Ernst Meder - Kein Vergessen

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Nach dem Studium seiner Heimatstadt Berlin entflohen, führen ihn seine beruflichen Stationen über München und Hamburg nach New York. Ein wieder gefundenes Glück wird jäh unterbrochen, als Erinnerungen aus seiner Kindheit dieses zerstören. Zurück in seiner Heimatstadt muss er erkennen, dass man Erlebnisse aus der Kindheit nicht verdrängen kann. Das Zusammentreffen mit dem einstigen Peiniger lässt Schmerzen erneut aufleben.

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Melzer, der ein paar Jahre älter war, sprach das als Erster an. Hör mal, wir gehen jetzt seit fast zwei Monaten regelmäßig einen saufen, er korrigierte sich gleich darauf, entschuldige ich meinte natürlich trinken dabei reden wir uns immer noch mit Sie an. Irgendwann kommt es so weit, dass wir beide besoffen unterm Tisch liegen und uns mit Sie anreden. Also, mein Vorname ist Gerhard, dabei blickte er erwartungsvoll Dr. Nagel an der lächelnd meinte, das passt, meiner ist Gerold. Seit jenem Abend entwickelte sich so etwas wie Freundschaft, obwohl, das war etwas zu hoch gegriffen, aber doch so etwas wie eine bevorzugte Bekanntschaft.

Also setzte Gerold Nagel an, ich weiß nicht, ob Dir das schon am Tatort aufgefallen ist, aber ich konnte nirgends feststellen, dass der gute Mann sich gegen die Strangulierung gewehrt hat. Weder waren am Hals Hautabschürfungen zu finden, die sich dort aber hätten befinden müssen, wenn er versucht hätte, das Tuch wegzuziehen. Noch haben wir unter seinen Fingernägeln etwas gefunden was auf Abwehrmaßnahmen hätte schließen lassen.

Übrigens, wie der Kollege am Tatort vermutet hat, ist der Tote wirklich durch den Mangel an Sauerstoff gestorben. Bei der Obduktion konnten wir die erwarteten blauen Flecken am Hals vorfinden. Was mich etwas verwundert hat, der Täter muss mit sehr großer Kraft an dem Tuch gezogen haben. Obwohl der Mangel an Sauerstoff die Hauptursache für den Tod ist, konnte ich feststellen, dass bei dem Toten das Zungenbein gebrochen ist. Die Abneigung dem Toten gegenüber muss schon sehr ausgeprägt sein, wenn eine Strangulierung mit so viel Kraft ausgeführt wird.

Mach mal langsam, warf Gerhard Melzer ein, wenn ich Dich richtig verstanden habe, hat ein sehr wütender Täter diesen alten Mann mit großer Kraft mittels eines Schals erwürgt. Ich nehme mal an es war ein Mann, oder hätte dies auch eine Frau vermocht. Warte wehrte er eine Antwort ab, ich habe noch eine Frage, weshalb hat der Tote sich nicht gewehrt.

Dazu wollte ich ja gerade kommen, als Du mich unterbrochen hast, meine Vermutung ist, dass er in irgendeiner Form vorher ausgeschaltet worden sein muss. Wahrscheinlich durch einen Taser oder einem ähnlichen Gerät. Aber da war ich mit der Untersuchung noch nicht fertig. Allerdings weisen zwei kleinere Verletzungen darauf hin, die ich Nacken vorgefunden aber noch nicht untersucht habe. Wie gesagt, die Punkte könnten auf einen Elektroschocker hinweisen. Auf jeden Fall hat er sein Opfer außer Gefecht gesetzt, um es in Ruhe zu erwürgen. So jetzt lass mich den Rest noch untersuchen, ich sage Dir morgen Vormittag Bescheid. Übrigens, an eine Frau als Täter glaube ich nicht.

Nachdem er aufgelegt hatte, dachte er über das soeben gehörte nach, dabei zog er für sich ein erstes vorläufiges Resümee. Der Täter, er war auch überzeugt es war ein Mann, aus seiner Sicht deutete alles darauf hin. Er wollte sichergehen, dass sein Anschlag gelingt, deshalb hatte er sein Opfer außer Gefecht gesetzt, danach mit großer Kraft mit dem mitgebrachten Schal das Opfer erdrosselt.

Er unterbrach seine Gedanken, wieso mitgebracht, Wolfgang rief er laut, um festzustellen, dass dieser gerade den Telefonhörer an sein Ohr gedrückt hielt. Wahrscheinlich wollte er gerade telefonieren, egal, jetzt hatte er ihn bereits unterbrochen, da konnte er auch weitermachen. Erst als dieser irritiert seinen Kopf hob und dabei die Telefonmuschel abdeckte, bemerkte er, dass er ein Gespräch unterbrochen hatte.

War der Alte schwerhörig oder weshalb schrie dieser ihn an. War er dazu noch blind, oder weshalb störte er das Telefonat.

