Günter Voss - Die Kanarische Bolle-Fibel

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Mit Schüchternheit setzte im Frühjahr 1851 der Berliner Carl Bolle zum ersten Mal seinen Fuß auf die Kanarischen Inseln. Einige Jahre später erschienen seine drei Arbeiten über die Vögel und die Biografie des wilden Kanarienvogels. Dann folgten die Artikel zur Geschichte der Kanarischen Inseln und die beiden speziellen Arbeiten zu Teneriffa und Gomera. Mit seinen anderen Schriften wurde Bolle derjenige, der die unerschöpflich reiche canarische Flora, mit all ihren Eigentümlichkeiten, am genauesten studiert hatte und kannte. Hier sind fast alle Arbeiten von Bolle, – außer seine lateinischen – enthalten. Dazu biografisches und der Nachruf.

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Oedicnemus crepitans Temm. Mit einbrechender Dämmerung hört man auf Fuertaventura und Teneriffa überall den eigentümlich hellen Ruf dieses Vogels, welcher ihm, neben seinem aus dem Arabischen stammenden Namen „Alcaravani“ den noch volkstümlicheren „Pedro-Luis“ verschafft hat. In mondhellen Nächten sieht man ihn in voller Tätigkeit, am Boden in der Verfolgung der ihm zur Nahrung dienenden Insekten begriffen. Doch habe ich ihn auch bei hellem Tage nicht minder eifrig seinen Verrichtungen nachgehend angetroffen. Auf den gebirgigen Inseln scheint er die ebeneren Distrikte vorzuziehen, wie z. B. auf Teneriffa das untere Teguestetal gegen Tejina zu. Die dürren Flächen der östlichen Inseln aber sind vorzugsweise ganz wie für ihn geschaffen, und diese bewohnt er auch in sehr großer Anzahl. Man genießt sein Fleisch gern, obschon das der Alten etwas hart ist: es hält aber, bei der großen Schnelligkeit seiner Bewegungen im Laufen und bei seiner nächtlichen Lebensweise etwas schwer, ihn zu erlegen.

Calidris arenaria Illig. Hin und wieder einmal als Verflogener. Berth.

Himantopus atropterus Mey. Desgleichen.

Haematopus niger Cuv. „Grajo marino“. Im Anfange des April 1852 wanderte ich zu wiederholten Malen die Küste der Halbinsel Handia entlang, an der ein breiter ebener Flugsandstrand, die mit „Salado’s“ oder strauchartigen Chenopodeen spärlich übergrünten Dünen von der in breiten, mächtigen Wellen sich unaufhörlich donnernd heranwälzenden Salzflut trennt. Nur wenige Seevögel halten sich zuerst blicken lassen, bis die Isleta, ein inselartig aus dem Sandgestade ins Meer vorspringender Felskoloss erreicht war, dessen schroffer von der Brandung umraster Klippenrand zahllosen Möven ( Larus argentatus ) zum Asyle diente, während verschiedenartige kleine Strandläufer auf seiner ebenen, mit zerbrochnen Muschelschalen bedeckten Oberfläche ihr Spiel trieben. In der Nähe dieses eigentümlichen Ortes gewahrte ich zuerst mehrere Paare dieses wunderhübschen sammtschwarzen Austernfischers, deren Schnabel und Beine vom schönsten Scharlachrot waren. Sie liefen emsig an der stets wechselnden Scheidungslinie, zwischen Wogen und Sand hin und stürzten, sowie die ersteren zurückwichen eifrigst nach, um etwa bloßgelegte kleine Schaltiere aufzulesen. Verfolgte ich sie, so entflohen sie laufend, worin sie eine große mit Schnelligkeit gepaarte Geschicklichkeit besitzen, und schienen sich nur im äußersten Notfalle zum Auffliegen zu entschließen. Männchen und Weibchen waren unzertrennlich von einander. Nach stundenlangem Nachschleichen, gelang es mir endlich, ein Exemplar dieses prächtigen Vogels zu erlegen. Berthelot traf den seltenen schwarzen Austernfischer auf der kleinen wüsten Insel Graciosa an. Er dürfte auf den Canaren nicht leicht anderswo als an den ödesten Küstenstellen von Fuertaventura und Lanzarote, wo Sandgrund ist, und auch dort nicht häufig angetroffen werden.

Charadrius pluvialis L. Als Zugvogel im Winter.

C. cantianus Lath. Desgleichen. Berth.

Vanellus cristatus Mey. „Ave fria“. Im Winter ein auf den Inseln wohlbekannter Gast, der zumal in Fuertaventura mitunter in Menge eintrifft und es sich auf den von den Winterregen teilweis überschwemmten Flächen, in Gesellschaft zahlreicher anderer Wad- und Schwimmvogel, unter letzteren dann auch mancher Entenarten, wohl sein lässt.

Vanellus griseus Briss. Einmal auf Gran Canaria geschossen.

Strepsilas interpres Ill. Eine zufällige Erscheinung. Berth.

Ardea cinerea L. „Garza real“. Diesen Reiher sieht man im Winter auf Teneriffa nicht selten. Ich bin ihm mehrmals auf meinen Streifzügen am Meeresufer begegnet, und habe ihn einige Mal als Jagdbeute durch die Straßen von St. Cruz tragen sehen. Doch hat man mir versichert, weder dieser, noch irgend ein andrer Reiher, brüte für gewöhnlich innerhalb des Bereiches der Inseln.

