Günter Wendt - Die letzte Fähre ging um fünf

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Eigentlich sollte es ein ruhiger, erholsamer Urlaub auf der Hallig Grienoog im nordfriesischen Wattenmeer werden. So dachte es sich jedenfalls Kommissar Kollerup aus Husum. Doch die beschauliche Idylle wird recht bald gestört – zuerst von einem landesuntypischen Hurrikan und dann von einem toten Wattführer. Zusammen mit Onne, dem kauzigen Bewohner der Hallig, übernimmt Kollerup notgedrungen die Ermittlungen. Jeder ist verdächtig: Hotelgäste wie Angestellte. Wenigstens kann sich keiner durch Flucht entziehen, denn die letzte Fähre ging um fünf.

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Günter Wendt

Die letzte Fähre ging um fünf

Ein Krimi von den Halligen

HalligenKrimi Wendt Günter Die letzte Fähre ging um fünf Ein Krimi von den - фото 1

Halligen-Krimi

Wendt, Günter : Die letzte Fähre ging um fünf. Ein Krimi von den Halligen. Hamburg, edition krimi 2021

1. Auflage 2021

ISBN: 978-3-946734-89-5

Das Original ist 2017 im Ahead and Amazing Verlag erschienen.

Dieses Buch ist auch als eBook erhältlich und kann über den Handel oder den Verlag bezogen werden.

ePub-eBook: 978-3-946734-97-0

Satz: 3w+p GmbH, Rimpar

Lektorat: Dr. Katrin Schäfer und Kristina Jelinski

Umschlaggestaltung: © Annelie Lamers, Hamburg

Umschlagmotiv: www.pixabay.de

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.deabrufbar.

Die edition krimi ist ein Imprint der Bedey Media GmbH,

Hermannstal 119k, 22119 Hamburg und Mitglied der Verlags-WG:

www.bedey-thoms-verlag.de

© edition krimi, Hamburg 2021

Alle Rechte vorbehalten.

https://www.edition-krimi.deGedruckt in Deutschland

Fährschiff

Ein Tag vor dem Unwetter

17:00 Uhr

Das kleine Fährschiff Strandkrabbe pflügte durch die Wellen des Wattenmeeres mit Kurs auf Grienoog. Der Kapitän Hauke Ehlers, gleichzeitig Chef der Reederei Carstens, war guter Dinge. Er scherzte mit einem der Offiziere, als er die Geschwindigkeit erhöhte, sodass die Gischt am Bug meterhoch spritzte.

Herrliches Wetter! Sonne, 24 Grad, und Wind mit Stärke 4 bis 5 von vorne.

Besorgt blickte sein Gesprächspartner durch die Frontscheibe auf den Bugbereich, wo sich Urlauber juchzend vor dem Wasser in Sicherheit brachten. Der Wind war nicht das Problem. Auch nicht die Wellen. Er machte sich eher Sorgen um die Passagiere, die im Innenraum saßen und nicht wussten, ob sie sterben oder sich übergeben sollten.

„Käpt’n, ... sollten wir nicht etwas langsamer ...?“

„Ach was. Papperlapapp! Das hält mein Mädchen aus!“, unterbrach ihn Ehlers. Mit seinen knapp 80 Jahren ließ er es sich nicht nehmen, eigenhändig die Strandkrabbe jeden Tag von Husum nach Amrum zu steuern. Das war seine Welt. Hier kannte er sich aus. Auf See musste man nur die Geräte im Auge behalten. Sonst gab es nichts zu tun. Und Gas geben natürlich. Volle Kraft voraus! Früher gab es nur einen Kompass, das Radar und eine Karte. Heute leistete der Autopilot die meiste Arbeit. Nur das Ab- und Anlegen musste manuell gesteuert werden.

Manchmal fragte er sich, ob das Schiff nicht alleine dorthin fahren könnte. Ferngesteuert über Satellit oder per Software. War aber verboten. Irgendwann in ferner Zukunft würde es das sicher geben. Dass immer noch Menschen auf Schiffen benötigt wurden, fand er allerdings ganz in Ordnung. Er schüttelte innerlich den Kopf. Eine Seefahrt wäre dann nicht mehr lustig. Sie wäre todlangweilig. Würde er nicht durch das Wattenmeer mit überhöhter Geschwindigkeit preschen, wäre der Spaß vorbei. Bei der Wasserschutzpolizei war er bekannt dafür und hatte auch bereits mehrere Strafen einkassiert. Seine Mitarbeiter bekamen jedes Mal eine ungesunde Gesichtsfarbe, wenn sie hörten, dass „der Alte“ wieder auf der Brücke stand. Das bedeutete unter Umständen zerbrochenes Geschirr, kotzende Gäste und den einen oder anderen blauen Fleck eines Passagiers, der zu viel Bier getrunken hatte.

Das Schiff hüpfte auf den Wellen, donnerte auf das Wasser, tauchte tief ein und weiter ging der Wellenritt. Ehlers wusste genau, was er von seiner Krabbe verlangen konnte. Das hatte er im Urin. Bauchgefühl und so. Erfahrung.

