Reiner W. Netthöfel - Der Aufpasser

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Die etwas vom rechten Weg abgekommene Nichte des US-Präsidenten gerät in das Visier eines Serienkillers. Einem Regierungsbeamten gelingt es unter Einsatz seiner Gesundheit, einen erstklassigen und besonders talentierten Personenschützer zu engagieren, der entscheidet, dass er in alpenländischer Höhenluft besser auf die Nichte aufpassen kann als im dampfenden Miami, doch der Killer ist ihnen auch im europäischen Gebirge auf den Fersen.
Er wähnt, leichtes Spiel zu haben, hat aber die Rechnung ohne bajuwarische List, Selbstgebrannten und einen unfreiwilligen, aber pelzigen Immigranten gemacht, in dessen Behausung er sich auf dem Weg zum Finale verirrt.

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„Ja?“

„Cormack hier.“ Das Büro des Präsidenten. Browne straffte sich. „Haben Sie schon jemanden für die Nichte?“

„Ich stehe in Verhandlungen, Sir.“

„Mit wem?“

„Das möchte ich im Augenblick noch nicht sagen, Sir.“

„Aha.“, sagte Cormack abschätzig. „Woran liegt es, dass Sie noch nicht weiter sind? Sie wissen, dass Geld keine Rolle spielt.“

„Weiß ich, Sir, es liegt auch nicht am Geld.“

„Sondern?“

„Der potenzielle Auftragnehmer setzt das Einverständnis von Mrs. Blunt voraus.“

„Oh je.“

„Genau, Sir.“

„Was wollen Sie unternehmen?“

„Wollte sie gerade anrufen, Sir.“

„Okay, locken Sie, drohen Sie, machen Sie, was Sie wollen, aber bekommen Sie das hin.“ Cormack hatte aufgelegt, bevor Browne etwas entgegnen konnte.

Browne stand im Schatten einer Palme und schwitzte. Seine Anzugjacke hatte er ausgezogen und die Krawatte gelockert, dennoch wirkte er inmitten von Shorts und Bikinis tragenden Menschen deplatziert. Er kam trotz seines Südstaatenslangs aus der Gegend der Großen Seen und würde sich nie an die tropische Schwüle Floridas gewöhnen. Blunt hatte es kategorisch abgelehnt, sich in ihrer Wohnung zu treffen, und so hatte er zugestimmt, den Strand Miamis als Treffpunkt zu wählen. Seine Gedanken wanderten sehnsüchtig zu Blunts klimatisiertem Appartement. Seit einer Stunde wartete er auf die extravagante Lady. Er sah sich um und entdeckte eine Frau, die einer brasilianischen Karnevalstanztruppe entsprungen schien. Um die hochgesteckten, schwarzen Haare hatte sie ein grellbuntes Tuch gewunden, so dass es aussah, als trüge sie einen Turban, aus dem oben ein Haarbüschel herausragte. Ihr ovales Gesicht wurde von einer riesigen Sonnenbrille halb verborgen, die auf einer relativ kleinen, für ihre Rasse schmalen Nase saß. An ihren kleinen Ohren hingen riesige, rosa Reifen. Die muskulösen Schultern und Arme waren unbedeckt, wenn man von einer Reihe bunter Armreifen, die die halben Unterarme umgaben, absah. Sie trug ein grellgelbes, mit giftgrünen Rüschen besetztes Bikinioberteil, das nicht viel zu verdecken hatte. Darunter sah man einen Waschbrettbauch, der unterhalb des Bauchnabels von einer äußerst knappen Jeansshorts begrenzt wurde, die wiederum zwei äußerst wohlgeformte, muskulöse Beine ausstellten, deren Füße in durchsichtigen Plateauschuhen steckten. An ihrer Schulter hing eine große Strandtasche und ihn einer Hand hielt sie eine rosa Hundeleine, an deren Ende ein rotblondes Fellbündel im Sand schnüffelte. Allerdings bemerkte Browne, dass dieser Dame nicht die Aufmerksamkeit zuteil wurde, wie es zum Beispiel in einer Kleinstadt in den Appalachen gewesen wäre. Da hier am Miami Beach haufenweise schrille und schöne Leute herumliefen, zog sie kaum die Blicke auf sich.

Browne hob zaghaft die Hand, worauf die Lady auf ihn zugestapft kam.

„Hi, Jackson!“, rief sie schon von weitem und balancierte auf ihren Plexiglassohlen. „Tut mir leid, dass Sie fünf Minuten warten mussten.“ Sie entblößte eine Reihe weißer Zähne und schob die Sonnenbrille hoch, so dass Jackson jetzt auch ihre großen, etwas weit auseinander stehenden Augen sehen konnte, die ihn unschuldig ansahen. Jackson hatte Mühe, nicht wegzufließen, was in diesem Augenblick nicht an der Hitze gelegen hätte. Wenn MW nicht schwul war, wofür es keine Hinweise gab, würde der Deutsche Mühe haben, dem Reiz dieser Dame zu widerstehen, zumal er täglich auf engstem Raum mit ihr zusammensein würde. Der Hund schnüffelte an Jacksons Schuhen.

