George Tenner - Insel der Vergänglichkeit

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Lasse Larsson fühlt sich bei weiten nicht mehr so glücklich an seinem Arbeitsplatz in Heringsdorf wie noch vor einigen Jahren. Zu viel ist in dieser Zeit passiert. Stets war es ihm und seinem zuverlässigen Team gelungen, die ihm gestellten Aufgaben mit Erfolg zu lösen. Übergangsmäßig war er dem BKA in Berlin unterstellt wurde, das an seiner kompletten Übernahme interessiert ist. Doch das zeigt Larsson, der inzwischen Familie hat, seine Grenzen auf. Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben wird immer schwieriger zu meistern – und nun bekommt Larsson das auch körperlich zu spüren.
In dieser Zeit ereignet sich ein ungewöhnlicher Fall. Eine junge Frau wird vermisst, deren wahre Identität sich nicht klären lässt. Gleichzeitig erschüttert ein grausamer Leichenfund die Ermittler. Haben beide Ereignisse etwas miteinander zu tun? Bei seinen Ermittlungen stößt Larsson auf ein Beziehungsdrama und lang gehütete Familiengeheimnisse, aber auch auf einen verdächtigen Eskort-Service und Spuren,

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»Haben Sie über Remy Günner gesprochen?«

»Ich muss dazu sagen, dass ich sie jedes Mal, wenn wir uns in Stralsund verabredet hatten, nach der Adresse gefragt habe, um sie abzuholen. Doch immer ist sie ausgewichen. Die Wohnung wäre nicht anzusehen, weil sie noch Umbauten vornehmen würden. Das ging etwa zweieinhalb, drei Jahre so. Aber am Vorabend dieses Treffens hatte ich ihr gesagt, dass ich nunmehr unbedingt wissen möchte, wo ich sie abholen könnte, wenn es mal dazu käme. Daraufhin sagte mir sie die Adresse, und als ich nach dem Namen fragte, der an der Klingel stünde, sagte sie Güner. Offensichtlich hatte ich sie nicht richtig verstanden, denn ich schrieb mir den Namen Remzi Güner anstatt Remy Günner auf. Misstrauisch wie ich bin, habe ich am Abend vor dem Treffen noch bei meinen Freunden in Tornesch bei Hamburg recherchiert. Remzi steht für Symbol, Geheimnis oder auch hohes Ansehen bei den Türken, und Güner ist sowohl als weiblicher als auch als männlicher Vorname sowie als Familiennamen in der Türkei gebräuchlich.«

Thun macht eine kleine Denkpause.

»Ich wusste von ihren Erzählungen her, dass sie ihr geschiedener Ehemann, ein muslimischer Bosnier, geschlagen hat. Er hat sie auch mehrfach ans Bett gefesselt, um sich an ihr zu vergehen, wenn sie sich ihm verweigerte. Aus diesem Grund und mit der Recherche über den Namen Güner sprach ich sie auf ihre Verbindung an. Sie hatte mir in einem Telefonat, das sie aus Rostock geführt hatte, geklagt, dass ihre Eltern den Mann nicht ausstehen konnten und es deshalb auch kaum gemeinsame Besuche in Lohme auf Rügen gegeben habe. Als sie mich fragte, was ich dazu sagen würde, habe ich ihr gesagt, dass ihre Eltern wohl bei ihrer Aussage Dinge berücksichtigt hätten, die mir nicht bekannt seien. Aber eine Frau mit 42 Jahren Lebenserfahrung, die bei Verstand sei, müsse selbst über ihr Leben und ihre Beziehungen zu Partnern entscheiden können. Im Nachhinein ärgere ich mich natürlich darüber. Dennoch, niemand ist des anderen Eigentum.«

Wieder diktierte die Kommissarin das Gehörte in ihr Aufzeichnungsgerät. Dann nickte sie ihm zu.

Als sie fertig war, gab der Beamte Thun das Smartphone zurück. »Es hat geklappt«, sagte er zu der Hauptkommissarin. »Es ist komplett in deinem Briefkasten.«

»Ich sprach Suzanne auf ihren Partner an. Wir sprachen etwa fünfzehn Minuten über die Beziehung«, sagte Thun. »Dabei sagte ich ihr, dass zweierlei Kulturen auch zweierlei Umgangsformen zwischen den Geschlechtern beinhalten. Sie möge sich doch daran erinnern, wie sie von ihrem Ehemann Muzafer Beganovic behandelt worden sei. Daraufhin sagte sie nur, ihr Lebenspartner wäre nicht so einer. Er käme aus einer ganz anderen Richtung. Sie erwähnte aber nicht, dass er nicht muslimisch sei. Wie auch, sie konnte ja nicht wissen, dass ich Günner mit einem n aufgeschrieben hatte. Inzwischen habe ich das natürlich durch die Zeitungsartikel mitbekommen und meine eigenen Recherchen angestellt. Und die besagen, dass der Mann ein Deutscher und gebürtig in Stralsund ist.«

»Wann gab es den letzten Kontakt auf dem Smartphone?«, fragte die Kommissarin.

Thun nahm das Smartphone hoch und rief die WhatsApp-Verbindungen auf, die er mit Suzanne gehabt hatte.

»Die letzte Nachricht von ihr kam am 7. Mai um 19:25Uhr. Ruf mich bitte an. Es kotzt mich an, immer zu schreiben. Daraufhin habe ich, soweit ich mich erinnern kann, einen Tag später, also am 8. Mai, gegen 17:00 Uhr mit ihr telefoniert. Um 17:27 Uhr kam die letzte Mail von ihr. Tut mir leid. Ich konnte mich nicht richtig at kulturellen. Habe meinen zu dicht. Den Abschluss bildete ein sehr negativ schauendes Smiley.«

»Wie lief das Gespräch zwischen Ihrer Tochter und Ihnen ab?«

»Hallo Dad.«

Thun machte eine kurze Pause. Er merkte, wie sein Herz wieder anfing zu schmerzen.

