Lennart Pletsch - Ariowist und Birkenfeuer

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Solange er zurückdenken kann, führt Dirion einen aussichtlosen Krieg. Einen Krieg für seinen Vater, den König von Albenbrück – gegen einen Dämon, den kein Sterblicher besiegen kann. Und nun soll es gerade sein jüngerer Bruder Aldrin sein, der den düsteren Dämon schlagen kann und damit der Held und Befreier von Albenbrück sein wird? Während Aldrin dazu auserkoren ist, das Abenteuer seines Lebens zu bestehen, wird Dirion von seinem Vater ein Himmelfahrtskommando aufgebürdet. Doch diesmal wird Dirion sein Schicksal selbst in die Hand nehmen, um sich und seine Verlobte zu retten! Auch wenn er sein altes Leben für immer hinter sich lassen muss.
Der Fantasy-Roman entführt uns in das Königreich Albenbrück, das im Krieg gegen die Insel Triga kurz vor seiner Vernichtung steht, wobei die größte Bedrohung in den eigenen Reihen lauert. Im «Ariowist» entdeckt der Leser eine düstere und raue Welt voll Magie, in der Menschen wie du und ich ihr Schicksal zu meistern versuchen.

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Der Festsaal war so groß wie der Thronsaal und diese beiden bildeten die prächtigsten Räume im Schloss. Doch hier sorgten allerlei Verzierungen und Spielereien in der Architektur dafür, dass immer ein wenig mehr Heiterkeit in der Luft lag als im Thronsaal. Alle fünf Fuß verlief eine Säule an der Wand zur Decke, die im Stil der alten Drakentempel eine geriffelte Oberfläche besaß. Sie war jedoch aus gebeiztem Fichtenholz gefertigt und hatte somit keine tragende Funktion, sondern stellte schlichtweg ein ästhetisches Element dar.

An den Wänden waren Teppiche aus den Südlanden mit aufwändigen Mustern in allerlei Farben aufgehängt und zwei Fenster, höher als alle anderen im gesamten Schloss, gaben den Blick auf die prachtvollen Gärten frei.

Der versammelte Hochadel diskutierte, lachte, schimpfte lauthals, sodass die Musik beinahe gänzlich übertönt wurde. Dirion ließ seinen Blick über die Gästeschar wandern, um ein vertrautes Gesicht auszumachen, zu dem er sich an den Tisch gesellen würde. Doch noch bevor er sich seine Gesellschaft aussuchen konnte, rief jemand seinen Namen: „Dirion, kommt zu uns!“

Es war Egrodt von Asyc, der auf der linken Seite der Tafel in unmittelbarer Nähe des Prinzen stand, einen Bierkrug in der Hand haltend, und Dirion zuwinkte, sich auf einen freien Platz der Bank neben ihn zu setzen. „Mir scheint, du hast deinen Pflichten als Prinz nachzugehen“, bemerkte Kyjera, „wir sehen uns später, mein Prinz.“ Sie warf ihm ein letztes Lächeln zu, dann ging sie hinüber zu ihrer Schwester, die sie am anderen Ende der Tafel ausgemacht hatte.

Sie hatten sich noch nie öffentlich geküsst, obwohl jeder wusste, dass sie ein Paar waren, dachte Dirion und wunderte sich ein weiteres Mal über die abstrusen Sitten des Hofes. Kopfschüttelnd und in Gedanken versunken setzte er sich neben Egrodt und grüßte knapp, aber höflich die Runde aus Herzögen und Grafen.

„Mein Prinz, wenn Ihr erlaubt? Ein edler Tropfen von den Hängen des Kofels.“ Ein Diener stellte vor Dirion einen goldenen Becher auf den Tisch und schenkte ihm Rotwein ein. Dann erhob Egrodt sein Trinkgefäß und gab einen Trinkspruch zum Besten, der mit dem üblichen Segenswunsch von Albenbrück endete: „Mögen die Draken allzeit über Stadt und Weltkreis wachen!“

Alle in der Runde, die den Vers mitbekommen hatten, führten ihren Becher zum Mund und tranken. Egrodt stellte seinen als Erster wieder ab und setzte sich. Dirion schielte in den Humpen und sah, dass der Graf kaum einen Schluck genommen haben konnte. Das Bier stand noch bis zum Rand darin, während die anderen Adeligen ihre Becher in einem Zug geleert hatten.

„Nun denn, was erwartet Ihr vom heutigen Ratstag?“, fragte Egrodt in die Runde. Alvin von der Weiden, ein schlanker und hochgewachsener Mann in den Dreißigern, der aber wegen seiner Hakennase und einem fehlenden Schneidezahn beileibe nicht als hübsch zu bezeichnen war, antwortete direkt, als hätte er sich auf diese Frage vorbereitet: „Ich bin mir sicher, dass der König heute sein Angebot an uns macht, wie es mit der Kornsteuer weitergehen soll. Die Ernte hat längst begonnen, aber sein Gesetz zu den Abgaben, die wir entrichten müssen, ist fast zehn Jahre alt und längst nicht mehr tragbar. Die Kornspeicher von Balintúr sind leer, wenn wir abgeben, was er fordert!“

„Warum habt Ihr dann den Fürsten von Ostersundt nicht unterstützt, als er das Gesetz schon im letzten Sommer ändern wollte?“, wetterte der Graf von Gandurdall und schlug mit der Faust auf den Tisch. Es war ein dicker, pausbäckiger Mann mit kurzem, rotem Haar, das in seiner Farbe einzig von seiner Säufernase übertroffen wurde. Der Fettwanst hat schon morgens einen sitzen , dachte Dirion. Wie sollte so jemand denn der Ratsversammlung ernsthaft beiwohnen wollen?

