Lennart Pletsch - Ariowist und Birkenfeuer

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Solange er zurückdenken kann, führt Dirion einen aussichtlosen Krieg. Einen Krieg für seinen Vater, den König von Albenbrück – gegen einen Dämon, den kein Sterblicher besiegen kann. Und nun soll es gerade sein jüngerer Bruder Aldrin sein, der den düsteren Dämon schlagen kann und damit der Held und Befreier von Albenbrück sein wird? Während Aldrin dazu auserkoren ist, das Abenteuer seines Lebens zu bestehen, wird Dirion von seinem Vater ein Himmelfahrtskommando aufgebürdet. Doch diesmal wird Dirion sein Schicksal selbst in die Hand nehmen, um sich und seine Verlobte zu retten! Auch wenn er sein altes Leben für immer hinter sich lassen muss.
Der Fantasy-Roman entführt uns in das Königreich Albenbrück, das im Krieg gegen die Insel Triga kurz vor seiner Vernichtung steht, wobei die größte Bedrohung in den eigenen Reihen lauert. Im «Ariowist» entdeckt der Leser eine düstere und raue Welt voll Magie, in der Menschen wie du und ich ihr Schicksal zu meistern versuchen.

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Im Augenwinkel konnte er sehen, dass seine Ritter sich ebenfalls in den Kampf gestürzt hatten und zusammen mit der Stadtwache die triganischen Eindringlinge in Richtung der Opferschalen des Tempels drängten.

Da schnellte auf einmal etwas Glänzendes auf sein Gesicht zu. Reflexartig hob Dirion das Schwert über sein Haupt und ein Axtkopf sauste auf die Parierstange hinab, wieder durchzog die Erschütterung seine Waffe und das schrille Scheppern des Metalls verhallte im Tempel wie ein Aufschrei. Das Blut des Mannes, den er soeben erstochen hatte, leckte über seine Finger, als er schon den nächsten Axthieb abwehrte.

Der Triganer, der ihn angriff, war schmächtiger als der Anführer. Doch war sein Gesicht komplett mit Kriegsbemalung bedeckt. Das Weiß seiner Augäpfel stach aus den dunklen Farben hervor wie die Augen eines Raubtieres, weit aufgerissen, seine Beute mit Blicken gefesselt. Dirion hatte alle Mühe, die Axt mit dem Schwert von sich fernzuhalten, ohne an Hand oder Arm getroffen zu werden, denn der Axtkopf ragte immer ein wenig über seine Klinge hinaus, mit der er nur den Stiel der Waffe abzuhalten vermochte.

Deswegen wartete er einen günstigen Moment ab, wich dann einem Hieb aus, indem er in die Hocke ging und dem Triganer einen Tritt gegen das Schienbein versetzte, was diesen umriss. Dirion erhob sich wieder und ging auf den Mann am Boden zu. Der hatte beim Sturz seine Waffe fallen gelassen und versuchte verzweifelt, sich aufzurappeln, bevor Dirion ihn erreicht hatte.

Doch als er auf allen vieren seine Axt zu greifen bekam, ließ Dirion sein Schwert in den Rücken des Triganers fahren. Der streckte mit einem markerschütternden Aufschrei die Arme von sich und glitt tot an der Klinge zu Boden. Dirion stellte seinen Stiefel auf den Leichnam, um sein Schwert herauszuziehen. Dann richtete er es wieder schützend vor sich, den nächsten Angriff abwartend.

Als kein weiterer Krieger auf ihn einstürzte, nahm er sich die Zeit, noch einmal die Situation zu überblicken. Erst jetzt, wo er seine Sinne ausstreckte, drang das Getöse der Kämpfenden wieder an sein Ohr. Seine Männer hatten die Triganer einige Treppenstufen hinaufgedrängt und sie befanden sich jetzt im hintersten Teil des Tempels, wo mannsgroße Schalen auf Marmorsäulen standen. In den Gefäßen wurden an Feiertagen die Opfergaben verbrannt, meist Feldfrüchte und Vieh. Von den dreißig Triganern waren vielleicht noch zehn übrig, doch auch einige der Stadtwachen waren in der Zwischenzeit gefallen und lagen tot auf den Treppenstufen.

Einige Schritt ab vom Geschehen, an eine Säule des Tempels gelehnt, sah Dirion nun Walther von Waren sitzen, der mit ihm geritten war. Der Mann war kraftlos zusammengesackt und seine Hände umklammerten einen Pfeil, der ihn in den Unterleib getroffen hatte. Dirion eilte auf den Ritter zu und beugte sich hinab zu ihm: „Blutet es sehr?“

Da Dirion im anhaltenden Lärm des Kampfes keine Antwort verstehen konnte, griff er kurzerhand selbst zu dem Pfeil, schob das Kettenhemd beiseite, soweit es ging, und betrachtete die Wunde. Ein Rinnsal aus Blut hatte sich daraus ergossen und war über das Bein des Ritters auf den Steinboden geflossen. „Haltet aus!“, rief Dirion im Versuch, den Kampflärm zu übertönen. Als er aber aufsah, erkannte er, dass die Augen des Edelmannes unter den geneigten Lidern längst ins Leere blickten und er nicht mehr auf dieser Welt war.

