Hazel McNellis - Das Leuchten Deiner Seele

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Verliebt, verlobt, verheiratet? Prinzessin Ariana möchte am liebsten davonlaufen. Ihre Verlobung mit Prinz Fionn lässt sie deshalb den einzigen Ort aufsuchen, der ihr eine kurze Flucht vor der Realität ermöglicht: die königliche Bibliothek. Aber ausgerechnet zwischen den Buchseiten stürzt sie in das unglaublichste Abenteuer ihres Lebens – in eine andere Welt.
Eine Welt, in der unheilvolles Schwarz den Horizont bedeckt, boshafte Dunkelelfen regieren und Menschen wertlose Sklaven sind. Ariana purzelt an diesem Ort ausgerechnet Kieran vor die Füße. Der spitzohrige Elfenkönig hält sie für eine flüchtige Sklavin und nimmt sie kurzerhand mit. Dabei ahnt keiner von ihnen etwas von der merkwürdigen Anziehung zwischen ihnen, die fortan das Schicksal ihrer Welten neu schreibt…

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Der Wald um Ariana herum rührte sich nicht.

Sie zuckte die Schultern und stopfte sich ihr Buch in die Rocktasche. Dabei fiel ihr Blick auf das Gras zu ihren Füßen.

»Was ist denn das?« Sie bückte sich zu dem roten Bindfaden hinab, der sich deutlich vom tiefgrünen Gras abhob. Er schimmerte kräftig und war lang wie ihr Zeigefinger. Irritiert betrachtete sie ihn. Der Zwirn stammte nicht von ihrem Kleid. Zwischen lachsrosa und blutrot lag ein himmelweiter Unterschied. Was war das für ein Faden? Hatte ihn jemand verloren? Vielleicht der Held der Geschichte? Bei dem Gedanken schnaubte sie.

Ein Impuls verleitete sie, den Bindfaden in die Seiten ihres Buches zu klemmen. Ein Insekt schwebte über den Bach hinweg und folgte seinem Lauf. Ariana machte es dem Tier gleich. Wo Wasser war, da waren andere Menschen oft nicht weit.

Im Wald herrschte trübes Dämmerlicht. Die Schatten dehnten sich in die Länge, der Regen hörte auf und der Bach wuchs zu einem rauschenden Fluss an, der sich kraftvoll durch sein Bett wühlte. Das Nass sprudelte, gluckerte und plätscherte in einem fort. Es war das einzige Geräusch in ihrer näheren Umgebung. Das Krabbeltier war weggeflogen, dafür erhob sich eine Vielzahl anderer Insekten aus dem feuchten Ufer. Sie gab es bald auf, die lästigen Winzlinge abzuwehren.

Sie war müde. Ihre Füße schmerzten, weil sie es nicht gewohnt war, lange Strecken zu Fuß zurückzulegen, und die Dunkelheit brach unerwartet schnell über sie herein. Zuhause fielen Tageszeitenwechsel kaum auf. Kristalle spendeten Tag und Nacht Licht. Hier gab es jedoch keine leuchtenden Gesteine. Ariana seufzte. Wo sollte sie schlafen? Was konnte sie essen? Und wie sollte sie je wieder den Weg nach Hause finden?

Der Gedanke drückte ihr schwer auf die Brust und sie blieb stehen, um zitternd Luft zu holen. Warum begegnete ihr niemand? Wo waren die Anzeichen einer Zivilisation? Wo endete der Wald? Arianas Blicke huschten von Baum zu Baum.

»Das ergibt alles keinen Sinn!«, flüsterte sie. Was war ihr zugestoßen? Warum verschwanden alle Buchstaben im Buch? Was bedeutete der rote Faden, den sie aufgehoben hatte?

Ariana presste die Lippen aufeinander. Es war nicht hilfreich, in dieser Lage den Kopf zu verlieren. Sie fände niemals nach Hause und in ihre Welt. Aber was war, meldete sich eine boshafte Stimme in ihrem Kopf zu Wort, wenn es keinen Weg zurückgab? Was unternahm sie dann?

Die Bodenbeschaffenheit veränderte sich. Ihre Füße sanken im zarten Moos ein. Sie verursachten schmatzende Geräusche bei jedem Schritt, bis ihre Fußsohlen in der weichen Erde ausrutschten. Ariana ruderte mit den Armen hektisch durch die Luft. Der Fall war unaufhaltsam. Ein Schreckensruf entfloh ihren Lippen. Ein Platschen ertönte. Nässe breitete sich auf ihrem Bauch aus. Spritzer landeten auf ihren Hals bis zum Kinn und den Wangen hinauf. Sie lag mitten in einer Pfütze. Auf ihrem Gesicht wechselten sich Hitze und Kälte ab. Fluchen gehörte sich nicht für eine Königstochter aus Tarnàl, dennoch entfuhr ihr einer. Eine Prinzessin lag allerdings auch nicht in einer abscheulichen Lache voller Dreck.

Wütend rappelte sie sich auf. Das war nicht fair. Frustration, Angst und Trostlosigkeit trieben ihr die Tränen in die Augen.

