George Tenner - Insel der Vergänglichkeit

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Lasse Larsson fühlt sich bei weiten nicht mehr so glücklich an seinem Arbeitsplatz in Heringsdorf wie noch vor einigen Jahren. Zu viel ist in dieser Zeit passiert. Stets war es ihm und seinem zuverlässigen Team gelungen, die ihm gestellten Aufgaben mit Erfolg zu lösen. Übergangsmäßig war er dem BKA in Berlin unterstellt wurde, das an seiner kompletten Übernahme interessiert ist. Doch das zeigt Larsson, der inzwischen Familie hat, seine Grenzen auf. Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben wird immer schwieriger zu meistern – und nun bekommt Larsson das auch körperlich zu spüren.
In dieser Zeit ereignet sich ein ungewöhnlicher Fall. Eine junge Frau wird vermisst, deren wahre Identität sich nicht klären lässt. Gleichzeitig erschüttert ein grausamer Leichenfund die Ermittler. Haben beide Ereignisse etwas miteinander zu tun? Bei seinen Ermittlungen stößt Larsson auf ein Beziehungsdrama und lang gehütete Familiengeheimnisse, aber auch auf einen verdächtigen Eskort-Service und Spuren,

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Larsson hatte das Gefühl, dass die Frau ihm etwas sagen wollte. Sie schaute ihn mit offenen Augen an.

»Unsere Erstgeborene, Helga, fiel ganz plötzlich bei einem Besuch bei uns um und verstarb. Mein Mann fragte immer wieder, warum es Helga getroffen hat. Schließlich hätten wir doch zwei Töchter. Das hat Suzanne sehr getroffen. Die beiden Mädels waren zwar einige Jahre auseinander, aber sie waren unzertrennliche Freundinnen über ihre verwandtschaftlichen Verbindungen hinaus.«

»Wann war das? In welchem Jahr ist Ihre Tochter Helga verstorben?«, fragte Larsson leise.

»1988. Suzanne war damals 22 Jahre alt. Das war auch der Zeitpunkt, als sie erfuhr, dass sie nicht die leibliche Tochter meines Mannes ist.«

»Wie genau hat Suzanne das erfahren?«

»Ich glaube, es ist ihr bewusst geworden, als sie gerade dazukam, wie Manuel sagte, dass er nicht verstünde, warum Helga verstorben sei und nicht Suzanne ... Darüber hinaus hatte ich einen großen Fehler gemacht.«

»Einen Fehler macht jeder einmal«, stellte Larsson lakonisch fest.

»Erzähle etwas einer besten Freundin unter dem Siegel der Verschwiegenheit, und es wird garantiert unter die Leute gebracht werden.«

»Wo ist ihr Mann eigentlich? Hoffentlich ist ihm nichts passiert«, wandte Larsson ein.

»Das Gespräch geht ihm sicher sehr an die Nerven. Oftmals, wenn er etwas getrunken hat, legt er sich hin und schläft ein. Aber es dauert meist nie lange, dann ist er wieder da.«

Sie stand auf, ging kurz hinaus auf den Flur und in das angrenzende Schlafzimmer. Es war, wie sie gesagt hatte.

»Manuel hatte sich aufs Bett geworfen und ist eingeschlafen«, sagte sie, als sie zurückkam. »Was wir auf Usedom verheimlichen konnten, war plötzlich auf Rügen wie ein Gespenst aus einem Grab auferstanden. Wenn ich einkaufen ging, starrten mich die Leute an. Sie wussten also Bescheid. Was wir sehen, ist eine Ehebrecherin. Und selbst das ist kurz vor der Beerdigung Helgas bis zu Suzanne vorgedrungen.«

Larsson konnte sich sehr gut vorstellen, was in einer jungen Frau vorgeht, die beim Tod ihrer Schwester plötzlich erfährt, dass sie ein Kuckuckskind ist.

»Ist Suzanne manchmal von Ihrer Familie zurückgesetzt worden? Wurde Ihre ältere Tochter vorgezogen?«,

»Manchmal schon. Doch als Kind hat sie das nicht ganz so gemerkt.«

»Wie hat sie auf die Nachricht reagiert?«

»Sie hat kurz nach der Beerdigung Helgas ein paar Sachen zusammengepackt und wortlos das Haus verlassen. Nicht einmal ihren Freund hat sie über ihre Abreise verständigt. Für uns löste sie sich von einer Minute zur anderen in Luft auf.«

»Sie haben Ihre Tochter doch wiedergefunden«, stellte Larsson fest.

»Einige Monate später habe ich durch eine Freundin meiner Tochter erfahren, dass Suzanne nach Berlin gegangen war.«

»So ist das also. Die Kinder suchen das Weite, wenn sie einen verlassen, und gehen gleich bis in die Hauptstadt«, stellte Larsson lapidar fest.

»Über diese Freundin habe ich erfahren, dass sie sich in Ost-Berlin aufhielt. Kurz vor dem Fall der Mauer erfuhr ich Suzannes Adresse. Bevor ich hinfahren konnte, war die Mauer gefallen, und meine Tochter hatte sich in den Westen abgesetzt.«

»Das ist bitter.«

»Ja. Das war es.«

»Das Suchen ging von vorne los«, sagte Larsson.

