puffinus -Arten gesehen, ohne über die Art entscheiden zu können.
Thalassidroma pelagica Vigors. Nach Berthelot nur zufällig einmal auf den Canaren.
Th. hypoleuca Berth. Teneriffa. Berth. Ich glaube, dass dieser Species die kleinen Sturmvögel angehörten, die ich beim heitersten Wetter dem Kielwasser des Dampfschiffes folgen sah, als ich im Juni 1851 den Meeresstrich zwischen Lissabon und Madera befuhr. Ihr Flug war schwalbenartig, ihr Gefieder schwärzlich mit weißem Bürzel. Sie wurden von den Seeleuten „Mother Cary’s chickens“ genannt.
Anas Boschas L. Selten auf den Canaren, wie die meisten ihrer Gattungsverwandten. Nur im Winter sollen die Enten bisweilen truppweise erscheinen und sich an überschwemmten Stellen niederlassen. Berthelot wußte von keiner Art mit Bestimmtheit anzugeben, ob sie auf den Inseln brüte; doch habe ich im Frühling 1851 mehrfach Entenpaare an der Küste Fuertaventura’s gesehen, deren Nester vielleicht nicht fern waren. Die Art bin ich nicht im Stande anzugeben.
Anas Crecca L. Nur einmal auf Teneriffa geschossen. Berth.
A. leucophthalmus Bechst. „Palito“. Auf dem Zuge, als nicht häufiger Wintervogel.
Von Hausgeflügel werden auf den Inseln keine andern, als die in Europa gewöhnlichen Arten angetroffen. Hühner sind im Überfluss vorhanden. Man schließt sie, da außer verwilderten Katzen keine Raubtiere da sind, nicht in Ställe ein, sondern lässt sie auf den niedrigen Zweigen der Bäume in der Nachbarschaft der Wohnungen, denen sie angehören, übernachten. In der Caldera von Palma sah ich eine kleine Kolonie von Hühnern, fern von menschlichen Niederlassungen in den Zweigen eines ungeheuren Feigenbaums, dessen niedere Äste den Boden nicht allein erreichten, sondern in einem weiten Umkreise förmlich bedeckten, angesiedelt. Die Hirten, denen sie gehörten, besuchten sie nur von Zeit zu Zeit, um ihnen einige Körner hinzustreuen und Eier zu holen, und doch waren sie keineswegs verwildert. Die Kultur der Cochenille beginnt in neuerer Zeit nachteilig auf die Hühnerzucht einzuwirken, denn man gibt ihnen Schuld, das kostbare Insekt von den Cactusbüschen abzulesen und beschränkt aus diesen Gründen an vielen Orten ihre Anzahl. Kampfhähne, „Gallos“, sind auf Teneriffa Gegenstand wahnsinniger Liebhaberei. Man erzieht sie mit großer Sorgfalt; hält sie in Rohrkäfigen und lässt sie in eigens dazu erbauten Galerien in Gegenwart eines zahlreichen, durch Wetten dabei sich ruinierenden Publikums miteinander kämpfen. Diese Hähne sehen mit ihren abgestutzten Flügel- und Schwanzfedern, abgeschnittnem Kamme und kahl und rot gerupften Kopfe und Steiße ganz unkenntlich aus, sind aber ihrem Herrn, indessen Hand man sie oft vor Ungeduld und Kampfbegier krähen hört, sehr zugetan und stehen, je nach ihren Antecedentien, in hohem Preise. Truthühner werden auf Teneriffa, namentlich in der Gegend von Icod de los vinos sehr viele gehalten. Das Mästen mit Mais macht sie sehr fett und verleiht ihrem Fleisch einen besonders guten Geschmack. Perlhühner sind selten, Pfauen ebenfalls, obwohl beide Arten des warmen Klimas wegen vortrefflich gedeihen und ihre Jungen ohne alle Pflege aufgebracht werden. Von den Tauben war schon die Rede. Lachtauben habe ich nicht ein einzigesmal gesehen. Der Enten- und Gänsezucht steht, ebensowohl wie dem bleibenden Aufenthalte der meisten wilden Arten dieser Gattungen, der Mangel zumal stehender süßer Gewässer entgegen. Aus diesem Grunde wird die gemeine zahme Ente meist durch die mehr dem Trocknen angehörige s. g. türkische ( Anas moschata ), „Pato de Guiné“ ersetzt. — Gänse werden noch seltner als Enten gezogen: man kann höchstens sagen, die Rasse existiert auf den Inseln. Zu la Oliva auf Fuertaventura besaßen die Manriques de Lara früher viele, die man indes nach und nach fortschlachtete oder aussterben ließ, da sie in den Gärten und am Getreide Schaden taten. Nur einmal traf ich zu meiner Überraschung auf Teneriffa, im März 1852, am Bache des Tales del Bufadero einige zwischen Rohr und Schilf brütende weiße Gänsepaare an.
