Hazel McNellis - Das Leuchten Deiner Seele

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Verliebt, verlobt, verheiratet? Prinzessin Ariana möchte am liebsten davonlaufen. Ihre Verlobung mit Prinz Fionn lässt sie deshalb den einzigen Ort aufsuchen, der ihr eine kurze Flucht vor der Realität ermöglicht: die königliche Bibliothek. Aber ausgerechnet zwischen den Buchseiten stürzt sie in das unglaublichste Abenteuer ihres Lebens – in eine andere Welt.
Eine Welt, in der unheilvolles Schwarz den Horizont bedeckt, boshafte Dunkelelfen regieren und Menschen wertlose Sklaven sind. Ariana purzelt an diesem Ort ausgerechnet Kieran vor die Füße. Der spitzohrige Elfenkönig hält sie für eine flüchtige Sklavin und nimmt sie kurzerhand mit. Dabei ahnt keiner von ihnen etwas von der merkwürdigen Anziehung zwischen ihnen, die fortan das Schicksal ihrer Welten neu schreibt…

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Sie senkte den Blick auf ihre Finger. Was konnte sie ihm antworten?

»Es war neu für mich.«

Er löste seine Hände von ihren. »So?«

Das ohnehin zaghafte Lächeln geriet ins Wanken. Ariana beschlich das Gefühl, dass sie nicht den Erwartungen entsprach, dass ihre Worte nicht das enthielten, was er sich erhofft hatte. Schnell sprach sie weiter. »Es war eine interessante Erfahrung.«

»Interessant?« Er lächelte flüchtig. »Willst du es womöglich wiederholen?«, fragte er.

Ariana stand hastig auf und schob sich an ihm vorbei. »Nein«, sagte sie überstürzt. »Ich meine … besser nicht. Es ist … Ich habe nie … Ich bin verwirrt.«

Einen Moment lang hing da wieder dieses schwere, dicke Schweigen zwischen ihnen in der Luft und bildete eine störrische Mauer. Fionn erhob sich ebenfalls.

»Verstehe«, meinte er brüsk und mied ihren Blick. »Vermutlich sollte ich jetzt besser gehen. Teil deinem Vater mit, dass die Hochzeit wie geplant stattfinden kann.«

»Natürlich. Ich räume nur die Bücher ins Regal.«

Ihr entging nicht, wie er sich umsah. Hier herrschte schon Ordnung. Es war ausnahmslos dieses eine Buch, das nicht bei den anderen stand. Er sagte nichts, sondern wandte sich von Ariana ab und ließ sie in der Bibliothek zurück.

Sie atmete tief ein und aus, um ihren Herzschlag zu beruhigen. Mit der Fingerspitze fuhr sie sich über die Lippe. Ob sich jeder Kuss gleich anfühlte? Dies war der Debütkuss in ihrem adligen Leben gewesen. Obwohl sie respektabel aussah mit den weißblonden Locken, indigofarbenen Augen, ihrer ranken Gestalt und den zarten Gesichtszügen, hatte bislang kein Junge es gewagt, die Prinzessin je auf diese Art anzusehen. War es da nicht sogar angemessen, dass sie den ersten Kuss von ihrem zukünftigen Ehemann erhielt?

Er hatte gemeint, dass es ihr helfen würde, über ihre Gefühle Klarheit zu gewinnen. Ariana stellte fest, dass sie sich absolut nicht ihrer Empfindungen gegenüber dem Prinzen sicher war. Liebte sie ihn?

Sie beobachtete durch das Fenster bei ihrem Sessel, wie er sich mit gesenktem Kopf und hochgezogenen Schultern von der Bibliothek entfernte. Sie starrte solange hinaus, bis Fionn hinter einer Ecke verschwunden war.

Da fiel ihr der Schwindelanfall ein. Hätte sie ihm davon erzählen sollen?

»Ach was«, murmelte sie und wandte sich ab. Sie griff nach dem nachlässig hingelegten Buch. Kurz zögerte sie. Ihre Finger strichen zärtlich über den abgegriffenen Einband. Ihre Gefühle waren in hellem Aufruhr. Sie war verwirrt und wusste kaum mehr, wie sie zu Fionn stand. Am liebsten wäre sie dem Ganzen entflohen. Hätte sich einfach in Luft aufgelöst, sodass niemand sie wiederfand. Einfach nur, um Zeit zu gewinnen.

Einer plötzlichen Sehnsucht folgend, schlug sie das Buch auf. Sofort fand sie die Stelle wieder, an der sie unterbrochen worden war. In ihrem Kopf formte sich die vertraute Welt der Geschichte. Sie sah den Wald, hörte das Plätschern des Bachlaufs, das Zwitschern der Vögel – und erschrak.

Was sie eingangs für Bilder in ihrem Kopf gehalten hatte, verwandelte sich zunehmend in ihre reale Wirklichkeit. Erst war es eine verschwommene Bewegung in ihrem Augenwinkel, die sie wahrnahm. Sie hob den Kopf, um zu sehen, was es war. Bereits beim Heben des Kopfes und Lösen ihres Bewusstseins von den Zeilen der Geschichte rollte das drohende Wogen in ihren Adern heran. Vor ihren Augen verschwanden die Regale der Bibliothek, eines nach dem anderen. Sie lösten sich einfach in Luft auf. Hohe Bäume erschienen wie aus dem Nichts und wiegten sich in einer Brise. Der Bach umströmte murmelnd Arianas Füße. Die Kälte des Wassers kroch ihr durch die Röcke und die Knöchel hinauf. Es bildete sich Gänsehaut auf ihren Beinen. Ariana achtete kaum darauf. Was passierte hier? Sie klammerte sich an das Buch in ihren Händen und ließ ihren Blick fassungslos umherschweifen.