»Ja, denn es dauerte auch einige Monate, bis sie wieder Kontakt zu Selina aufnahm. Selina wiederum verständigte mich, dass der Kontakt zu Suzanne wieder bestünde. Doch da war sie schon verheiratet. Zwei Jahre später wurde Lilian, ihre Tochter, geboren.«

»Da hatte sie es eilig«, sagte Larsson. »Besser wäre vielleicht gewesen, sie hätte sich erst ein wenig in der Welt umgeschaut.«

»Suzanne hat einen sehr eigenen Charakter. Was sie unter umschauen verstehen, Herr Larsson, das hat sie sicher schon hier gemacht. Sie war relativ frühreif. Ich hatte in der Hinsicht schon einige Probleme mit ihr.«

»Der Baum ist nicht mehr verantwortlich für die Frucht, ist sie erst einmal abgefallen« sagte Larsson.

»Nein. Und dennoch hätte ich diese kleinen Probleme liebend gern auf mich genommen, wäre sie dageblieben.«

»Wie haben Sie den Kontakt hergestellt?«

»Ich fuhr nach Berlin. Ihre Freundin hatte mir erzählt, dass sie an diesem Tag zusammen zum Bummeln ins Europa Center gehen würden.«

»Ein relativ kleines Einkaufszentrum«, stellte Larsson fest.

»Es liegt genau neben der Gedächtniskirche am Kurfürstendamm. Es ist bestimmt einer der quirligsten Einkaufszonen Berlins.«

»Es hat sie beeindruckt.«

»Sehr. Ich sah, wie die beiden Mädels sich vor dem Weltkugelbrunnen am Breitscheidplatz trafen.«

*

Sie hatten schon sämtliche Modegeschäfte in der Umgebung abgeklappert, das Zara am Anfang der Tauentzienstraße, waren über die Rankestraße hinweggegangen bis zum Levis Store, um nach Hosen zu sehen, hatten die Tauentzienstraße überquert. Am Breitscheidplatz blieben sie vor dem Weltkugelbrunnen einen Augenblick stehen. Dann gingen sie langsam die Treppe hinunter in Richtung Europacenter.

Rosa Makowski stand vor der Treppe und schaute den beiden Frauen entgegen. Am rechten Steinlauf war ein riesiges Krokodil, dessen Kopf ihr entgegenschaute. Hoffentlich ist das kein schlechtes Omen, dachte sie. Ihr Herz klopfte, sie fürchtete, dass Suzanne nicht mit ihr sprechen würde.

Kurz vor dem letzten Treppenabsatz blieben die Frauen stehen. Suzanne sah ihre Mutter an dem schmalen schmiedeeisernen Zaun sitzen, der zum Abschluss vor dem Café im Untergeschoss zur Sicherung stand.

»Mama, was machst du denn hier!«, rief Suzanne. Ihre Freundin Selina war stehen geblieben und schaute, wie sich Mutter und Tochter umarmten.

»Ich bin gekommen, um dir zu sagen, wie unendlich leid es mir tut, dass du weggegangen bist. Und vor allem, wie du erfahren hast, was in unserer Familie schiefläuft.«

Selina kam hinzu. Sie begrüßte Rosa Makowski. »Ich glaube, ihr beide habt euch viel zu erzählen.«

Suzanne ließ ihre Mutter kurz los, und die beiden Frauen gaben sich die Hand.

»Danke, Selina. Vielen herzlichen Dank. »Ja, wir haben uns sehr viel zu erzählen. Und ich glaube, wir dürfen die Gemeinsamkeiten, die wir haben, nicht einfach über Bord werfen, ganz gleich, welche Wurzeln ihnen zugrunde liegen.«

»Du bist mir schon eine«, sagte Suzanne und schüttelte den Kopf. Sie lachte. »Lässt mich ohne Vorbereitung in die Falle laufen.«

Selina verabschiedete sich und ging die Treppe zum Weltkugelbrunnen wieder hoch. Sie drehte sich noch einmal um und winkte kurz. Doch Suzanne und ihre Mutter nahmen das gar nicht mehr wahr.

Das schwarze Gebäude mit der Saturn-Werbung beherbergte verschiedene Geschäfte. Doch die beiden Frauen liefen durch die Gänge an den Geschäften vorbei, ohne sich an den Auslagen zu erfreuen. Zu sehr waren sie miteinander beschäftigt. Vorbei ging es am Modelabel Soccx und Tchibo. Plötzlich standen sie am Ausgang.

»Ich hab eine Idee«, sagte Suzanne.

»Wir sollten uns irgendwo eine Ecke suchen, in der wir uns setzen und in Ruhe unterhalten können«, sagte Rosa.

»Genau daran habe ich auch eben gedacht. Du hast doch sicher noch nichts gegessen.«

»Nein.«

»Eigentlich hatte ich vor, mit dir irgendwo essen zu gehen. Es kommt nicht so oft vor, dass ich allein durch die Gegend laufen kann«, sagte Suzanne. »Gleich gegenüber ist Mings Garden, ein tolles China-Restaurant. Ich kenne es von meiner Zeit, bevor es Muzafer Beganovic gab.«

Die beiden Frauen überquerten die Tauentzienstraße. Sie liefen direkt auf die Ecke zur Marburger Straße zu, an der sich das Restaurant befand.

»Du redest von deinem Mann?«

»Ja. Und ich weiß, was du sagen willst.«

Suzanne kannte ihre Mutter genau und wusste in diesem Augenblick auch, was sie bedrückte.

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