Noch ist zu erwähnen, dass die Kapläne Bethencourts Bontier und Leverrier in ihrem Werke, welches von der Eroberung der Inseln um den Beginn des 15ten Jahrhunderts handelt, und in welches ebenso naive als interessante Schilderungen der hervorragendsten Naturprodukte verwebt sind, bei Gelegenheit der Insel Ferro, eines Vogels gedenken, der ausgestorben zu sein scheint, da später nicht wieder von ihm die Rede ist. „Une manière d’oiseaux“, heißt es, „qui ont plume de faisan et est de la taille d’un papegaux et out courtc volée.“ Berthelot ist zwar geneigt, diese Stelle auf das Gangahuhn zu deuten, allein ich kann mich mit dieser Ansicht nicht einverstanden erklären. Einem Vogel Fasanenfedern zuschreiben, heißt doch wohl damit einen gewissen metallischen Glanz und eine lebhafte Farbe meinen, welche Pterocles arenarius gar nicht besitzt. Die Papageiengröße ist zwar etwas Unbestimmtes, wer aber, der jemals ein Ganga fliegen sah, möchte es einen Vogel von geringer und kurzer Flugkraft nennen. Außerdem hat das von allen Canaren bekanntlich am westlichsten gelegene Ferro gar nicht den Wüstencharakter und die ebene Terrainbeschaffenheit, die der Pterocles hauptsächlich liebt. Weder Berthelot noch ich hatten den Vorzug, Ferro persönlich zu besuchen. Die Frage, ob ein solcher Vogel vielleicht noch existiert, muss daher unentschieden der Zukunft zur Lösung aufbewahrt bleiben. Wäre er nicht mehr vorhanden und zugleich mit jenen großen Eidechsen verschwunden, die die normannischen Chronisten „gros comme des chats et bien hideux à regarder“ nennen, so würde wohl ebenso wenig Wahrscheinlichkeit da sein, ihn an einem andern Orte wieder aufzufinden, als wir die Hoffnung hegen dürfen, jene großen hühnerartigen Vögel wieder zu entdecken, die einst den Urwald Maderas bewohnten und deren kein mir bekanntes ornithologisches Werk erwähnt, obwohl Cadamosto mit klaren Worten von ihnen redet. Wohl ihrer Größe und der Schönheit ihres Gefieders nach urteilend, nennt er sie „pavoni salvatichi“, wilde Pfauen und fügt hinzu, es gebe auch weiße darunter. Es hat für mich einen hohen Grad von Wahrscheinlichkeit, dass diese Vögel in dem ungeheueren Brande, der jahrelang wütend, den Wald in jene Asche, welche die künftigen Rebengelände zu düngen bestimmt war, verwandelte, untergegangen sind. Das Feuer, welches mit seiner Glut, selbst die ersten Kolonisten zu verzehren drohte und Giovangonzales Zarco, den Gouverneur mit all den Seinigen, Frauen und Kindern im Meere Rettung zu suchen zwang, wo sie 2 Tage und 2 Nächte bis an den Hals im Wasser stehend, ohne Speise und Trank zubrachten, „denn sonst wären sie verbrannt“, dies Feuer sage ich, muss auch das uns unbekannte pfauenartige Maderahuhn von der Erdoberfläche vertilgt haben. Die wenigen übrig gebliebenen mögen sich ins höhere Gebirg zurückgezogen haben und dort im Laufe der Zeit den Nachstellungen des Menschen, so spurlos, wie die Dronte auf Isle de France, erlegen sein: der Phantasie einen freien Spielraum, dem Systeme aber eine Lücke mehr hinterlassend, deren Ausfüllung nur durch das Auffinden fossiler Reste, in etwas möglich wäre.
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