Doris Bühler - Timeflyer

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Eine Reise in die Vergangenheit, – und wenn es nur vier Jahre wären, – wem würde das nicht gefallen? Für Karin Wieland, Versuchsperson für zwei Tüftler, die im Geheimen an einem Gerät basteln, das derartige Reisen möglich macht, erfüllt sich dieser Traum. Sie platzt mitten in das Leben des jungen mittellosen Kalle Schwarzkopf, der nicht ahnt, daß er einmal der berühmte und gefeierte Rockstar Blackhead Charly sein wird. Und der auch nicht ahnt, daß das Mädchen Angela, in das er sich unsterblich verliebt hat, eben jene Karin Wieland ist, die den Weg aus der Zukunft zu ihm gefunden hat.
Da beide in ihrer eigenen Zeit gefangen sind, greift Karin zu einem Trick, durch den es ihr zwar gelingt, diese Liebe in ihre Gegenwart zu retten. Aber…
Letztendlich muß sie einsehen: Das Schicksal läßt sich nicht manipulieren.

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“Ich werde Ihnen einen starken Kaffee kochen,” sagte ich und stand auf, doch er hob abwehrend die Hand. “Ich vertrage keinen Kaffee mehr, meine Magennerven... Aber vielleicht haben Sie einen Tee?”

“Natürlich, ich mache Ihnen einen Kamillentee, der wird Ihnen guttun...”

“Warten Sie, Karin, setzen Sie sich wieder. Ich muß zuerst etwas mit Ihnen besprechen. Eigentlich sollte ich damit warten, bis Prof. Riechling wieder hier ist, aber, um ehrlich zu sein, das dauert mir zu lange. Mir wird es sicher auch um einiges besser gehen, wenn ich erst mit Ihnen geredet habe. Ich hab es eigentlich schon bei unserem letzten gemeinsamen Experiment machen wollen, sicher erinnern Sie sich, nicht wahr? Damals hielt es der Professor aber noch für verfrüht. Wahrscheinlich hatte er sogar recht.”

Ich setzte mich wieder. “Soll ich Ihnen nicht doch lieber zuerst den Tee kochen?” fragte ich voller Mitgefühl. “Sie sehen wirklich krank aus.”

“Nein, warten Sie,” sagte er noch einmal und erklärte: "Ich habe einfach zuviel gearbeitet in der letzten Zeit. Kaum geschlafen, zu wenig gegessen. Doch nun wird alles anders werden, denn unser ‘Timeflyer’ ist fertig.”

“Wirklich?" Ich freute mich für ihn. "Endgültig fertig?”

Er nickte lächelnd. “Ja. Und er arbeitet genauso tadellos und exakt, wie wir uns das vorgestellt haben. Wir haben ihn unzählige Male getestet, mit verschiedenen Gegenständen und den unterschiedlichsten Versuchstieren. Er funktioniert einwandfrei und ohne nennenswerte Abweichungen. Natürlich sind wir sehr stolz und glücklich darüber, und genaugenommen könnten wir ihn nun einem breiteren Publikum vorstellen, aber... Dazu fehlt uns noch ein allerletzter Test, und der macht uns große Sorgen.”

Ich schaute ihn schweigend an und wartete.

“Nun ist es nämlich soweit, daß wir den ‘Timeflyer’ an uns selbst testen müßten, um zu beweisen, daß er tatsächlich ungefährlich ist und der Menschheit von großem Nutzen sein kann.” Er schwieg, und für einen kurzen Augenblick schien es, als sei er vollkommen abwesend, dann fuhr er fort: “Die Sache hat nur einen Haken: Ich glaube, ich bin zu alt, um diesen Versuch selbst durchzuführen. Ich weiß nicht, ob mein Herz das mitmachen würde. Vom Professor ganz zu schweigen. Obwohl wir uns hundertprozentig sicher sind, daß der menschliche Organismus den Zeitsprung genauso schadlos überstehen wird, wie der unserer Versuchstiere, wissen wir nicht genau, wie einzelne Organe im menschlichen Körper reagieren werden, wenn sie alt, verbraucht oder krank sind. Wir brauchen jemanden, der jung und gesund ist. Doch nicht nur das, er muß auch intelligent genug sein, um bei den Experimenten verantwortungsvoll mit uns zusammenzuarbeiten. Wir brauchen jemanden, dem die Situation nicht aus den Händen gleitet, oder der sie gar mißbraucht. Jemanden also, der begreift, worum es geht. Der uns versteht, mit uns fühlt und mit uns denkt...! Kurzum, wir brauchen Sie, Karin.”

Mir stockte der Atem. Ich begriff nicht gleich, was er mir damit sagen wollte. Dann spürte ich, wie mir jeder Tropfen Blut aus dem Gesicht wich, wie ich anfing zu frieren. Um Himmels Willen, dachte ich. Alles, nur das nicht!

Das Portrait des Herrn Bott über dem Schreibtisch lächelte plötzlich nicht mehr, sondern blickte ernst auf mich herab. Das Leder des Sessels fühlte sich eisig kalt an.