„Wir waren die Trottel der Ratsversammlung, als wir mit unserem Anliegen vorsprachen und Ihr? Ihr habt dagesessen und zugesehen, wie man uns demütigte!“

Bei allen Göttern, es war wie immer! Und das hielt Dirion beim besten Willen nicht aus, wenn er seine Beherrschung behalten wollte. Doch dann erinnerte er sich daran, wie er sich eben erst vorgenommen hatte, sich heute durch nichts aus der Ruhe bringen zu lassen. Also nippte er wieder an seinem Wein, darauf bedacht, den Streithähnen möglichst keine Beachtung mehr zu schenken.

Der Trunk schmeckte ausgesprochen gut, es musste ein günstiger Sommer gewesen sein, in dem diese Trauben gereift waren. Doch auf leeren Magen brannte wohl jeder Wein im Bauch, weswegen Dirion nach einer der Platten mit Gebäck griff. Er nahm eine Goldberger Semmel, biss ein Stück ab und sah sich kauend an der Tafel um.

Viel zu weit entfernt sah er Kyjera sitzen, die sich angeregt mit ihrer Schwester unterhielt, wobei sie Weintrauben naschte.

„Nicht wahr, Dirion?“ Er wurde völlig unvermittelter Dinge aus seinen Träumereien gerissen, als Egrodt ihn ansprach und sich alle Augen von Egrodts Gesprächspartnern auf ihn richteten. „Entschuldigt mich, Graf, ich war gerade abgelenkt“, murmelte Dirion beschämt. Egrodt schmunzelte nur. Hatte er Dirion beobachtet und diesen ungünstigen Moment abgewartet?

„Ich hatte gerade den Ratsherren hier erklärt, dass wir heute einen Plan vorlegen werden, wie der Krieg zu beenden sei!“, verkündete Egrodt mit Elan. Dirion nickte und hoffte, dass der Graf keine allzu großen Töne in seinem Namen gespuckt hatte, denn die anderen Edelleute würden sicherlich kaum von Egrodts Plan begeistert sein.

„Und wie“, hakte Alvin von der Weiden ein, „dürfen wir uns diesen Plan vorstellen?“ Egrodt hob die Augenbrauen, sah in die Runde der fragenden Gesichter und sagte dann nüchtern: „Ihr werdet es in wenigen Stunden erfahren. Ich habe mir den ersten Rednerplatz beim Sekretarius gesichert.“ Daraufhin hob er sein Bier wieder an und diesmal nahm er tatsächlich einen Schluck, wie Dirion bemerkte.

Noch einmal sah er zu Kyjera hinüber, jetzt trafen sich ihre Blicke und lange sahen sie sich über die Tafel hinweg an. Dirion blendete den Trubel um sich herum für einen Augenblick völlig aus, während er ganz und gar in diesen blauen Augen zu versinken schien.

Abrupt endete jedoch der magische Augenblick, als Bläser der Palastgarde mit einem infernalischen Lärm die Fanfare des Königs spielten, zwei Soldaten mit Hellebarden den Raum betraten und dann der König selbst in den Festsaal eintrat. Er trug die purpurne Robe des Vortages und wie bei allen öffentlichen Anlässen saß die goldene Krone auf seinem Kopf. Mit bedächtigen Schritten ging er einmal um die Tafel herum und blieb an ihrem hinteren Ende bei seinem angestammten Platz stehen. Während Arkil die Edelleute an der Tafel passierte, herrschte eine ungewöhnliche Stille im Raum.

Man hörte nur seine Schritte, die von verstohlenem Tuscheln begleitet wurden. Dann kam der königliche Mundschenk persönlich herbeigeeilt und füllte aus einer grünen Flasche Rotwein in einen Goldbecher, den ein Diener bereithielt. Diesen reichte der Mundschenk dem König und zog sich dann mit einer tiefen Verbeugung wieder zurück.

Es war das übliche Prozedere bei Ratsversammlungen und nun würde der König den Gruß an alle Anwesenden richten. Doch Dirion hatte soeben einen Entschluss gefasst, welcher die heutige Begrüßung einmalig werden lassen sollte.

„Ihr Fürsten aller Länder, ich begrüße Euch am Hofe des Königs! Es ehrt mich, dass Ihr alle erschienen seid, um heute Rat zu halten. Mögen die Draken allzeit über Stadt und Weltkreis wachen!“ Nachdem Arkil die Worte mit kräftiger Stimme zu Ende gesprochen hatte, hob er seinen Becher und trank von dem Wein, woraufhin es ihm alle Anwesenden gleichtaten.

Der Truchsess, der kurz nach dem König den Saal betreten hatte, klatschte zweimal in die Hände und wieder kam eine Schar von Dienern und brachte neue Köstlichkeiten, diesmal jedoch deftige Mahlzeiten auf noch größeren Tabletts, von denen manche von zwei Männern zugleich getragen werden mussten.

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