George Tenner - Insel der Vergänglichkeit

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Lasse Larsson fühlt sich bei weiten nicht mehr so glücklich an seinem Arbeitsplatz in Heringsdorf wie noch vor einigen Jahren. Zu viel ist in dieser Zeit passiert. Stets war es ihm und seinem zuverlässigen Team gelungen, die ihm gestellten Aufgaben mit Erfolg zu lösen. Übergangsmäßig war er dem BKA in Berlin unterstellt wurde, das an seiner kompletten Übernahme interessiert ist. Doch das zeigt Larsson, der inzwischen Familie hat, seine Grenzen auf. Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben wird immer schwieriger zu meistern – und nun bekommt Larsson das auch körperlich zu spüren.
In dieser Zeit ereignet sich ein ungewöhnlicher Fall. Eine junge Frau wird vermisst, deren wahre Identität sich nicht klären lässt. Gleichzeitig erschüttert ein grausamer Leichenfund die Ermittler. Haben beide Ereignisse etwas miteinander zu tun? Bei seinen Ermittlungen stößt Larsson auf ein Beziehungsdrama und lang gehütete Familiengeheimnisse, aber auch auf einen verdächtigen Eskort-Service und Spuren,

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Irgendwie musste er ihr Recht geben. Was zum Teufel hatte ihn nur geritten, diese Mission zu übernehmen? Dann besann er sich. Auch eine Freundschaft verlangt hin und wieder mal nach einer Streicheleinheit. Und so sah er diese Aufgabe als das, was sie war: ein Freundschaftsdienst.

*

Larsson wartete, bis der Pulk Autos an ihm vorbeigefahren war. Dann ging er über die Straße, maß noch einmal den hässlichen Kasten, der wohl Anfang der Siebzigerjahre entstanden sein musste. Kurz darauf stand er vor dem Eingang des Hauses. Im Garten sah er eine junge Frau mit einem Kleinkind spielen. Das Kind war in jedem Fall älter als Elina. Die Frau schien ihn nicht zu bemerken.

Er klingelte. Kurz darauf erschien eine Frau in der Tür. Sie mochte um die sechzig oder etwas älter sein, schlank. Sie machte einen gepflegten Eindruck. Doch spürte er sofort, dass sie etwas bedrückte. Ihre Augen sahen verweint aus.

»Mein Name ist Lasse Larsson«, stellte er sich vor. »Frau Makowski?«

Die Frau nickte.

»Ich hatte mit Ihrem Mann telefoniert. Er war so freundlich, mir zuzusagen, dass er mit mir in einer delikaten Angelegenheit reden würde.«

»Kommen Sie bitte herein.«

Der Raum, den sie jetzt betraten, war abgedunkelt. Dennoch drang für Larsson genügend Licht durch die zugezogenen Vorhänge, um den Mann, der am Tisch saß, zu erkennen.

»Herr Larsson«, sagte die Frau mit dünner Stimme.

Larsson nahm wahr, wie sein Gegenüber ihn musterte und dann mit einer Handbewegung auf den Stuhl, der ihm gegenüberstand, deutete.

»Kann ich Ihnen etwas anbieten? Kaffee vielleicht?«, fragte die Frau.

Larsson schüttelte den Kopf. »Danke, nein.«

»Du solltest uns lieber ein Bier bringen. Herr Larsson trinkt bestimmt eins mit.« Herr Makowski schaute Larsson herausfordernd an.

Larsson wusste, dass, würde er jetzt kneifen, der Mann für ihn nicht mehr erreichbar sein würde.

»Würden Sie ein Bier mit meinem Mann trinken?« Er merkte, dass der Frau diese Frage widerstrebte.

»Gern«, sagte Larsson.

Er sah aufs Fenster. Durch den Schleier der Gardinen sah er schemenhaft, dass der Himmel blau war, und dass die Sonne schien, während sie hier saßen, wie in einem Verlies des Todes.

»Wir haben gleich gesehen, dass dieser Mann unserem Mädel den Tod bringen würde. Er hat sie nicht geliebt, er hat sie beherrscht.«

Die Frau kam aus der Küche zurück und brachte zwei Flaschen Bier und zwei Gläser.

»Du weißt, dass ich aus der Flasche trinke«, herrschte Makowski seine Frau an.

»Und Sie?«

»Ich würde gern ein Glas nehmen«, sagte Larsson.

Leise, wie sie gekommen war, ging sie hinaus. Wahrscheinlich stellte sie das überflüssige Glas nur ab, denn sie kam wieder herein und setzte sich in einen Sessel, der in der Ecke stand. Larsson nahm sie schattenhaft wahr.

»Sie kommen also in seinem Auftrag.«

Er hatte keinen Namen genannt, doch Larsson wusste, wen er meinte. Sie hatten am Telefon kurz darüber gesprochen.

»Herr Thun hat mich beauftragt, mit Ihnen über Ihre Tochter Suzanne zu sprechen.«

»Gerd Thun und ich kannten uns aus der Werkstatt von Auto-Kruse, wo ich beschäftigt war.«

Makowski prostete Larsson zu, und die beiden Männer nahmen einige Schlucke des Störtebeker-Bieres, das aus einer Stralsunder Brauerei kam.

»Auch Thun brachte sein Auto zur Reparatur«, nahm Makowski das Gespräch wieder auf. »So freundeten wir uns ein wenig an. Das Elend kam über uns, als ich zur Armee eingezogen wurde.« Makowski schwieg eine Weile, als müsse er sich sammeln.