„Grienoog“, gab er lakonisch von sich, bevor die anderen die Hallig mit ihren Ferngläsern entdeckt hatten. Darüber wunderte sich inzwischen niemand seiner Mitarbeiter. In den 70er-Jahren, als Ehlers seine Schiffe zu steuern begann, wurden immer hektisch die Gläser an die Augen gepresst. Nee, der konnte doch nicht! Konnte er! Heute hatten sie sich daran gewöhnt, dass zehn Minuten vor Ankunft der Chef behauptete, dass da vorne diese oder jene Hallig oder Insel liegen würde. So auch dieses Mal.

Krachend kam Leben in die Lautsprecher. Ein Mitarbeiter der Reederei machte die Passagiere darauf aufmerksam, dass sie das erste Ziel in Kürze erreichen würden. Die Durchsage beendete er mit den obligatorischen Hinweisen für das bevorstehende Anlegemanöver.

Ein müder Mann in einer schwarzen Lederjacke saß auf dem Oberdeck. Nicht mehr ganz jung, aber nicht unsportlich. An den Schläfen graue Haare, im Gesicht einen Dreitagebart. Im Nacken baumelte ein Zopf. Seine Beine steckten in ausgewaschenen Jeans, die Füße in blauen Sneakers. Neben ihm ein großer Lederkoffer, der schon bessere Tage gesehen hatte, und zwei gelbe Umhängetaschen aus LKW-Plane, auf dem das Logo einer Spedition zu erkennen war.

Das Schiff vollführte die letzten Manöver, als die Gangway auch schon auf die Holzbohlen des Anlegers geknallt wurde. Mit einem Ächzen erhob sich der Mann, richtete seine Jacke, griff sich den Koffer, hängte sich die Taschen um und blinzelte in die Sonne.

Er zog eine lädierte Zigarette hervor und steckte sie sich in den Mund.

„Herr Kollerup!“, knarzten die Bordlautsprecher empört mit einer Prise Vorwurf, „Wir wären dann da.“

Der Angesprochene richtete seinen Blick zur Schiffsbrücke und winkte dem ungeduldigen Offizier, bevor er als einziger Passagier die Fähre verließ. Hinter ihm wurde rasselnd die Gangway eingeholt und die Strandkrabbe schoss weiter Richtung Amrum.

Hauptkommissar Kollerup, Leiter der Husumer Mordkommission, ließ seinen Koffer fallen und zündete sich die Zigarette an. Mit ausgebreiteten Armen und halbgeschlossenen Augen stand er im Wind, mit leicht flatterndem Zopf und ausgebreiteten Armen. Eine Hallig wie aus einem Film. Sattgrünes Gras mit den Sprenkeln des Halligflieders.

Ganz in der Nähe ragte ein weißleuchtender Haubarg auf einer Warft auf. Mehrere mit Reet gedeckte Häuser standen auf anderen Warften. Außer direkt am Hotel gab es keine Bäume. Niedrige Sträucher und Büsche, gebeugt vom stetigen Wind, beherrschten die karge Landschaft. Über allem spannte sich ein tiefblauer wolkenloser Himmel, über den Schwalben hin- und herflitzten. Scheiße, ging es ihm durch den Kopf, ist das geil hier! Er setzte sich auf eine Bank, die am Anleger stand, rauchte seine Zigarette. Und diese Ruhe!

Dass er Urlaub bitter nötig hatte, spürte er erst jetzt. Zu Hause in der Husumer Mordkommission gab es zurzeit nichts zu tun. Das bisschen Arbeit würde sein Kollege Larsson schon schaffen. Außerdem war dieser Urlaub für ihn kostenlos. Alles inklusive. Er hatte in einem Preisrätsel des Husumer Tageblattes den ersten Preis gewonnen. Eigentlich mit Partner. Da er seit Jahren keine feste Partnerin hatte und niemanden sonst mitnehmen wollte, griff er zu, als man ihm sagte, dass er dann eben drei Wochen bleiben durfte. Das, was er hier sah, übertraf sämtliche Erwartungen. An eine kleine, muffig riechende Pension hatte er gedacht, als er in der Beschreibung des ersten Preises las, dass das Hotel Deichvogt auf der Hallig Grienoog liegen solle.

Er trat die Zigarette aus und schlurfte zum Hotel. Mit jedem Schritt fiel die Müdigkeit von ihm ab.

Als er die Warft erreicht hatte – sie war doch weiter weg vom Anleger, als es den Anschein hatte –, war er total verschwitzt. Und sie war höher, als er dachte. Eine Treppe führte zum Eingangsbereich, die ihn an den Song Stairway to heaven erinnerte. Gottlob kam ihm ein Angestellter entgegen, der ihn mit den Worten begrüßte: „Moin. Schon da? Sie hätten den Beeper am Anleger benutzen sollen, dann wäre ich mit dem E-Mobil gekommen.“

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