George Tenner - Insel der Vergänglichkeit

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Lasse Larsson fühlt sich bei weiten nicht mehr so glücklich an seinem Arbeitsplatz in Heringsdorf wie noch vor einigen Jahren. Zu viel ist in dieser Zeit passiert. Stets war es ihm und seinem zuverlässigen Team gelungen, die ihm gestellten Aufgaben mit Erfolg zu lösen. Übergangsmäßig war er dem BKA in Berlin unterstellt wurde, das an seiner kompletten Übernahme interessiert ist. Doch das zeigt Larsson, der inzwischen Familie hat, seine Grenzen auf. Der Spagat zwischen Beruf und Privatleben wird immer schwieriger zu meistern – und nun bekommt Larsson das auch körperlich zu spüren.
In dieser Zeit ereignet sich ein ungewöhnlicher Fall. Eine junge Frau wird vermisst, deren wahre Identität sich nicht klären lässt. Gleichzeitig erschüttert ein grausamer Leichenfund die Ermittler. Haben beide Ereignisse etwas miteinander zu tun? Bei seinen Ermittlungen stößt Larsson auf ein Beziehungsdrama und lang gehütete Familiengeheimnisse, aber auch auf einen verdächtigen Eskort-Service und Spuren,

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Thun ging zum Schalter der Anmeldung. Hinter dem Glas befanden sich zwei Beamte.

»Wie kann ich Ihnen helfen?«, fragte einer der beiden.

»Ich bin mit einem Ihrer Kollegen hier verabredet, der von der Abteilung Straftaten gegen das Leben und die Gesundheit aus Neubrandenburg kommt.«

Der Beamte sah eine Liste durch, fand aber offensichtlich keine Notiz zu diesem Vorgang. Deshalb befragte er seinen Kollegen. Kurze Zeit darauf meldete er sich wieder.

»Der Kommissar aus Neubrandenburg ist noch nicht da, Sie müssen sich einen kleinen Augenblick gedulden.«

Thun schäumte innerlich. Verabredung war Verabredung. Er würde niemals jemanden warten lassen, denn er würde andere Menschen nicht um ihre kostbare Lebenszeit betrügen.

Wenige Minuten später ging die Tür auf. Eine sehr forsch eintretende, gut aussehende junge Frau in Begleitung eines Mannes kam auf ihn zu.

»Herr Thun?«

»Ja.«

»Mein Name ist Daniela Herzog.« Sie deutete auf den Mann, der sie begleitete. »Kriminaloberkommissar Weber. Wir sind in der Angelegenheit Makowski verabredet.« Sie wandte sich dem Anmeldeschalter zu, hielt ihren Dienstausweis vor die Scheibe. »Wir haben von Neubrandenburg aus ein Besprechungszimmer bei Ihnen geordert.«

»Der Raum ist im ersten Stock, mein Kollege wird Sie gleich hochführen.«

»Ich möchte Ihnen gleich sagen, Herr Thun, dass die Nachricht in der Bild-Zeitung falsch war. Die Frau in dem Koffer war nicht zerstückelt.« Daniela Herzog hatte ihre Stimme gesenkt.

»Sie können sich jede Sentimentalität sparen. Ich kann mit dem Tod durchaus umgehen, denn ich beschäftige mich seit langer Zeit damit. Manchmal schreibe ich auch darüber.«

Der Beamte, der sie hochführen würde, öffnete die Glastür, um sie hereinzubitten. Während die Kommissarin vorging, achtete ihr Begleiter darauf, dass sie Thun in die Mitte nahmen. Sie gingen hoch in den ersten Stock und fanden ein leeres Zimmer, das für sie reserviert war. Thun blieb allein mit den beiden Kommissaren aus Neubrandenburg. Nachdem sie sich gesetzt hatten, legte Daniela Herzog ein Diktiergerät vor sich hin.

»Wenn Sie nichts dagegen haben, würde ich das Gespräch gern aufzeichnen.«

Thun nickte zustimmend.

»Ich zeichne meine Frage auf, Sie antworten. Nur dass Sie sich nicht wundern, ich wiederhole dann Ihre Antwort so, dass unsere Schreibkräfte das auch verstehen können. Ist das für Sie in Ordnung?«

»Aber sicher doch.«

»Sie sind der leibliche Vater von Suzanne Makowski?«

»Ja.«

»Woher wissen Sie das so genau? Haben Sie einen Vaterschaftstest gemacht?«

»Nein, das brauchte ich gar nicht. Zum Zeitpunkt, als ich sie kennenlernte, sah sie aus, wie meine Tante mütterlicherseits in ihrer Jugend ausgesehen hat. Außerdem habe ich an jeder ihrer Bewegungen gesehen, dass es meine Tochter war.«

»Wie würden Sie das Verhältnis zu Ihrer Tochter beschreiben?«

»Als äußerst fragil.«

»Wie soll ich das verstehen?«

»Mal meldete sie sich, mal hörte ich dann wieder ein, zwei Jahre gar nichts von ihr.«

Satz für Satz wiederholte die Hauptkommissarin Thuns Antworten. Er konnte daran nichts aussetzen.

»Wann hatten Sie den ersten Kontakt zu Ihrer Tochter?«

»Kontakt? Ich sah sie einmal als Kind, aber ich hatte keinen Kontakt.«

»Wie das?«, fragte die Kommissarin.