»Hör auf!«, knurrte sie und presste sich die Hände auf die Augen. »Das ist bloß ein bisschen Dreck. Der lässt sich abwaschen.« Bei dem Gedanken stiegen erneut Tränen in ihr hoch. »Verdammt!«

Sie hob das Gesicht zum Himmel, an dem sich die dünner werdenden Wolken mit dem Dunkelblau der Nacht vereinten. Der Fluss war inzwischen leiser. Irgendwo im Unterholz raschelte es, sodass Ariana zusammenschrak. Zügig setzte sie ihren Weg fort. Sie folgte dem Wasserlauf eine weitere Biegung entlang und blieb an seinem Ende neben einem hohen, breitstämmigen Baum stehen.

Vor ihr lag die nachtschwarze Fläche eines Sees, spiegelglatt und ohne Bäume weit und breit, außer jenen hinter ihr. In der Ferne hoben sich zerklüftete Felsen vom Horizont ab.

Hier konnte sie sich nicht hinlegen, um auszuruhen. Sie brauchte einen sicheren Platz. Aus ihren Büchern wusste sie, dass Tiere derartige Wasserstellen aufsuchten, um zu trinken.

Ariana warf einen Blick auf die Natur um sie herum. Sie sah keine Höhle, die Schutz versprach. Nur der dicke Baum, neben dem sie stand, wies ein paar niedrige Äste auf. Sie zögerte nicht länger, packte einen Ast und kletterte hinauf. Im Kindesalter waren sie und Fionn ständig auf Bäume geklettert. Das letzte Mal lag Jahre zurück, sodass sie ein paar Körperlängen über dem Boden innehielt. Sie wollte nachts nicht hinunterfallen. Besser, sie erklomm den Baum nicht zu weit nach oben und machte es sich auf einem dicken Ast bequem. Die raue Rinde kratzte ihr in den Handflächen. Bald rutschte sie auf der Suche nach einer gemütlicheren Position unruhig hin und her. Dabei zerriss die Seide ihres Kleides an Schulter, Ellenbogen und Rücken. Ihr schmerzte jeder einzelne Körperteil. Doch die Erschöpfung war übermächtig, sodass sie rasch in einen tiefen Schlummer verfiel.

02 – Nichts

Kieran verließ sein Zimmer mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. Er hatte es eilig, sie warteten auf ihn. Deshalb hastete er schneller als gewohnt durch die Flure. Das Geräusch seiner Stiefel hallte von den dürftig beleuchteten Wänden wider. Auf dem Weg zum Rat flocht er sich rasch das hüftlange, schwarze Haar und strich sich die übrigen Strähnen hinter die spitzen Ohren. Ein kühler Luftzug fuhr ihm über die unbedeckten Arme, doch es kümmerte ihn nicht. Sein Umhang blähte sich und wehte hinter ihm her wie ein düsterer Schatten. Das weiche Leder der pechschwarzen Kleidung umgab seinen Körper wie eine zweite Haut.

Kieran schritt um die Ecke. Er stieß die schweren, massiven Türen auf. Sofort breitete sich Stille im Herrschaftssaal aus. Sie war angefüllt mit Anspannung und Erwartungen. Er atmete die Atmosphäre ein, sog sie in sich auf, ignorierte dabei die Blicke der Fürsten. Stattdessen marschierte er auf den Thron zu. Er kam sich wie ein Heuchler vor.

Er sah zwei Mindere, die mit gesenkten Köpfen entlang der Mauer standen. Es waren schwächliche Menschensklaven, dünn und mit löchriger Kleidung ausgestattet. In ihren Händen hielten sie entweder ein Tablett mit Bechern oder nichts als die Last ihrer eigenen erbärmlichen Existenz. Kieran wandte den Blick von ihnen ab. Er wollte nicht auffallen, indem er sein Mitleid offen zur Schau stellte.

Sein Herrschaftssitz war schrecklich unbequem. Es war ein einziger, hölzerner Klotz aus massiver Eiche, der über all dem hier wachte. Uralt und unerbittlich. Kieran verlagerte sein Gewicht und verzog die Miene.

Nach einem Augenblick trat Bran vor, der oberste militärische Befehlshaber im Reich. Er war zugleich sein engster Vertrauter. Der Elfe beugte vor ihm das Knie. Ein breites Stirnband aus dunkelbraunem Leder hielt das schwarze Haar zurück, das typisch für ihre Rasse war. Die ebenso braunen Augen schauten besorgt. Kieran kannte den Blick.

»Herr«, sprach Bran. Seine Stimme klang tief und melodisch. »Das Land versumpft im Chaos.«

»Was soll das heißen?«, fragte Kieran. Seine Stimme hallte von den Wänden wider, füllte die Luft. Sie drang von Ohr zu Ohr. Bran räusperte sich.

»Das Nichts dehnt sich unvermindert aus. Es ist bereits an der Grenze zum Wald der Lichtgestalten. Mehrere Gebiete sind bereits verloren, sagen sie.«

Ein Raunen glitt über die Anwesenden. Kieran hob die Hand. Er beugte sich vor und Stille breitete sich aus. »Was meinst du mit verloren?«

»Sie sind weg. Dort findet sich nichts als tiefste Schwärze. Die Leute meinen, dort überlebt nichts. Nichts und niemand.«

Kieran lehnte sich zurück. Er ließ seinen Blick über die versammelte Menge gleiten. Sie alle kannten den Ernst der Lage. Schon vor dem Überschreiten der Grenze hatten sie ein wachsames Auge auf die heranrückende Finsternis gehabt. Seit sich das Nichts, jene finstere Schwärze, ungehindert über das Land ausbreitete, war jeder besorgt. Die Unruhe im Volk wuchs von Tag zu Tag.

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