Jürgen Ruhr - Die Kestel Regression

Здесь есть возможность читать онлайн «Jürgen Ruhr - Die Kestel Regression» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die Kestel Regression: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Kestel Regression»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Fortsetzung des Romans 'Das Kestel Psychogramm'.
Tobias Kestel ist wieder zurück. Sein behandelnder Arzt in der Psychiatrie ging in den verdienten Ruhestand und wurde von einem jungen und ambitioniertem Arzt, Dr. Barters, abgelöst. Für Barters bedeutete Kestel die Chance, sich einen internationalen Ruf zu erarbeiten und es dauerte nicht lange, dann erklärte er Tobias Kestel für geheilt. Der muss sich lediglich dazu bereiterklären, bei Kongressen als Beispiel für die einzigartige Leistung Dr. Barters zur Verfügung zu stehen. Nach neun Jahren in der Psychiatrie wird Kestel aus dem Gewahrsam entlassen. Auf einem Kongress, zu dem Dr. Barters seinen 'geheilten' Patienten mitnimmt, lernt Kestel einen russischen Diplomaten kennen, der ihn fortan unterstützt und fördert. Aber ist Tobias Kestel wirklich geheilt?

Die Kestel Regression — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Kestel Regression», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Tobias nickte erneut: „Ja.“

„Na umso besser. Dann verstehste wenigstens, was ich sage.“

Tobias hätte ihr am liebsten erklärt, dass er nicht alles verstanden hatte, als sie mit vollem Mund zu ihm sprach, doch er dachte an das junge Mädchen von eben und hütete sich davor, etwas Falsches zu sagen. Mit der Frau wollte er lieber keinen Ärger bekommen.

Wieder blickte sie ihn an und schüttelte leicht den Kopf: „In den Klamotten kannste aber hier nicht arbeiten. Da biste ein bisschen overdressed!“

Tobias sah an sich herunter. Er hatte heute Morgen extra einen dunkelblauen Anzug angezogen, um einen möglichst guten Eindruck zu machen. „Was muss ich denn hier tragen?“, fragte er.

„Normale Kleidung. Jeans, T-Shirt und feste Schuhe. Aber sauber müssen die Sachen sein. Für heute kannste aber in deinem Anzug hier rumrennen. Ich zeige dir gleich erst mal alles, dann bekommst du einen Eindruck von der Station und den Bewohnern. Und in die Pflege brauchst du ohnehin nicht. Und wenn doch, dann nur als Hilfe für eine Fachkraft. Aber das lernst du noch alles. Learning by doing, kapiert?“

Rosi stellte die Tasse neben die Kaffeemaschine und blickte auf ihre Uhr am Handgelenk. „So, Arbeitsbeginn“, stellte sie fest. „Für dich, ich muss immer etwas früher anfangen. Dann komm mal mit, Tobias Kechel!“

„Kestel, Tobias Kestel“, korrigierte er sie. Doch das hörte Rosi nicht mehr, da sie bereits auf dem Flur unterwegs war. Tobias hatte Mühe, sie wieder einzuholen.

„Du musst schon etwas zügiger gehen“, beschied sie ihm. „Wir haben keine Zeit zu vertrödeln, dafür gibt es zu viel Arbeit. Nicht rennen, aber zügig gehen.“ Sie zeigte auf eine Tür: „Hier ist die Toilette für die Angestellten. Dort drin gilt absolutes Rauchverbot! Wehe ich erwische jemanden, der dort raucht. Das wird mächtig Ärger geben.“

„Ich bin Nichtraucher“, erklärte Tobias und folgte Rosi in einen Raum, der unschwer als Küche zu erkennen war.

„Umso besser, das sind mir die liebsten. Das hier ist die Küche.“ Rosi kicherte. „Unschwer zu erkennen, was? Eine deiner Hauptaufgaben wird sein, bei der Zubereitung der Mahlzeiten zu helfen, Brote für die Bewohner zu schmieren, Kaffee zu kochen und dabei zu helfen, alles zu verteilen. Und hier herrscht absolutes Rauchverbot. Aber du bist ja Nichtraucher. Und es wird nichts gegessen. Wenn ich jemanden beim Essen erwische, dann gibt es Ärger. Mächtigen Ärger. Verstanden?“

Tobias nickte: „Ja.“

„Na hoffentlich. Dann komm weiter, ich zeige dir jetzt, wie du in den Keller gelangst. Dort hat der Hausmeister sein Büro und es kann durchaus sein, dass du ihm hin und wieder auch helfen musst. Wie steht es mit deinem handwerklichen Geschick? Kannst du so etwas? Ich meine, Sachen reparieren oder so?“

„Ja.“

„Gut.“ Schwester Rosi drückte den Rufknopf für den Aufzug, dessen Türen sich Sekunden später öffneten. Tobias ließ ihr den Vortritt, dann beeilte er sich in die kleine Kabine zu gelangen, bevor die Türen sich schlossen.

„Der Hausmeister ist diese Woche in Urlaub. Irgendeine Sache mit einer Tante. Aber ich kann dir ja schon mal zeigen, wo das Büro ist.“ Der Aufzug hielt und sie betraten einen schmalen, düsteren Gang. Hier unten roch es feucht und modrig. Und ein wenig nach Motorenöl oder etwas Ähnlichem. Tobias konnte nicht ganz ausmachen, was das war.