„Ich glaube, Trigga braucht eine Schale Wasser.“, konstatierte Blunt mit einem Blick auf die Pelzkugel. Brownes Aggregatzustand schien die Frau eher nicht zu interessieren. Schon stöckelte sie, diesmal, weil auf Beton, sicherer, zielstrebig auf eine Strandbar zu, die, zu Brownes Glück, ein paar schattige Plätze bot.

Die Karnevalsprinzessin orderte ein buntes Getränk für sich, von dem Jackson nicht wissen wollte, was es beinhaltete, und eine Schale Wasser für den Hund. Browne bestellte einen Eistee. Der Paradiesvogel setzte sich umständlich und schlug die braunen Beine übereinander und Browne ließ sich erschöpft auf einen anderen Sessel fallen. Bevor er genug Atem geschöpft hatte, um sie anzureden, trompetete sie: „Nun, Jackson, warum treffen wir uns hier?“ Browne war verblüfft.

„Weil Sie das so vorgeschlagen haben.“ Blunt lachte exaltiert.

„Welches ist der Grund für dieses Treffen?“, fragte sie, betont überbetont.

„Ich habe eine wichtige Ange …“ Sie sog an ihrem Trinkhalm und unterbrach:

„Lebst du eigentlich in Miami?“

„Äh, nein, ich …“

„Was machst du dann hier?“

„Ihr Onkel meinte, es wäre ganz gut, wenn ich in der Nähe wäre.“ Emmy lächelte.

„Ach, BB, der Gute. Macht er sich Sorgen um mich?“

„Nun ja, wir haben ja schon darüber gesprochen, wir glauben, dass Sie gefährdet sind.“

„Glaube ich nicht.“ Blunt nahm ihren Hund, einen Zwergpudel, auf den Schoß und kraulte ihn. Browne hatte mit so einer Einlassung gerechnet, denn er kannte die unbekümmerte Sorglosigkeit der Dame, gedachte allerdings, dieser Art der Bluntschen Lageeinschätzung ein Ende zu machen.

„Es gibt da einige neue Erkenntnisse im Zusammenhang mit Misty …“ Emmys Brille fiel auf die Nase zurück und sie schien ihren Gesprächspartner anzusehen.

„Was ist mit Misty?“, fragte sie leise und mit ehrlichem Interesse.

„Sie hat mit jemandem gechattet.“ Die Schöne lachte unecht.

„Das machen wir doch alle!“, rief sie scheinbar fröhlich und warf einen Arm in die Luft, so dass der Hund erschrocken zusammenzuckte.

„Sie hatte einen bestimmten Chatpartner. Sie selbst hatten einen Chatpartner, der mit diesem Chatpartner von Mrs. Stone identisch sein könnte.“

„Na und? Das soll vorkommen.“, winkte sie ab.

„In der augenblicklichen Situation müssen wir an alles denken. Mrs. Stone ist in Houston umgebracht worden, begonnen hat es in New York. Die Einschläge kommen näher, daher glauben wir, dass Sie in akuter Gefahr sind.“ Für einen Moment wirkte die Karnevalistin nachdenklich.

„Und jetzt? Wollen Sie mich in Schutzhaft nehmen?“, fragte sie höhnisch und lachte. Mit dieser Frau ist nicht vernünftig zu reden, dachte Browne. Er konnte ihr aus ermittlungstaktischen Gründen keine weiteren Einzelheiten verraten, da nicht sicher war, ob sie diese auch für sich behalten würde.

„Wir dachten an Personenschutz.“, erklärte er vage und hatte damit eine gewisse Neugier geweckt, die aber leider eine falsche Richtung einschlug. Die Karnevalprinzessin sah aufs Meer und fragte:

„Zwei Bodybuilder mit Sonnenbrillen?“ Die Muskulöse leckte ihre Lippen. Browne musste an den etwas klein geratenen Herrn mit dem seltsamen Humor und dem runden Gesicht denken, mit dem er vor kurzem einen denkwürdigen Abend verbracht hatte.

Scheiß auf die Ehrlichkeit, dachte Jackson, und sagte mit schlechtem Gewissen:

„So ähnlich.“ Emmy schlug ihm aufs Knie und rutschte auf ihrem Sessel herum.

„Wohnen die bei mir? Wird das eine Rund-um- die-Uhr-Bewachung?“, fragte sie neugierig und hoffnungsvoll. Jackson hoffte, dass MW niemals etwas von diesem Gespräch erfahren würde und bestätigte mit schlechtem Gewissen:

„Ja, vierundzwanzig Stunden.“ Das war wenigstens keine Lüge. Jedenfalls für sich genommen.

„Oho, das wird aber eine anstrengende Zeit.“, rief sie freudvoll.

„Die könnten ja in Schichten aufpassen …“, dachte Browne an Arbeitsbedingungen von Personenschützern laut.

„Für mich, Jackson, für mich! Wenn sie in Schichten arbeiten, wird es noch anstrengender für mich. Ich betrachte es als Herausforderung. Vielleicht kann ich ein paar Fotos oder Videos schießen, wenn du verstehst?“ Sie schob die Brille hoch und kniff ihm anzüglich ein Auge zu. Was hatte er nur getan? Er stellte sich vor, wie MW ein Würstchen aß, denn das aßen die Deutschen bekanntermaßen ja am liebsten und die Blunt tanzte nackt vor ihm. Was würde MW mit ihm tun? Jackson musste mit Schaudern an den traumatisierten Braunbären denken.

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