„Ach, verdammt…“, ging es Dirion über die Lippen. Er richtete sich auf, sah noch einmal kurz zum Toten hinab, dann griff er wieder zu seinem Schwert und eilte auf die fechtende Menge zu. Der Kampf war viel chaotischer, als es ihm zu Beginn den Anschein gemacht hatte, denn die Triganer – nun in der Unterzahl – kämpften unerschütterlich und mit dem Mut der Verzweiflung. Sich zu ergeben, bedeutete für einen triganischen Krieger immer eine Schande, die ihm bis zu seinem Lebensende anhaftete, das hatte Dirion inzwischen begriffen. Deswegen machte man auf dem Feld auch kaum Gefangene. Selbst dieses Häuflein Elend würden sie bis auf den Letzten erledigen müssen, um die Stadt von ihnen zu befreien.

Klingen krachten aufeinander, schlugen und stachen in Rüstungen und Körper, Pfeile flogen, bis auch der letzte Triganer zu Boden ging und es gekommen war, wie Dirion geahnt hatte. Als der letzte Schrei verhallte, hielt er einen Moment inne.

All das, das Betreten des Tempels, die drei Krieger, die er besiegt hatte, der Kampf die Treppe hinauf, es hatte alles nur wenige Augenblicke gedauert. Und erst jetzt wurde Dirion jeder einzelnen Bewegung gewahr. Er verstand jetzt erst, welche Gegner ihm gegenübergestanden hatten, wo und wie er sie zu Boden gebracht hatte und dass er noch eben beim toten von Waren gestanden hatte. Er blickte zur Leiche hinüber, um sich zu vergewissern, dass es tatsächlich geschehen war. Dann wandte er sich an die Soldaten: „Verletzte oder Tote?“ „Nein, Herr! Niemand von uns“, erwiderte ein Ritter, „die Stadtwachen haben einige Mann verloren.“ Dirion nickte mit dem Kopf zum toten Ritter hinüber: „Einer!“

Die Männer schritten mit ungläubigen Gesichtern die Treppe hinunter zur Säule, wo der kalte Körper lag und noch immer den Pfeil in seinem Leib umklammerte. Von Waren hatte großes Ansehen unter den Rittern, denn er hatte sich in den Jahren des Krieges durch Tapferkeit und Großmut hervorgetan. Es herrschte eine betretene Stille, als die Männer ihren toten Gefährten betrachteten. Dirion sah kurz in die Runde der Stadtwachen. Außer den Gefallenen, die er bereits ausgemacht hatte, war niemand mehr zu Schaden gekommen. Er wandte sich dem verlorenen Ritter zu. Doch blieb er einige Schritte hinter den anderen Männern stehen, die sich im Halbkreis um den Leichnam versammelt hatten.

„Die Kehle durchgeschnitten“, murmelte Feros von Falckenstein, der Älteste in der Runde. Dirion sah erst jetzt, dass eine große Wunde unter dem Kinn des Ritters klaffte, das Blut jedoch gänzlich vom Wams aufgesogen worden war, sodass ihm die Verletzung entgangen war. Er sah in die Gesichter der Ritter und wartete ihre Reaktion ab.

Auch wenn er nun schon Jahre lang mit ihnen Seite an Seite kämpfte, fiel es ihm schwer, ihre Eigenarten zu verstehen und vorauszusagen, wie sie sich in besonderen Momenten verhielten. Denn obwohl er mit einigen gut befreundet war und bei fast allen einen guten Ruf genoss, so bildeten sie doch ihre eigene, geschlossene Gemeinschaft, zu der er als Prinz niemals gehören würde. Und diese Gemeinschaft hatte ihre eigenen Regeln, die nur ihren Anhängern vertraut waren.

Zorn spiegelte sich in den Gesichtern der Männer wieder, soviel konnte Dirion erkennen. Als Erster löste sich von Falckenstein aus der Runde. Er zog den Helm vom Kopf und legte ihn auf eine Gebetsbank. Dann zog er sein Schwert, packte einen toten Triganer im Nacken und warf ihn auf die Stufen, wo der Leichnam liegen blieb. Mit einem kräftigen Hieb ließ er das Schwert niedersausen. Der Hals des Toten wurde mit einem Knacken durchtrennt.

Der Ritter griff nach dem krausen schwarzen Haar und riss den Kopf von den Schultern. Er stieg die Treppen hinauf und warf den Schädel mit einer verabscheuenden Miene in eine Opferschale, als handele es sich dabei um Unrat. Wortlos sah er zu seinen Mitstreitern hinab. Ein kurzer Blickwechsel genügte, um die Ritter ihre Klingen zücken zu lassen und sie nahmen sich nacheinander alle Triganer vor, die im Tempel verstreut herumlagen.

Dirion schauderte es beim Anblick des grausamen Schauspiels. Er schluckte und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Im Grunde genommen wurde nur der Gerechtigkeit Genüge getan. Tot waren sie ohnehin, da tat es auch keinem mehr Leid, wenn ihre Leichen derart geschändet wurden.

So sagte er zu sich.

Doch glaubte er sich keines seiner Worte.

Als die ersten Sonnenstrahlen durch die bunten Fenster des Tempels strahlten, hatten die Ritter ihr Werk vollbracht. Von Falckenstein nahm einen der Pechkübel, mit denen die Priester an Feiertagen die Opfergaben verbrannten und goss die Schalen damit voll, bis sie überquollen. Dann nahm er eine Kerze aus ihrem Ständer und warf sie auf die pechtriefenden Schädel. Einige andere Ritter taten es ihm gleich und bald standen alle Opferschalen in Flammen. Der Rauch schlängelte sich die Tempelmauern empor und stieg durch die Abzugsöffnungen im Dach hinaus, während sich der widerliche Gestank von verbranntem Fleisch im Gebäude verbreitete.

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