Rosi marschierte derweil zügig durch die Gänge und erklärte, was sich hinter den einzelnen Türen befand. Dabei beschränkte sie sich auf kürzeste Kommentare. „Hier ist die Wäschekammer, dort lagern Vorräte für die Pflege und da ist das Büro des Hausmeisters. Und weiter hinten befindet sich ein großer Raum mit Betten, Nachtstühlen und so weiter. Da lagern alle die Dinge, die wir nicht oben auf Station direkt brauchen.“

Sie schwenkte herum und ging wieder in Richtung Aufzug. „Du lernst jetzt noch den Frühstücksraum oben auf Station kennen und dann kannst du auch schon mit der Arbeit beginnen. Zunächst musst du dich um’s Frühstück kümmern. Aber das wird dir Schwester Mila alles noch erklären.“

Als sie in den Frühstücksraum kamen, saßen schon mehrere alte Leute an den Tischen. Die junge Frau, die Tobias fast umgerannt hatte, schenkte Kaffee aus und stellte Körbchen mit Brot und Brötchen auf die Tische.

„Mila, komm mal her“, befahl Rosi in einem Ton, der unmittelbaren Gehorsam forderte. Die Angesprochene ließ alles liegen und stehen und eilte zu ihnen. „Das hier ist Tobias Kechel“, erklärte sie und zeigte unnötigerweise auf Tobias. Er wird dir in der Küche helfen, also erkläre ihm, was er zu machen hat. Und trödelt nicht herum, es gibt viel zu tun.“ Rosi nickte Tobias noch einmal kurz zu, drehte sich um und verließ den Raum. Bei einigen der alten Leute machte sich Unmut breit, da Mila nicht weiter aufdeckte.

„Hallo Tobias“, meinte die junge Frau und hielt ihm die Hand hin. „Ich bin Milena Palasz, aber alle nennen mich nur Mila.“

„Geht’s hier bald weiter? Wir haben Hunger“, wurden sie unterbrochen und Mila wandte sich um: „Sofort. Ich habe auch nur zwei Hände.“

„Ja, um da herumzustehen und zu quatschen“, kam es gehässig zurück.

Mila zuckte mit den Schultern und sah Tobias an: „Weißt du, wo die Küche ist? Ich muss hier weitermachen.“ Als Tobias nickte, fuhr sie erleichtert fort: „Morgens ist hier immer Stress, weil jeder als Erster sein Essen bekommen möchte. Siehst du die Teller dort? Davon brauchen wir für jeden Tisch zwei. Wurst und Käse findest du im Kühlschrank. Meinst du, du kannst ein paar Teller fertigmachen und herbringen?“

Tobias nickte erneut: „Ja.“

„Gut, ich verteile hier kurz noch Brot, Tee, Kakao und Kaffee und dann komme ich auch in die Küche.“

Tobias nickte, prägte sich kurz ein, was an Wurst und Käse auf den schon fertigen Tellern war und ging in die Küche. Dort blickte er zunächst in die Schränke und den großen Kühlschrank, um sich einen Überblick zu verschaffen. Kurze Zeit später trat Mila zu ihm.

„Die Bewohner sind heute wieder furchtbar. Weißt du, ob wir vielleicht Vollmond haben?“, fragte sie, ohne wirklich eine Antwort zu verlangen. „Tobi, wir brauchen noch vier Teller. Kannst du sie schnell in den Frühstücksraum bringen?“

„Ja, mache ich. Aber nenne mich bitte nicht ‚Tobi‘. Ich hasse diese Kurzform. Tobias ist völlig okay.“

Mila sah ihn von der Seite an und nickte. „Ja gut, wenn du das so möchtest. Du warst in der Klapse, stimmt‘s?“

„Psychiatrische Klinik. Aber ich bin wieder vollständig geheilt, sagt mein behandelnder Arzt. Und der muss es ja schließlich wissen.“ Tobias stellte die Teller auf ein Tablet und verließ damit die Küche. Die Kleine ging ihm jetzt schon mächtig auf die Nerven mit ihrem Gequatsche. Und was ging das die Leute an, wo er gewesen war?

Die Stunden vergingen recht schnell, doch da die Arbeit für Tobias ungewohnt war und das ständige Herumlaufen schon bald schmerzende Füße verursachte, sehnte er den Feierabend herbei. Oft dachte er an seine Tätigkeit in der Schlachterei. Ob er - wenn Dr. Friesgart ihn nicht mehr so intensiv kontrollierte - den Job wechseln konnte? Es ging ja niemanden etwas an, wo er arbeitete, oder?

Dr. Friesgart erwartete ihn schon in seinem Wagen vor der Tür des Altenheims. „Na, wie geht es Ihnen, Herr Kestel?“, begrüßte er seinen ehemaligen Patienten jovial, als dieser sich in den Beifahrersitz fallen ließ.

„Gut, nur ein wenig müde. Das viele Laufen bin ich ja nicht mehr gewohnt.“

„Ja, das kann ich gut verstehen.“ Friesgart startete den Wagen und fädelte sich in den Verkehr ein. „Aber da gewöhnen sie sich schneller daran, als sie denken. Nach ein paar Tagen macht ihnen das nichts mehr aus. Erzählen sie doch mal, wie ist denn ihr erster Tag verlaufen?“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Kestel Regression»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Kestel Regression» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Jürgen Ruhr - Austausch - Programm
Jürgen Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Personen - Schutz
Jürgen H. Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Das RFID Komplott
Jürgen H. Ruhr
Jürgen Ruhr - Gefahren - Abwehr
Jürgen Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Undercover - Auftrag
Jürgen H. Ruhr
Jürgen Ruhr - Iska - Die Flucht
Jürgen Ruhr
Jürgen Ruhr - Final - Tanz
Jürgen Ruhr
Jürgen H. Ruhr - Reise - Begleitung
Jürgen H. Ruhr
Jürgen Ruhr - Crystal Fire
Jürgen Ruhr
Отзывы о книге «Die Kestel Regression»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Kestel Regression» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x