»Thun lebte zeitweise in einer Wohnung in Berlin, die seiner Mutter gehörte. Meine Frau und ich trafen uns in dieser Wohnung und hatten natürlich Sex. Also war ich anfangs überhaupt nicht im Zweifel darüber, wer der Erzeuger des Kindes ist, ich.«

Larsson hörte ein Stöhnen aus der Ecke, in der Frau Makowski saß. Sie schien sehr schwer an ihrem Schicksal zu tragen.

»Irgendeiner meiner Kollegen machte eine anzügliche Bemerkung. Er sagte, er habe meine Frau mit Gerd Thun in einem Edelschuppen auf Usedom gesehen. Sie hätten gemeinsam dort gegessen und reichlich sowjetischen Sekt getrunken. Sie wären auch gemeinsam gegangen. Und schon war mein Misstrauen geweckt. Es hatte mich auch nicht verlassen, als meine Frau mir sagte, es sei nichts gewesen.« Der Mann lachte auf. »Frauen können lügen, ohne rot zu werden.«

Rosa Makowski verließ wieder den Raum. Larsson hörte, wie sie schluchzte.

»Rosa ist die Liebe meines Lebens, trotz allem«, sagte Makowski. »Aber sie hat mich enttäuscht. Das geht tief, sehr tief.« Er stand auf, ging zu einem großen Büfett. Larsson sah und hörte ihn hantieren. Dann kam er mit zwei Wassergläsern und einer Flasche Korn zurück.

»Eigentlich trinke ich nur Bier«, sagte Makowski. »Doch ich kann Ihnen gar nichts erzählen, wenn ich nicht einen gewissen Pegel habe. Dann ertrage ich das Leben nicht mehr. Aber ich möchte es noch ertragen. Schließlich bekommen wir eine Rente, mit der wir auskommen können.« Er schwieg einen Moment, als müsse er seine Gedanken sortieren. »Obwohl, groß an Veränderungen oder Restaurationen am Haus können wir gar nicht denken. Dazu reicht es nicht. Aber das brauchen wir auch nicht. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Also versaufen wir unser Kleinhäuschen.« Er füllte die beiden Gläser mit dem Korn und kicherte vor sich hin.

»Als ich es Jahre später erfuhr, habe ich lange an Rache gedacht. Ich hatte tatsächlich angenommen, ich würde ihn halb totprügeln, erwischte ich ihn.«

Als Makowski schwieg, fragte Larsson: »Hat es sich nicht ergeben?«

»Nein. Er war plötzlich verschwunden. Und es hieß, er sei über die Ostsee in den Westen geflohen. Ich wusste, dass er meinetwegen abgehauen war.«

Makowski schob Larsson das Glas zu, sodass durch die Bewegung ein Teil der Flüssigkeit über den Tisch lief.

»Rosa«, rief er. »Bring einen Lappen, ich habe ein wenig verschüttet.«

Die Frau ging hinaus in die Küche, kam kurz darauf mit einem Tuch zurück und wischte den Tisch ab. Als sie wieder gegangen war, hob Makowski das Glas.

»Prosit, Herr Larsson.«

Während Larsson nur einen kleinen Schluck nahm, trank Makowski das Glas in einem Zug leer.

»Sie wissen, warum ich hier bin?«, bohrte Larsson nach.

»Warum kommt er nicht selbst?«

»Er weiß, dass er eine Menge falsch gemacht hat. Wenn man jung ist, verliert man die Übersicht über das Machbare«, sagte Larsson.

Makowski hob die Schultern. »Er hat mit einem Mal irgendwelche Gewissensbisse? Das kann ich nicht glauben.«

»Ich weiß nicht, ob er Gewissensbisse hat. Nur eins weiß ich genau, er meint es ernst. Er sagte, er wolle sich bei Ihnen entschuldigen. Und er wolle ein Teil von dem wiedergutmachen, was er mit seinem Verhalten in der Jugend zerstört hat.«

Makowskis Lachen war ein wenig hysterisch, wie immer, wenn er getrunken hatte. »Thun hat mir ein Stück meines Lebens geraubt, und nun glaubt er, er könne das mit einem Federstrich aus der Welt schaffen.«

Larsson sah ihn ruhig an. »Als er mit mir sprach, hat er das sehr, sehr ernst gemeint.«

»Dem glaube ich kein Wort.«

»Ich hatte das Gefühl, man könne ihm glauben.«

Makowski nickte. Er goss nach, und schaute Larsson fragend an.

Larsson schüttelte den Kopf. »Ich bin nicht gewöhnt, so viel Alkohol zu trinken. Und ich möchte gern meine Gedanken beisammenhaben, wenn wir miteinander sprechen.«

»Als Suzanne zur Welt kam, wohnten wir zwei Häuser weiter, in dem grauen Kasten, der nach dem Krieg entstanden war. Wir hatten zwei Zimmer, keine Zentralheizung, aber einen Badeofen, den wir mit Holz und Kohlen anheizen mussten.«

Makowski stand schwankend auf. »Ich muss mal ins Bad.«

»Manuel leidet sehr«, sagte die Frau, als der Mann aus dem Zimmer war. »Es ist nicht nur, dass Suzanne nicht sein Kind ist, das war sie in den ersten Jahren ihres Lebens trotz allem immer. Wir sind die Familie, in der der Tod zu Hause ist.«

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