Der lichtspendende Kristall schimmerte weiterhin auf dem Tisch, der nun deplatziert inmitten des Waldes stand. Noch während sie ihn anstarrte, verschwamm er vor ihren Augen. Seine Umrisse verblassten, bevor sich das Möbelstück ebenfalls in Luft auflöste. Ein Schrei bildete sich in ihrer Brust, doch ihre Kehle war wie blockiert. Kein Ton kam hinaus.

Ariana stolperte. Alles drehte sich um sie herum. Ihr Magen revoltierte im Angesicht dieser eklatanten Veränderung ihrer Umgebung. Sie verlor das Gleichgewicht. Hilfesuchend griffen ihre Hände nach Gegenständen. Der Taumel hörte nicht auf. Nach Luft japsend schloss sie die Augen. Sie kämpfte gegen den Aufruhr in ihren Eingeweiden an. Der Schwindel zog und zerrte an ihr, sodass sie sich krümmte. Ihr versagten die Beine und sie fiel endgültig.

Erst eine lange Zeit später kam sie wieder zu sich. Flatterhaft hob sie die Lider und blinzelte in das grelle Licht der Sonnenstrahlen, die durch das rauschende Blätterdach auf ihr Gesicht trafen. Ein flaues Gefühl setzte sich in ihrem Magen fest. Langsam erhob sie sich, stützte sich auf die Ellenbogen, ehe sie sich vollends in eine sitzende Position brachte. Sie guckte auf die Bäume um sich herum. Nieselregen benetzte sie trotz des Sonnenscheins. Sie entdeckte einen gelben Vogel, der ungefähr fünf Ellenlängen von ihr entfernt über die feuchte Wiese hüpfte und sie aufmerksam musterte.

Wo war sie?

Ariana zwang sich, tief einzuatmen. Die Luft strömte taufrisch in ihre Lungen. Der milde Wind rauschte durch das Blätterdach über ihrem Kopf. Träumte sie? Schlief sie in ihrem samtblauen Ohrenbackensessel? Kurzerhand kniff sie sich kräftig in den Arm. Der Atem entwich ihr mit einem zischenden Schmerzenslaut. Sie kniff die Augen zusammen. Dann öffnete sie sie langsam wieder, so als erwarte sie einen Schlag ins Gesicht.

Der Wald blieb vor ihren Augen bestehen.

Das Buch in ihrer Hand war der einzige vertraute Gegenstand, der ihr geblieben war. Sie stierte es einen Moment lang irritiert an. Es war erneut ein Gefühl, ein inneres Drängen, dem sie folgte, als sie es aufschlug.

Schockiert starrte sie auf die Buchseiten. Ihre Finger blätterten mit zunehmender Hast hindurch, von vorne nach hinten, umgekehrt und grimmig durcheinander. Ihre Bewegungen wurden fahriger, zittriger. Das Rascheln der Seiten übertönte bald das Blätterrauschen über ihrem Kopf.

Nichts änderte sich.

Die Buchseiten waren leer.

Ariana starrte das Buch an – ihr Lieblingsbuch. Ihr Blick richtete sich auf die Bäume und den Bach, als wüssten sie eine Antwort auf dieses Mysterium.

»Das ist nicht normal«, flüsterte sie.

Sie musste in Erfahrung bringen, was passiert war und einen Weg nach Hause finden. Sie hatte sich eine Fluchtmöglichkeit gewünscht, aber wer hätte denn ahnen können, dass ihr Wunsch prompt in Erfüllung ging? Vielleicht halluzinierte sie, versuchte Ariana sich zu beruhigen. Ihr Herz klopfte vor Aufregung einen hektischen Takt in ihrer Brust. Sie dachte nach. Zumindest versuchte sie es.

Der Regen durchnässte ihre Kleidung. Das Tageslicht ließ zügig nach. Bald dämmerte es und die Nacht zog herauf. Was war, wenn dies allen Ernstes die Geschichte aus dem Buch war?

»Blödsinn«, murrte sie. »Das ist nicht möglich. Mach dich nicht lächerlich.«

Wahrscheinlich hatte sie ihre Nase zu oft in das Buch gesteckt, grübelte sie zynisch. Sie strich sich durch das Haar und setzte sich in Bewegung. Gleichgültig, was ihr zugestoßen war: Es war unklug an diesem Ort zu bleiben. Sie riskierte, sich zu erkälten, wenn sie hier im Nieselregen ausharrte. Sie brauchte einen Unterschlupf.

Wenn dies die Erzählung aus ihrem Buch war, war es besser, nicht den Wesen zu begegnen, die hier ihr Unwesen trieben. Die Trolle, Zwerge, Hexen und Gestaltwandler. Sie alle teilten sich die Welt mit dem zweigeteilten Volk der Elfen. Ein tröstender Gedanke kam ihr in den Sinn: Wenn sie tatsächlich durch eine Laune der Natur in der Geschichte gefangen war, würde bald der Held auftauchen, um die Welt zu retten.

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