“Mich?” stammelte ich. “Nein, das geht nicht, das geht wirklich nicht. Es gibt andere...”

Dr. Weißgerber schüttelte traurig den Kopf. “Wen denn, Karin, wen denn? - Nein, es gibt niemanden außer Ihnen. Wenn wir uns eine andere Versuchsperson suchen müßten, würde uns das Wochen, oder sogar Monate zurückwerfen. Verlorene Monate. Ich bitte Sie, denken Sie darüber nach. Sie dürfen uns jetzt nicht im Stich lassen.”

“Aber ich kann das nicht tun, ich habe... Angst.”

“Wir werden alle Risiken ausschalten. Wir werden uns mindestens ein halbes Jahr lang darauf vorbereiten, werden jeden Punkt besprechen, jede Eventualität durchspielen. Wir werden dieses Experiment nicht eher starten, bevor es keine Situation mehr gibt, in der wir nicht Herr der Lage wären. Bevor absolut nichts mehr schiefgehen kann. Wir werden nur einige wenige Jahre in der Zeit zurückgehen, nur so weit, daß Sie sich immer noch zurechtfinden werden. Frau Dr. Ebenstreit wird dabei sein, sie wird dafür sorgen, daß Sie in bestmöglicher körperlicher Verfassung sind, und sie wird auch während der Experimente ihre Gesundheit strengstens überwachen. Keinesfalls würden wir Sie irgendeiner Gefahr aussetzen, Karin. Bis es soweit ist, wird es keine einzige ungeklärte Frage mehr geben, das versichere ich Ihnen.”

Das Kaninchen fiel mir ein, die entsetzliche Möglichkeit, mir selbst zu begegnen, und eine Gänsehaut lief mir den Rücken hinunter. “Wenn ich mir vorstelle, daß ich wie dieses Kaninchen...”

“Aber nein!” Er winkte ab. “Selbstverständlich werden wir Berlin verlassen, werden uns in Richtung Süden oder Westen orientieren, um die Gefahr einer Begegnung völlig auszuschließen. Sie brauchen wirklich keine Angst zu haben.”

Er lehnte sich zurück und seufzte tief. “Ich sehe ein, daß Sie mir jetzt noch keine Zusage machen können, deshalb bitte ich Sie vorerst nur, darüber nachzudenken. Wir haben einen detaillierten Plan über den Verlauf der vorgesehenen Versuche aufgestellt. Überprüfen Sie ihn, hören Sie sich an, was wir dazu zu sagen haben. Sagen Sie uns, was Ihnen unklar oder gefährlich erscheint, was Ihnen Angst macht. Wir werden darüber reden. Stellen Sie sich zunächst nur einmal vor, wie es sein könnte... Ich flehe Sie an, Karin, bitte denken Sie wenigstens darüber nach.”

Ich dachte darüber nach, - ich konnte an gar nichts anderes mehr denken. Und war ich mir in einem Augenblick fast schon sicher, daß ich es vielleich doch tun könnte, weil ich begriff, welche wunderbaren Chancen der Menschheit dadurch in Zukunft offenstünden, so packte mich schon im nächsten wieder panische Angst. Angst davor, was passieren könnte.

Was wäre beispielsweise, wenn es mir nicht mehr gelänge, zurückzukehren? Ich wollte nicht den Rest meines Lebens irgendwo in einer fremden Zeit verbringen müssen, unter Menschen, die es so für mich eigentlich gar nicht geben durfte. Ich hatte auch Angst davor, zu sterben. Woher sollte man wissen, daß der menschliche Organismus genauso reagieren würde, wie der eines Kaninchens? Und wußte man überhaupt, ob das Häschen nicht einen Schaden davongetragen hatte, der noch gar nicht bemerkt worden war? Der sich vielleicht erst später zeigen würde?

Dennoch ertappte ich mich immer häufiger dabei, daß ich mir vorstellte, eines Tags durch das Berlin der Jahrhundertwende zu spazieren, den Kaiser in seiner Kutsche durch das Brandenburger Tor fahren zu sehen, die Pferdedroschken und die Brauereiwagen, die ich von alten Bildern her kannte... Oder ich dachte an die alten Ägypter, die in ihren Barken auf dem Nil segelten, in reich verzierten Gewändern durch Theben schritten und dem Pharao zujubelten, - und ich mitten unter ihnen!

Es war ein Wagnis, - es war aber auch eine Herausforderung. Und nicht zuletzt war es eine große Ehre für mich, dabei zu sein, wenn die Menschheit diesen gewaltigen Schritt tat. Ähnlich wie Armstrong, der 1969 als erster Mensch den Mond betreten hatte, wäre ich die erste, die ihren Fuß in die Vergangenheit setzt. Konnte ich da überhaupt nein sagen? War nicht auch Armstrong für seinen Mut und seine Risikobereitschaft tausendfach belohnt worden, indem er die Welt aus einem ganz anderen Blickwinkel sah? Ich mußte es tun, und ja, dreimal ja, - ich wollte es tun!

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