»Sie hatte wohl auf einen Anruf gewartet und mich an der eingehenden Telefonnummer erkannt. Zu dieser Zeit war aufgrund von Schwierigkeiten mit meinem Anschluss, mein Festnetz und das Internet bei mir ausgefallen. Ich fragte, warum sie mich nicht anrufen würde, sie könnte mich doch jederzeit über eine der beiden Handynummern erreichen.«

»Was hat sie geantwortet?«, fragte die Kommissarin.

» Hier passiert gleich ‘was. Entweder … er ersticht mich, oder … ich ersteche mich selbst «, sagte Thun leise.

»Wie haben Sie auf diese Aussage reagiert?«

»Ich habe versucht, sie mit Worten von dieser Tat abzubringen und sie dahingehend zu beruhigen, dass sich alles wieder einrenken würde.«

»Was hat sie geantwortet?«

»Gar nichts. Sie hat mir nicht zugehört. Ich merkte nach kurzer Zeit, dass sie bereits aufgelegt hatte.«

»Hat Ihre Tochter einmal erwähnt, wer ihre Vorgängerin in der Partnerschaft mit Remy Günner war?«

»Mir ist derzeit nicht erinnerlich, so etwas von ihr gehört zu haben.«

Als sie Gerd Thun entlassen hatte, sprach die Kriminalkommissarin Daniela Herzog noch einmal mit dem Leiter der Kriminalpolizei in Anklam. Sie bat ihn darum, zu versuchen in Erfahrung zu bringen, ob es irgendeine Verbindung zu einer nicht bekannten Freundin von Suzanne Makowski gegeben hatte. Sie wusste sehr wohl, dass diese Möglichkeit so gut wie ausgeschlossen war. Aber einen möglichen Erfolg konnte man nur verzeichnen, wenn man mit Sorgfalt in alle Richtungen ermittelte.

4. Kapitel

Bei der Heimfahrt von Anklam auf die Insel fiel es Thun wie Schuppen von den Augen. Suzanne hatte bei einem Gespräch kurz eine junge Frau erwähnt, die mit Remy Günner vor ihrer gemeinsamen Zeit zusammen gewesen war. Sie sei jünger gewesen als sie, und voller Tattoos und Piercings. Irgendetwas hatte Suzanne noch gesagt, dass sie wohl der Grund für Günner gewesen sei, sie zu suchen. Thun fragte sich, warum er sich nicht daran erinnert hatte.

Instinktiv hatte er Lillians Nummer gewählt. Er hatte Glück, dass sie das Gespräch annahm. Eigentlich vermied sie es, mit ihm zu reden. Doch diesmal war das Glück auf seiner Seite. Er fragte sie, wann die Beerdigung ihrer Mutter sei, und bat sie, bei ihren Großeltern nachzufragen, ob er an der Zeremonie teilnehmen dürfe. Lillian antwortete, dass das wohl sofort sei, wenn der Staatsanwalt die Leiche zur Beerdigung freigeben würde, und dass sie in der Familie bereits beschlossen hatten, ihn, den leiblichen Vater, nicht daran teilhaben zu lassen. Sie hatte aber durchblicken lassen, dass Suzanne auf eine Seebestattung bestanden habe. Thun vermutete, dass Lillian sich vor dem Ende einer gerichtlichen Verarbeitung des Todes ihrer Mutter ganz bestimmt nicht mehr bei ihm melden würde, und ob es jeweils wieder dazu kommen würde, empfand er als sehr fraglich.

In Usedom-Stadt bog er ab und fuhr über Stolpe nach Prätenow zurück. Das Erste, was er machte, als er aus dem Auto stieg, war, nach den Pferden zu schauen. Die Mutterstute graste friedlich auf der Weide dicht hinter dem Haus. Nur wenige Meter entfernt von ihr war das Fohlen. Und etwas weiter ab stand der Wallach. Er musste etwas gehört haben und nahm in Richtung Thun Witterung auf. Offensichtlich hatte die Mutterstute ihn nicht in ihrer Nähe geduldet. Aber das würde sich sicher in den nächsten Tagen geben. Als der Wallach sich überzeugt hatte, dass keine Gefahr im Anzug war, senkte er den Kopf und fraß weiter.

Und wieder fiel Thun die Frage der Kommissarin ein, ob seine Tochter einmal ihre Vorgängerin bei Günner erwähnt hatte. So sehr er sich mühte, in diesem Zusammenhang hatte sie tatsächlich wenig gesagt. Nur dass ihr diese Frau auf einem Bild bekannt vorgekommen war. Doch das müsse schon lange vor der Zeit ihrer Bekanntschaft mit Günner gewesen sein. Wenn das stimmte, so fragte er sich, wo das hätte sein können. Suzanne war in Lohme-Hagen auf Rügen aufgewachsen. Vielleicht müsste man dort ansetzen. Doch dann verdrängte er diesen Gedanken durch die Frage, wo man Suzanne beerdigen würde, wenn sie von der Staatsanwaltschaft zur Beerdigung freigegeben wäre. Ich bin es ihr schuldig, dachte er, an ihrer Beerdigung teilzunehmen. Aber gleichzeitig fragte er sich, ob das die Eltern, die sie aufgezogen hatten, gestatten würden. Das müsste er unter allen Umständen versuchen herauszufinden.

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