»Das erste Mal sah ich sie 1973. 1972 gab es eine Amnestie in der DDR, nach der Republikflüchtlinge, die bis zu einem gewissen Stichtag abgehauen waren, wieder in die DDR einreisen durften, sofern sie einen Antrag gestellt hatten, der gebilligt wurde.«

»Traf das auf Sie zu?«

»Ja. 1966 im Oktober bin ich mit einem kleinen Schlauchboot von Usedom nach Øster Sømarken Bornholm geflohen.«

»Sie trafen Ihre Tochter also 1973, da war sie bestenfalls acht Jahre alt.«

»Exakt. Sie ist am 5. Januar 1966 geboren.«

»War ihre Mutter dabei?«

»Nein, ihre ältere Schwester. Mein Sohn Ben, den ich mitgenommen hatte, damit er seine Großmutter kennenlernt, und ich waren in einem Café beim Eisessen. Die Tür ging auf, und zwei kleine Mädchen kamen herein. Ich habe sie sofort erkannt.«

»Sie hatten sie doch noch nie gesehen.«

»Das war nicht schwer, ich wusste ja, dass sie eine ältere Schwester hatte. Und da sie zu der Zeit aussah wie meine Mutter in ihrer Jugend, wusste ich sofort, wen ich vor mir hatte.«

»Das war 1973. Wann haben Sie sie das erste Mal als Erwachsene gesehen?«

»2001, als ich in Bergen auf Rügen ›Das Haus nahe dem Strande‹ gelesen habe, hatte ich gehofft, dass sie mit ihren Eltern zugegen sein würde. Das war nicht der Fall. Daraufhin habe ich den damaligen Kurdirektor und eine Freundin von ihrer Mutter gebeten, einen Kontakt herzustellen. Wir trafen uns das erste Mal 2002 in Berlin Weißensee zum Essen bei einem Italiener und später einige Male in ihrer Wohnung. Einmal hat sie mich auch besucht, als ich gerade in einer Pension auf einem Pferdehof übergangsmäßig gelebt habe. Daran erinnere ich mich allerdings nicht besonders gern.«

»Warum?«

»Ihr damaliger Lebensgefährte setzte mich unter Druck. Ich sollte für die Anschaffung eines Autos bürgen.«

»Und das haben Sie?«

»Ja. Jede Gefälligkeit rächt sich.« Er erläuterte der Kommissarin, wie sich sein Engagement zusammensetzte.

»Wann haben Sie Ihre Tochter das letzte Mal lebend gesehen.«

»Ich nehme an, dass Sie bei ihr das Smartphone gefunden haben.«

Die Kommissarin nickte.

»Dann werden Sie sicher auch wissen, dass ich mit ihr seit dem 27. Dezember vorigen Jahres WhatsApps ausgetauscht habe.«

»Ja.«

»Ich habe zwei Handys«, sagte Thun. »Ein altes Nokia, mit dem wir hin und wieder telefonierten. Und ein Smartphone, um uns über WhatsApp auszutauschen.«

»Sie haben schon recht, wir können das auch über das Gerät Ihrer Tochter verfolgen. Dennoch wollen wir gern vergleichen. Am besten wäre es, Sie geben uns die Geräte mal mit, damit unsere KT die Daten ausliest und sichert.«

Thun lächelte. »Das Nokia können Sie gerne mitnehmen. Ich sage Ihnen aber gleich, da ich nicht wusste, dass wir die ganzen Verbindungen noch brauchen, werden Sie dort nichts mehr finden. Ich habe regelmäßig alles gelöscht, was den Speicher zum Überlaufen gebracht hätte.« Er nahm das Handy und schob es ihr über den Tisch zu.

»Ich werde dafür sorgen, dass Sie es in der nächsten Woche noch zurückbekommen.«

»Ich brauche es wirklich schnellstens zurück, denn alle Bankdaten laufen über die Nummer 128«, sagte Thun.

»Und was ist mit dem Smartphone? Das würde ich auch gerne mitnehmen.«

»Das werde ich Ihnen aber nicht mitgeben«, sagte Thun. »Ich habe einen anderen Vorschlag, wir werden sämtliche Nachrichten, die über WhatsApp zwischen meiner Tochter und mir ausgetauscht wurden, in Ihren Mail-Briefkasten übertragen. Dann haben Sie es bei sich in Neubrandenburg, und das braucht nicht einmal jemand abzuschreiben.«

»Ja, das geht«, mischte sich Daniela Herzogs Begleiter ein. »Ich kenne mich damit aus.«

Er rief den Chat-Kontakt auf, den er mit Suzanne gehabt hatte. Als er auf ihr Eingangsbild drückte, erschien ein Ostseebild und darüber die Schrift.

»Ein ›Danke‹ oder ein ›Es ist schön, dass es dich gibt‹ ist so viel mehr wert als etwas Materielles.«

Jedes Mal, wenn er das aufrief, gab es ihm einen Stich ins Herz. Er schob dem Kommissar das Smartphone zu, der sich eine Weile damit beschäftigte.

»Kommen wir zurück zu meiner Frage. Wann haben Sie Ihre Tochter das letzte Mal lebend gesehen?«

»Am 27. April dieses Jahres. Ich traf sie am Neuen Markt in Stralsund und war mit ihr in der Osteria Dell‘Oca zum Essen. Ich habe darüber eine Rechnung und kann das nachweisen. Wir waren zwischen 11:15 Uhr und 11:30 Uhr verabredet. Sie kam etwa 11:25 Uhr. Sie konnte nur schleppend laufen, da einer ihrer Füße einen Verband trug. Sie sagte, sie sei mit dem Fuß so unglücklich umgeknickt, dass er angebrochen sei. Sie kam gerade vom Arzt.«

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