Ardea garzetta L., Nycticorax L., ralloides Scop. und stellaris L. sind sämtlich auf den Inseln beobachtet und erlegt worden, ohne indes für etwas anders als seltene und zufällige Gäste gelten zu können.

Ciconia alba (L.). „Ciguenna“. Obgleich der Storch die Inseln keineswegs regelmäßig auf seinem Zuge besucht und nie daselbst nistet, sondern höchstens einmal als Verirrter erscheint, so kennt ihn dennoch der canarische Landmann und begrüßt ihn als einen Vogel günstiger Vorbedeutung, den zu töten ein großes Unrecht wäre.

Platalea leucorodia L. „Pajaro espatula“. Der Löffelreiher kommt bisweilen im Winter nach Teneriffa. Berthelot erzählt von einem, der sich in einem Garten bei Sta. Cruz eine Zeit lang jeden Morgen regelmäßig auf den Brunnenschwengel eines gemauerten Bewässerungsteiches setzte und von da aus die darin umherschwimmenden Goldfische wegfing, bis der Besitzer, des Spieles überdrüssig, ihn erlegte.

Numenius phaeopus Lath. Nur zufälliger Gast. Berth.

Tringa variabilis Mey. Soll auf Lanzarote und Fuertaventura nisten.

Totanus hypoleucus Temm. Zugvogel während des Winters. Berth.

Limosa melanura Leisl. Zufällige Erscheinung. Berth.

Limosa rufa Briss. Ob als Zugvogel? Berth.

Scolopax rusticula L. „Chocha perdiz“. Ich habe über den Aufenthalt der Waldschnepfe auf den Canaren keine eignen Erfahrungen. Von Berthelot, der sich als eifriger Jäger viel mit ihr beschäftigt hat, weiß ich, dass sie in den Lorbeerwäldern den Frühling und Herbst hindurch angetroffen wird, im Winter die Gärten und Felder der Küste besucht und in den Sommermonaten sich hoch oben in der Region der baumartigen Eriken fortpflanzt.

Scolopax gallinula L. „Gallinula“ oder „agachona“. Die Becassine bringt regelmäßig den Winter auf den Canaren zu und kommt in der Regel in sehr großer Menge vor. Auf der während der Regenmonate zum Teil überschwemmten Hochebene von Laguna, schießt ein guter Jäger, der Glück hat, wohl 20 Stück an einem Morgen.

Gallinula chloropus Lath. Nicht selten im Winter auf dem Zuge.

Gallinula Porzana Lath. Einmal vorgekommen. Berth.

Fulica atra L. Als Zugvogel. Berth.

Uria Troile Lath. Als Zugvogel. Berth.

Alca minor „Aleta“. An den Küsten sämtlicher Inseln; auf den beiden östlicheren am häufigsten.

Sterna cantiaca Gm. Nur auf Lanzarote und Fuertaventura beobachtet. Berth.

St. Hirundo L. Ebendaselbst. Selten auf den westlich gelegenen Inseln.

St. minuta L. Auf Lanzarote und Fuertaventura. — Seeschwalben, die alle den Namen Garajao führen, sowie die Strandläufer alle Serapico genannt werden, sind an den sandigen Küsten Fuertaventura’s häufig genug. Leider kann ich die Art nicht genau angeben. Auf Madera muss eine Species ebenfalls in Menge vorhanden sein, da das von den Engländern Brazenhead genannte Vorgebirge der Südküste portugiesisch als Cabo Garajao bezeichnet wird.

Larus marinus L. „Ganso marino“. Auf der Deserta-Insel Alegranza. Der Besitzer derselben D. José Garcia de Lugo zieht ans diesen dort häufigen Möven eine bedeutende Revenüe, da ihre Daunen nach England verkauft werden, wo man sie den Eiderdaunen fast gleich achten soll.

Larus argentatus. „Gaviota“. Diese Möve bewohnt die Küsten aller canarischen Inseln in sehr großer Menge. Ich würde nicht enden, wollte ich das Verzeichnis aller Lokalitäten geben, an welchen ich sie angetroffen habe. Am allerhäufigsten möchte sie vielleicht an der Nordküste Handia’s sein. Bei stürmischem Wetter, während dessen sie sich nicht auf die hohe See wagen, sieht man diese schönen Möven, deren Gefieder in seinem Silberweiß mit dem hellroten Schnabel und den zarten roten Füßchen so herrlich kontrastiert, reihenweise am sandigen Ufer sitzen. Auf Lanzarote stehen sie unter gesetzlichem Schutz und dürfen für gewöhnlich nicht geschossen werden, weil sie die frisch gepflügten Äcker scharenweis besuchen und namentlich die Garbanzo- oder Kichererbsenfelder von einem Insekt reinigen, welches sonst der Ernte sehr schaden würde. Den Furchen, die die Dampfschiffe ziehen, welche in Santa Cruz anlegen, folgen unter beständigem schrillen Geschrei ebensoviel Hunderte dieser Möven, als die Seeschwalben dies an der Elbmündung zu tun pflegen. Sie benutzen jeden Augenblick, wo ein Fischchen sich in dem aufgewühlten Meeresschaume zeigt, um es mit den Füßen zu ergreifen und augenblicklich als Beute zu verschlucken. Ihr leichter, schaukelnder Flug, ihr zartes Gefieder und ihre ganze Haltung bieten dem Beschauer ein äußerst anmutiges Bild dar.

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