Gibt es Hinweise auf den Schal, wem gehörte der, war das ein Schal des Opfers. Die Fragen kamen ohne Pause hintereinander. Die Dringlichkeit, mit der die Fragen gestellt wurden, ließ diesen erst mal sein Telefonat abbrechen.

Ich melde mich gleich noch mal, dann legte er auf.

Bei den Fragen bei seinen Nachbarn konnte sich keiner an einen roten Schal erinnern, außerdem sind es eher Frauen, die einen Seidenschal tragen.

Er nickte nachdenklich, gut gemacht, er meinte die Frage nach dem Schal zu dem frühen Zeitpunkt, vielleicht hatte er seinen jungen Kollegen doch unterschätzt. Der Schal warf plötzlich neue Fragen auf, war es vielleicht doch eine Frau. Die Benutzung von Hilfsmitteln für die Ausschaltung sowie der Schal deuteten auch eher auf eine Frau. Er kratzte sich am Kopf, es war doch verzwickter als er ursprünglich angenommen hatte. Wir müssen rausfinden, woher dieser Schal kommt, hoffentlich ist er selten, hast Du schon etwas aus dem Melderegister.

Nein, die hatte ich doch gerade am Telefon, als ich unterbrochen wurde, setzte er in Gedanken hinzu. Ich ruf gleich noch mal an.

Er kam heute nicht weiter, außerdem hatte er schon seit mehr als einer Stunde Feierabend, seine Frau würde bestimmt wieder meckern, wieso er auch noch am Sonntag Überstunden machen musste.

4. Kapitel

Nach knapp acht Stunden hatte er wieder Frankfurter Boden unter den Füßen. Da es jetzt zu spät war um nach Berlin zu fliegen überlegte er, welche Alternativen ihm blieben. Ein Blick auf sein leeres linkes Handgelenk zeigte, er hatte vergessen, sich eine Uhr zu kaufen. Neben einer Anzeigetafel fand er endlich eine überdimensionale digitale Anzeige, deren rote Anzeige zweiundzwanzig Uhr siebenundvierzig anzeigte.

Allzu viele Möglichkeiten blieben ihm nicht, er konnte sich ein Hotelzimmer am Flughafen suchen und morgen versuchen einen Flug nach Berlin zu bekommen. Noch ehe er sich ernsthaft damit auseinandersetzen konnte, schloss er diese Möglichkeiten für sich aus. Er wollte so schnell als möglich nach Berlin, ein Hotelzimmer kam also nicht infrage.

Damit blieb nur noch die Option zwischen Mietwagen oder Eisenbahn, wegen der seit Jahren fehlenden Fahrpraxis tendierte er zur Bahn.

Ein Hinweisschild wies auf eine Bahnauskunft hin, aber er konnte sich nicht vorstellen, dass diese noch besetzt sein würde. In den USA hätte da bestimmt noch einer hinter dem Counter gesessen, hier war er sicher schon seit Stunden verweist. Bei der gewohnten deutschen Gründlichkeit würde aber wenigstens ein Fahrplan aushängen.

Verwundert blickte er in das Gesicht einer alten, mit Falten überzogenen Frau. Es wirkte belustigend, wie sie ihre Mütze bis zu den Augenbrauen gezogen hatte, vielleicht war diese auch zu groß, egal er wollte nur eine Auskunft.

Als sie in ihrem Computer nach einer Zugverbindung suchte, beobachtete er, wie sie ohne Brille versuchte, die Angaben zu entziffern. Habe meine Brille vergessen nuschelte sie, können Sie selber gucken dabei drehte sie den Monitor in seine Richtung.

Nach so einer Aussage wollte er sicherheitshalber die auf dem Monitor dargestellten Verbindungen überprüfen, tatsächlich es waren die Zugverbindungen nach Berlin. Er benutzte die Scrolltaste der Tastatur, um den Zeitbereich aufzurufen, der ihn betraf. Kurz vor dem Ende der Anzeige fand er eine Verbindung, auf die er gehofft hatte. In etwas mehr als einer halben Stunde würde ein Zug diesen Bahnhof in Richtung Berlin verlassen.

Der Zug fuhr um dreiundzwanzig Uhr achtunddreißig los, die planmäßige Ankunft in Berlin sollte um acht Uhr sechsundvierzig erfolgen. Diese Verbindung war geradezu ideal, er würde versuchen im Abteil schlafen, um die Auswirkungen des Jetlags zu vermindern. Er löste eine Fahrkarte, danach ging zu dem angegebenen Gleis, um sich einen Platz auf einer Bank zu suchen.

Ausgeschlafen trat er auf dem neuen Hauptbahnhof aus dem Zugabteil, was für ein monströses Gebäude dachte er noch, während er sich auf den Weg richtigen zum Ausgang suchte. Wie angenehm war doch das Reisen ohne Gepäck, wie er jetzt unfreiwillig feststellen konnte. Trotzdem brauchte er in den nächsten Tagen eine komplette Ausstattung, wenn er sich bei einer Agentur vorstellen wollte.

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